Halo Infinite - Test

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gEoNeO
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von gEoNeO »

Herschfeldt hat geschrieben: 13.12.2021 21:53
gEoNeO hat geschrieben: 11.12.2021 21:49
Herschfeldt hat geschrieben: 08.12.2021 20:45

Na ja. Dem würde ich jetzt nicht zustimmen. Habe gerade mal reingeschaut. Doom (Eternalt) ist schon eine andere Liga... Ist zu früh was zu sagen aber die Grafik ist schon mal seelenlos genau wie der Protagonist. Aber das scheint ja seit 20 Jahren keinen zu stören. Mein Hit wird das nicht. Bin froh es anspielen zu können im Games Pass für 1 €.

Das sehe ich anders. Hab beide Spiele und Doom ist einfach grandios, aber Halo als Seelenloses Spiel abzutun, find ich etwas unfair. Es hat definitiv seine eigene Identität und sein Flow. Das Gunplay empfinde ich als sehr gelungen, auch der Hook ist super integriert.
Wollte hier keinem zu Nahe treten! Ist nur meine Meinung. Von Hook und Flow hab ich nix bemerkt. Nur peinliche Gegner - sowie deren Dialoge + einen sehr flachen Protagonisten. Der € war gut investiert.
Ach Quatsch bist keinen zu nah getreten. Ist halt deine Meinung und gut ist. Jemand der es nicht versteht, sieht auch nur seine Meinung als die wahre an. Wenn es dir nicht gefällt, dann ist es eben so.
what did the five fingers say to the face?
SLAPPPPPPPPPPPPPPPP
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Flux Capacitor
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von Flux Capacitor »

Ich hoffe ja echt dass der Co-Op Modus nicht erst Ende 2022 kommt, habe da so ein "bad Feeling".
i am not crazy, i just dont give a fuck! (Night of the Comet - 1984)
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sourcOr
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von sourcOr »

Achhhhhhhh diese seelenlose Grafik...

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Cartracer
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von Cartracer »

Ich find die Felslandschaften auch total geil!
Man beachte die wunderbare Komposition der Farbtöne und die natürliche Struktur der Formationen.
Rechts vom roten Kreis sogar noch etwas besser zu erkennen. :D

Spoiler
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sourcOr hat geschrieben: 23.12.2021 11:29 [Bilder]
Nice Shots^^
Zuletzt geändert von Cartracer am 26.12.2021 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe1238056
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von johndoe1238056 »

Ohne PS5SSD ist gute Grafik sowieso unmöglich.
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RVN0516
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von RVN0516 »

Mir macht das Game Spaß, das ist das wichtigste für mich.
Die Story ist ein bisserl verwirrend am Anfang, vorallem da ja anscheinend das Ende von Teil dann ja nicht ganz passt.

Das Gunplay ist vorallem wie immer hervorragend, das es jetzt auch so etwas wie richtige Bosse gibt fand ich jetzt auch nicht schlecht.

Ob man die Gadgets jetzt braucht oder nicht kommt wahrscheinlich auf den eigenen Spielstil an.
Meist habe ich auch den Haken aktiv, hin und wieder wird bei Eliten mit Tarnung der Impuls genutzt und bei Kämpfen mit Jäger die Schubdüsen, das Schild so gut wie nie.

Die Einbindung der OW ist etwas, das hätte besser ein können, mir ist sie zu klein und zu abwechslungsarm.
Grafisch auf meine One X aber gelungen. Ich meine man sieht im Hintergrund immer diesen schönen Ring, genutzt werden aber nur ein paar Bruchstücke des zerstörten Rings, ich hätte wenn dann gerne ein Halo auf einem komplett offenem Ring.
Die Hauptmissionen wechlsen sich ja durchweg ab, eigene Level und in der OW, das geht in Ordnung.
Ich bin soweit zu Frieden mit der Kampagne.
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PixelMurder
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Ich zocke es auf PC mit 4K und mit Pad, alle Regler gemaxt.

