Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

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Bachstail
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Bachstail »

Ich erinnere mich an eine Geschichte von vor ein paar Jahren, wo sich etliche Spieler aufgeregt haben, weil ein Journalist es wagte, Sekiro mithilfe einer Easy-Mod durchzuspielen, das ergab auf Twitter dann so schöne Tweets wie diesen hier :
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Das, was ich in diesem Thread hier lese, erinnert mich stark an diesen Fall.
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Todesglubsch
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Todesglubsch »

> Ich erinner mich daran, dass beim Last of Us "Remake" ein Assist-Feature angepriesen wurde, das einem die gerade gesehene Szene noch einmal nacherzählt. Ich weiß nicht ob dieses Feature wirklich so im Spiel war, oder ob das von den Medien einfach falsch renewspostet wurde.
Ich habe mich damals gefragt, was diese Funktion nutzen soll, denn jemand, der eine Zwischensequenz mündlich nacherzählt bekommen muss, dürfte nicht in der Verfassung sein, das Spiel überhaupt irgendwie zu spielen. Die anderen User haben wie Spielzeugäffchen dem Feature zugeklatscht und mich angemault, dass ich halt nicht über den Tellerrand schaue und wie fies und gemein ich bin. Aber keiner (!) konnte mir auf Nachfragen erklären, welche magische Behinderung es sein soll, dass der Spieler das Spiel (ggfs. mit Assist) spielen kann - aber plötzlich während einer Zwischensequenz jegliches Augenlicht verliert und sie deshalb nacherzählt bekommen muss.

> In Greedfall gab es ja auch einen Assist-Mode, der jedoch nahezu alle Erfolge deaktivierte. In den ersten Patches wurde das wieder zurückgenommen und man kann (theoretisch) trotz Assist alle Trophäen erringen. Das Spiel wirbt aber dennoch mit seinem fordernden Schwierigkeitsgrad - Identitätskrise?

Und ja, wir alle haben damals Cheats benutzt. Und ja, teilweise wurden dann die Spielstände als Gecheated gekennzeichnet oder unser Charakter wurde von allen als DIEB bezeichnet. Ist halt so. Haben wir durchstanden. Heute geht das wohl tatsächlich nicht mehr, weil zu viel Mimimi in der Branche ist. Schwierigkeitsgradnamen wie "Weichei" sind ebenso verschmät wie korrekte Bezeichnungen für Dinge. Weil jemand könnte sich ja unwohl fühlen. Wir leben halt mittlerweile im Zeitalter der "Fühler" und nicht mehr der "Denker".

Dennoch tut ein optionaler einfacher Schwierigkeitsgrad niemanden weh. Gerne auch ein optionaler schwerer Schwierigkeitsgrad. Und sehr gerne sind diese Schwierigkeitsgrade auch tatsächlich ausbalanciert und man hat nicht nur einfach an der Skalierungsschraube gedreht.
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Usul
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Usul »

Todesglubsch hat geschrieben: 22.10.2022 14:03Wir leben halt mittlerweile im Zeitalter der "Fühler"
Nicht alle, wie mir scheint.
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Levi 
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Levi  »

Todesglubsch hat geschrieben: 22.10.2022 14:03 > Ich erinner mich daran, dass beim Last of Us "Remake" ein Assist-Feature angepriesen wurde, das einem die gerade gesehene Szene noch einmal nacherzählt. Ich weiß nicht ob dieses Feature wirklich so im Spiel war, oder ob das von den Medien einfach falsch renewspostet wurde.
Ich habe mich damals gefragt, was diese Funktion nutzen soll, denn jemand, der eine Zwischensequenz mündlich nacherzählt bekommen muss, dürfte nicht in der Verfassung sein, das Spiel überhaupt irgendwie zu spielen. Die anderen User haben wie Spielzeugäffchen dem Feature zugeklatscht und mich angemault, dass ich halt nicht über den Tellerrand schaue und wie fies und gemein ich bin. Aber keiner (!) konnte mir auf Nachfragen erklären, welche magische Behinderung es sein soll, dass der Spieler das Spiel (ggfs. mit Assist) spielen kann - aber plötzlich während einer Zwischensequenz jegliches Augenlicht verliert und sie deshalb nacherzählt bekommen muss.

