Ich habe es mir vor etwa 3 Stunden gekauft (bin aber noch nicht zum Spielen gekommen). Es ist das erste Spiel für meine 360, das ich mir zum vollpeis und somit am Starttag kaufe - weil ich mir absolut sicher bin, dass es mir gefallen wird (Tim Schafer + Metal = Best.Game.Evar.)
Also, gleich geht's los... und mit Glück spiele ich die ganze Nacht durch. Ich würde mich selber nicht als Metaller bezeichnen; ich bin Musiker mit einer 65 prozentigen Vorliebe für Metal, den Rest teilen sich Künstler aus vielen anderen Genres. Und selbst im Metal selber fällt für mich ein Großteil des "klassischen" Metals raus; ich stehe eher auf halbwegs "neues" Zeug vor allem aus Europa, beginnend bei den späten 80ern (Thrash, insbesondere Kreator), den Anfang der 90er (Melodic Death aus Schweden, Entstehung des Götenburg - Sounds, sprich: Dark Tranquillity) über die späten 90er (langsames Aufkommen des Symphonic Metals, den ich heute mit Therion und Epica zelebriere) und schließlich vieles ab 2000, obwohl sich leider eine große Folk/Pagan/Viking - Metal - Welle im Mainstreammetal durchgesetzt hat (auch da gibt's gute Acts: Suidakra, Equilibrium oder Eluveitie zum Beispiel). Einfach ausgedrückt: von den Metalbands, die ich heute auch gerne höre, befinden sich vielleicht nur 3 oder 4 auch in Brütal Legend wieder.
Und trotzdem wurde ich in den letzten Monaten gnadenlos aufgehyped, sonst hätte ich wohl heute keine 70 Öcken dafür verbraten. Mich inspiriert einfach die Vorstellung, dass Tim Schafer mit diesem Spiel eine Liebeserklärung an den Metal schaffen und seine Leidenschaft, seinen Traum verwirklichen wollte. Und meinetwegen, obwohl ich leider noch nie z.B. Grim Fandango gespielt habe, ich bezeichne mich trotzdem als Schafer - Fanboy (Psychonauts war das beste und kreativste Spiel, das ich die letzten Jahre gespielt habe... steht vielleicht nur in Konkurrenz zu Darwinia).
Nennt es, wie ihr es wollt... ich habe bei diesem Spiel einfach ein gutes Gefühl und glaube, dass es "labour of love" ist, dass hinter diesem Spiel steht. Ein Spiel von Fans für Fans.
So, und jetzt verabschiede ich mich zum ZOCKEN