Tjo... Und genau so wirkt Balant Wonderworld wie der 100ste lieblose Ideenlose Abklatsch eines 3d Platformers, der zudem noch schlecht umgesetzt ist.ChrisJumper hat geschrieben: ↑09.04.2021 22:12 Dennoch, wir alle wollen neue Spiele und Kunst die nicht nur einem Schema F nachahmen sondern auch etwas neues probieren. Denn das ist später, mehr wert als die hundert fünfte Version von einem Egoshooter wie Call of Duty.
Das Spiel ist weder handwerklich gut, noch hat es andere Qualitäten, die die handwerklichen Mängel wett machen würden.
Mal so als Gegenbeispiel:
Deadly Premonition, technisch damals mindestens ne Gurke wie jetzt balant wonderworld... Aber Atmosphäre zum schneiden.
Oder anderes Beispiel: Sonic Worlds. Das Spiel krankte an nicht funktionierenden Leveldesign und einen Gegner-Cast aus der Vergessenheits-Hölle. Hatte aber mit seinem Parcour Gameplay etwas spaßiges auf den Tisch gebracht, das leider vom schlechten Leveldesign aufgefressen wurde.
Oder wonderful 101. Fehlende Tutorial, zu langatmige Level, und teils schlecht umgesetzte Genre-Ausflüge. Aber Inszenierung und Core-Gameplay zum verlieben, wenn es denn funkt.
Hat Balant Wonderworld auch nur einen Aspekt, der irgendwie funktioniert und Spaß macht?
Es gibt hunderte dieser grandiosen Spiele mit Ecken und kanten, die vielleicht nicht jedem gefallen, aber irgendwo ihre Abnehmer/Verehrer finden. Balant Wonderworld hat es jedoch nicht verdient, in dieser Riege aufgenommen zu werden. Allein schon, weil es eben keine versteckte Perle ist, sondern ein Spiel "by numbers". Das ganze Spiel ist auf möglichst großen Gefallen bei jüngeren Publikum getrimmt. Ohne Ecken. Ohne Kanten. Ohne funktionierende Ideen.
Assassins Creed und CoD sind auch solche Maserngeschmack Spiele... Aber diese sind dann wenigstens gut umgesetzt.