Soul Calibur: Lost Swords - Test

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casanoffi
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von casanoffi »

Schwer zu sagen, warum ein Publisher auf solche Ideen kommt...

Es gab ja mal vor einer Weile ein Interview, dass der (große) asiatische Spielemarkt schon lange daran kränkelt, keine Ideen oder gar Innovationen mehr hervorbringen zu können/wollen. Alles wird nur noch darauf ausgelegt, alte und bewährte Marken auszuschlachten, weil sich vieles finanziell nicht mehr rentiert.

Vollkommen egal, soll der ganze Laden an seiner eigenen Scheiße ersticken.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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LeKwas
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von LeKwas »

casanoffi hat geschrieben:Es gab ja mal vor einer Weile ein Interview, dass der (große) asiatische Spielemarkt schon lange daran kränkelt, keine Ideen oder gar Innovationen mehr hervorbringen zu können/wollen.
Nah, etwas ähnliches würde ich imho auch über den westlichen Spielemarkt behaupten. Jedenfalls beglückten uns die vergangenen Jahre mit so vielen Gears- und CoD-Kopien, dass es einem alsbald nur noch aus den Ohren rauskam. Ich fand da Jimmys Squirty Play zu Scourge Outbreak sehr bezeichnend - alle kopierten sie sich gegenseitig in der Vergangenheit in solchem Maße, dass er nicht mehr imstande war zu sagen, ob er das Ding bereits gespielt hat oder nicht. :Blauesauge:
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Lumilicious
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von Lumilicious »

DonDonat hat geschrieben:Ich sage es immer wieder: Free2Play ist für die Spielequalität eher fluch als segen...
Wenn Ich mir die Bibliotheken für alle Systeme anschaue, dann sehe ich von mehreren tausend Spielen (die es auf einigen Systemen gab), dass geschätzt 75% davon Shovelware ist. Der Fluch für die Spielequalität ist nicht F2P, es sind Publisher. Es sind Sesselfurzer die von Spielen nix verstehen und es ist die Gier nach der fetten Kohle, die diese Leute anhand einiger extrem erfolgreichen PC Spiele vor eigenen Augen sehen.

Anstatt aber bei einem LoL, DotA, TF2, Smite, Super Monday Night Combat, Path of Exile, LotR und weiß der Geier bei wie vielen noch abzuschauen, wie mans macht, beweist man Eindrucksvoll das man doch besser ein richtiges Soul Calibur hätte machen sollen, anstatt so einen Scheiß auf den Markt zu werfen.

Schade um die Marke.
Hasselhoff
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von Hasselhoff »

@LePie

Gibt natürlich immer mehr dieser stumpfen Ballerspiele aus dem Westen, aber insgesamt hat der westliche Markt bei Weitem qualitativ nicht so sehr abgebaut, wie der japanische Markt. Wann haben SquareEnix, Namco, Konami oder Capcom denn die letzten Hochkaräter veröffentlicht? SE hat das einst große FF versemmelt, das letzte PES von Konami war unsäglich schlecht und das letzte vollwertige MGS kam vor sechs Jahren, Capcom hat die Marke RE versaut und für Namco siehe in den Artikel hier.
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Babelfisch
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von Babelfisch »

Danke 4Players, dass ihr mit solchen Wertungen ein Zeichen gegen diese Abzocke setzt! Einfach nur DANKE!
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Paul Spaten
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von Paul Spaten »

@all:

Play Retro!
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LeKwas
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von LeKwas »

Lumilicious hat geschrieben:Wenn Ich mir die Bibliotheken für alle Systeme anschaue, dann sehe ich von mehreren tausend Spielen (die es auf einigen Systemen gab), dass geschätzt 75% davon Shovelware ist. Der Fluch für die Spielequalität ist nicht F2P, es sind Publisher. Es sind Sesselfurzer die von Spielen nix verstehen und es ist die Gier nach der fetten Kohle, die diese Leute anhand einiger extrem erfolgreichen PC Spiele vor eigenen Augen sehen.
Es gibt aber auch ein paar zusätzliche Probleme speziell bei Free-To-Play-Spielen, denn der Monetarisierungsfaktor greift direkt in die grundlegende Spielmechanik ein und verändert Balancing sowie Pacing, weil man ja einen Ansporn für die Nutzung der Mikrotransaktionsmöglichkeiten geben möchte. D.h., die Erzeugung eines stimmigen Spielerlebnisses rückt auf der Prioritätenliste gegenüber der Monetarisierung oftmals nach unten - das erkläre ich mir jedenfalls als zusätzlichen Grund, warum >95% der F2P-Spiele von so besonders unterirdischer Qualität sind.
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Jondoan
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von Jondoan »

Ist das irgendwie so ne Bail Out Taktik? Man hat vielleicht erkannt, dass der Spielemarkt nicht mehr so boomt und tut jetzt alles, um in den nächsten paar Jährchen noch genug Kohle rauszuhauen.
Paul Spaten hat geschrieben:@all:

Play Retro!
Auf jeden Fall :D Habe gerade King of Dragon Pass entdeckt. Meine Fresse ist das ein geiles Spiel, für schlappe 5 $ auf gog.com gekauft. Man glaubt kaum, was für geile Spiele schon 1999 (und noch früher!) rausgekommen sind. 15 Jahre später und Spiele mit dem Anspruch eines Pong sind der Renner.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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LueyTV
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von LueyTV »

