Red Dead Redemption

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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

@pcj600

Finde auch, dass du etwas übertreibst.

Manchmal geht die Framerate in die Brüche - das nehme ich gerne in Kauf bei DER Weitsicht und den tollem Umgebungen. Für ein Open-World-Spiel ist die Grafik einfach super, und Grafikfehler habe ich seit dem Release vielleicht zwei oder drei gesehen - ich weiß nicht, was für Fehler ihr da immer habt.
Ab und zu ruckelts mal, Verbindungsfehler treten manchmal auf, und wenn 8 Leute ein Versteck säubern, dann kanns halt nicht so flüssig wie im SP laufen.

Ich habe erst vor einigen Tagen The Good, The Bad, The Ugly geschaut (im ARD). An Morricones Musik kommt der Soundtrack zwar nicht ran, aber deswegen ist er doch nicht schlecht. Überhaupt geht die Musik teilweise in eine ganz andere Richtung - etwas "amerikanischer", sogar mit gesungenen Liedern.
Die Musik im Gaptooth Breach-Hideout ist übrigens episch (das Gepfeife). ;)
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pcj600
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Beitrag von pcj600 »

@erynhir:

nehm dir jetzt nur ungern den wind aus den segeln, aber ich hab red dead redemption auch bei nem kumpel auf seiner box gespielt. zwar nur ~2 stunden, aber ich denke dass reicht um mir nach durchzocken auf der playse auch ein bild von der 360er version machen zu können. und in der tat, da läufts wirklich etwas besser, runder. und trotzdem gibts nach wie vor texturplopper und ähnliche kleine ärgernisse. was man aber sagen muss, das mit der framerate in städten ist auf der 360 tatsächlich weniger auffällig.
insgesamt aber empfinde ich die grafik trotzdem nicht als den überhammer, den viele hier gerne ansprechen.
und dass sie starke momente hat habich auch nie bestritten, ganz gta typisch halt. die licht- und wettereffekte, die animationen (wenn man mal ganz ohne eile lässig auf sein ziel zumarschiert, der staubmante flattert leicht mit der bewegung, das war schon richtig klasse :verliebt: )..

-> die grafik ist gut, sie ist stimmig, atmosphärisch. aber das nonplusultra ist sie eben aufgrund der kleineren mängel, der framerate (ich sag jetzt mal ausschließlich auf ps3, damit sich hier kein box fanboy persönlich beleidigt fühlt :roll: ) und auch der auflösung eben nicht.
trotzdem ist sie gut.
is ja fast schon wie mit den prozentmeckereien hier im forum.. für mich ist die grafik eben "nur" gut, für euch mag sie ausgezeichnet sein. jedem seine meinung.
bin da evtl auch ein mensch, dem jeder kleiner ruckler auffällt, da früher ausschließlich auf pc gezockt :wink:

achso ja und bzgl. der musik:
"schlecht" hab ich sie doch nie genannt??
sie ist eben auch "gut". dass man keine offenbarung ala ennio morricone erwarten kann / darf, ist eigentlich klar. rein theoretisch wäre es aber denkbar gewesen dass rockstar einen ähnlich geilen soundtrack mit raushaut, welcher sich unlöschbar ins gehirn einbrennt wie der von good bad ugly.
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

Oh man pcj600, der Ugly-Smilie stand da nicht umsonst. :mrgreen:
Nur hättest du sofort erwähnen sollen, dass du auf der PS3 spielst. Die 360 Version, wie du richtig erkannt hast, hat die ganzen Probleme nur minimal, wenn überhaupt(und läuft in 720p).
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pcj600
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Beitrag von pcj600 »

wenn man die leute noch nicht kennt, ises schwierig eventuelle smileys richtig zu deuten. wieder n andrer user hätte den gleichen satz als ernstgemeintes, überhebliches fanboy gelaber genau so hingeschrieben und mit dem gleichen smiley noch unterstrichen - die fratze deutet jeder anders :D


was mir auf jeden fall bleibt ist das recht von den r* lutschern angepisst zu sein, da sies echt nich gebacken kriegen mit der ps. was für sonen großen entwickler echt arm is :roll:
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Eureka
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Beitrag von Eureka »

Das ganze WE über gibt es im Multiplayer doppelte Erfahrungspunkte. Aber nur bis Sonntag Nacht.
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dobpat
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Beitrag von dobpat »

Ich hab im Kopf, dass Punkte, die unter sonstiges aufgeführt werden nicht in die Wertung einfließen, ist das korrekt ?

