Final Fantasy XIII
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Ich soll mich also eine gewisse Zeit langweilen, bis es interessant wird.White Wolf_1986 hat geschrieben:Die Story und das Spiel selbst entwickelt sich mit der Zeit und wird immer
besser. In etwa so wie bei FF7 als man nach Midgar in die Außenwelt rauskonnte , es erst richtig losging.
Mit FF13 ist es in auch so nur dauert´s 10mal solange , nämlich fast
30 Stunden oder länger bis man die Welt kann.
Das war übertrieben formuliert, aber das Argument
"Es wird später besser" zieht nicht.
Es ist wie bei Monster Hunter (tri), wo man etliche Stunden nur Blumen pflügt
und Ungeziefer erledigt, bis man irgendwann die ersten großen Monster erledigen darf. Lagiacruz, der erste "Boss", sogar erst ganz spät, wenn ich gelevelt habe und mich richtig ausgestattet habe.
Das mag auf eine bestimmte Gruppe Spieler zutreffen, der ich das Spiel vom ganzen Herzen gönne

Ich für meinen teil bin in der Ausbildung, treibe Sport im Verein und habe Freundschaften offline zu pflegen.
Ich nehme mir Zeit zum zocken und in in Foren umzutrödeln, aber die will ich dann gut nutzen.
Ich will dir da nichts vormachen, Square Enix stehe ich ohnehin kritisch gegenüber.
Aber deine Argumente ziehen nicht.
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Ok kein Teil kommt ohne Witzige momente aus.Wulgaru hat geschrieben:Wann war FF denn düster und erwachsen?:wink:
Aber FF6 hat eine deutlich Düstere Atmosphäre , alleine schon was der
Soundtrack angeht.
FF7 hat auch viele solcher momente....und mit Teil 8 finde ich
ging das alles Verloren.
Naja ich wollte eigentlich nichts schönreden. Die Wertung ist ja richtig und so...wollte nur erwähnen das sich das Spiel halt mit der Zeit gut entwickelt.Crewmate hat geschrieben:Ich will dir da nichts vormachen, Square Enix stehe ich ohnehin kritisch gegenüber.
Aber deine Argumente ziehen nicht.
Das reicht natürlich trtozdem nicht...weil der anfang eben total langweilig ist...mit immer dem selben Linearen Level Design und einer Story die sich kaum entwickelt.
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 20.07.2010 23:16, insgesamt 4-mal geändert.
@Crewmate:
Zwischen FF XIII und MH tri gibt es in deinem Vergleich jedoch einen Unterschied, der einem Spieler, welcher die vorherigen Titel der Reihen gespielt hat auffällt:
Bei MH tri ist die Einführungszeit relativ, je nachdem in wie weit man mit der Spielmechanik vertraut ist kommt man schneller voran.
(Viele der Sammelquests am Anfang muss man nicht absolvieren um im Spiel schnell weiterzukommen)
Bei FFXIII hingegen muss jeder Spieler ein ca. 30-stündiges Tutorial ertragen.
Die beiden Spiele sind ziemlich ungeeignet für einen direkten Vergleich.
Zwischen FF XIII und MH tri gibt es in deinem Vergleich jedoch einen Unterschied, der einem Spieler, welcher die vorherigen Titel der Reihen gespielt hat auffällt:
Bei MH tri ist die Einführungszeit relativ, je nachdem in wie weit man mit der Spielmechanik vertraut ist kommt man schneller voran.
(Viele der Sammelquests am Anfang muss man nicht absolvieren um im Spiel schnell weiterzukommen)
Bei FFXIII hingegen muss jeder Spieler ein ca. 30-stündiges Tutorial ertragen.
Die beiden Spiele sind ziemlich ungeeignet für einen direkten Vergleich.
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Für Kenner ist das alles leichter verständlich. Und nachdem ich in den 2 Sterne aufgaben gescheitert bin
wollte ich erstmal nach und nach das Spiel erarbeiten.
Man das eine Form von Casual-Gaming nennen, wenn ihr Schubladen haben wollt.
Nur nicht auf Anspruch bezogen, sondern auf die Zeit, die man in ein Spiel investiert.
Ich bin davon überzeugt, das die Erwartungen an ein Spiel schwerer wiegen als die eigentlich Qualität des Spiels.
Im Falle von MH3 hatte ich die falschen. In mH3 muss man eine Menge Zeit investieren.
Verhalten beobachten, Ausrüstung anpassen...
@FF13:
Square Enix tanzt den FF Fans doch schon seit Jahren auf der Nase herum.
