Du willst mir doch nicht ernsthaft Nazipropaganda vorwerfen. Das ist doch lächerlich, da der Test überhaupt nix verharmlost. Es gibt auch nix zu beschönigen, da ich es auch nicht toll gefunden hätte, wenn Palästina danals erobert worden wäre. Dann würden wir jetzt vermutlich alle mit Braunhemd rumrennen und dem Reichsfunk lauschen.mr archer hat geschrieben:Na ja, ein bisschen schlucken musste ich bei der Lektüre dieser Spielkritik ehrlich gesagt auch. Fiktion schön und gut. Aber ein kleines bisschen mehr kritische Distanz und sei es in einem Nebensatz hätte ich seitens des Autors schon in Ordnung gefunden. Nichts für ungut, Bodo. In jedem Military Shooter wird sich unterdessen über die hier auftretenden platte Propaganda beschwert. Gerade auch in Foren. Und bei Onkel Rommel ist dann plötzlich alles zu relativieren? So schlimm war er ja nicht? Mal abgesehen davon, dass ich diese "Wüstenfuchs-Romantik" und die neuerliche Biopic-Schwemme zu dem Mann eher dubios finde - man male sich doch bitte mal aus, was in der Etappe passiert wäre, wenn der Kollege wirklich bis Indien durchgekommen wäre. In Palästina saßen damals mehr als eine Millionen jüdische Flüchtlinge aus Europa. Vorne siegen die deutschen Panzer und hinten rauchen die Schornsteine. Na herzlichsten Dank auch.
Ich nehme mal an auf so eine Konsequenz des fiktionalen deutschen Durchmarsches bis zum Ganges wird im Abspann des Spiels eher nicht hingewiesen oder? Nö, verzichte dankend.
Dennoch gibt es einen enormen Unterschied zwischen Realität und Fiktion, mit der Panzer Corps: AK bewusst spielt. Ich finde das als Gedankenspiel spannend und das soll im Test zum Ausdruck kommen. Zudem hättest du dich schon beim Grundspiel aufregen können, wo es viel mehr zur Sache geht.