Journey - Test
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Re: Journey - Test
Meine volle Zustimmung zu Archer (vorallem der Part mit der Lakritze ).
Mir haben teilweise Spiele mit 50% Wertungsdummschnitt besser gefallen als solche mit 90 und mehr %, aber das liegt nicht (auschließlich) an dem Wertungssystem von heute, sondern, dass ich einfach einen anderen Geschmack habe und das ist mir auch bewusst.
Daher kann ich heutzutage (zugegeben war das nicht immer so) anhand eines (gut geschriebenen) Testes meist sehr gut einordnen wie ein Spiel mir selbst gefallen würde, egal welche Note am Ende steht und (relativ) egal wie begeistert oder enttäuscht der Tester war.
Mir haben teilweise Spiele mit 50% Wertungsdummschnitt besser gefallen als solche mit 90 und mehr %, aber das liegt nicht (auschließlich) an dem Wertungssystem von heute, sondern, dass ich einfach einen anderen Geschmack habe und das ist mir auch bewusst.
Daher kann ich heutzutage (zugegeben war das nicht immer so) anhand eines (gut geschriebenen) Testes meist sehr gut einordnen wie ein Spiel mir selbst gefallen würde, egal welche Note am Ende steht und (relativ) egal wie begeistert oder enttäuscht der Tester war.
- RayleighTheDark
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Re: Journey - Test
Verdammt, dann bin ich wohl auch keiner. Schade.Shrike hat geschrieben:Archer du magst keine Lakritze ? Dann bist du kein richtiger Gamer!
Versteh hier persönlich jedoch auch absolut nicht, warum manche an der Wertung rummeckern. Wenn ich ein Spiel bewerte, dann geht es mir ausschließlich nur darum, wie viel Spaß ich daran hatte. Klar kommen Sachen wie beispielsweise Grafik noch dazu, die man relativ objektiv betrachten kann, jedoch richte ich mich nur nach Spielspaß.
Dementsprechend würde ein RES4 bei mir wohl 95% abstauben, da ich das 2 Tage gesuchtet hab, wie ein Wahnsinniger, während ein GTA IV nicht über 50% hinauskommen würde, da ich mir GTA allgemein nicht länger als 5min. geben kann (Kann mir wunderbar vorstellen, wie ein Thread zu so einem Test aussehen würde: 500 Seiten Autor-Gebashe xD).
In dem Sinne: Lebt damit, dass Jörg Journey für ausgezeichnet befindet
Ich kann zwar auch nicht viel mit Journey anfangen, aber hey, Jörg kann's. Von daher ist die 90er-Wertung vollkommen in Ordnung. Live and let live.
Re: Journey - Test
Deswegen ist es eigentlich schade das die Pro & Contras gestrichen wurden und nicht dieProzentwertung.
Dadurch würden viele sinnlose Flames verschwinden und eine Pro & Contra Liste sagt sowieso mehr aus, als irgend eine Zahl.
P.S: Dank Lakritze wurde ich ein besserer Gamer und ein besserer Mensch. =)
Dadurch würden viele sinnlose Flames verschwinden und eine Pro & Contra Liste sagt sowieso mehr aus, als irgend eine Zahl.
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Re: Journey - Test
Spielepreise verleihen ist ein bisschen wie Bambi-Verleihung. Subkultur findet da nicht statt.
Man wählt halt das, was zur Disposition stand.
Ähnlich hier. Ein Schweb 'n' Run-Spiel mit Rätseleinlagen und ja, mal was anderes, aber ich erwarte von Spielen kaum mehr etwas.
Killer 7, Limbo, Flower, Okami usw. waren jetzt auch nicht so DIE Offenbarung. Mir waren sie zu nah am Kitsch gebaut und zudem formal nicht wirklich eigenständig.
Aber man muss nehmen, was es halt so gibt. Immer noch besser als ein Choas-Kloppmist oder Splinter Schmonz 9 u. dergl.