Die verlangen nach einem Remake/Fortsetzung von FF7/8 ist so groß, das die alles schlucken.
Ein Brawler, dieses Dissidia. tools
wollte ich erstmal nach und nach das Spiel erarbeiten.
Man das eine Form von Casual-Gaming nennen, wenn ihr Schubladen haben wollt.
Nur nicht auf Anspruch bezogen, sondern auf die Zeit, die man in ein Spiel investiert.
Ich bin davon überzeugt, das die Erwartungen an ein Spiel schwerer wiegen als die eigentlich Qualität des Spiels.
Im Falle von MH3 hatte ich die falschen. In mH3 muss man eine Menge Zeit investieren.
Verhalten beobachten, Ausrüstung anpassen...
@FF13:
Square Enix tanzt den FF Fans doch schon seit Jahren auf der Nase herum.
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Square Enix tanzt den FF Fans doch schon seit Jahren auf der Nase herum.
Die verlangen nach einem Remake/Fortsetzung von FF7/8 ist so groß, das die alles schlucken.
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Das sehe ich anders. FFXII war nun wirklich recht gewagt - Gameplay - und es gefiel gefühlten 90% der Fans nicht. Die Fans sind es doch die nach dem FFVII Remake schreien und nicht umgekehrt. Also hat SE sich wohl gedacht das es besser ist sich an den alten Teilen zu orientieren und lieber eine Art "neues Remake" zu entwickeln. Dabei herrausgekommen ist FFXIII. Selbst schuld würde ich sagen.
Und es ist doch alles drin. Hope (der btw. Tidus/Clouds jüngeres Ebenbild sein könnte) vertritt Heulsuse Tidus aus FFXIII nicht nur, er übertrift ihn sogar noch. Light ist fast genauso "cool" wie Squall. Fang ist nen prima Auron ersatz etc.
Ganz ehrlich, ich an SE stelle hätte exakt das Selbe getan. Die Qoute jener FF Fans die nur auf die Story fixiert sind ist so groß das es sich einfach nicht lohnt mehr aus dme Spiel zu machen.
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Es ist schon wie bei Zelda.Xchris hat geschrieben:Square Enix tanzt den FF Fans doch schon seit Jahren auf der Nase herum.
Die FANS verlangen nach einem Remake/Fortsetzung von FF7/8 ist so groß, das die alles schlucken.
Ein Brawler, dieses Dissidia. tools
Das sehe ich anders. FFXII war nun wirklich recht gewagt - Gameplay - und es gefiel gefühlten 90% der Fans nicht. Die Fans sind es doch die nach dem FFVII Remake schreien und nicht umgekehrt. Also hat SE sich wohl gedacht das es besser ist sich an den alten Teilen zu orientieren und lieber eine Art "neues Remake" zu entwickeln. Dabei herrausgekommen ist FFXIII. Selbst schuld würde ich sagen.
Und es ist doch alles drin. Hope (der btw. Tidus/Clouds jüngeres Ebenbild sein könnte) vertritt Heulsuse Tidus aus FFXIII nicht nur, er übertrift ihn sogar noch. Light ist fast genauso "cool" wie Squall. Fang ist nen prima Auron ersatz etc.
Ganz ehrlich, ich an SE stelle hätte exakt das Selbe getan. Die Qoute jener FF Fans die nur auf die Story fixiert sind ist so groß das es sich einfach nicht lohnt mehr aus dme Spiel zu machen.
Es haben sich Fronten gebildet, die bei Zelda die OoT und die ALttP Fans, die den MM und WW gegenüberstehen.
Stagnation vs Progressivität. Der rest will bloß Spaß beim Zocken haben.
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Final Fantasy bedient sich seit jeher des gleichen Charakterpools,
mit Typen, die immer vertreten sind:
Der "Sensible" - Tidus, Hope, Cload
Der Ernste - Auron, Amidatelion, Lightning
Der "männliche" - Xell(!), Snow, Zidane
Der Ausländer - Mahagon, Barret Wallace, Sazh
und die Alberne - Vanille, Belle, Rikku
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Ich finde alle Kritikpunkte gerechtfertigt und das Spiel is eine reine Entaeuschung, wenn man FF erwartet. Die ersten 10 Kapitel wirken eher wie ein mittelmaessiges Action RPG. Keine Freiheit, kaum Optionen und dann diese hektischen Kaempfe...ganz nette Grafik, aber was bringt das bei einem RPG. Die Wertung ist noch leicht zu hoch, finde ich. Etwa 70 waeren angebracht.
