DextersKomplize hat geschrieben:Also ich hab mich in den ersten ~ 10-15Std auch mehr gelangweilt als alles andere.
Nun raus aus den Tiefen Wegen. Und was ist? Weiter inner Stadt questen. Na hurra.
Logikfehler sind auch wieder einige drin nach den Tiefen Wegen ...
Was kommt denn danach? Die große Freiheit in der einen langweiligen Stadt?
Epische Charakterentwicklungen? Nervenaufreibende Dialoge und Quests?
Das wage ich arg zu bezweifeln
Das zitierte trifft auch auf mich soweit ganz gut zu! Bin in etwa an der selben stelle (paar stunden nach den tiefen wegen).
Ich mein was ist los mit dem spiel? Irgendwie vermisse ich total den roten faden und die rahmenhandlung die dem ganzen einen sinn gibt.
Der folgende text könnte SPOILER enthalten (wenn auch nix gravierendes):
Ich mein, ich fliehe aus meinem kleinen dorf und nur weil die mutter sich plötzlich erinnert dass die familie adelige wurzeln hat, hab ich plötzlich die ambition den stand der damals freiwillig aufgegeben wurde zwanghaft wiederzuerlangen?!
Und wie soll ich das machen? Ich reiß mir stundenlang den arsch auf damit ich für nen riesen batzen geld in die dunklen wege darf... Endlich das geld zusammen ist der spaß in den dunklen wegen allerdings ziemlich schnell vorbei (ich dachte jetzt geht das spiel endlich los und es würde auch laufend davon gesprochen man wäre wochenlang unterwegs, nur leider war das alles dann doch nur geschwafel und die tiefen wege gerade mal 2 maps groß - kein verglich zum vorgänger, wo man wirklich schon nen höhlenkoller bald bekommen hätte).
Und dann bin ich zurück, kann mir mein haus zurück kaufen und das "freie (aka sinnlose) questen" beginnt von vorn, weil es keinen roten faden gibt der mich motivieren würde.
Dann wird in der spärlichen und viel zu wenig genutzen rahmenperspektive (das verhöhr) zwar immer vom "champion" geredet, aber nach ~15h spiel weiß man immernoch nicht mal ansatzweise was das gefasel soll und wohin der weg überhaupt geht...
Für mich ist das alles viel zu seicht und belanglos aufgetragen. Die meisten sidequests interessieren nicht die bohne weil viel zu klischeehaft aufgetragen und wirklich spannendes hab ich noch nicht erlebt in dem spiel. Es gab ein paar wenige bessere momente, aber noch keinen höhepunkt.
Mich hat der vorgänger da schon viel viel besser unterhalten gehabt und das sage ich ohne mich auf beschnittene spielmechaniken zu beziehen, sondern allein die erzählweise und das voranschreiten der gefährten einem ziel entgegen (das es bei DA2 bei mir eben noch überhaupt nicht gibt).
Die beschnittenen mechaniken und vorallem die hektischen kämpfe tun ihr übriges, aber das könnte ich alles noch verschmerzen wenn die handlung spannend oder gut erzählt wäre (die einzig wirklich gut getroffenen begleiter sind der zwerg und vorallem die gardistin).
Ich spiel das game sicher noch weiter, aber fesseln konnte es mich bis dato leider nicht wirklich.