Man wählt halt das, was zur Disposition stand.
Ähnlich hier. Ein Schweb 'n' Run-Spiel mit Rätseleinlagen und ja, mal was anderes, aber ich erwarte von Spielen kaum mehr etwas.
Killer 7, Limbo, Flower, Okami usw. waren jetzt auch nicht so DIE Offenbarung. Mir waren sie zu nah am Kitsch gebaut und zudem formal nicht wirklich eigenständig.
Aber man muss nehmen, was es halt so gibt. Immer noch besser als ein Choas-Kloppmist oder Splinter Schmonz 9 u. dergl.
- Solid Sn4ke
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Re: Journey - Test
mr archer hat geschrieben:Ich halte das für falsch. Ich kann Dir mit Sicherheit mehr Platin-Spiele nennen, die mir trotzdem nicht gefallen würden und die ich mir nicht zulegen würde, als solche die mir zusagen. Nur weil etwas "ausgezeichnet" ist, heißt das noch lange nicht, dass es jedem schmeckt.
Beispiel Lakritze. Die kann von mir aus so "ausgezeichnet" und "noch nie dagewesen " sein, wie sie will. Ich werde trotzdem nach einem Bissen kotzen. ICH HASSE LAKRITZE!!!
Wer Rezensionen liest, ohne vorher zumindest ein ungefähres Bild von seiner eigenen Geschmackspräferenz zu haben - für den sind sie vollkommen nutzlos. Egal, was für eine Note drunter steht.
Dein Avatar verstärkt deine Antipathie gegen Lakritze noch um ein vielfaches, weswegen ich gut lachen musste .
Es wurde schon mal geschrieben, aber auch ich muss sagen, dass du (mit ein paar Anderen Benutzern) einer der Gründe bist, warum ich dieses Forum gerne besuche.
Zum Spiel: Als ich schon vor langer Zeit die ersten Szenen aus dem Spiel gesehen habe, wusste ich schon direkt, dass ich es mir zulegen werde, ganz gleich, ob oder was hier für eine Wertung steht.
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Re: Journey - Test
Ich denke viele versteifen sich hier zu sehr auf den Begriff "Spiele". Ich möchte aber auf interaktive Erfahrungen a la Journey, Flower oder Heavy Rain nur ungern verzichten und die Möglichkeit solche zu erleben bietet nunmal nur unser aller liebstes(oder auch: unser allerliebstes) Medium.
Wer auf klassische Gameplay-Elemente nicht verzichten kann oder will erkennt doch schon im Test, dass Journey nichts für ihn ist.
Wer auf klassische Gameplay-Elemente nicht verzichten kann oder will erkennt doch schon im Test, dass Journey nichts für ihn ist.
Re: Journey - Test
Soweit ja, aber im Grunde genommen gibt es so was schon seit Dragons Lair und in grafisch ansprechender Form auch schon seit dem 3DO: http://www.youtube.com/watch?v=-fsXEolws6oHerr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:Ich denke viele versteifen sich hier zu sehr auf den Begriff "Spiele". Ich möchte aber auf interaktive Erfahrungen a la Journey, Flower oder Heavy Rain nur ungern verzichten und die Möglichkeit solche zu erleben bietet nunmal nur unser aller liebstes(oder auch: unser allerliebstes) Medium.
Im Grunde ist es Knöpfchendrücken, was ich persönlich für das Medium Spiel sehr wenig finde (erinnert mich an meine Jugend mit Aztec Challenge auf der C64). Ja, ich fand Heavy Rain ausgesprochen unterhaltsam, aber leider zugleich auch sehr schwach. Was zwar für das interaktive Medium durchaus ausreichend sein kann, hält dem Vergleich mit den anderen Medien oft nicht Stand. So hat HR eine plumpe Story, unglaubliche Plotholes, die jeden Film in der Bedeutungslosigkeit hätten verschwinden lassen. Das Spiel wollte wesentlich mehr, als es eigentlich konnte. Es war nicht schlecht, es hat sich nur übernommen.