Kniefall vor den Massen ist genau die richtige Beschreibung! Da kann man nur sagen: Pfui! Schnelles sehr mittelmaessiges Action RPG mit furchtbarem Soundtrack! Nicht was man von FF erwarten wuerde.
Kniefall vor den Massen ist genau die richtige Beschreibung! Da kann man nur sagen: Pfui! Schnelles sehr mittelmaessiges Action RPG mit furchtbarem Soundtrack! Nicht was man von FF erwarten wuerde.
Ich kann mir nicht helfen aber FF13 war einfach schlecht
die Characktere sind über alle Maßen nervig , das Gameplay ist das überhaupt vorhanden ? ich kann meine komplette party nicht steuern
und habe statt dessen nur diese lahmen Stances die ich vorher festlege
Teil 8 ist nach wie vor der Teil der mir am meisten spass gemacht hat , Figuren auf westlich getrimmt , ja die Characktere waren typisch für ein JRPG total überzeichnet aber keiner von denen hat mich genervt , bei FF13 heult im wahrsten Sinne des Wortes fast jeder der Protagonisten wie ungerecht das Leben und die Welt doch ist , tragische Momente kann man hin und wieder mal einbauen als stilistisches Mittel aber es wird einfach durchgehend rumgeheult entweder gehts um wie schon angesprochen darum wie übel das Schicksal den Figuren mitgespielt hat oder sie reiten auf ihren Unzulänglichkeiten rum.
Das Kampsystem ist ein absoluter Witz , das wurde wohl für den Videospiel Legastheniker designed .
Ehrlich ist es das was bei der heutigen Jugend noch Anklang findent ? Völlig hirnlos aneinandergereihte Elemente nicht im Ansatz durchdachte Konzepte ? Und dafür muss man dann 50-60 Euro auf den Tisch legen weil die Grafik Programmierung einen so immensen Teil des Budgets verschlungen hat , damit die kleinen 15 Jährigen Kiffer ja nicht das Hirn einschalten müssen und sich von der Grafik Pracht einlullen lassen ?
Wenn das so weitergeht war das ernsthaft die letzte Generation Videospiele für mich, Resonance of Fate hatte zumindest in Sachen Gameplay noch recht interessante Ansätze aber ich gehe mal davon aus das man damit nicht gerade die "Zombie Generation" angesprochen hat.
Und jeder der behauptet das FF von der Story der lebt der hat sie nicht mehr alle , das Zentrum des Spiels war immer die Charackter Zeichnung und gerade da hat SE einfach versagt : ich hab noch in keinem RPG derart eindimensionale völlig austauschbare Characktere erlebt wie in FF13 , ich kauf keiner der Figuren zu keinem Zeitpunkt ihre Rolle ab.
Das grenzt schon fast an einen Film mit B Schauspielern.
Hope hätte ich am liebsten stundenlang gefoltert mit allen der Menschheit bekannten Folderinstrumenten.
Snow , gut meinetwegen jedes FF hatte seinen Clown bisher .
Vanille , da hab ich echt keine Worte mehr.
Lightning , die für das einsame Alphatier steht hat die Präsenz eines Besenstiels in der Abstellkammer.
Ich frag mich echt was sich SE dabei gedacht hat.
die Characktere sind über alle Maßen nervig , das Gameplay ist das überhaupt vorhanden ? ich kann meine komplette party nicht steuern
und habe statt dessen nur diese lahmen Stances die ich vorher festlege
Teil 8 ist nach wie vor der Teil der mir am meisten spass gemacht hat , Figuren auf westlich getrimmt , ja die Characktere waren typisch für ein JRPG total überzeichnet aber keiner von denen hat mich genervt , bei FF13 heult im wahrsten Sinne des Wortes fast jeder der Protagonisten wie ungerecht das Leben und die Welt doch ist , tragische Momente kann man hin und wieder mal einbauen als stilistisches Mittel aber es wird einfach durchgehend rumgeheult entweder gehts um wie schon angesprochen darum wie übel das Schicksal den Figuren mitgespielt hat oder sie reiten auf ihren Unzulänglichkeiten rum.
Das Kampsystem ist ein absoluter Witz , das wurde wohl für den Videospiel Legastheniker designed .
Ehrlich ist es das was bei der heutigen Jugend noch Anklang findent ? Völlig hirnlos aneinandergereihte Elemente nicht im Ansatz durchdachte Konzepte ? Und dafür muss man dann 50-60 Euro auf den Tisch legen weil die Grafik Programmierung einen so immensen Teil des Budgets verschlungen hat , damit die kleinen 15 Jährigen Kiffer ja nicht das Hirn einschalten müssen und sich von der Grafik Pracht einlullen lassen ?
