Death Stranding - Test
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Re: Death Stranding - Test
Edit
Da dieses Schiff leider nun endgültig sinkt, möchte ich von mir hier auch nichts mehr stehen haben !
Au revoir!
Da dieses Schiff leider nun endgültig sinkt, möchte ich von mir hier auch nichts mehr stehen haben !
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Zuletzt geändert von johndoe1993045 am 23.10.2021 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ich wunder mich nur etwas. Wegen Meisterwerk und die ganz deepe Erfahrung und dann so plumpes, unpassendes PP.
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Re: Death Stranding - Test
Hier hatte einer gepostet, dass er allmählich selber zum Mule wird. Das war wohl kein Witz, geht mit genauso
Das Progressionssystem ist unglaublich gut gemacht. Du startest zurückhaltend mit einer kleinen Lieferung, dann mit dem Moped machst Du 2-3 Aufträge gleichzeitig und mit dem Truck, so tippe ich, wirst Du dann alle Aufträge aus der Liste annehmen + Spind. Extrem hoher Suchtfaktor- Hätte ich nicht gedacht. Hänge selber nach 20 Stunden noch in Episode 2 und es fühlte sich seltsamerweise nie nach Padding an, weil man merkt, dass es noch andere Dinge zu erledigen gibt, z.B. Infrastruktur ausbauen und Gegend nach unendeckten Link-Locations untersuchen (wie z.B. Geoff Keighley).
Das Spiel müsste eigentlich gerade bei uns in DE einschlagen wie ne Bombe bei den ganzen Job-Sim-Fans.
Ich finde auch die Encounter unglaublich gut gemacht, gerade weil man nicht einen stylishen Actionheld spielt und die KI Kojima-typisch ziemlich potent ist...die kommen durch das Gelände schon ziemlich flott durch.
Ich dachte würde mich zu sehr overpowern, aber manche Mule-Camps schmeissen dir ne ordentliche Menge an Gegnern an den Kopf, so dass es spannend bleibt, weil einige Gegner sich aus den Fesseln befreien können. Einmal haben die mich bei ner Bach-Überquerung erwischt und mir alle Klamotten vom Rücken gehauen. Zu sehen wie die Fracht dann vom Bach weggespült wird, war so wie das erste Mal in nem Souls-Game ungläubig auf den Bildschirm zu schauen,wenn man gerade nen Batzen Seelen durch Dummheit verloren hat. Man sollte auch nie den Respekt vor den Naturgewalten verlieren - einmal keck durch nen Bach gefahren, der dann doch tiefer war, als erwartet...gleiches trauriges Schauspiel.
Schön ist auch wieder dieser Kojima-Humor - bei den Bots habe ich erstmal laut gelacht
Man sollte auch immer wieder im Safe-Room nach ner gewissen Zeit mal wieder die einzelnen Elemente untersuchen, ich hab da gestern am Spiegel ne geile random Cutscene getriggered.
Noch eine Sache: egal, was man vom Spiel hält, bei einer Sache sollte Einigkeit herrschen - das Sounddesign und der Soundtrack sind mal eben in einer eigenen Liga - das ist wie die Speerspitze von Hollywood gepaart mit dem typisch ikonischen sounddesign aus Japan für einfachste Aktionen. Der Synth-Teil des OST ist einfach himmlisch.
Das Progressionssystem ist unglaublich gut gemacht. Du startest zurückhaltend mit einer kleinen Lieferung, dann mit dem Moped machst Du 2-3 Aufträge gleichzeitig und mit dem Truck, so tippe ich, wirst Du dann alle Aufträge aus der Liste annehmen + Spind. Extrem hoher Suchtfaktor- Hätte ich nicht gedacht. Hänge selber nach 20 Stunden noch in Episode 2 und es fühlte sich seltsamerweise nie nach Padding an, weil man merkt, dass es noch andere Dinge zu erledigen gibt, z.B. Infrastruktur ausbauen und Gegend nach unendeckten Link-Locations untersuchen (wie z.B. Geoff Keighley).