Weil mich wundern gleich die beiden ersten:
- dezentes Stottern und späte Details auf PS3
- Xbox Live- Version derzeit mit schweren Verbindungsproblemen

WAS soll daran bitte nicht in die Wertung einfließen ? Warum ? Sowas wurde früher ganz klar abgewertet wenn es bei einem Spiel vorkam, und sollte es auch.

Naja, ich hab das Spiel nicht. Nur passen die beiden Aussagen zu "fließt nicht in die Wertung ein" für mich überhaupt nicht zusammen.
Wenn sowas nicht in eine Wertung geht, dann brauch ich keine Wertung mehr.
Dann haben Tester und ich unterschiedliche Qualitäts- und Testansprüche an Spiele, schade.
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Vino
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Beitrag von Vino »

Ich hab's jetzt auch schon seit einer ganzen Weile durch und bin etwas enttäuscht: Gerade am Anfang wirkt alles noch sehr abwechslungreich, es gibt sarkastischen Humor und ein paar böse Untertöne (gerade die Einstiegsszene in der Bahn ist grandios).

Das Niveau flacht dann aber ziemlich schnell ab. Statt Abwechslung gibt es nur noch einen Schusswechsel nach dem anderen, die Untertöne fallen weg - und wenn Gesellschaftskritik auftaucht, dann nur oberflächlich und fast schon mit dem Hammer.

die Minispielchen sind ein Witz. Ein, zweimal macht's noch Spaß, dann ist da auch die Luft raus - zumal sie in fast jeder Stadt gleich sind.

Story: Teilweise grandios erzählt, teilweise extrem stümperhaft. Vor allem die Szene, in der man das Haus (glaub es war ne Bank) umstellt und der Typ trotzdem locker abhauen kann (natürlich per High-Speed-Pferd, dass mindestens 200 km/h gelaufen sein muss) ist einfach nur peinlich.

Auch, dass man quasi die ganze Stadt ausradieren kann und man nur zum Storypunkt laufen muss, um die Geschichte zu starten, ist schlecht. Ich mein, es ist schon unfreiwillig komisch, wenn ich 10 Leute erschieße, zum Punkt laufe und der Sheriff mir erzählt, dass er in mir einen im Grunde ehrlichen Mann sehe, blabla :roll:

Es ist das wohl beste Western-Game bisher. Aber dem Spiel fehlt es an Handlungskonsequenzen: Sandbox und Story laufen einfach nebenher, anstatt eine Einheit zu bilden. Dadurch kommt es immer wieder zu einer extremen Kluft.

Über den Online-Modus will ich gar nicht viele Worte verlieren... Dass der fast tot ist (oder auch nicht mehr? lange nicht mehr reingeguckt), sagt schon alles.
"Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." - Brecht

"Alle Spiele sind Kunst. Aber die meisten Spiele sind schlechte Kunst." - Tale of Tales (The Path)
Falagar
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Beitrag von Falagar »

isaak-imanuel hat geschrieben: Auch, dass man quasi die ganze Stadt ausradieren kann und man nur zum Storypunkt laufen muss, um die Geschichte zu starten, ist schlecht. Ich mein, es ist schon unfreiwillig komisch, wenn ich 10 Leute erschieße, zum Punkt laufe und der Sheriff mir erzählt, dass er in mir einen im Grunde ehrlichen Mann sehe, blabla :roll:

Es ist das wohl beste Western-Game bisher. Aber dem Spiel fehlt es an Handlungskonsequenzen: Sandbox und Story laufen einfach nebenher, anstatt eine Einheit zu bilden. Dadurch kommt es immer wieder zu einer extremen Kluft.
Das war bei mir auch der Hauptpunkt warum das Spiel bei mir recht bald nach Release in der Ecke lag. Man hat zwar eine große Welt, aber 2 Spielmodis die fast total voneinander getrennt sind.
Ich kann im Sandboxmodus eine ganze Stadt einfach aus Lust und Laune ausradieren und 5 Minuten später geh ich im Storymode mit dem Sheriff der selben Stadt Banditen jagen oder mit der Farmerin irgendwelche Pferde fangen.

