D.V.T. hat geschrieben:
Obelus hat geschrieben:Vor der Jahrtausendwende waren gut 20-25 Stunden (außer bei RPGs) der Quasi-Standard.
Auf das Shooter-Genre bezogen (Hybriden zählen nicht!) ist das absoluter Unsinn.
Erstens geht es nicht nur um Shooter, sondern um die immer kürzer werdende Gesamtspielzeit im allgemeinen Durchschnitt und ich wüßte auch nicht, irgendwo eine Äußerung gemacht zu haben, welche zu der Annahme führen könnte, mein Beitrag bezöge sich nur auf ein Genre.
Zweitens zählen Hybriden selbstverständlich auch, gehören doch gerade einige der besten Shooter (Half Life, Deus Ex, System Shock 2) zu dieser Kategorie.
Drittens waren selbst Shooter definitiv nicht so erbärmlich kurz wie heute (Turok 1 und 2 oder Quake 2 und 3. ). Aber ich bin auch kein Experte für "Standard-Shooter", da ich die "Hybriden" allesamt vorziehe...
OK, da ich nicht genau aufgeschrieben habe, wie lange jedes Spiel genau gedauert hat, ist eine leichte positive Tendenz nach oben hin vielleicht dem "Früher-war-Alles-besser-Faktor" zuzuschreiben.
Jedoch waren Games unter 20 Stunden ganz klar die Ausnahme (
Die 5 übrigen Stunden ergeben sich unter Umständen ja auch aus meiner ruhigen Spielweise, wer weiss? ).
Und das ist nicht nur subjektiv, gefühlt oder aus heutiger Sicht wohlmeinend verklärt. Turok 1 und 2, haben mich Wochenlang beschäftigt, selbst Jump'n'Runs wie Mario 64, Donkey Kong64 etc. dauerten ziemlich lange.
Daß ich ein Spiel ausleihen und in 1-2 Tagen durchspielen könnte hätte ich derzeit schlicht zum Gerücht erklärt und als solches für erlogen befunden.
Heute passiert mir sowas schon mal (zuletzt bei Heavy Rain oder Alan Wake, die ich eigentlich zwecks beabsichtigten Kaufs nur mal etwas intensiver antesten wollte) und das frustriert mich sehr.