Das Spiel müsste eigentlich gerade bei uns in DE einschlagen wie ne Bombe bei den ganzen Job-Sim-Fans.
Ich finde auch die Encounter unglaublich gut gemacht, gerade weil man nicht einen stylishen Actionheld spielt und die KI Kojima-typisch ziemlich potent ist...die kommen durch das Gelände schon ziemlich flott durch.
Ich dachte
Spoiler
Show
die Bola-Gun
Schön ist auch wieder dieser Kojima-Humor - bei den Bots habe ich erstmal laut gelacht
Man sollte auch immer wieder im Safe-Room nach ner gewissen Zeit mal wieder die einzelnen Elemente untersuchen, ich hab da gestern am Spiegel ne geile random Cutscene getriggered.
Noch eine Sache: egal, was man vom Spiel hält, bei einer Sache sollte Einigkeit herrschen - das Sounddesign und der Soundtrack sind mal eben in einer eigenen Liga - das ist wie die Speerspitze von Hollywood gepaart mit dem typisch ikonischen sounddesign aus Japan für einfachste Aktionen. Der Synth-Teil des OST ist einfach himmlisch.
- Peter__Piper
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Re: Death Stranding - Test
Vielleicht macht sich einfach auch nicht jeder ,wegen 3 Dosen auf einem Tisch, so sehr ins Hemd wie du
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Re: Death Stranding - Test
Für manche ist Product Placement Ärgernis, für andere holt es den Bezug zur Wirklichkeit. Der Kontext ist auch wichtig, in einem Zelda würden mir Monster-Dosen auch nicht gefallen. Demzufolge finde ich persönlich das PP in Death Stranding nicht schlimm.
Andererseits würde ich einen Entwickler in seiner Entscheidung, lieber PP statt Mikrotransaktionen einzubinden, unterstützen. Für (fast alle) Mikrotransaktionen fehlt mir jeder Kontext.
Andererseits würde ich einen Entwickler in seiner Entscheidung, lieber PP statt Mikrotransaktionen einzubinden, unterstützen. Für (fast alle) Mikrotransaktionen fehlt mir jeder Kontext.
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Re: Death Stranding - Test
Eben, bei manchen kommt mir das mittlerweile echt krampfhaft vor. Die haben wahrscheinlich auch jeden Bond- und Marvel-Film schnell wieder ausgemacht und lieber wieder Marx gelesenPeter__Piper hat geschrieben: ↑11.11.2019 13:18Vielleicht macht sich einfach auch nicht jeder ,wegen 3 Dosen auf einem Tisch, so sehr ins Hemd wie du
Der Witz ist doch Kojima: hätte auch eine fiktive Marke nehmen können und hätte die genauso plump gefeatured
Davon mal abgesehen...bei COD heult doch auch keiner, dass im Grunde genommen Werbung für die Waffenindustrie gemacht wird...jeder 15-jährige kennt mittlerweile die Produkte aus dem Hause FN, Heckler & Koch oder Kalaschnikow...und da hängt das PP die ganze Spielzeit vor deiner Nase
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Re: Death Stranding - Test
Guter Punkt, elfmeter!
Death Stranding will ja auch gar nicht auf einem fiktiven Planeten stattfinden, es ist ja schließlich die Erde und ihre eigene Menschheitsgeschichte.
Und, andererseits, es ist nun mal auch Kojima. Kojima hatte schon immer einen Hang zum Product Placement.
Death Stranding will ja auch gar nicht auf einem fiktiven Planeten stattfinden, es ist ja schließlich die Erde und ihre eigene Menschheitsgeschichte.
Und, andererseits, es ist nun mal auch Kojima. Kojima hatte schon immer einen Hang zum Product Placement.
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Re: Death Stranding - Test
Korrekt. Kojima hat ganz plump Kohle von Coca Cola genommen. Der Vergleich mit COD passt dann schon.