Man konnte in dem Spiel einfach ne fiese Rolle überhaupt nicht annähernd konsequent oder sinnvoll spielen.
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

Falagar hat geschrieben:
isaak-imanuel hat geschrieben: Auch, dass man quasi die ganze Stadt ausradieren kann und man nur zum Storypunkt laufen muss, um die Geschichte zu starten, ist schlecht. Ich mein, es ist schon unfreiwillig komisch, wenn ich 10 Leute erschieße, zum Punkt laufe und der Sheriff mir erzählt, dass er in mir einen im Grunde ehrlichen Mann sehe, blabla :roll:

Es ist das wohl beste Western-Game bisher. Aber dem Spiel fehlt es an Handlungskonsequenzen: Sandbox und Story laufen einfach nebenher, anstatt eine Einheit zu bilden. Dadurch kommt es immer wieder zu einer extremen Kluft.
Das war bei mir auch der Hauptpunkt warum das Spiel bei mir recht bald nach Release in der Ecke lag. Man hat zwar eine große Welt, aber 2 Spielmodis die fast total voneinander getrennt sind.
Ich kann im Sandboxmodus eine ganze Stadt einfach aus Lust und Laune ausradieren und 5 Minuten später geh ich im Storymode mit dem Sheriff der selben Stadt Banditen jagen oder mit der Farmerin irgendwelche Pferde fangen.

Man konnte in dem Spiel einfach ne fiese Rolle überhaupt nicht annähernd konsequent oder sinnvoll spielen.
jap du sprichst mir von der seele. marstons charakter und die möglichkeiten die der spieler in der welt hat passen meist überhaupt nicht zusammen. in meinem zweiten durchgang als "böser" cowboy fällt mir das extrem auf. überhaupt finde ich nun mehr und mehr dinge die mich am spiel stören.
die schwierigkeit ist wie schon oft bemerkt ein witz. medi packs anstatt regeneration und munitionsknappheit wären schön gewesen.
die tolle spielwiese hat sich leider viel zu schnell erschöpft. auch wenn gta 4 von der fläche kleiner ist, hat man hier mehr zum schauen. wahrscheinlich hat rockstar das ganze schon technisch bis zum limit ausgereizt aber irgendwie fühle ich stark die grenzen der spielewelt. dieses "schade schon alles erkundet gefühl" kam sehr schnell auf imo. ganz im gegensatz zum moloch liberty city wo ich immer noch neue dunkle gassen entdecke.
manche charaktere sind einfach zu stark überzeichnet. wäre ich wirklich marston gewesen hätte ich nigel dickens wahrscheinlich auf der stelle erschossen und mich nicht 5-6 missionen zu seinem sklaven machen lassen nur um an seine kutsche ranzukommen :? das selbe gilt für seth (dessen nutzen ich sowieso nicht ganz verstehe) und viele andere charaktere.

trotzdem hat mich das game bei meinen ersten durchgang schwer beeindruckt. die atmo, grafik, sound und allgemein das feeling haben mich für viele stunden verschlungen. und geil das rockstar die eier hat ein so geiles und leider nicht besonders populäres genre wie den western in ein spiel zu packen. als western fan schlägt einem das herz schon gewaltig in die höhe wenn man das erste mal in armadillo steht :D

das spiel hat viele schnitzer, die mir bei einem weniger genialen spiel wahrscheinlich gar nicht auffallen würden bzw. ich gar keinen gedanken daran verschwenden würde. je höher die qualität desto kritischer schaut man hin...
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D.V.T.
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Beitrag von D.V.T. »