> In Greedfall gab es ja auch einen Assist-Mode, der jedoch nahezu alle Erfolge deaktivierte. In den ersten Patches wurde das wieder zurückgenommen und man kann (theoretisch) trotz Assist alle Trophäen erringen. Das Spiel wirbt aber dennoch mit seinem fordernden Schwierigkeitsgrad - Identitätskrise?

Und ja, wir alle haben damals Cheats benutzt. Und ja, teilweise wurden dann die Spielstände als Gecheated gekennzeichnet oder unser Charakter wurde von allen als DIEB bezeichnet. Ist halt so. Haben wir durchstanden. Heute geht das wohl tatsächlich nicht mehr, weil zu viel Mimimi in der Branche ist. Schwierigkeitsgradnamen wie "Weichei" sind ebenso verschmät wie korrekte Bezeichnungen für Dinge. Weil jemand könnte sich ja unwohl fühlen. Wir leben halt mittlerweile im Zeitalter der "Fühler" und nicht mehr der "Denker".

Dennoch tut ein optionaler einfacher Schwierigkeitsgrad niemanden weh. Gerne auch ein optionaler schwerer Schwierigkeitsgrad. Und sehr gerne sind diese Schwierigkeitsgrade auch tatsächlich ausbalanciert und man hat nicht nur einfach an der Skalierungsschraube gedreht.
Sind das da oben Zitate, oder kommt das von dir?
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ActuallyKindra
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von ActuallyKindra »

Wir sind im Zeitalter der Fühler statt Denker, soso.
Wir waren mal das Land der Denker und Dichter, und gerade die haben ganz besonders viel gefühlt. Das eine schließt das andere nicht aus.

Mein Gott, jetzt benutzt unser Gatekeeper auch noch Wörter wie "Normie". Wie tief kann man eigtl im Sumpf abgedriftet sein? Man muss ja fast von Glück reden, dass er diese absurde Rhetorik im Zusammenhang mit Gaming benutzt und nicht etwa aus dem Incel-Bereich kommt, wo das auch benutzt wird.

Und ich bin sicherlich nicht so "normie" wie du meinst, wenn es um Spiele geht, nur weil ich keinen Assist Mode verteufele. Aber ich bin auch aus dem Alter raus, Kindergarten-Gatekeeping für das Thema Gaming zu betreiben oder mich mit Videospiel-Errungenschaften zu brüsten. Das ist einfach erbärmlich. Ich will, dass so viele Menschen wie möglich in den Genuss von grandiosen Spielen wie NieR Automata kommen und nicht, dass sie es nicht spielen können, nur weil der Easy Mode aufgrund elitärer Hampelmänner, deren Identität nur auf Videospiele basiert, gestrichen wird.
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 22.10.2022 15:06, insgesamt 5-mal geändert.
PfeiltastenZocker
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Bachstail hat geschrieben: 22.10.2022 13:38 Ich erinnere mich an eine Geschichte von vor ein paar Jahren, wo sich etliche Spieler aufgeregt haben, weil ein Journalist es wagte, Sekiro mithilfe einer Easy-Mod durchzuspielen, das ergab auf Twitter dann so schöne Tweets wie diesen hier :
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Das, was ich in diesem Thread hier lese, erinnert mich stark an diesen Fall.
Die Frage ist doch eher, warum fühlt sich ein Spieleberichterstatter dazu berufen, einen Artikel zu schreiben wie er ein Spiel mit einer Easy Mode Mod durchgespielt hat und sich dabei trotzdem gut fühlt. Klingt das nicht eher nach Kompensierung?
Der ganze Artikel macht den Anschein als suche die Person nach Anerkennung dafür "aufgegeben" zu haben.

Dieser Beitrag den du verlinkst wurde tausendfach copypasted, weil er so melodramatisch klingt, der Nutzer hat das selbst als Scherz verwendet (nachweislich auf Anfrage) einfach um diese Person eben nicht das zu geben, was sie wollte. Niemand hat sich großflächig darüber beschwert, du bist schlichtweg einer Scheindiskussion hörig geworden.
Wie sie häufig von der Presse gerne angestoßen wird.

Fakt ist eher dass der betroffene User nachher massenhaft auf Steam, Twitter und auch Discord beleidigt und ausgelacht wurde, in bester Mob Mentalität.

Es ist tatsächlich so wie Todesglubsch es ausdrückt, "Schwäche" ist mittlerweile nicht mehr etwas was toleriert, sondern auch vor allem zelebriert wird. Und als jemand der unbedingt ein tugendhafter Mensch sein möchte, beklatscht man sowas ohne es auch nur in irgendeiner Weise zu hinterfragen.
Das führt zwangläufig zu einer "Slippery Slope".

