Resident Evil 7 biohazard - Test

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Doc Angelo
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Lumilicious hat geschrieben:Der Punkt meiner Aussage bleibt nach wie vor bestehen.
Darf man fragen welche der VR-Brillen Du hast und welche Spiele du schon mit VorpX gespielt hast?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
heretikeen
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von heretikeen »

Und warum genau braucht "Texas Chainsaw Massacre goes VR" jetzt das Resident-Evil-Banner?

Doch auch nur, um die Marke künstlich am Leben zu erhalten, oder?
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DARK-THREAT
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

BadmanXXL hat geschrieben:Das kann man wohl zu Recht als eine „Rückkehr zu den Wurzeln“ bezeichnen. :)
Resident Evil war ein langsamer Shooter mit langsamen Viechern und mit statischen Kameras in den Räumen. Diese Horrorspiele haben mMn fast Garnichts mit RE zu tun. Genau wie diese schnellen Action-Shooter der letzten Jahre.
Ich würde ein RE wollen wie es die ersten beiden Teile waren. Und kein Outlast oder P.T. Die ich schon anhand der Tatsache dass sie First Person sind, nicht gut genug spielen kann, weil das für mich zu schnell und zu schwer ist. Zudem geb ich gern zu, dass ich in dieser Sache ein Schisser bin. Zombies sollen die Figur angreifen, nicht mich!
Ein Until Dawn kam an dieser Atmosphäre eines RE heran. Dieses hier nicht.
Die RE-Filme haben damals gut von der Spieleserie gelernt, heute sollte die Spieleserie von den Filmen lernen.

Dieses Resident Evil 7 ist ein völlig neues Spiel, eine neue IP was sich mit dem Namen schmückt und sich auch deshalb verkauft.
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DrPuNk
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von DrPuNk »

heretikeen hat geschrieben:Und warum genau braucht "Texas Chainsaw Massacre goes VR" jetzt das Resident-Evil-Banner?

Doch auch nur, um die Marke künstlich am Leben zu erhalten, oder?
Das ging mir auch durch den Kopf. Ego-Perspektive + möchtegern SilentHill mit Hillbillys^^ mehhhhhh.....
Da kann das Ding noch so gut sein, ist für mich kein Resident Evil. Kein T-Virus, keine Zombies, kein Wesker, nö das nix für mich. Und ich komme wieder zu dem Schluß, an Resi2 kommt nix ran :wink:
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muecke-the-lietz
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

DARK-THREAT hat geschrieben:
BadmanXXL hat geschrieben:Das kann man wohl zu Recht als eine „Rückkehr zu den Wurzeln“ bezeichnen. :)
Resident Evil war ein langsamer Shooter mit langsamen Viechern und mit statischen Kameras in den Räumen. Diese Horrorspiele haben mMn fast Garnichts mit RE zu tun. Genau wie diese schnellen Action-Shooter der letzten Jahre.
Ich würde ein RE wollen wie es die ersten beiden Teile waren. Und kein Outlast oder P.T. Die ich schon anhand der Tatsache dass sie First Person sind, nicht gut genug spielen kann, weil das für mich zu schnell und zu schwer ist. Zudem geb ich gern zu, dass ich in dieser Sache ein Schisser bin. Zombies sollen die Figur angreifen, nicht mich!
Ein Until Dawn kam an dieser Atmosphäre eines RE heran. Dieses hier nicht.
Die RE-Filme haben damals gut von der Spieleserie gelernt, heute sollte die Spieleserie von den Filmen lernen.

Dieses Resident Evil 7 ist ein völlig neues Spiel, eine neue IP was sich mit dem Namen schmückt und sich auch deshalb verkauft.
Sehe ich nicht so.

Bis auf die Ego Perspektive ist dieses Spiel das klassischste Resident Evil seit Teil 1. Erkundung, Rätsel, Ruheräume, altes großes leeres Haus, Truhen, Knappheit an Munition und Heilkräutern, begrenztes Inventar, kombinierbare Items (nicht nur Heilkräuter), etc.