Rooster hat geschrieben:manche charaktere sind einfach zu stark überzeichnet.
Sehe ich genauso. Ich hätte mir von RDR etwas mehr Leone-Feeling gewünscht, was aber durch die teilweise lächerlichen Charaktere zumindest während der Missionen vollkommen zunichte gemacht wird. Dem Spiel fehlen einfach richtige Spaghetti-Western-Kaliber wie Tuco und Angel Eyes aus "The Good, the Bad and the Ugly" oder Harmonica und Frank aus "Once Upon a Time in the West".
Figuren wie Seth, MacDougal oder der Großteil der Mexico-Crew würden sich bestimmt gut in den gängigen Western-Komödien machen und finden vielleicht auch bei einigen GTA-Fans (zu denen ich nicht zähle) Anklang, sind aber in einer grundsätzlich ernsten Geschichte eher fehl am Platz.
Zwar gibt es auch einige Lichtblicke wie den Marshall, Dutch und natürlich Marston selbst, das Gros des Charakter-Ensembles ist allerdings fehlbesetzt.

Ich schätze, dass Rockstar dem Spiel einfach deutlich den eigenen Stempel aufdrücken wollte, was zwar an sich gelungen ist aber dem Spiel nicht unbedingt zugute kommt.
Trotzdem ist die Western-Atmosphäre in RDR - abseits einiger Brüche und dramaturgischer Fehlentscheidungen - natürlich einmalig.
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

yop, bonnie mcfarlane und ihren vater fand ich auch noch angenehm "geerdet" neben den von dir bereits erwähnten chrakteren.

aber mal im ernst welche rollte spielt seth in der einnahme des forts? außer winken und rumspringen tut er doch nichts... oder hab ich da was verpasst?
mein jar jar binks des westerns :D
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D.V.T.
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Beitrag von D.V.T. »

Rooster hat geschrieben:aber mal im ernst welche rollte spielt seth in der einnahme des forts? außer winken und rumspringen tut er doch nichts... oder hab ich da was verpasst?
Hmm... Jetzt, da ich darüber nachdenke, glaube ich auch, dass Seths einziger Zweck im Winken und Rumspringen besteht. Ich bin mir aber nicht zu 100% sicher...
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speedie²
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Beitrag von speedie² »

wobei das ende fand ich knallhart.

für den nächsten teil vllt. sogar ne ziemlich erwachsene story. wie wärs mal mit dem kampf cowboys gegen indianer? was noch gut wäre, ne noch größere spielwelt. die von rdr war okay, aber amarillo als mit größte stadt war eigentlich ziemlich klein. und die stadt in great plains war auch eher dorf-niveau. das nebenbei, auf jeden fall war rdr ein sehr guter teil! nur das ende, gut gemacht und sehr traurig.
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silverarrow
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Beitrag von silverarrow »

Mich hat der lineare und unveränderbare Handlungsstarng eig. nie so wirklich gestört.. bis ich die letzte Hauptmission gemacht habe... da hätte ich mir min. 2 verschiedene End-möglichkeiten gewünscht. Z.B
Spoiler
Show
nicht sterben
und das "wahre" Ende war den echt schwach insziniert...
Die meisten Menschen sind furchtbar einfach, der Rest ist einfach furchtbar.
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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

@speedie²

Das Ende ist eigentlich cool, aber nicht für ein Open World-Spiel, wo man nach den Missionen noch weiterzockt.
Spoiler
Show
John ist halt doch viel cooler als der pubertäre Jack.
Das Zusammenspiel von Story und Freizeit hat nicht ganz gepasst, bei der Steuerung gibt es noch Verbesserungsbedarf, und die Welt hätte ruhig noch größer sein können. Hätte mir nur etwas mehr Italowestern-Feeling gewünscht, und nicht soviel von dem amerikanischen. Dennoch für mich das Spiel des Jahres und vielleicht sogar das beste der letzten fünf Jahre.
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