Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

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Seitenwerk
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von Seitenwerk »

Todesglubsch hat geschrieben: 28.03.2018 00:11 Habt ihr echt vergessen wie unglaublich öde das Kampfsystem des Erstlings war? Sammelmonster hin oder her.
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Das System war ziemlich komplex und taktisch anspruchsvoll (zumindest auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad). Dazu noch die Motivation mit dem Sammeln und Verbessern der Monster, die ganzen Kategorien, jedes davon hatte andere Fähigkeiten und Vor- sowie Nachteile. Man musste schon genau überlegen wann man welches wie einsetzte um zb den Gegenr zu unterbrechen und so weiter. Für den ersten Eindruck den Ni No Kuni 1 damals machte, war das Kampfsystem dann relativ überraschend. Ich hätte mit eine Fortsetzung dessen gewünscht oder wenn schon Aktionorientierter dann wenigstens mit Tiefgang. Im neuen Teil ist das aber schon fast mobile Game Niveau ^^ Hätten sie da die Steuerung so gemacht das man am Tablet für jeden Schlag nur auf den Gegner tippen muss würde das perfekt funktionieren in Ni No Kuni 2. Das liegt meiner Meinung nach hauptsächlich am viel zu leichten Schwierigkeitsgrad. Mechaniken sind ja vorhanden und tritt man mal gegen einen ein Late game Monster an, das 30-40 level über einem ist, dann merkt man das die Waffenelemente etc funktionieren würden. Leider sind aber die normalen Kämpfe selbst gegen Gegner die 10 Level über einem sind so einfach, das es länger dauert einen Zauber zu verwenden als einfach mit ein paar Schlägen (selbst mit der eigentlich falschen Waffe) den Gegner zu erledigen.
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SpookyNooky
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Habe das Rollenspiel nach 48 Stunden durchgespielt. Die Welt und die Charaktere sind ja durchaus charmant und auch die Hauptgeschichte ist angenehm, aber das ganze Spiel drumherum ist dermaßen zugleich simpel und wirr, dass sich das Spiel wie ein Konglomerat aus einzelnen inkompatiblen Einzelstücken anfühlt.

Es gab bestimmt eine Abteilung für das Kampfystem, eine für die Geschichte, eine für die Nebenquests (die allesamt erzählerisch bescheuert sind), eine für die künstlerische Gestaltung, eine für die RTS-Kämpfe und eine für den browserspielartigen Städteaufbau. Am Ende hat man dann alles zusammengeworfen.

Wäre die Welt nicht so charmant und die Städte so schön designt, hätte ich es wohl nicht durchgespielt, so lächerlich ist es aus spielerischer Hinsicht, und damit meine ich nicht den Schwierigkeitsgrad.
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Xris
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von Xris »

Es gab ja an zb Final Fantasy 15 recht viel auszusetzen, aber bisher holt sogar ff15 mich deutlich mehr ab als Ni No Kuni 2. Ich spiele zwar weiter, aber es fühlt sich derzeit eher wie "sich durchzwingen" an :(
Lustigerweise hab ich mir genau das auch gedacht. Obwohl ich FFXV bis heute nicht besonders gut finde. NNK2 ist fuer mich so überhaupt nicht nachvollziehbar woher die hohen Wertungen kommen. Und zu den von dir genannten Punkten kommt noch ein großer hinzu: das Art Design mag ja durchaus hübsch sein. Und solange man nicht auf der Karte unterwegs ist ist das auch ein Pluspunkt. Leider ist man aber sehr oft auf der hässlichen Map unterwegs. Und auch hier wirkt es als ob die Map im Nachhinein ueberstrapaiziert wurde weil man mit der Zeit nicht hinkam.

Ich schaffe es einfach nicht das Spiel länger als eine Stunde am Stück zu spielen. Dann fängt es schon wieder an mich tierisch zu langweilen. Ich bin ca bei der Hälfte und es wird meiner Meinung nach nicht besser.
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Alter Sack
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von Alter Sack »

Xris hat geschrieben: 17.04.2018 12:55
Es gab ja an zb Final Fantasy 15 recht viel auszusetzen, aber bisher holt sogar ff15 mich deutlich mehr ab als Ni No Kuni 2. Ich spiele zwar weiter, aber es fühlt sich derzeit eher wie "sich durchzwingen" an :(
Lustigerweise hab ich mir genau das auch gedacht. Obwohl ich FFXV bis heute nicht besonders gut finde. NNK2 ist fuer mich so überhaupt nicht nachvollziehbar woher die hohen Wertungen kommen. Und zu den von dir genannten Punkten kommt noch ein großer hinzu: das Art Design mag ja durchaus hübsch sein. Und solange man nicht auf der Karte unterwegs ist ist das auch ein Pluspunkt. Leider ist man aber sehr oft auf der hässlichen Map unterwegs. Und auch hier wirkt es als ob die Map im Nachhinein ueberstrapaiziert wurde weil man mit der Zeit nicht hinkam.