@ActuallyKindra

Wie wäre es erst mal mit einer Entschuldigung weil du mich in deinem vorherigen Beitrag wo du mich als "nicht mehr zu helfen" lächerlich gemacht hast, dich erfolgreich widerlegt habe? (schließlich kam ja kein Argument zurück)
So schnell wechselt man einfach das Thema, keine Eingeständnisse, kein Respekt.

Du projezierst einfach und glaubst was du glauben möchtest, beschwerst dich über das Wort "Normie" nutzt aber selbst den Begriff "Gatekeeper"

Videospiele sind ein Luxusprodukt, wir essen sie nicht, wir ziehen sie nicht an und wir atmen sie nicht man KANN Videospiele per Definition nicht gatekeepen. Aber mir ist auch klar dass der Begriff weit von seinem ursprünglichen Bedeutung mittlerweile auf alles mögliche ausgedehnt wird. Im Prinzip ist es auch nur noch zu einem plumpen Kampfbegriff tranciert, um diejenigen zu diffamieren, mit denen man nicht übereinsimmt.

Es gibt genügend Leute, die legen sich bewusst eine Rhetorik an um ihre komplette Umgebung an ihr Weltbild anzupassen und Gaming ist genau so wie so viele andere Themen ebenfalls davon betroffen. Es ist schade dass du das nicht erkennen willst und du meine Position permanent falsch verstehen möchtest.
Todesglubsch hat geschrieben:Dennoch tut ein optionaler einfacher Schwierigkeitsgrad niemanden weh. Gerne auch ein optionaler schwerer Schwierigkeitsgrad. Und sehr gerne sind diese Schwierigkeitsgrade auch tatsächlich ausbalanciert und man hat nicht nur einfach an der Skalierungsschraube gedreht.
Ich habe damit auch absolut kein Problem. Ich habe damit nur ein Problem wenn es aufgezwungen wird (sprich man will einen Easy Mode als Notwendigkeit einführen) und nehme mir das Recht heraus einen schlecht ausbalancierten Easy Modus, genau so zu kritisieren wie einen schlecht ausbalancierten Hard Mode.

Sifu ist da z.B auch ein gutes Beispiel was nachträglich einen "Easy Mode" dazu bekommen hat, der sich selbst als "immer noch herausfordernd" beschreibt, aber die komplette Prämisse des Spiels untergräbt wirklich so hart undertuned ist, dass er dem Spiel nichts hinzufügt was ohnehin auf Wiederholung ausgelegt war.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 22.10.2022 15:39, insgesamt 5-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Levi  hat geschrieben: 22.10.2022 14:12 Sind das da oben Zitate, oder kommt das von dir?
Sollten halbherzig gesetzte Aufzählungspunkte darstellen. :)
ActuallyKindra hat geschrieben: 22.10.2022 14:55 Wir sind im Zeitalter der Fühler statt Denker, soso.
Wir waren mal das Land der Denker und Dichter, und gerade die haben ganz besonders viel gefühlt. Das eine schließt das andere nicht aus.
Heutzutage bedauerlicherweise schon.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 22.10.2022 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe711686
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von johndoe711686 »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 13:42 Für sowas habe ich leider gar keine Toleranz.
Jo fehlende Toleranz ist aktuell eh weit verbreitet und leider ein Problem.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 13:42 In einem Spiel soll man Probleme und Hürden überwinden mit jeweiligen Toleranzstufen was den Raum für Fehler und Konsequenzen betrifft.
Scheisse, und ich dachte immer in einm Spiel soll man Spaß haben und unterhalten werden. Warum hat mir das denn niemand vorher gesagt?!

Ab sofort spiele ich nur noch hardmode um so viele Hürden und Probleme wie möglich zu haben, die ich überwinden muss. Und wenn ich das nicht schaffe, dann kündige ich eben meinen Job und beende meine Beziehung um es stärker zu versuchen! No pain no gain, Hua!