Dieser ganze Pay-to-Win-Wahnsinn wird sich eines Tages selbst abschaffen, spätestens dann, wenn die Entwickler eine andere Möglichkeit zur Verhunzung gefunden haben. Trotzdem sollte man das Ganze nach wie vor mit strikter Nichtbeachtung und Ignorierung bestrafen, auch wenn der Mensch an sich dumm ist und es immer genug Willige gibt, die sich ausbeuten und verarschen lassen. Man kann nur, nach wie vor, mit gutem Beispiel vorangehen! Und Retros und Indies sind zwar nicht schlecht, aber auch nicht die Lösung für alles!
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LeKwas
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von LeKwas »

Jondoan hat geschrieben:Habe gerade King of Dragon Pass entdeckt. Meine Fresse ist das ein geiles Spiel, für schlappe 5 $ auf gog.com gekauft. Man glaubt kaum, was für geile Spiele schon 1999 (und noch früher!) rausgekommen sind. 15 Jahre später und Spiele mit dem Anspruch eines Pong sind der Renner.
Ich habe kürzlich Lands of Lore abgegriffen. Echt tolles Spiel und 2D-Optik sei dank in den vergangenen 21 Jahren kaum gealtert.
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Babelfisch
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von Babelfisch »

LePie hat geschrieben: Es gibt aber auch ein paar zusätzliche Probleme speziell bei Free-To-Play-Spielen, denn der Monetarisierungsfaktor greift direkt in die grundlegende Spielmechanik ein und verändert Balancing sowie Pacing, weil man ja einen Ansporn für die Nutzung der Mikrotransaktionsmöglichkeiten geben möchte. D.h., die Erzeugung eines stimmigen Spielerlebnisses rückt auf der Prioritätenliste gegenüber der Monetarisierung oftmals nach unten - das erkläre ich mir jedenfalls als zusätzlichen Grund, warum >95% der F2P-Spiele von so besonders unterirdischer Qualität sind.
Der Grund, warum fast alle F2P-Spiele so aufgebaut sind, ist simpel: Weil sich das Konzept für den Hersteller sonst nicht lohnt. Wenn die Mikrotransaktionen dem Kunden nicht quasi aufgezwungen werden, dann könnte man sie auch gleich weglassen. Weil natürlich die meisten Spieler versuchen werden, so günstig wie möglich ihren Spaß zu bekommen. Über diese Haltung ließe sich übrigens trefflich streiten. Und ich stimme 100% zu, dass ein solches Bezahlmodell in FAST ALLEN Fällen den Spielspaß quasi ruiniert.

Man hat nämlich im Grunde nur zwei Möglichkeiten, so ein Spiel zu spielen:

1. Man zahlt und spielt. Man zahlt wieder, und spielt. Am Ende hat man es zwar durchgespielt, aber sehr wahrscheinlich zu einem exorbitant hohen Preis. Das ist: Scheiße.

2. Man zahlt nicht, und grindet sich mühsam durch den Content. Durchspielen wird man es wahrscheinlich nie, und es irgendwann frustriert beiseite legen, weil man einfach nicht wirklich voran kommt. Monotone Arbeit statt Spielspaß.
Das ist: Scheiße.

Die kleine Handvoll Spiele, bei denen das tatsächlich nicht so ist, ignoriere ich jetzt einfach.

In jedem Falle hat man kein schönes und befriedigendes Spielerlebnis gehabt. Daher habe ich auch so einen Hass auf diese Art Spiele, weil sie dem Spieler KEINERLEI Vorteil bringen, gegenüber dem klassischen Bezahlmodell, im Gegenteil. Ganz gleich wie man solche Spiele anpackt, man ist am Ende immer der Depp. Da bleibt nur der Boykott, anders lernen die es nicht.

Grüße
Ich bin nichts. Ich hab' nichts. Aber ich lach mich tot.
nestie
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von nestie »

Tekken Tag Tournament2 +Soul Calibur 5 gibt es im PSN Shop für 14€. :lol:
Da frag ich mich jetzt wirklich welche Zielgruppe Namco mit diesen Spiel ansprechen möchte.

Bild
EnricoPalazzo
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von EnricoPalazzo »

4P|BOT2 hat geschrieben:Es tut weh zu sehen, wie eine weitere einst ruhmreiche Reihe durch Free-to-play vergewaltigt wird.
Ich würde die Wortwahl beim nächsten Mal vielleicht nochmal überdenken.
DerSpecht
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von DerSpecht »

Unbegreiflich, wie man so eine MArke so stark in den Dreck ziehen kann. Man kann nur hoffen, dass mögliche vollwertige Soul Calibur Spiele davon keinen allzu großen Schaden erleiden.
onaccdesaster
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Re: Soul Calibur: Lost Swords - Test

Beitrag von onaccdesaster »

Nein Danke, F2P mag ich nicht.

Wenn ich an früher denke da gehörte Tekken und Soul Calibur einfach zur Spiele-Sammlung dazu doch heute wenn ich Tekken und Soul Calibur lese frage ich mich was aus diesen Spielen geworden ist?

Tekken 6 war das erste und einzige Spiel das ich bis jetzt jemals verkauft habe. Das Spiel selbst halbherzig und der Online-Modus eine reine Dia-Show.

Soul Calibur ist heute auch nicht besser und Namco versucht da auf primitivste Weise den Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen aber das ist wohl heute modern und hat 2 Buchstaben und eine Zahl dazwischen.
F2P
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