Positiv:
"I hope the human afterlife sucks!" Für den Spruch ziehe ich eine Gameplay-Sünde ab.
Das beste Gun-Gameplay in einem Halo-Game, fast ein wenig wie DOOM: Eternal. Die Waffen fühlen sich fett an, sattes Rumbeln und geiler Sound. Schnelle und saubere Reaktionen.
Den Grapple-Hook finde ich genial, wenn es auch ein wenig kurz ist, wie schon im Test gesagt. Und endlich mal Standart-Kontrollen, die sich weiter anpassen lassen.
Interesantes Konzept mit der Auswahl von Skills und Granaten auf dem D-Pad. Habe allerdings Mühe, das ausgiebig zu nutzen, wenn gerade ein Boss chargt.
Super, dass sich jetzt alle Waffen aufladen. Und ich mag die Container, die rumstehen, und ich übe es ausgiebig, mir die mit dem Grapple-Hook zu holen und gezielt zu schmeissen. Sind sogar fast ein wenig überpowert.
Open World. Optionale Gemetzel neben dem Schlauch. Das könnten noch mehr Games brauchen(hat Gears 5 ja jetzt auch).
Die Interiors und die Architektur generell sehen bombastisch und schick aus. Halo hat ja immer eher karg augesehen, mit diesen riesigen Struktuzuren. aber jetzt hat da richtig Struktur gekriegt und es sieht hübch aus, wie das Metall glänzt in verchiedenen Farben.

Negativ:
Ein ganz übles Save-System. Ein Fail. Keine manuelle Saves möglich, kein Replay möglich. Es wundert mich überhaupt, dass man zwei Save-Games nebeneinander haben kann. Meistens eine Auto-Save-Orgie im Sekundentakt, dann wieder mal einer zuwenig. Ich meine, mich nervt das, wenn ich nach jedem Tod weiter gekommmen bin. Ich möchte einen Save vor einem Gelände und dann erst wieder, wenn zumindest ein Bereich gecleart ist. So kriegt man überhaupt kein Gefühl für Schwierigkeit und ist nicht gezwungen, mindestens fünf Minuten lang sauber zu kämpfen.
Open World. Ich meine, die ganze Welt sieht völlig gleich aus, abgesehen von recht hübschen Architekturen zwischendurch. Und die Bäume könnten schöner sein.
Die auffindbaren Soldaten finde ich eine nette Idee, aber die Ausführung eher bescheiden. Es muss überhaupt nicht sein, dass die zuviel Schaden machen, aber sie könnten gerne resistenter sein.
Die Karren fahren sich wie LEGO-Modelle und sogar die Soldaten darauf sind wie angenoppt, lächerlich. Ich glaube, dass das das mieseste Fahrzeug-Handling in einem Halo-Game ist. Alles rundherum fühlt sich so professionell an, und dann das...

Dieses Gameplay ist so generisch, dass die Balken krachen, ob in der offenen Welt oder in den Schläuchen. Es fühlt sich an wie eine MP-Map nach der anderen. Und zwei davon sind es sogar. Und alles muss man zwei, drei oder vier Mal machen, bevor es weiter geht.
Gerade in diesem elend langen Gebäude mit den zwei MP-Maps hintereinander, mit schamlosen Copy&Paste-Umgebungen, fühlte ich mich regelrecht missbraucht. Es kommt ein Raum mit vier Türen, von denen drei verschlossen sind? Ah okay, ich muss zuerst links, dann rechts, und mich dabei durch Horden ballern, unterbrochen durch das Gelabber dieser Göre. Dann wieder endlos lange Gänge, dann wieder ein Raum mit Schlüsseln. Das hier hat abolut nicht mit realistischem/guten Level-Design oder einem anständigen Storytelling zu tun, es ist einfach nur künstliche Spielverlängerung und Beschäftigungstherapie.