Re: Death Stranding - Test
jap, das war durchaus ernst gemeint MGS5 hatte auch schon ein sehr gutes progressionssystem, aber hier fühlt es sich noch um einiges besser an, weil die meisten dinge tatsächlich extrem nützlich sind und das gameplay und auch allgemeine vorankommen in der spielwelt stark verändern.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑11.11.2019 13:16 Hier hatte einer gepostet, dass er allmählich selber zum Mule wird. Das war wohl kein Witz, geht mit genauso
Noch eine Sache: egal, was man vom Spiel hält, bei einer Sache sollte Einigkeit herrschen - das Sounddesign und der Soundtrack sind mal eben in einer eigenen Liga - das ist wie die Speerspitze von Hollywood gepaart mit dem typisch ikonischen sounddesign aus Japan für einfachste Aktionen. Der Synth-Teil des OST ist einfach himmlisch.
schön dass du den soundtrack erwähnst und zwar vor allem den synth OST. mich erinnert das teilweise an eine mischung aus johan johannson und cliff martinez. absolut fantastisch!
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Re: Death Stranding - Test
Lieber nehme ich PP in kauf, als künstliche Exklusivrechte,MTAs oder Lootboxen.
Aber du hast dir ja selbst im Thread nebenan schon bereitwillig eine mangelnde Weitsicht bescheinigt
Re: Death Stranding - Test
ich bin auch kein großer freund von product placement. aber es ist einfach ein viel zu kleines detail in einem enormen spiel um sich großartig darüber aufregen zu können.Panikradio hat geschrieben: ↑11.11.2019 13:41 Guter Punkt, elfmeter!
Death Stranding will ja auch gar nicht auf einem fiktiven Planeten stattfinden, es ist ja schließlich die Erde und ihre eigene Menschheitsgeschichte.
Und, andererseits, es ist nun mal auch Kojima. Kojima hatte schon immer einen Hang zum Product Placement.
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Re: Death Stranding - Test
Ich habe gestern Nacht eine Straße gebaut. Als ich heute früh geguckt habe, "gehörte" sie einem anderen User. Kann mir das jemand erklären?
Re: Death Stranding - Test
1000 Likes für euch!solidusbg hat geschrieben: ↑11.11.2019 12:01Kann ich so unterschreiben. Bin 37 Jahre und zocke seit meinem 12. Lebensjahr. Aber sowas ist mir in meiner Zockervita noch nicht untergekommen.Spiritflare82 hat geschrieben: ↑11.11.2019 11:37 bin in Kapitel 7 inzwischen, nachher gehts weiter
ganz ehrlich, das Game ist genau das was der Spielemarkt gebraucht hat. frisch, experimentell, mysteriös und viel Sozialkritik und Parodie zwischen den Zeilen. So geil wie viele sich da in ihren Likes baden obwohl es im Grunde latte ist. Das Spiel ist eine Meditation von social media über das leben nach dem tod bis hin zu menschlichen Verbindungen, wie man sie knüpft und wieder verliert.
wems nicht schmeckt, da draußen sind genug Spiele die so sind wie jedes beliebige Spiel, wo man sich austoben kann und den Leuten die Birne wegballert. Darum gehts hier garnicht und das ist gut so.
man kann es mögen oder nicht aber das ist eins der Spiele an die ich mich noch in vielen Jahren erinnern werde. Heute spricht man oft von "experiences" wenn es um Games geht, oft ists quark und doch nur ein Spiel. Bei Death Stranding passt "experience" aber wie Faust aufs Auge.
Als jemand der 30+ Jahre zockt: Hut ab
Ein Spiel ist mehr als die Summe seiner einzelnen Gameplaysäulen. Und diese perfekte Verzahnung (und ja hier ist das Spiel wirklich perfekt) von diesen tragenden Pfeilern macht diese Faszination aus.
Danke nochmal das du mir das so empfohlen hast. Das eines der intensivsten Wochenenden überhaupt. Frisch, mutig, tief und ein Portion Kojima.