Und, Spoiler, es gab auch schon früher unbesiegbare Gegner, die man höchstens ruhig stellen konnte. Und Spoiler, es gibt nicht nur die Baker Familie.

Mit Outlast hat das Spiel, bis auf die Perspektive, überhaupt nichts gemein.
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johndoe1044785
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von johndoe1044785 »

ist halt kein forza
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DARK-THREAT
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

muecke-the-lietz hat geschrieben: Mit Outlast hat das Spiel, bis auf die Perspektive, überhaupt nichts gemein.
Habe mir auf Youtube Gameplay angeschaut und es erinnert mich zu sehr an Outlast oder P.T. Vor allem die Scarejumps die es damals einfach nicht gab, eben weil es in 3rd-Person war.
Anders User sehen es ähnlich hier in dem Thread. Mit RE hat es nicht viel zu tun was ich bisher gesehen habe. T-Virus? Umbrella? Zombies? Großer Gebäudekomplex? Stadt mit Infizierten?
Ich will doch nicht in einem "leerem" Haus auf Gruseltour gehen und dann abgeschlachtet werden, vor allem nicht in First Person.


@Flextastic
Was soll denn dieser Blödsinn? :roll:
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e1ma
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von e1ma »

muecke-the-lietz hat geschrieben:
Bullshit

Bis auf die Ego Perspektive ist dieses Spiel das klassischste Resident Evil seit Teil 1. Erkundung, Rätsel, Ruheräume, altes großes leeres Haus, Truhen, Knappheit an Munition und Heilkräutern, begrenztes Inventar, kombinierbare Items (nicht nur Heilkräuter), etc.

Und, Spoiler, es gab auch schon früher unbesiegbare Gegner, die man höchstens ruhig stellen konnte. Und Spoiler, es gibt nicht nur die Baker Familie.

Mit Outlast hat das Spiel, bis auf die Perspektive, überhaupt nichts gemein.
Absolutes Dito
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muecke-the-lietz
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

DARK-THREAT hat geschrieben:
muecke-the-lietz hat geschrieben: Mit Outlast hat das Spiel, bis auf die Perspektive, überhaupt nichts gemein.
Habe mir auf Youtube Gameplay angeschaut und es erinnert mich zu sehr an Outlast oder P.T. Vor allem die Scarejumps die es damals einfach nicht gab, eben weil es in 3rd-Person war.
Anders User sehen es ähnlich hier in dem Thread. Mit RE hat es nicht viel zu tun was ich bisher gesehen habe. T-Virus? Umbrella? Zombies? Großer Gebäudekomplex? Stadt mit Infizierten?
Ich will doch nicht in einem "leerem" Haus auf Gruseltour gehen und dann abgeschlachtet werden, vor allem nicht in First Person.


@Flextastic
Was soll denn dieser Blödsinn? :roll:
Bitte was?

Das ist der Inbegriff von Resident Evil. Du reduzierst die Reihe gerade genau auf den Quatsch, auf den keiner mehr Bock hatte, bzw. der lore technisch lange durch ist.

Umbrella ist gefallen, Zombies sind nur ein ungewolltes Nebenprodukt der Forschung gewesen, bzw. das Ergebnis eines Terrorangriffs. Alles Dinge, die im neuesten Teil so gar nicht mehr stattfinden. Und auch in Teil 4 und 5 nicht mehr existierten, weil man da mit den Parasiten schon ein Schritt weiter gegangen ist. In Resi 6 wurde der Standardzombie auch nur noch für ein paar Szenen hervor geholt, um wieder back to the roots zu gehen und das ging völlig nach hinten los. Zumal da die Zombies auf dem Friedhof z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben haben, da in Resi lediglich lebende Menschen durch den Virus infiziert werden, aber keine Toten zum Leben erweckt werden. Und die restlichen Zombies waren tatsächlich das Ergebnis eines Terrorangriffs, und letztlich auch keine ernst zu nehmenden Gegner.

Und die infizierte Stadt hat in der Form in den klassischen Resis auch nur in Teil 2 gut funktioniert. In Teil 3 war es schon affig, weil dieser nur wirkte, wie eine mittelmäßige Kopie von Teil 2 und einfach mehr in Richtung Action ging.

