Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

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4P|BOT2
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Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Im April 2018 hat Asmodee Digital angekündigt, das kooperative Brettspiel Arkham Horror aus dem Jahr 2005 für PC und Konsolen umzusetzen. Nach knapp drei Jahren Entwicklung ist das rundenbasierte Horror-Abenteuer jetzt für knapp 20 Euro über Steam sowie für PS4, Xbox One und Switch erschienen. Trotz all der enttäuschenden Lovecraft-Abenteuern der letzten Jahre haben wir den Schritt in die verfluch...

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MrLetiso
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von MrLetiso »

Doch so gut.
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Solon25
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Solon25 »

Zum Glück habe ich gewartet. Von der WL wieder entfernt.
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Für interessante Selbstgespräche braucht man einen intelligenten Gesprächspartner.
theblackfrog
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von theblackfrog »

Die genannten HP Lovecraft Spiele sind aber ganz gut gewesen und definitiv keine 60%.
Dolph
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Dolph »

Kritik und Wertung gehen in Ordnung. Ich bin jetzt im dritten oder vierten Kapitel und muss sagen, dass ich trotzdem Spaß mit dem Spiel habe. Wobei ich zugeben muss, dass das wahrscheinlich zu einem Großteil an meiner langjährigen Erfahrung mit den Brettspielen liegt. Irgendwie hat es seinen Reiz, Harvey, Jim, Jenny und Co., mit denen man auf Brettspielabenden schon so oft durch dick und dünn gegangen ist, mal animiert zu sehen -- wenn auch sehr schlecht. 8)

Übrigens ist das Spiel konzeptuell eher eine Umsetzung von Villen des Wahnsinns, nicht Arkham Horror, wie der Titel fälschlicherweise nahelegt.

P. S.: Eine Beispiel für eine gelungene digitale Umsetzung eines Lovecraft-Brettspiels ist übrigens Elder Sign: Omens.
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Kuttelfisch
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Kuttelfisch »

:?
theblackfrog hat geschrieben: 25.03.2021 13:18 Die genannten HP Lovecraft Spiele sind aber ganz gut gewesen und definitiv keine 60%.
Fand ich auch. Okay Wertungsdiskussionen sind mühsam vor allen weil es unterschiedliche Ansatzpunkte gibt wie man das Spektrum ausreizen möchte.

Aber ich hätte allen ein paar Pünktchen mehr gegeben und fand sie für das was sie waren und für die Studios die dahinter standen durchaus spielenswert. Nicht für vollpreis und beileibe nicht der Weisheit letzter Schluss.

Aber wie gesagt für Freunde des Settings gut genug für eine gute Zeit. (Kann es sein das The Sinking City auf der Switch weit weniger Bugs hat? Das gilt ja als ziemlich verbugt und als ich es mir für nen 10er geladen hatte, konnte ich den Eindruck nicht teilen)



Meine Empfehlung für ein gutes Lovecraft Rollenspiel wäre übrigens Stygian: Reign of the Old Ones. Gibts bei Gog :-D
Steam: kuttentroll
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VR_360
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von VR_360 »

theblackfrog hat geschrieben: 25.03.2021 13:18 Die genannten HP Lovecraft Spiele sind aber ganz gut gewesen und definitiv keine 60%.
Ich finde, Jörg hat Recht.
Normalerweise spiele ich jedes Spiel zuende, das ich einmal beginne.
Lovecraft hab ich fast alles gelesen und finde die Welt sehr interessant.
Call of Cthulhu war anfangs zwar interessant und auch optisch ganz okay, irgendwann im Mittelteil hat man aber gemerkt, das Gameplay-technisch die Luft komplett raus war. Da kam einfach nichts interessantes mehr.
Ich hab mich dann bis zum Ende durchgequält und war dann echt froh, es nie wieder starten zu müssen.
Aber The Sinking City war so lächerlich, das ich wirklich abbrechen musste.
Nicht nur die vielen Bugs, auch die Optik sah aus wie ein PS2 Spiel und die Dialoge und Spielmechaniken einfach nur unterirdisch.
Ich hätte sogar unter 50% für The Sinking City gegeben.
Radium Vader
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Radium Vader »

...Oh Mann, ich erwarte echt gar nix mehr von digitalen Lovecraft-Spielen. Echt schade!

Cool, dass du dich mit den (von mir ohnehin präferierten) Brettspielen befasst hast. Hatte den Test zu Cthulhu Wars tatsächlich verpasst (und werd denn jetzt genussvoll nachholen. Ich geh einfach mal davon aus, dass du das mochtest, denn es ist ein herausragendes Area Control Spiel!)

Hast du dir mal Cthulhu: Death May Die angeschaut? Quasi die CMON-Antwort auf die von dir genannten Fantasy Flight-Spiele. Rob Daviau und Eric M. Lang. Eine grandiose Kombination aus Zombicide-Ameritrash, absurd-grotesken Miniaturen und sehr abwechslungsreichen Lovecraft-Szenarien. Kann ich sehr empfehlen!