Ich habe Dear Esther noch nicht gespielt, aber ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass es eine dichtere Atmosphäre bieten kann als eine gut geschriebene Kurzgeschichte eines wirklich guten Autoren. Und da kommen für mich zwei Fragen auf: Warum wollen Spiele etwas sein, dass in anderen Medien oft weit besser funktioniert und wohin geht der Weg, wenn diese Spiele für den "Mut" etwas Anderes zu sein, so mit Preisen überhäuft werden?
Die Stärke des Mediums ist doch die Interaktivität mit all ihren Möglichkeiten und belohnt wird jetzt exakt die Reduzierung dieses Alleinstellungsmerkmals zu Gunsten der Annäherung an andere Medien. Der Vorwurf gilt übrigens nicht direkt für The Journey, da es ja in allen Medien recht einzigartig ist. Aber auch hier ist der Weg "Weniger ist manchmal mehr". Ich finde das interessant zu sehen, wie das aufgenommen wird. Hier wird von Erfahrungen und Erlebnissen gesprochen, von Brüchen mit dem Gewohnten, aber für mich ist es eben schwer nachzuvollziehen, wo diese Metaebenen stecken. Die finde ich in Büchern zum Beispiel persönlich eher.
Ich finde es gut, dass es solche Programme gibt und ich freue mich auch für jeden, der damit viel Spaß hat, aber ich finde die Diskussion um das Thema weit spannender. Nur weil ich die "Philosophie" in Spielen wie Flower oder Journey nicht sehe, heißt das ja nicht, dass ich damit unbedingt falsch liege. Oder der Autor, oder die Fans. Es ist nur eine andere Wahrnehmung und darüber zu reden finde ich wesentlich interessanter als zu streiten ob Gears 3 jetzt 2% mehr verdient hat als Gears 1. Ist halt etwas grundsätzlicher: Was bedeuten Spiele für einen und was können sie leisten, was sollen sie leisten und was nicht?
Ich werde mir The Journey vielleicht auch mal ansehen und sogar eine ähnliche Aussage treffen wie du, aber ich finde es eigentlich spannender zu fragen, warum ein Spiel, das sich so zurücknimmt, es angeblich schafft das zu vermitteln, was dem Medium mit all seinen Möglichkeiten sonst nicht gelingt. Ist geballte Interaktivität dazu verdammt, oberflächlich zu sein? Je mehr man beeinflussen kann umso geringer ist der Output? Klingt ja fast so.
Mir ist wie man hoffentlich lesen kann der Test und die Wertung egal. Mir geht es wirklich nur um den Umgang und die Erfahrung mit dem Spiel und unserem, wie du sagst, Lieblingsmedium.
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Re: Journey - Test
@Howdie:
Puh, das wird schwierig für mich.
Ich(alles nur meine eigene Meinung) würde eher sagen: Ein tolles Buch kann eine andere Art von Atmosphäre erzeugen. Es ist sozusagen das genaueste Medium mit der Eigenschaft Gefühle, Zustände oder ganze Psychen detailliert zu beschreiben. Gleichzeitig werden weniger genau beschriebene Elemente, wie z.B. das Setting, durch die eigene Fantasie optimal in Szene gesetzt. Leute die viele Bücher lesen, wissen dass nach kurzer Zeit die Sätze verschwinden und der Kopf etwas Filmähnliches produziert.
Filme hingegen sind das Medium, das den größten Teil des Geschehens vorgibt. Natürlich gibt es auch einen kleinen Raum für eigene Gedanken und Vorstellungen, aber so umfangreich wie beim Buch wirds niemals werden. Dafür kann man visuell Dinge darstellen, auf die man selber vielleicht nie gekommen wäre, würde man dieselbe Geschichte lesen. Die Atmosphäre ist halt einkalkuliert und vom Filmteam erstellt. Beispiele für eine einzigartige Filmatmosphäre, auf die ich stehe sind Dark City, Die Stadt der verlorenen Kinder oder die Animes vom Studio Ghibli.