Wenn das so weitergeht war das ernsthaft die letzte Generation Videospiele für mich, Resonance of Fate hatte zumindest in Sachen Gameplay noch recht interessante Ansätze aber ich gehe mal davon aus das man damit nicht gerade die "Zombie Generation" angesprochen hat.
Und jeder der behauptet das FF von der Story der lebt der hat sie nicht mehr alle , das Zentrum des Spiels war immer die Charackter Zeichnung und gerade da hat SE einfach versagt : ich hab noch in keinem RPG derart eindimensionale völlig austauschbare Characktere erlebt wie in FF13 , ich kauf keiner der Figuren zu keinem Zeitpunkt ihre Rolle ab.
Das grenzt schon fast an einen Film mit B Schauspielern.
Hope hätte ich am liebsten stundenlang gefoltert mit allen der Menschheit bekannten Folderinstrumenten.
Snow , gut meinetwegen jedes FF hatte seinen Clown bisher .
Vanille , da hab ich echt keine Worte mehr.
Lightning , die für das einsame Alphatier steht hat die Präsenz eines Besenstiels in der Abstellkammer.
Ich frag mich echt was sich SE dabei gedacht hat.
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Ich habe jetzt meine 20Std Spielzeit erreicht und möchte meine Erkenntnisse mal schildern.
Also dass es kein Platin gab, steht außer Frage. Dazu muss ein Spiel von vorne bis hinten begeistern/motivieren/unterhalten. Ich hatte während der 20Std 2-3 Motivationseinbrüche. Irgendwann ermüdet das Rumlaufen und "A" bzw. für die PS3 "X" gebashe. Das ist auch der größte Kritikpunkt, zumindest für mich. Ich habe zuletzt Final Fantasy X-II gespielt. Ich brauche die Charaktere unter meiner Kontrolle. Ich bin mit meinem Charakter beschäftigt und der Rest macht alles selbstständig?! Das stört mich ungemein. Die KI handelt zwar clever, ( z.B. heilt mich zuerst damit ich den Kampf nicht verliere ) aber der Reiz war z.B. bei Final Fantasy X alle Charaktere steuern zu können, eine eigene Formation zu wählen und Strategien auszudenken. Zwar benötigt man für die Bosskämpfe auch Strategie, aber die beschränkt sich auf das Switchen von "Paradigmen". Also ein wirkliches Rollenspiel mit eigener Charakterentwicklung ist es leider nicht. Da würde ich mir wünschen, dass wieder ein Final Fantasy vom Typ FFX rauskommen würde. Man fühlt sich eingeengt und die "Handlungsfreiheit" ist stark eingeschränkt. Zwar konnte man z.B. in FFX auch nicht 5000000m² Fläche entdecken, aber trotzdem waren es im Vergleich zu FFXIII riesige Karten bzw. kunterbuntes Treiben in den Städten bzw. Leben in den Arealen. Zwei andere "kleine" Sachen stören mich noch. Zuerst das Fehlen von richtigen Städten. Mit kleinen Läden etc. Gut darauf kann man verzichten, aber ich hätte mir bisschen mehr Leben außerhalb der Missionen/Story gewünscht. Es lässt sich so beschreiben : Durch die Gegend laufen, Monster kloppen, Speicherpunkt zum Einkaufen und Modifizieren, Cutscene und wieder von vorne. Da hätte man gerne kreativer sein können. Das letzte wären die "Beschwörungen" der Esper. Sind wir mal ehrlich, wie geil waren Beschwörungen vom Schlage "Bahamut" oder "Anima" mit den zugehörigen "Extaseangriffen"? Jetzt beschwöre ich Matchbox-Autos/Motorräder/McDonalds-Spielzeug?! Da fehlt mir irgendwie der "Wow-Effekt".
Trotzdem ist es ein gutes Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Ich werde es weiter spielen. Trotzdem geht die 4P-Wertung vollkommen in Ordnung. Meine Hoffnung lebt noch, dass man sich an "Remake" von FFX oder von mir aus FFVII bzw. FFVIII macht. Nicht unbedingt mit den gleichen Charakteren, aber den Charme und das Spielerlebnis nochmal wiederzubeleben, das wäre großartig.
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt, dienen der Belustigung und dürfen behalten werden.