Es fühlt sich an, wie wenn ich in einer psychologisch geschickt designten Einstiegsdroge für den MP wäre. Ständig wispert es, versuche doch den MP. Nur wenn du in den MP geht, kannt du zusammen mit deinen Kumpeln spielen. Nur wenn du in den MP gehst, kannst du den Skin nutzen in dieser hübschen Kiste, die man, nur so nebenbei, anderswo auch kaufen könnte. Das ganze Gameplay ist ein Tutorial für den MP. Überall diese effizient verteilten Ammo-Spender und Waffenwechsel-Möglichkeiten. Die Goodies befinden sich nicht dort, wo man es von einer guten offenen Welt erwarten würde, sondern dort, wo es für ein schhnelles und unkomplizerten MP-Gameplay dienlich ist.

Ich habe das aus dem Gamepass und sehe, keinen speziellen Grund, es richtig zu kaufen, obwohl alleine die Kampagne nicht kürzer oder viel schlechter ist, als in jedem Halo zuvor und man darin so gut ballern kann, wie nie in einem Halo zuvor. MP spiele ich sowieso prinzipiell nicht, ich mag es einfach nicht. Aber so zwanzig Stunden mehr Geballer liegen sicher noch drin.

Aber sonst ist das Game einfach ein seelenloses, aber routiniert gemachtes Consummable, verglichen zu einem Mass Effect, oder einem frühen Halo, oder auch nur schon Gears of War, in die ich investiert war und wo ich die Hüllen noch stolz ins Regal stellte. Es ist designet als Einstiegsdroge, wobei der (vergleichsweise gute) Singleplayer einfach eine Variable in der Gleichung ist, ein notwendiges Übel, um möglichst viele Wale im MP zu melken. Es ist ein ideales Gamepass-Game.
Ich meine, manche werden es mit einem Fan-Service verwechseln, wenn sie einfach alle Stränge der Story ansprechen und alles reinbringen, was die Leute so mit Halo verbinden. Dabei stellt es einfach die Abwesenheit jeglicher Pläne dar. Die wissen nicht, wie man eine Halo-Story weiter führt, oder Charakter respektvoll und hochstehend zeichnet, und es interessiert sie auch nicht, die sehen nur noch Wal-Zitzen vor sich.

Mit "die" und "sie" meine ich nicht einzelne Angestellte, sondern die Entscheider. Es ist eine Entscheidung, einen Singleplayer effizient wie eine Verkettung von MP-Map aufzubauen. Es ist auch eine Entscheidung, eine neue Halo-Story nicht zumindest in einem Forum auszuschreiben, wo es viele Leute gäbe, die lieber Nerd-Stories schreiben würden, als zu bumsen, und es auch viel besser könnten ;) Aber das sieht man überall, auch im Kino. Sobald eine Marke Gewinn gemacht hat, stürzen sich die Geier drauf und kopieren das Rezept auf eine Fortsetzung oder ein Prequel. Es ist alles drin, was man von der Marke wusste, und es stimmt trotzdem nicht, weil die dachten, sie bräuchten keinen guten und teuren Koch dafür.
Zuletzt geändert von PixelMurder am 01.01.2022 14:09, insgesamt 4-mal geändert.
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sourcOr
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von sourcOr »

Beim Saven muss ich zustimmen. Man scheitert sich quasi so durch.
Aber wehe (!!!) man beendet das Spiel. Oh oh oh. Die nebenan geparkte Banshee is dann weg, klar oder? Und um das ganze noch weiter zu versüßen, spawnt man irgendwo in der Pampa und nicht dort, wo der Speicherpunkt gesetzt wurde.
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NomDeGuerre
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von NomDeGuerre »