:roll:
PfeiltastenZocker
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Ryan2k22 hat geschrieben: 22.10.2022 19:10
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 13:42 Für sowas habe ich leider gar keine Toleranz.
Jo fehlende Toleranz ist aktuell eh weit verbreitet und leider ein Problem.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 13:42 In einem Spiel soll man Probleme und Hürden überwinden mit jeweiligen Toleranzstufen was den Raum für Fehler und Konsequenzen betrifft.
Scheisse, und ich dachte immer in einm Spiel soll man Spaß haben und unterhalten werden. Warum hat mir das denn niemand vorher gesagt?!

Ab sofort spiele ich nur noch hardmode um so viele Hürden und Probleme wie möglich zu haben, die ich überwinden muss. Und wenn ich das nicht schaffe, dann kündige ich eben meinen Job und beende meine Beziehung um es stärker zu versuchen! No pain no gain, Hua!


:roll:
Und wodurch entsteht "Spaß"?
Eben durch jene Hürden, durch den Prozess der Problemlösung, das was den Akt des Spielens ausmacht. Sich unbesiegbar zu machen und alles wegzunatzen widerspricht dem sorgfältig durchdachten Konzept eines Taktik-Rollenspiels.

Ein Einfacher Modus macht insofern Sinn da man verschiedene Zielgruppen bedient. (in dem Sinne verstehst du mich also schon mal falsch)
Auf Knopfdruck unbesiegbar zu werden steht diesem Sinn unmittelbar im Weg und führt bei Willensschwachen Spielern dazu dass sie sich Erfoglsmomente berauben. Es ist widersprüchliches Spieldesign und gemäß dem Motto "Ein Werk ist nicht erst dann perfekt, wenn es nichts hinzufügen gibt, sondern wenn man nichts wegnehmen kann" fügt es eine unnötige Ablenkung wie ein Geschwür hinzu. Eine Möglichkeit sich des Spaßes zu berauben, wie offensichtlich die Entwickler selbst es sogar proklamieren.

Erlaube mir folgendes Beispiel:

Du trittst gegen eine KI in Schach an, egal was du versuchst, die KI ist dir ständig überlegen, du siehst nicht den Hauch einer Chance. Und das verdirbt dir gehörig den Spaß weil du heillos mit deinem Kontrahenten überfordert bist.

Was wäre nun die geeignetste Maßnahme die man treffen kann um den "Spaß" wiederherzustellen?

- Du trittst gegen eine schwächere KI an die sich näher an deinem Leistungslevel befindet

oder

- Dein König bekommt eine "Spezialpower" und kann nicht mehr geschlagen werden

Sag mir, fühlt sich die 2. Möglichkeit wirklich erfüllend an, hast du danach das warme Gefühl etwas geschafft zu haben, obwohl das Spiel dich auf dem Bildschirm zum uneingeschränkten Sieger erklärt?

Und nun stelle dir vor, danach trittst du gegen eine noch stärkere KI an, gegen die du noch weniger Chancen hast, weil du nie gelernt hast mit einem bislang schwächen Gegner umzugehen, das heißt ein Lawineneffekt tritt ein und du wirst abhängig von den Funktionen welche die Regeln des Spiels zu deinen Gunsten biegen. Die komplette Lernkurve bleibt aus.

Jemand der diese Funktionen nutzt und sagt dass das Spiel langweilig sei, hat dazu jedes Recht der Welt, denn in einem besseren Spiel, wäre es zu so einer Situation nie gekommen.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 22.10.2022 19:56, insgesamt 3-mal geändert.
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cM0
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von cM0 »

Bevor der Thread weiter ausartet: Das Thema hier lautet Mario Rabbids Sparks of Hope - Test, also bitte zum Spiel und Test zurückkommen und OT entweder einstellen, oder in einen eigenen Thread verlagern.

Zum Thema: Ich werde mir Sparks of Hope sicher kaufen. Ich bin noch nicht so sicher, dass mir die Änderungen im Vergleich zum ersten Teil zusagen, aber insgesamt freue ich mich trotzdem drauf, denn der 1. Teil war überraschend gut. Nur habe ich im Moment zu viele andere Spiele auf dem Pile of Shame.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Reiskocher1983 »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 22.10.2022 19:53
Und wodurch entsteht "Spaß"?
Eben durch jene Hürden, durch den Prozess der Problemlösung, das was den Akt des Spielens ausmacht. Sich unbesiegbar zu machen und alles wegzunatzen widerspricht dem sorgfältig durchdachten Konzept eines Taktik-Rollenspiels.