Bei Spielen kann man halt noch ganz andere Sachen machen. Shadow of the Colossus ist für mich ein tolles Beispiel. Es erzählt ohne viele Worte eine tolle Geschichte bei der sich ein Großteil im Kopf abspielt. Sowas könnte man weder im Buch noch im Film realisieren. Es entsteht(wenn man sich darauf einläßt) ein unheimlicher Sog, eine fantastische, mystische Welt und eine völlig einzigartige Atmosphäre(ok, dieses Wort hab ich jetzt wirklich ziemlich häufig genutzt).
Natürlich muss es auch klassisches Gameplay geben. Aber es ist doch toll das man eigentlich so viel aus dem Medium Videospiel rausholen kann und solche Projekte wie Journey, Limbo oder Ico sind für mich das Salz in der Suppe.
Leider kann ich mich nicht allzu gut ausdrücken und hoffe Du kannst ungefähr verstehen was ich damit sagen will.
Puh, das wird schwierig für mich.
Ich(alles nur meine eigene Meinung) würde eher sagen: Ein tolles Buch kann eine andere Art von Atmosphäre erzeugen. Es ist sozusagen das genaueste Medium mit der Eigenschaft Gefühle, Zustände oder ganze Psychen detailliert zu beschreiben. Gleichzeitig werden weniger genau beschriebene Elemente, wie z.B. das Setting, durch die eigene Fantasie optimal in Szene gesetzt. Leute die viele Bücher lesen, wissen dass nach kurzer Zeit die Sätze verschwinden und der Kopf etwas Filmähnliches produziert.
Filme hingegen sind das Medium, das den größten Teil des Geschehens vorgibt. Natürlich gibt es auch einen kleinen Raum für eigene Gedanken und Vorstellungen, aber so umfangreich wie beim Buch wirds niemals werden. Dafür kann man visuell Dinge darstellen, auf die man selber vielleicht nie gekommen wäre, würde man dieselbe Geschichte lesen. Die Atmosphäre ist halt einkalkuliert und vom Filmteam erstellt. Beispiele für eine einzigartige Filmatmosphäre, auf die ich stehe sind Dark City, Die Stadt der verlorenen Kinder oder die Animes vom Studio Ghibli.
Bei Spielen kann man halt noch ganz andere Sachen machen. Shadow of the Colossus ist für mich ein tolles Beispiel. Es erzählt ohne viele Worte eine tolle Geschichte bei der sich ein Großteil im Kopf abspielt. Sowas könnte man weder im Buch noch im Film realisieren. Es entsteht(wenn man sich darauf einläßt) ein unheimlicher Sog, eine fantastische, mystische Welt und eine völlig einzigartige Atmosphäre(ok, dieses Wort hab ich jetzt wirklich ziemlich häufig genutzt).
Natürlich muss es auch klassisches Gameplay geben. Aber es ist doch toll das man eigentlich so viel aus dem Medium Videospiel rausholen kann und solche Projekte wie Journey, Limbo oder Ico sind für mich das Salz in der Suppe.
Leider kann ich mich nicht allzu gut ausdrücken und hoffe Du kannst ungefähr verstehen was ich damit sagen will.
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Re: Journey - Test
@ mr. Archer
Hast im Prinzip schon recht, aber da sich 4P dazu entschlossen hat, den Pro/Kontra Kasten zu streichen und es hier ganz häufig überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Test und Wertung gibt, finde ich Wertungen bei solchen Spielen schon problematisch. Obwohl, eigentlich sind Wertungen im Allgemeinen und bei 4P im Besonderen problematisch. Nein, du hast generell recht.