Resi 4 war halt ein anderes Setting und anderes Gameplay, welches letztlich auch nur in dem Teil gut funktioniert hat. Ab Teil 5 wurde das dann schon einfach nur noch schlecht.

Und Outlast hier reinzubringen ist ziemlicher Quatsch, weil das vom Gameplay her eine einzige Flucht ist, ohne Verteidigungsmöglichkeit, ohne Inventarverwaltung, ohne Rätsel, etc, - es ist schlicht ein ganz anderes Spiel, was extrem stark auf Hide and Seek setzt, das tut Resi 7 ja zu 80% überhaupt nicht, und selbst wenn, unterliegt dem nur eine sehr rudimentäre Mechanik, die nicht ansatzweise so komplex und dynamisch ausgebaut ist, wie in Outlast oder auch Alien: Isolation.

Resi 7 setzt zu 99% auf ganz klassische Resi Action, selbst die normalen Gegner gab es in einer ähnlichen Form schon in Resident Evil Zero.

Dem Spiel unterliegen tatsächlich die selben Mechaniken und Leveldesign Entscheidungen des ersten Resis. Es gibt sogar Räume und Szenen, die 1:1 aus Resident Evil 1 stammen, ich werde das aber nicht weiter ausführen.

Outlast ist also ein völlig anderes Spiel, was auf ganz andere Mechaniken setzt, und bis auf die Ego Sicht wirklich nichts mit dem neuen Resi gemein hat. Nur weil man sich 1, 2 mal vor den Gegner verstecken muss, ist das nicht gleich Outlast. Zumal du in Resi 7 ja selbst die Baker Familie mit Schusswaffen ruhig stellen kannst, wenn du willst.
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Sanjuro
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von Sanjuro »

Ich habe knapp 2,5 Stunden auf dem PC gespielt. Mein erster Eindruck ist „nett“, mehr leider (noch) nicht. Was mir persönlich fehlt sind hier Emotionen.
Spoiler
Show
Im Intro wird doch klar, wie sehr Mia ihren Mann liebt und vermisst. Nach 3 (!!!) Jahren findet er seine Frau und es kommen NULL Emotionen hoch. Ich meine Sie war eben mal nicht Einkaufen oder so, wir reden hier von 3 Jahren Ungewissheit. Aus Ihrer Sicht ist diese Reaktion eventuell noch vertretbar, aber aus Sicht von Ethan? Ich bin eher ein sehr emotionaler Zocker (kann man das so sagen :D ?) und versetze mich gerne in die Lage der Personen. Ich würde hier an dieser Stelle vermutlich total ausrasten wenn ich mein Mädel nach 3 Jahren in diesem Zustand finden würde. Ebenfalls emotionslos dargestellt ist das verlieren bestimmter Körperteile. Der Typ reagiert so gut wie gar nicht auf ein verlorenes Bein oder eine abgesägte Hand. Hier hätte ich zumindest übelste Schmerzensschreie und Fluchen und Wimmern erwartet. Eventuell verlange ich in dieser Hinsicht aber auch einfach zu viel :)
Alles in allem fühlt es sich (noch) nicht wie Resident Evil an, sondern wie eine Mischung aus The Evil Within und Layers of Fear. Allerdings bin ich noch guter Hoffnung, dass da noch etwas mehr kommt. Denn Spaß macht es schon :)
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NZC VENOMSNAKE
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von NZC VENOMSNAKE »

PuNkGuN hat geschrieben:
heretikeen hat geschrieben:Und warum genau braucht "Texas Chainsaw Massacre goes VR" jetzt das Resident-Evil-Banner?

