Vampyr - Test

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Swar
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Swar »

So ich hab's vor einigen Tagen auf der One X angefangen und heute meinen ersten Durchgang nach 17 1/2 Spielstunden beendet und ganz ehrlich einmal durchspielen reicht, das Spiel hat eine Menge Unzulänglichkeiten.

- Diebstahl wird konsequent ignoriert
- teils langweilige Dialoge
- belangloser Sammelkram
- unglaubwürdige Beziehung zwischen Dr. Reid und Ashburg, zu welchen Zeitpunkt hat es zwischen den beiden gefunkt ?
- sehr lange Laufwege, besonders toll bei wichtigen Missionen wenn die am Ende der Karte stattfinden
- das gesamte Ressourcenmanagement, Vampyr findet mitten in der spanischen Grippe statt, überall herrscht Armut und Verzweiflung, aber ich finde in jeder Mülltonne brauchbare Sachen zum basteln und wie durch ein Wunder füllen sich die Medizinboxen im Krankenhaus immer wieder auf
- nervige Ladezeiten selbst in den Gesprächen stoppt das Spiel und lädt den Dialog
- die Vampirfähigkeiten an sich sind ziemlich inkonsequent umgesetzt, ich kann mich problemlos unsichtbar durch die Gegner schleichen, komme aber nicht über hüfthohe Hinternisse und auf Dächer kann ich auch nicht fliegen oder eine Tür auftreten, da muss ich immer einen riesen Umweg machen
- die Bosskämpfe vor allem der Endkampf sind ziemlich lahm
- Mein persönliches Ende
Spoiler
Show
ich habe es darauf angelegt und eine Menge wichtige Personen bzw. einige normale Bürger ausgesaugt und was passiert am Ende ? London wird irgendwie trotzdem gerettet und das Ashburg sich selbst opfert, scheint Reid gar nicht zu stören
Meine Wertung liegt zwischen 60 - 65 %
Zuletzt geändert von Swar am 25.04.2020 23:01, insgesamt 2-mal geändert.
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
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Xris
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Xris »

Hmm also ich bin eher positiv überrascht. In punkto Rollenspiel, womit ich die Dialoge und Entscheidungen meine, macht’s vieles richtig und deutlich konsequenter als bspw ein Mass Effect. Hier muss man schon bei der falschen Antwort mit den Konsequenzen leben und sich sehr genau überlegen ob man NPCs in Erfahrungspunkte umwandelt oder nicht. Einmal von den Auswirkungen abgesehen muss man die Entscheidung ja auch mit sich selbst ausmachen. Kombiniert mit den Vampirsinnen ist dass alles sehr cool umgesetzt.

Aber… optisch sieht’s am PC immer noch besser aus. Die haben nur an der Auflösung und der Performance geschraubt. Auf dem PC Höher aufgelöste Texturen. Sowohl an Charakteren als auch Umgebung. Höhere Sichtweite. Dafür läuft es nun auf der PS5 mit 60 Fps konstant und die wohl vormals langen Ladezeiten wurden auf ca 6 Sekunden verbessert und es gibt auch keine nachlade Situationen innerhalb der Gebiete.
Zuletzt geändert von Xris am 24.10.2021 13:29, insgesamt 2-mal geändert.
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PlayerDeluxe
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von PlayerDeluxe »

Xris hat geschrieben: 24.10.2021 13:28 und es gibt auch keine nachlade Situationen innerhalb der Gebiete.
Oh ja, das war auch immer fies auf der PS4. Mochte das Spiel prinzipiell sehr gerne. Tolles Setting. Technisch halt nicht ausgereift auf der Last-Gen-Hardware.
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Xris
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Xris »

PlayerDeluxe hat geschrieben: 25.10.2021 08:50
Xris hat geschrieben: 24.10.2021 13:28 und es gibt auch keine nachlade Situationen innerhalb der Gebiete.
Oh ja, das war auch immer fies auf der PS4. Mochte das Spiel prinzipiell sehr gerne. Tolles Setting. Technisch halt nicht ausgereift auf der Last-Gen-Hardware.
Läuft jetzt auf der PS5 zu 99,9% sauber. :)

Ich werd das Gefühl nicht los das Jörg da echt 10% abgezogen hat weil er sich am ungestraften Looten und generell an der Notwendigkeit das zu tun gestört hat. Denn davon abgesehen ist das Kampfsystem solide, macht Spaß. Die Dialoge unterhaltsam, die Story bis jetzt jetzt für mich nicht vorhersehbar. Und die Auswirkungen auf das eigene handeln… ich hab mir Whitechapel ruiniert… weil nicht über die Auswirkungen meiner Entscheidung nachgedacht. Es ist’s erfrischend das dieses Spiel nicht wie ein Mass Efect einen böse, gut Balken hat, sondern die eigenen Handlungen tatsächlich Auswirkungen haben und man zuallererst mit sich selbst seine Entscheidungen ausmachen muss.

Also wer grundsätzlich daran Interesse hat - für 10 Euro aktuell im PSN kann man nicht viel falsch machen.
Zuletzt geändert von Xris am 25.10.2021 17:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Flux Capacitor
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Flux Capacitor »

Habe es fuer 8 Euro auf der Xbox im Sale gekauft. Aber eben auch noch Dragon Age und ME Andromeda. Wird eng 😜
i am not crazy, i just dont give a fuck! (Night of the Comet - 1984)
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Xris
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Xris »

Ich frag mich warum ich dafür überhaupt zahlen musste. Angeblich waren Vampyr und NFS Payback nämlich letztes Jahr Oktober im PS Plus. Und ich hab immer ein Jahresabo. Dass ich Payback nicht habe wird daran liegen das es mir selbst geschenkt zu teuer ist, ich meine Bibliothek nicht mit uninteressanten Spielen zumüllen will, aber warum fehlt mir Vampyr?

Andromeda geht so.Wenn du mit DA den letzten Ableger meinst, da hab ich nach 10 Stunden das Handtuch geworfen und war froh nur 10 Euro bezahlt zu haben. Gameplay und Questdesign aus der MMO Hölle.
OchsvormBerg
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von OchsvormBerg »

Das mit dem Looten hält sich bei Vampyr echt noch in Grenzen. Ja, es gibt keinerlei Konsequenzen für Diebstahl, aber das ist in Cyberpunk genauso, nur mit dem Unterschied, dass es hier noch viel, viel mehr Loot gibt. Teilweise wirklich so viel, dass man nach einem Kampf nochmal 2-3 Minuten investieren muss, nur um Alles abzugrasen. Bei Cyberpunk scheint das aber Alles nicht so schlimm gewesen zu sein.

Auch das Upgraden der Waffen und die Herstellung von Tränken nimmt nicht wirklich viel Zeit in Anspruch, man findet erst garnicht genug Materialien um hier viel Zeit rein stecken zu können, selbst wenn man Alles mitgehen lässt. Zeitfresser sind in Vampyr da eher die Dialoge und die Laufwege zu den NPCs um ihnen Medizin zu geben, sofern man imer Alle gesund halten will.
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