Ein Einfacher Modus macht insofern Sinn da man verschiedene Zielgruppen bedient. (in dem Sinne verstehst du mich also schon mal falsch)
Auf Knopfdruck unbesiegbar zu werden steht diesem Sinn unmittelbar im Weg und führt bei Willensschwachen Spielern dazu dass sie sich Erfoglsmomente berauben. Es ist widersprüchliches Spieldesign und gemäß dem Motto "Ein Werk ist nicht erst dann perfekt, wenn es nichts hinzufügen gibt, sondern wenn man nichts wegnehmen kann" fügt es eine unnötige Ablenkung wie ein Geschwür hinzu. Eine Möglichkeit sich des Spaßes zu berauben, wie offensichtlich die Entwickler selbst es sogar proklamieren.

Erlaube mir folgendes Beispiel:

Du trittst gegen eine KI in Schach an, egal was du versuchst, die KI ist dir ständig überlegen, du siehst nicht den Hauch einer Chance. Und das verdirbt dir gehörig den Spaß weil du heillos mit deinem Kontrahenten überfordert bist.

Was wäre nun die geeignetste Maßnahme die man treffen kann um den "Spaß" wiederherzustellen?

- Du trittst gegen eine schwächere KI an die sich näher an deinem Leistungslevel befindet

oder

- Dein König bekommt eine "Spezialpower" und kann nicht mehr geschlagen werden

Sag mir, fühlt sich die 2. Möglichkeit wirklich erfüllend an, hast du danach das warme Gefühl etwas geschafft zu haben, obwohl das Spiel dich auf dem Bildschirm zum uneingeschränkten Sieger erklärt?

Und nun stelle dir vor, danach trittst du gegen eine noch stärkere KI an, gegen die du noch weniger Chancen hast, weil du nie gelernt hast mit einem bislang schwächen Gegner umzugehen, das heißt ein Lawineneffekt tritt ein und du wirst abhängig von den Funktionen welche die Regeln des Spiels zu deinen Gunsten biegen. Die komplette Lernkurve bleibt aus.

Jemand der diese Funktionen nutzt und sagt dass das Spiel langweilig sei, hat dazu jedes Recht der Welt, denn in einem besseren Spiel, wäre es zu so einer Situation nie gekommen.
Ich verstehe Spass wiederum anders. Uncharted 4 kommt ja für PC, und ich kanns ENDLICH mit der Maus zocken. Als vorbereitung hab ich mir noch mal die ersten drei Teile im Letsplay angeguckt, obwohl ich das nie wieder tun wollte. Aber bei dem Gedanken, mit dem Pad gegen diese unaufhörenden Gegnerwellen an zutreten, macht mir absolut keinen Spass. Null. Mit der Xim Apex waren die weiten Durchläufe erträglicher. Aber immer noch net perfekt.

Ich habe viel mehr Spass an Erkundungen. Die Schiesserein machen mir zwar SPass, aber eben niemals mit dem Pad. Ich hasse das wirklich. So sehr sogar, dass ich warte, bis Horizon 2 auch für den Pc erscheint. Wenn ich mir vorstelle, wie ich mit dem Pad diese geile Pfeil Bogen Action bestehen soll, dann wird mir Angst und Bange. Also, Ballereien ja, aber nur mit der Maus.

Sonst macht es mir einfahc null komma null SPass. Hab RdR2 erst auf der Konsole gezockt, und die Schiesserein gehasst, dann beim zweiten mal am Pc, hab ich sie geliebt.

Spass ist bei mir also sogar plattformabhängig :D
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Reiskocher1983 »

1
Zuletzt geändert von Reiskocher1983 am 04.11.2022 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Levi 
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Levi  »

Reiskocher1983 hat geschrieben: 22.10.2022 21:03
Deswegen kann ich Llevelbasierte SPiele kaum ertragen. Ich muss erst leveln, und plötzlich ist das gleiche Schwert....ja was...schärfer? määäääh
Wie bitte verirrst du dich in einen Thread, in dem es um ein Spiel geht, in dem bescheuerte Hasen mit Mario und der Bande in einen runden basierten Spiel sich amüsieren...
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johndoe527990
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von johndoe527990 »

Was, hier geht's um Mario Rabbids?
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Levi 
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Levi  »

douggy hat geschrieben: 22.10.2022 23:45 Was, hier geht's um Mario Rabbids?
Pssst... Das ist nur eine Tarnung für das Treffen der anonymen Nicht-Zum-Spaß-Spieler
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