@ Herr Kaf-fee-trin-ken
Und genau daran sieht man, wie unausgereift das Medium Spiel noch ist. Sofern man natürlich überhaupt daran glauben möchte, dass es sich jemals zu einem Medium, das ernsthaft neben Film, Buch und Co stehen kann entwickeln wird. Ich persönlich tue das nicht.
Hast im Prinzip schon recht, aber da sich 4P dazu entschlossen hat, den Pro/Kontra Kasten zu streichen und es hier ganz häufig überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Test und Wertung gibt, finde ich Wertungen bei solchen Spielen schon problematisch. Obwohl, eigentlich sind Wertungen im Allgemeinen und bei 4P im Besonderen problematisch. Nein, du hast generell recht.
@ Herr Kaf-fee-trin-ken
Und genau daran sieht man, wie unausgereift das Medium Spiel noch ist. Sofern man natürlich überhaupt daran glauben möchte, dass es sich jemals zu einem Medium, das ernsthaft neben Film, Buch und Co stehen kann entwickeln wird. Ich persönlich tue das nicht.
Ein Post, in dem die Begriffe "casual" oder "hardcore" als ernstgemeinte Begriffe auftauchen, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % reiner Unsinn.
Re: Journey - Test
@Herr Kaffee (also in der deutschen Fassung): Doch, das kann ich schon ganz gut verstehen. Wobei ich nicht sagen würde, dass man ein Gefühl wie im SotC nicht durchaus in anderen Medien genau so gut erzeugen kann. Nur eben nicht in Büchern, da es ohne Worte auskommt. Das ist in Filmen, Comics oder der Fotografie sehr gut möglich. Speziell in der Fotografie reicht oft sogar ein einziges, unbewegtes Bild um diese Emotionen zu wecken. Damit würde ich sagen, dass das Medium Fotografie (oder auch bildende Kunst), dem Medium Spiele in dem Punkt weit überlegen ist.
Wie ich schon sagte: Für mich geht das sehr viel über die eigene Interpretationsweise. Es gibt für fast alle Bereiche in denen Spiele glänzen genauso gute oder weit bessere Beispiele in anderen Medien. Nur eben nicht in der Interaktion, aber so wie es sich für mich oft liest sehen viele Leute eben genau diese Interaktion als die Geißel der Spiele. Das finde ich etwas schwierig.
Wie ich schon sagte: Für mich geht das sehr viel über die eigene Interpretationsweise. Es gibt für fast alle Bereiche in denen Spiele glänzen genauso gute oder weit bessere Beispiele in anderen Medien. Nur eben nicht in der Interaktion, aber so wie es sich für mich oft liest sehen viele Leute eben genau diese Interaktion als die Geißel der Spiele. Das finde ich etwas schwierig.
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Re: Journey - Test
Woooww!! ...Das ist alles so unglaublich....langweilig ^^
Re: Journey - Test
Wooow du bist so unglaublich redegewandt...Gordy McFly hat geschrieben:Woooww!! ...Das ist alles so unglaublich....langweilig ^^
Würde mir nun wirklich gerne mal selber ein Bild von diesem Spiel machen, wer leiht mir seine Ps3?:)
Re: Journey - Test
Sehr richtig. Was viele Leser oft vergessen ist, dass auch sie eine gewisse Pflicht haben, sich erst einmal zu informieren. Eine Kritik ist ja grundsätzlich etwas subjektives. 4Players bezahlt Jörg dafür, dass er seine Meinung zu Spielen äußert, und nicht dafür, dass er möglichst gefällige Rezensionen schreibt. Wer das will, dem lege ich das McDonalds oder Burger King Kinomagazin ans Herz.mr archer hat geschrieben:Ich halte das für falsch. Ich kann Dir mit Sicherheit mehr Platin-Spiele nennen, die mir trotzdem nicht gefallen würden und die ich mir nicht zulegen würde, als solche die mir zusagen. Nur weil etwas "ausgezeichnet" ist, heißt das noch lange nicht, dass es jedem schmeckt.