PixelMurder hat geschrieben: 01.01.2022 07:54 Es fühlt sich an, wie wenn ich in einer psychologisch geschickt designten Einstiegsdroge für den MP wäre. Ständig wispert es, versuche doch den MP. Nur wenn du in den MP geht, kannt du zusammen mit deinen Kumpeln spielen. Nur wenn du in den MP gehst, kannst du den Skin nutzen in dieser hübschen Kiste, die man, nur so nebenbei, anderswo auch kaufen könnte. Das ganze Gameplay ist ein Tutorial für den MP. Überall diese effizient verteilten Ammo-Spender und Waffenwechsel-Möglichkeiten. Die Goodies befinden sich nicht dort, wo man es von einer guten offenen Welt erwarten würde, sondern dort, wo es für ein schhnelles und unkomplizerten MP-Gameplay dienlich ist.
Da hast du dich ein bisschen verrannt, wie ich finde. Einzig die Skins weisen Richtung Mehrspieler, das Gameplay hat ansonsten wirklich nichts mit dem des Multiplayer gemein. Weder hat man Munikisten, noch gibt es übernommene Areale, jedenfalls sind mir keine aufgefallen. Haken und Konsorten sind stark limitiert und so ein menschlicher Gegner hat auch nichts von einem Grunt, jedenfalls meistens. Dass man Waffen wechseln kann, bzw bloß zwei bei sich hat, das ist eben Halo in Reinform. Muss man nicht mögen, ist aber gesetzt.
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PixelMurder
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Okay, ohne den MP betreten zu haben, hätte ich vielleicht nix dazu sagen sollen.

Anyway, habe schon sehr lange nicht mehr so ausgiebig und lange gezockt, wie im Infinite-Singleplayer. Eine FOB nach der anderen freischalten, usw. Spiele es so rasant und ähnlich wie DOOM:Eternal, wie es geht. Auf Heroic ist so der Unterschied zwischen Leben und Tod klein genug. In Eternal hängt dir kein Grunt eine Granate an, wenn du ihm in die Fresse springst :)
Wenn ich das allerdings modden könnte, wäre das erste, die Auto-Saves auf 5 Minuten zu begrenzen.
Zuletzt geändert von PixelMurder am 03.01.2022 04:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Vin Dos
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von Vin Dos »

Meine erste Anpassung wäre einen double-jump einzufügen. Es würde sich nochmal eine Nummer besser spielen.
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Rooster
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von Rooster »

Also irgendwie ist das Spiel schon faszinierend. Auf jeden Fall ein gutes Beispiel dafür, wie spaßiges Gameplay mit hypnotischen Flow an den Bildschirm fesseln kann. Ich bin noch nicht ganz durch, aber ich glaube kaum, dass die Story noch großartig überraschen kann. Ich verstehe die Hälfte eh nicht und das ist mir auch ziemlich wurscht. Eigentlich bin ich bereits nach Teil 3 aus dem ganzen Halo Lore ausgestiegen und will mich deshalb auch gar nicht großartig über die Story beschweren. Ein bisschen mehr Mysterium wie in Combat Evolved würde der Serie aber trotzdem ganz gut tun. Wenigstens nimmt sich nicht alles so bierernst und vor allem die Grunts können den ein oder anderen cringe Dialog wieder wettmachen. Die Open World ist eigentlich auch ein schlechter Witz. Es gibt quasi nix zu entdecken und die 3 oder 4 Nebenbeschäftigungen wiederholen sich ständig. Selbst die Landschaft ändert sich kaum. Berge halt ... nach 2-3 Spielstunden hat man eigentlich fast alles gesehen.