Ich schaffe es einfach nicht das Spiel länger als eine Stunde am Stück zu spielen. Dann fängt es schon wieder an mich tierisch zu langweilen. Ich bin ca bei der Hälfte und es wird meiner Meinung nach nicht besser.
Da schließe ich mich an.
Im Vergleich zum Vorgänger ist dieses Spiel nur ein müder Schatten seiner selbst. Die hohe Wertung kann ich auch absolut nicht nachvollziehen. Es wirkt alles irgendwie wie gewollt aber nicht gekonnt. Nach 1-2 Stunden mach ich es dann auch aus weil man dann doch gelangweilt was anderes spielt obwohl ich es eigentlich mögen will (auf Grund seines Vorgängers).
Die Geschichte zieht nicht, das Design kommt nur in manchen Momenten an den Vorgänger ran, die Charaktere sind grottenlangweilig ähnlich wie das Gameplay. Schade, schade ...
NagumoAD
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von NagumoAD »

Aloha, bin grade am überlegen mir das für PS4 zuzulegen. Nun mag ich es gerne auch herausfordernd und habe auf Steam gesehen, dass zumindest für den PC PAtches rausgekommen sind, die höhere Schwierigkeitsgrade zulassen. Gibt es die auch (schon) für die PS4?

Würde schon gerne auf der Couch und meinem Fernseher zocken, aba eben nur unter der Voraussetzung das das Spiel auch von Anfang an wenigstens etwas herausfordernd ist.
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Xris
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von Xris »

NagumoAD hat geschrieben: 24.12.2018 18:05 Aloha, bin grade am überlegen mir das für PS4 zuzulegen. Nun mag ich es gerne auch herausfordernd und habe auf Steam gesehen, dass zumindest für den PC PAtches rausgekommen sind, die höhere Schwierigkeitsgrade zulassen. Gibt es die auch (schon) für die PS4?

Würde schon gerne auf der Couch und meinem Fernseher zocken, aba eben nur unter der Voraussetzung das das Spiel auch von Anfang an wenigstens etwas herausfordernd ist.
Ja! Sämtliche Patches gibt es auch fuer die PS4. Nun frag mich aber nicht wie fordernd die 2 neuen Schwierigkeitsgrade ausfallen. Habe es ab der Hälfte abgebrochen und konnte mich seit dem nicht mehr motivieren. Dh zu Release ohne Patches gespielt.
NagumoAD
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Re: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Test

Beitrag von NagumoAD »

Hab jetzt die ersten Stunden verbracht und bis auf gaaaanz am Anfang empfinde ich es in den Kämpfen als weiterhin relativ leicht (spiele auf Extrem). Ich glaube außerdem, dass das Balancing zwischen Droploot und Questvorgegebenes Loot nicht gebalanced wurde. Aber schaun wa mal.
Bisher macht es mir aber sogar mehr Spaß als Dragon Quest 11, da die Kämpfe schön flott von der Hand gehen. Weiterhin finde ich die Landschaften gegenüber Dragon Quest sehr viel stimmiger bzw. natürlicher. In Dragon Quest kam ich mir auch noch nach über 50h wie in einem MMO aus dem Jahre 1990 vor: Leere Gänge, leere Texturen etc. pp.
Das Einzige was mich bisher ein wenig stört sind die Kurzgeräusche der Chars bei den Textpassagen, dass nicht alles vertont ist geht vollkommen in Ordnung, aber man hätte sich dieses "rumgestöhne" imo schenken können. Weiterhin ist die deutsche Übersetzung so lala. Vom Inhalt wird schon die richtige Richtung gegeben, aber wenn man dem Englischen halbwegs mächtig ist, merkt man schon, dass in den vertonten Passagen das gesprochene merklich vom Untertitel abweicht und imo stimmiger ist.

Danke Xris für die schnelle Antwort bei so einem relativ alten Thread. Hab noch schöne Feiertage :)
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