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Dolph
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Dolph »

VR_360 hat geschrieben: 25.03.2021 14:14
theblackfrog hat geschrieben: 25.03.2021 13:18 Die genannten HP Lovecraft Spiele sind aber ganz gut gewesen und definitiv keine 60%.
Aber The Sinking City war so lächerlich, das ich wirklich abbrechen musste.
Nicht nur die vielen Bugs, auch die Optik sah aus wie ein PS2 Spiel und die Dialoge und Spielmechaniken einfach nur unterirdisch.
Die Stadt an sich war toll designt, das hätte eine grandiose Kulisse für ein stimmungsvolles Lovecraft-Abenteuer sein können. Das Spiel zeigt dann aber leider deutlich, dass die Entwickler den Geist von Lovecrafts Werken nicht verinnerlicht haben. Nach nicht mal fünf Minuten der erste Monsterkampf, im weiteren Verlauf reihenweise Schießereien mit Horden von Gegnern und stupides Müllsammeln, um Munition daraus zu basteln -- das konnte kein würdiges Mythos-Spiel werden.
theblackfrog
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von theblackfrog »

Sinking City war schon etwas billig gemacht, das Studio ist ja auch nicht Blizzard. Ich fand aber die Stimmung recht cool. Es gab Rätsel, nette Quests, interessante Story. Ich glaube das einzige open World HP Lovecraft game. Ich mag das voll leiden und es gab ja einige Patches die da nochmal bisl was gebracht haben. Vielleicht kam deshalb die Switchversion dir optimierter vor, weil die schon auf dem letzten Patch basierte?

Ich find es auch cool, dass es einen nicht so an die Hand nimmt und man selber Nachforschungen betreiben muss. Das mit dem craften war für mich in Ordnung, ob es sein musste keine Ahnung.

Das andere Cthulu game war etwas geradliniger und Professineller gemacht. Fand des auch sehr gut und hatte gute Momente. Ich fand die verschiedenen Lösungswege sehr gut.

Als Lovecraftian sehr jnteressante Games, naturlich nicht die besten ihrer Art. Ich finde nur 60% etwas zu wenig. Für mich eher so 75-78% mag aber auch dann schon für Fans gelten.

Sehr gut finde ich noch das 2D Indie Rogue lite HP Lovecraftgame, weiss gerade nicht wie das heisst.
Zuletzt geändert von theblackfrog am 25.03.2021 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Dat Scharger
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Dat Scharger »

Tja, weiter auf eine Videospielversoftung von Arkham oder Eldritch Horror warten.
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Todesglubsch
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Todesglubsch »

theblackfrog hat geschrieben: 25.03.2021 16:21
Ich find es auch cool, dass es einen nicht so an die Hand nimmt und man selber Nachforschungen betreiben muss.
Cool war das maximal bei den ersten paar Malen. Danach wurde es zur lästigen Routine, da es ja keinerlei Anspruch hatte. Gleiches gilt für das Markieren der Straßen.
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von theblackfrog »

Ja ok, man muss bei solchen Games dann paar Abstriche machen. Habe defintiv schlechtere Spiele gezockt.

Ich wundere mich nur, dass das Game Arkham Horrow hier 39% hat und der Luibl hat ja immer eine etwas philosophische Sichtweise hat, wie ein Spiel zu sein hat. Weiß nicht, ob man ihn auf billig Games loslassen sollte.

Es gibt aber sonst kaum Tests zu dem Game, bei Steam hat es eine 6 von 10. Es gab auch keine Werbung und Info, das ist immer ein schlechtes Zeichen. Es gibt fragwürdige Youtube Tests, der eine hat 8 von 10 gegeben. Der Luibl findet ja die Story oder Atmo nicht gut, ich fand das war das beste beim zuschauen. Hab nicht lange wegen Spoiler geschaut, fand aber die Atmo und Spannung ganz geil. Dafür scheinen Spieldesign und andere Etnscheidungen im Spiel sehr fragwürdig zu sein, geschweige denn von den Entwicklern ein Copy/Paste "How to Report a Bug" von einem anderen Spiel im Steamforum zu posten, ohne sich das mal durchgelesen zu haben. Das ist schon peinlich und ich denke nicht, dass die Firma da großes vollbringen wird. (oder waren das ahnungslose Asmodee Mitarbeiter? Die Entwickler haben bestimmt kein Bock drauf)
Zuletzt geändert von theblackfrog am 25.03.2021 18:37, insgesamt 2-mal geändert.
Dolph
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von Dolph »

Was mir thematisch sehr missfällt: Die Ermittler haben keine besonders interessanten Spezialfähigkeiten. Sie verleihen der Gruppe meist lediglich passive Boni, die noch nicht mal Bezug zu ihrem Beruf haben -- das ist in der Brettspielvorlage deutlich stimmiger gelöst.

Beispiel: Carolyn Fern ist Psychologin. Ihre Fähigkeiten in den Brettspielen drehen sich daher meist um Boni für die geistige Gesundheit. In Mother's Embrace sorgt Carolyn stattdessen dafür, dass die Waffen der Gruppe häufiger kritische Effekte auslösen(?!).
theblackfrog
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Re: Arkham Horror: Mother's Embrace - Test

Beitrag von theblackfrog »

Wahrscheinlich haben die Entwickler den Auftrag erhalten, das Brett-Spiel aber nie gespielt. Es kommt so vor, als wäre das Spiel nicht aus eigenem Antrieb entstanden. Der kommt ja eher von Asmodee.
Zuletzt geändert von theblackfrog am 26.03.2021 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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