Beispiel Lakritze. Die kann von mir aus so "ausgezeichnet" und "noch nie dagewesen " sein, wie sie will. Ich werde trotzdem nach einem Bissen kotzen. ICH HASSE LAKRITZE!!!
Wer Rezensionen liest, ohne vorher zumindest ein ungefähres Bild von seiner eigenen Geschmackspräferenz zu haben - für den sind sie vollkommen nutzlos. Egal, was für eine Note drunter steht.
Ich als Leser habe nun die Pflicht, mir mal kurz anzuschauen: wer ist dieser Jörg Luibl. Was schreibt der so? Was mag der so? Wo sind unsere Geschmäcker deckungsgleich und wo nicht. Das klingt komplexer als es ist. Häufig kann man das schon aus dem Artikel selbst herauslesen.
Jörg hat nunmal einen eigenen Geschmack. Als Journalisten finde ich ihn sehr gut (da hat er übrigens was mit all seinen 4Players Kollegen gemein), auch wenn unser Geschmack eben nicht immer deckungsgleich ist. Manchmal ist er auch einfach der falsche Mann am falschen Ort (siehe die Dead Island Rezension. Hier wäre vielleicht jemand aus der Sektion Ego-Shooter die bessere Wahl gewesen).
Was die Prozentwertungen angeht, so würde ich mich auch sehr freuen, wenn diese verschwinden und wieder durch die Pro und Contra Listen ersetzt werden. Ich denke aber, dass diese ein Zugeständnis an die Leserschaft sind, die nicht mehr die Ausdauer und Ruhe habe, sich mal einen kompletten Artikel durchzulesen. Dabei sind die Prozentwertungen einzelner Redakteure ja totaler Humbug. Warum Journey jetzt 90% und nicht 88%, oder 92% bekommen hat, kann dir warscheinlich nicht einmal Jörg selbst beantworten. Prozentwertungen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn eine Vielzahl von Menschen zusammenkommt und ihre Wertung abgibgt (bsp. Amazon, Imdb, User Wertungen hier auf 4Players). Leider glaube ich kaum das 4Players die Cojones besitzt, diese unsägliche Relikt abzuschießen. Dafür sind Prozentwertungen (so unsinnig sie auch sind) viel zu gefragt.
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Re: Journey - Test
@Howdie
Und hier ist für mich auch schon Schicht im Schacht, hab ja lediglich Hauptschulabschluß. Ich schnall den letzten Teil mit der Geißel der Videospiele nicht. Außerdem glaube ich fest daran, dass etwas wie SotC wirklich einzigartig ist und mit den anderen Medien so nicht realisiert werden kann. Die kleinste Abwandlung und es würde etwas völlig anderes darstellen oder sich einfach anders anfühlen. Für einen Film wäre die Leere(die bei SotC einen Teil der Faszination ausmacht) nicht interessant genug und ein Foto kann diese Bandbreite an Stimmungen nicht abdecken(vielleicht hab ich die richtigen Fotos noch nicht gesehen).
Hinzu kommt das die Möglichkeit mit dem Spiel zu interagieren zu einer intensiveren Erfahrung wird. Man beeinflußt selber das Geschehen, was das Gehirn auf verschiedene Weisen anregt. Ob ich jetzt ein kniffliges Rätsel löse, eine schwere Sprungpassage meistere oder mit dem Gewehr virtuelle Gegner töte.
Der Grad an Interaktion macht für mich aber nicht die Qualität eines Spiels aus, sondern was ich daraus für mich gewinnen kann. Argh, jetzt wirds schon wieder unverständlich. Naja, was solls.
P.S.: Yep, die deutsche Version. Die deutschen Bücher sind auch gut, auch wenn mir das keiner glaubt.