Doch auch nur, um die Marke künstlich am Leben zu erhalten, oder?
Das ging mir auch durch den Kopf. Ego-Perspektive + möchtegern SilentHill mit Hillbillys^^ mehhhhhh.....
Da kann das Ding noch so gut sein, ist für mich kein Resident Evil. Kein T-Virus, keine Zombies, kein Wesker, nö das nix für mich. Und ich komme wieder zu dem Schluß, an Resi2 kommt nix ran :wink:
hast du es überhaupt mal gespielt ? ^^ vllt kann es dich ja doch noch überzeugen es steckt schon etwas mehr dahinter :)
billy coen 80
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von billy coen 80 »

muecke-the-lietz hat geschrieben: Zumal da die Zombies auf dem Friedhof z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben haben, da in Resi lediglich lebende Menschen durch den Virus infiziert werden, aber keine Toten zum Leben erweckt werden.
Veto!!!

Schon in Resi 3 kam man über einen Friedhof, wo Zombies aus Gräbern gekrabbelt sind. Und in einem der alten Teile findet man auch, soweit ich mich erinnere, ein Schriftstück, in dem in wissenschaftlichen Beobachtungen geschildert wird, dass der Virus sogar in der Lage ist, totes Gewebe zu reanimieren.

@ Dark Threat

Was haben Jumpscares mit der Perspektive zu tun? Als was würdest du denn die berühmte Hunde-springen-durch-die Fenster-in-einen-Gang-Szene im ersten RE bezeichnen? Oder wenn im Labor in RE 2 plötzlich ein Luftschachtgitter rausfliegt und einem ein Licker direkt vor die Füße fällt? Oder wenn mal wieder der Nemesis in Teil 3, begleitet von lautem Klirren und Krachen, direkt vor der Kamera ins Bild springt?

Irgendwie verklärst du hier die alten Teile. Resi war nie der schleichende Psycho-Horror. Es setzte schon immer auf Spannungsaufbau, der sich regelmäßig in Schreckmomenten entlud. Dazwischen herrschte eine düstere aber eigentlich nie "verstörende" Atmosphäre.

Und ansonsten stimme ich da Muecke zu. Umbrellas Ende wurde am Anfang von Resi 4 klar benannt. Die gibt es nicht mehr. Schon in allen weiteren Teilen ging es um ganz andere Strippenzieher, wie etwa Tricell. Und würde man nun, nach Teil 5, Wesker schon wieder ins Leben zurückbeordern, würde man diesen Storystrang noch lächerlicher machen, als er eh schon war. Mir hatte schon sein Comeback in Code Veronica einiges an Mühen abverlangt, die Sache noch halbwegs Ernst nehmen zu können (soweit man eben eine Spielereihe, die lange Zeit, auch bis einschließlich CV, recht offenkundig mit ihrem Trashanteil kokettiert hat, "Ernst nehmen" kann).
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muecke-the-lietz
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

PuNkGuN hat geschrieben:
heretikeen hat geschrieben:Und warum genau braucht "Texas Chainsaw Massacre goes VR" jetzt das Resident-Evil-Banner?

Doch auch nur, um die Marke künstlich am Leben zu erhalten, oder?
Das ging mir auch durch den Kopf. Ego-Perspektive + möchtegern SilentHill mit Hillbillys^^ mehhhhhh.....
Da kann das Ding noch so gut sein, ist für mich kein Resident Evil. Kein T-Virus, keine Zombies, kein Wesker, nö das nix für mich. Und ich komme wieder zu dem Schluß, an Resi2 kommt nix ran :wink:
Oh ja, wir erinnern uns alle an den großen Auftritt von Wesker in Teil 2...not :roll:

Vor allem, was habt ihr alle mit eurem T-Virus? Der ist doch schon lange Geschichte.

Und Resident Evil in die Ego Sicht zu verlagern, lag auf der Hand, wundert mich, dass man da so lange gebraucht hat, um auf diese Idee zu kommen. Es funktioniert nämlich fantastisch.

Die Baker Familie ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, bricht aber auch nicht so stark mit der Lore, wie viele hier vielleicht meinen. Aber ja, ich sehe ein, dass man diesen Aspekt des Spiels nicht so geil finden kann. Aber er macht ja nur einen Teil des Spiels aus.

