Pineview Drive - Test

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Matt17
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Re: Pineview Drive - Test

Beitrag von Matt17 »

Ich finde die Bewertung mehr als gerechtfertigt. Die Tage 2-29 sind nur lückenfüller. Fast keine Handlung, man triggert sich nur von Ereignis zu Ereignis, damit Schlüssel irgendwo erscheinen um diese dann im Try&Error Prinzip zu verwenden.
Dazu finde ich, ist die Taschenlampe nicht schön implementiert. Es sieht aus, als wird sie schräg über dem Kopf gehalten. Das macht die Atmosphäre ein wenig kaputt. In einem Spiel, welches die Taschenlampe als einziges interaktives Inventarelement bereit hält, sollte man schon 2-3 Tage Entwicklungszeit nur für diese opfern. So ist es ein Unity-Spotlight einfach nur stümperhaft zur Taschenlampe erweitert. Dementsprechend flach fällt auch die Story aus - grobe Idee und nicht weiterentwickelt.
Dann diese "Angsterkennung": einfach nur eine starre Reaktion auf die Mausbewegung nach einem Jumpscare. Während es die ersten 29 Tage einfach noch einfach ist, wird der Abschluss mit dem Lebensbalken und der Angsterkennung noch einmal gründlich versaut. Ein großes Labyrinth, welches man nur durch zu starkes Mausbewegen mehrfach durchlaufen muss. So etwas macht dann keinen Spaß, sondern frustriert nur.

Mein Fazit: Es ist ein 60 Minuten Spiel, welches durch lange Wege auf 6-10 Stunden aufgebläht wird. Der Hausdeseigner hat zumindest ein nettes Haus gebaut und der Sound ist auch nicht verkehrt, auch wenn er nach einigen Stunden sehr oft wiederholt wird. Daher sind 40 Punkte durchaus fair.
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