Also dass es kein Platin gab, steht außer Frage. Dazu muss ein Spiel von vorne bis hinten begeistern/motivieren/unterhalten. Ich hatte während der 20Std 2-3 Motivationseinbrüche. Irgendwann ermüdet das Rumlaufen und "A" bzw. für die PS3 "X" gebashe. Das ist auch der größte Kritikpunkt, zumindest für mich. Ich habe zuletzt Final Fantasy X-II gespielt. Ich brauche die Charaktere unter meiner Kontrolle. Ich bin mit meinem Charakter beschäftigt und der Rest macht alles selbstständig?! Das stört mich ungemein. Die KI handelt zwar clever, ( z.B. heilt mich zuerst damit ich den Kampf nicht verliere ) aber der Reiz war z.B. bei Final Fantasy X alle Charaktere steuern zu können, eine eigene Formation zu wählen und Strategien auszudenken. Zwar benötigt man für die Bosskämpfe auch Strategie, aber die beschränkt sich auf das Switchen von "Paradigmen". Also ein wirkliches Rollenspiel mit eigener Charakterentwicklung ist es leider nicht. Da würde ich mir wünschen, dass wieder ein Final Fantasy vom Typ FFX rauskommen würde. Man fühlt sich eingeengt und die "Handlungsfreiheit" ist stark eingeschränkt. Zwar konnte man z.B. in FFX auch nicht 5000000m² Fläche entdecken, aber trotzdem waren es im Vergleich zu FFXIII riesige Karten bzw. kunterbuntes Treiben in den Städten bzw. Leben in den Arealen. Zwei andere "kleine" Sachen stören mich noch. Zuerst das Fehlen von richtigen Städten. Mit kleinen Läden etc. Gut darauf kann man verzichten, aber ich hätte mir bisschen mehr Leben außerhalb der Missionen/Story gewünscht. Es lässt sich so beschreiben : Durch die Gegend laufen, Monster kloppen, Speicherpunkt zum Einkaufen und Modifizieren, Cutscene und wieder von vorne. Da hätte man gerne kreativer sein können. Das letzte wären die "Beschwörungen" der Esper. Sind wir mal ehrlich, wie geil waren Beschwörungen vom Schlage "Bahamut" oder "Anima" mit den zugehörigen "Extaseangriffen"? Jetzt beschwöre ich Matchbox-Autos/Motorräder/McDonalds-Spielzeug?! Da fehlt mir irgendwie der "Wow-Effekt".
Trotzdem ist es ein gutes Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Ich werde es weiter spielen. Trotzdem geht die 4P-Wertung vollkommen in Ordnung. Meine Hoffnung lebt noch, dass man sich an "Remake" von FFX oder von mir aus FFVII bzw. FFVIII macht. Nicht unbedingt mit den gleichen Charakteren, aber den Charme und das Spielerlebnis nochmal wiederzubeleben, das wäre großartig.
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- Registriert: 05.03.2009 23:07
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Viele Kritikpunkte treffen zu, aber das Kampfsystem ist ein Fortschritt, wesentlich dynamischer und auch komplexer als das Altbackene aus FF1-10 (FF12 habe ich nicht gespielt und kann es nicht beurteilen).AmmokK88 hat geschrieben:Leider leider muss ich dem Test im Grossen und Ganzen zustimmen.
FF XIII ist ein FF Light, gerade was Kämpfen sowie Skillen angeht. Einfach immer schön X drücken, mehr braucht keiner.
Ich kann auch nicht bestätigen, dass FF13 zu leicht sei, im Gegenteil bin ich schon häufig gestorben, was daran liegt, dass es in Kämpfen jetzt mehr auf Strategie und Antizipation ankommt und Fehler konsequenter bestraft werden. Das spricht eigentlich für einen angestiegenen Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu den Vorgängern.
Das Kampfsystem zu kritisieren halte ich für ein Zeichen von mangelnder Urteilsfähigkeit. Die Schlauchlevel und Linearität zu kritisieren ist sehr wohl korrekt und muss auch zu Abzügen führen. Die großartige Präsentation sollte schon gerühmt werden.
Alles in allem ist die Wertung in Ordnung, wenn das Kampfsystem den Spieler nicht begeistern kann. Mich hat es begeistert, daher betrachte ich FF13 als ein gelungenes Action-RPG und werte auch entsprechend höher, da ich in den Kämpfen und dank filmreifer Präsentation gut unterhalten werde. Wem die Charaktere nicht liegen, was wohl bei einigen der Fall sein sollte, der wird mit der ganzen Präsentation allerdings auch nicht viel anfangen können und eher davon genervt sein. Daher ist FF13 mit Sicherheit so ein Spiel, das die RPG-Gemeinde spaltet.