P.T., Layers of Fear, etc. sind keine vergleichbaren Spiele, weil diese viel stärker auf Atmosphäre setzten, und viel weniger auf das tatsächliche Gameplay.
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

billy coen 80 hat geschrieben:
muecke-the-lietz hat geschrieben: Zumal da die Zombies auf dem Friedhof z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben haben, da in Resi lediglich lebende Menschen durch den Virus infiziert werden, aber keine Toten zum Leben erweckt werden.
Veto!!!

Schon in Resi 3 kam man über einen Friedhof, wo Zombies aus Gräbern gekrabbelt sind. Und in einem der alten Teile findet man auch, soweit ich mich erinnere, ein Schriftstück, in dem in wissenschaftlichen Beobachtungen geschildert wird, dass der Virus sogar in der Lage ist, totes Gewebe zu reanimieren.
Ok, dann habe ich nichts gesagt. Doof fand ich diese Szene zwar trotzdem, aber dann hat das ja zumindest lore technisch alles Hand und Fuß.
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sinsur
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Re: Resident Evil 7 biohazard - Test

Beitrag von sinsur »

Ich bin ziemlich enttäuscht vom Spiel. Gerade die Demo war grossartig. In der Demo gab es subtilen Horror fast einem Adventure ähnlich. ein hauch Mysterie umgab das Setting. Ich erwartete Blairwitch Project oder Memento ähnliche Züge des Spiels, überleben, die grösste Motivation des Spielers und dem Irrenhaus entkommen. Die Demo bot schlaue Rätsel mit vielen ruhigen Pssagen, viele alternative Wege und Spannung durch die Einsamkeit und ein beklommenes Gefühl des eingesperrt seins. Diesen Subtilen Horror erwartete ich vom Hauptspiel.

Sofort gekauft und losgespielt. In den ersten 30 Sekunden schwere Ernüchterung. Die Damsel in Distress ist die Charactermotivation. Mein erster Impuls "Ruf die Polizei Ethan". Der Character macht sich auf den Weg seine seit Jahren verschollene Freundin zu retten (was ein Held). Extrem ernüchtert vom extrem plumpen Storydesign kehre ich ins Haus zurück, das im Hauptspiel irgendwie die Beklemmung der Demo verloren hat aber tolle Schlauchlevel bietet. Man, selbst eine Autopanne im Nirgendwo hätte ich interessanter gefunden als dieses rette deine Ex. Wie hat die überhaupt die Videobotschaft aus dem Haus bekommen? Das Hauptspiel verwurstet sich zunehmens zum Actiongame mit Jumpscares. Gruselige Stimmung, fehlanzeige. Das Haus ist jetzt regelrecht belebt. An jeder Ecke hängt irgendwer herum.
Dieses ständige verletzen von Show dont tell fängt mir nach 3 Stunden Spielzeit langsam an auf die Nerven zu gehen. "Telefon klingelt, jemand steht auf und sagt: Oh das muss wieder dieser Cop sein". Wer geht denn so ans Telefon? Telefone sind auch so eine Sache. Gefühlt jeder Raum im Haus hat ein Telefon. Selbst der alte verfallene Dachboden. Klar, damit ruft man nicht endlich die Polizei, sondern ein Character namens Zoe ruft einen regelmässig im Haus an und gratuliert zum letzten Bossfight? Das total überfüllt wirkende Haus will bei mir keine Stimmung aufkommen lassen. Die Gewaltdarstellung ist so häufig im Spiel, dass selbst dieser Schock für mich nach dem 3. mal irgendwie vorbei ist. Regelrecht beiläufig wird da hier und da scheinbar jedem mal der Arm abgetrennt. (der eine typ geht danach noch noncharlant das klingelnde telefon abhorchen)
Schlauchlevel, dämliche Story, fehlende Immersion, kaum möglich langweiligeres Kampfsystem (hi skyrim), nervtötende Zoe Anrufe, unlogische Videonachrichten von Mia....Blair Witch? hahahaha nope.
Ein Schlauchlevel Actionspiel mit dümmlicher Handlung super Videogamie, das seiner Demo nicht gerecht wird.
65%? Für mich ja.
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