Kann mich euch mit meinen auch 30 Jahren Spielerfahrung nur anschließen. DS hat seinen ganz eigenen Spirit. Es ist echt Schade das die Spielelandschaft mittlerweile durch seine Gleichförmigkeit, die sich durch fast alle Spiele zieht, so verkümmert ist
Zumindest im AAA Bereich, im Indie Bereich tut sich wenigstens was. Viele schreien immer nach Innovation, Neuerungen und eine Abkehr von manch Abart die einige Spiele mittlerweile an sich haben. Jetzt kommt DS und macht einiges anders und trotzdem ist es vielen zuwider.
Wieso denn eigentlich? Weil man viel rumläuft? Töten keine Option ist? Und wenn dann ist es wieder mit arbeit verbunden. Ich werde aus manchen Leuten nicht schlau. Spiele sind meine Passion und ich bin keinem Genre abgeneigt und bin bereit mir wenigstens alles mal anzuschauen um mir dann selbst ein Urteil zu bilden...naja, jedem das seine.
Auf jeden Fall hat DS eine Sogwirkung auf mich wie es die letzten Jahre nur wenige geschafft haben. Da fallen mir nur Demon/Dark Souls, Bloodborne und letztes Jahr Red Dead Redemption 2 ein, auch wenn es dort ruhig etwas weniger ausuferndere Gefechte hätt geben können.
Bin gespannt was die Verkaufszahlen die nächsten Wochen zeigen werden. Danke Sony das ihr Kojima einfach mal habt machen lassen
Zuletzt geändert von Mazikeen am 11.11.2019 13:59, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Death Stranding - Test
signed!Peter__Piper hat geschrieben: ↑11.11.2019 13:46Lieber nehme ich PP in kauf, als künstliche Exklusivrechte,MTAs oder Lootboxen.
Aber du hast dir ja selbst im Thread nebenan schon bereitwillig eine mangelnde Weitsicht bescheinigt
vor allem weil man death stranding damit vollpacken könnte
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Re: Death Stranding - Test
Der Punkt ist doch: natürlich rollt jeder ein wenig mit den Augen, weil das wirtschaftliche System dahinter so offensichtlich ist.
Aber: nicht jeder verliert dadurch die Immersion, weil Kojima schon immer eine Flickenteppich-Kunstform betrieben hat, wo wirklich Alles passieren kann und nichts undenkbar ist. Da könnte eine Cutscene plötzlich im 30er Jahre Disney-Zeichentrickfilm-Stil laufen und ich würde mich nicht mehr wundern. Natürlich wäre so etwas aber cooler als PP. Schönreden sollten wir das jetzt auch nicht. BTW: Optionstaste, Stick nach links, dann X sind hier dein bester Freund...die 25% mehr Ausdauer sollte man nicht liegen lassen
Viele fragen ja immer "wie würde so ein Spiel beurteilt werden, wenn nicht Kojima draufstehen würde?". Für mich ist aber die Frage viel interessanter "wie würde z.B. DS beurteilt werden, wenn es kein Videospiel wäre".
Pseudo-Intellektuell hin oder her auch Arthouse-Filme haben z.B. gerne mal bewusst unwirkliches + überzogenes Schauspiel als Stilmittel.
Aber: nicht jeder verliert dadurch die Immersion, weil Kojima schon immer eine Flickenteppich-Kunstform betrieben hat, wo wirklich Alles passieren kann und nichts undenkbar ist. Da könnte eine Cutscene plötzlich im 30er Jahre Disney-Zeichentrickfilm-Stil laufen und ich würde mich nicht mehr wundern. Natürlich wäre so etwas aber cooler als PP. Schönreden sollten wir das jetzt auch nicht. BTW: Optionstaste, Stick nach links, dann X sind hier dein bester Freund...die 25% mehr Ausdauer sollte man nicht liegen lassen
Viele fragen ja immer "wie würde so ein Spiel beurteilt werden, wenn nicht Kojima draufstehen würde?". Für mich ist aber die Frage viel interessanter "wie würde z.B. DS beurteilt werden, wenn es kein Videospiel wäre".
Pseudo-Intellektuell hin oder her auch Arthouse-Filme haben z.B. gerne mal bewusst unwirkliches + überzogenes Schauspiel als Stilmittel.