Aber trotzdem zieht mich das Spiel unheimlich rein. So abwechslungsarm die Spielwelt auch sein mag, diese schroffe Alpenlandschaft mit klobigen SciFi Elementen gibt es halt nur in Halo. Die Musik finde ich auch wieder klasse und die typischen Melodien mischen sich gut mit zackig militärischen Themen. Schiebt gut nach vorne und spornt an. Es ist halt einfach eine unheimlich griffige und effiziente Präsentation. Fundament ist aber das Gunplay. Deshalb wurden Ego-Shooter auch auf Konsole salonfähig. Es dauert keine 5 Minuten und man ist wieder eine Symbiose mit diesem Spiel eingegangen. Das flutscht einfach und man kann sich voll und ganz in die Dynamik der einzelnen Scharmützel werfen. Man ist sofort im Kern des Spiels angekommen und die üblichen Maßstäbe die man an eine Open-World legt werden fast nebensächlich. Irgendwie wirkt Infinite dann sogar relativ fokussiert und angenehm reduziert. Arcade Halo ... und diese Waffen erst. Ach, herrlich! Glaube nach Infinite muss ich mich gleich an die Master Chief Collection machen und noch etwas in Nostalgie baden.
PixelMurder
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Habe mal wieder Infinite gezockt, weil mir langweilig war, dies im Anschluss an je einen Durchgang Reach und 3.
Getan hat sich inzwsichen nichts, keine Updates irgendwelcher spürbaren Art im Single-Player.

Während dem Spielen habe ich über verschiedene Dinge nachgedacht, z.B. wie sich Halo im Kampf entwickelt hat, oder auch über das Save-System, das sie scheinbar mindestens seit Halo 2 weiter kopieren, obwohl es etwa dem Auto-Save-Manager CASM für Fallout 3(das ich nebenbei zocke) weit unterlegen ist. Dieses unterstützt so Next-Gen-Features wie die Möglichkeit, Saves zu blocken, während sich der Spieler im Kampf oder einer gefährlichen Umgebung befindet. Ich weiss ja, dass Saves in einer offenen Welt schwerer umzusetzen sind, aber in den Schläuchen überlasst man das Speichern ja auch dem Zufall, statt einem Trigger an einer vernünftigen Position. Auf jeden Fall kann es sein, dass ein grosses Areal lang kein Save kommt, während es plötzlich am selben Ort im Minutentakt speichert, manchmals sogar zwei mal hintereinander, und wie auch von anderen bemängelt wurde, mitten im Kampf, während man beschossen wird und etwa neben explodierenden Containern oder Bossen mit One-Hit-Kill-Waffen steht.

Ich spiele es nur auf Heroic. Und sterbe zig Mal durch unerfindliche Gründe. Oder auch durch einen 10 Pixel grossen Sniper vor einem Boss, der ein Tank ist. Oder durch unblockbare Granaten. Oder durch unhörbare Gegner von hinten. Ich bewerte das Game nach den Masstäben "dauerte 4 Jahre, es zu machen und es brauchte dazu um die 200 Millionen $". Nach diesen Masstäben ist das Game eigentlich ein unbalanciertes Gewusel, mit zuvielen unfairen Aspekten. Ich meine, in DOOM Eternal auf Nightmare werfen sie Armeen von Dämonen ins Feld, darunter zweistückige, oder zwei, die vorher Bosse waren, und ich bewerte praktisch keinen Tod als unfair. Es lag immer an mir, weil ich einen schlechten Tag hatte, oder nach zwei Wochen Skyrim meine Reflexe nicht mehr existent waren. Ich habe selten oder gar nie ein besser balanciertes Chaos gesehen als in Eternal. Während Infinite da weit dahinter liegt. Und sich auch einiges weniger fett anfühlt. Jup, gegnüber den Vorgängern hat Inifnite mit Abstand die besten Kontrollen, aber ich muss immer noch auf einen Balken auf dem HUD starren, weil ich es nie im Gefühl habe, wie es mir gerade geht, aufdringliches Piepen hin oder her.
Es hätte dem Game vielleicht gut getan, wenn man die Stärke des Rumbelns auf dem Pad hätte einstellen können. Gears of War habe ich ja auch ein paar gezockt vorher, und da fühlte es sich an, wie wenn sich Teile bewegen, wenn ich nachlade, sehr immersiv. Und ein Blutschleier auf dem Screen wäre besser als ein schnöder piepender Statusbalken.
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von Gast »