Und hier ist für mich auch schon Schicht im Schacht, hab ja lediglich Hauptschulabschluß. Ich schnall den letzten Teil mit der Geißel der Videospiele nicht. Außerdem glaube ich fest daran, dass etwas wie SotC wirklich einzigartig ist und mit den anderen Medien so nicht realisiert werden kann. Die kleinste Abwandlung und es würde etwas völlig anderes darstellen oder sich einfach anders anfühlen. Für einen Film wäre die Leere(die bei SotC einen Teil der Faszination ausmacht) nicht interessant genug und ein Foto kann diese Bandbreite an Stimmungen nicht abdecken(vielleicht hab ich die richtigen Fotos noch nicht gesehen).
Hinzu kommt das die Möglichkeit mit dem Spiel zu interagieren zu einer intensiveren Erfahrung wird. Man beeinflußt selber das Geschehen, was das Gehirn auf verschiedene Weisen anregt. Ob ich jetzt ein kniffliges Rätsel löse, eine schwere Sprungpassage meistere oder mit dem Gewehr virtuelle Gegner töte.
Der Grad an Interaktion macht für mich aber nicht die Qualität eines Spiels aus, sondern was ich daraus für mich gewinnen kann. Argh, jetzt wirds schon wieder unverständlich. Naja, was solls.
P.S.: Yep, die deutsche Version. Die deutschen Bücher sind auch gut, auch wenn mir das keiner glaubt.
Re: Journey - Test
@Herr Kaffee: Geißel der... meint lediglich, dass viele Spieleredakteure es gut finden, dass Spiele sich auch mal auf andere Stärken als das Gameplay besinnen, und andere Wege gehen. Wie eben HR oder The Journey. Das wird dann eben gerne als Ausbruch aus dem Gewöhnlichen betrachtet. Nur anders ausgedrückt.
Ist doch egal welchen Abschluss du hast. Ist ja nicht so, als könnte ich das nicht weniger hochtrabend ausdrücken. Aber ich verstehe schon worauf du hinaus willst, mit den Rausziehen. Für mich sind Spiele in erster Linie Unterhaltung, das siehst du ja sicher ähnlich. Und natürlich kann man auch noch darüber hinaus Erfahrungen mit Spielen machen. Ich persönlich fand SotC und Ico, fantastisch, aber ich würde nicht so weit gehen den Spielen mehr zu unterstellen als sie für mich sind: Sehr atmosphärische Unterhaltung. Für mich finden da keine großen Metaebenen statt, wenn ich schwarze Monster kloppe, eine Prinzessin an der Hand nehme oder Kolosse töte. Da braucht man (in meinen Augen) auch nicht viel zu interpretieren, denn das sind die Grundthemen eines jeden Dramas, ob nun im Film, der Literatur oder der Malerei. Und klar war ich berührt als
Das sind eben die ganz einfachen Grundzutaten, aus denen jedes Drama aufgebaut ist. Das jetzt gleich als große Kunst zu sehen... kann man, muss man aber nicht. So sehe ich das.
Ist doch egal welchen Abschluss du hast. Ist ja nicht so, als könnte ich das nicht weniger hochtrabend ausdrücken. Aber ich verstehe schon worauf du hinaus willst, mit den Rausziehen. Für mich sind Spiele in erster Linie Unterhaltung, das siehst du ja sicher ähnlich. Und natürlich kann man auch noch darüber hinaus Erfahrungen mit Spielen machen. Ich persönlich fand SotC und Ico, fantastisch, aber ich würde nicht so weit gehen den Spielen mehr zu unterstellen als sie für mich sind: Sehr atmosphärische Unterhaltung. Für mich finden da keine großen Metaebenen statt, wenn ich schwarze Monster kloppe, eine Prinzessin an der Hand nehme oder Kolosse töte. Da braucht man (in meinen Augen) auch nicht viel zu interpretieren, denn das sind die Grundthemen eines jeden Dramas, ob nun im Film, der Literatur oder der Malerei. Und klar war ich berührt als
Spoiler
Show
Agro gestorben ist, aber das war ich auch sowohl beim Buch Unendliche Geschichte, als auch beim Film, der nur ein Schatten des Buches ist.
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