PixelMurder hat geschrieben: 03.08.2022 05:06 aber in den Schläuchen überlasst man das Speichern ja auch dem Zufall, statt einem Trigger an einer vernünftigen Position. Auf jeden Fall kann es sein, dass ein grosses Areal lang kein Save kommt, während es plötzlich am selben Ort im Minutentakt speichert, manchmals sogar zwei mal hintereinander, und wie auch von anderen bemängelt wurde, mitten im Kampf, während man beschossen wird und etwa neben explodierenden Containern oder Bossen mit One-Hit-Kill-Waffen steht.
Es ist bei Infinite eigentlich völlig egal an welchem Punkt speichert wird. Wenn man ein paar mal am immer gleichen Savepoint stirbt, wird einen dass Spiel automatisch woanders hinsetzen, meist dann etwas weiter außerhalb des Geschehens. Diese Funktion wurde ja gerade deswegen eingebaut um Frust wie in früheren Spielen zu vermeiden. :)

Und sterbe zig Mal durch unerfindliche Gründe. Oder auch durch einen 10 Pixel grossen Sniper vor einem Boss, der ein Tank ist. Oder durch unblockbare Granaten. Oder durch unhörbare Gegner von hinten.


Kann ich so nicht bestätigen. Mit Headset oder Surround weiß ich eigentlich immer wo Gegner sich grob befinden. Unhörbare Gegner? Welche Gegner-Typen sollen dass sein? Alle Gegner haben ihre Stärken, aber auch Schwächen. Vom Schwierigkeitsgrad her fand ich es genau richtig. Evtl. einfach Schwierigkeitsgrad senken?

Jup, gegnüber den Vorgängern hat Inifnite mit Abstand die besten Kontrollen, aber ich muss immer noch auf einen Balken auf dem HUD starren, weil ich es nie im Gefühl habe, wie es mir gerade geht, aufdringliches Piepen hin oder her.
Streng genommen leuchtet sogar der gesamte obere Hud-Bereich rot auf.

Dazu noch der sehr deutlich hörbare Sound. Gerade mit Headset ziemlich immersiv.

Und ein Blutschleier auf dem Screen wäre besser als ein schnöder piepender Statusbalken.
Dann würden sich viele wahrscheinlich über verminderte Sicht beklagen. Fände ich bei einem Halo auch eher unpassend, denn Bluteffekte gehören nicht wirklich zur Serie. Sowas ist bei Doom oder Gears schon besser aufgehoben.
Zuletzt geändert von Gast am 03.08.2022 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
PixelMurder
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Re: Halo Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Khorneblume hat geschrieben: 03.08.2022 08:26Es ist bei Infinite eigentlich völlig egal an welchem Punkt speichert wird. Wenn man ein paar mal am immer gleichen Savepoint stirbt, wird einen dass Spiel automatisch woanders hinsetzen, meist dann etwas weiter außerhalb des Geschehens. Diese Funktion wurde ja gerade deswegen eingebaut um Frust wie in früheren Spielen zu vermeiden. :)
Ich würde jetzt eher behaupten, es ist mies programmiert.

Habe gerade eine Gefangenenbefreiung hinter mir und ich würde das einfach als lausiges und unbalanciertes Gewusel betrachten. Mehrere Sniper spawnen auf allen Seiten des Schlachtfelds, mehrere Eliten stürmen auf dich ein, ein Flieger ballert auf dich, es ist Overkill. Sowas ist eigentlich gar kein Schwierigkeitsgrad, das ist einfach Gegner reingeschmissen.

Ich finde den Blutschleier mit dem Logo in Gears lächerlich, das behindert echt und ist grafisch ein Graus. Die besten habe ich in Fallout 3, 4, und Skyrim, weil ich es selbst gescriptet habe, inklusive Schmerzensschreien. Sehr immersiv und ich kann das HUD dabei abstellen.

Immerhin haben sie sich nicht gedacht, Standart-Shooter-Kontrollen und Rennen gehören nicht zu Halo .)
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