Fire Emblem Fates - Test

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Sylver001
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von Sylver001 »

Squid Icarus hat geschrieben:
wilko1989 hat geschrieben:Kann mir vielleicht noch mal einer erklären wie das mit den zwei Versionen genau abläuft?
Ich dachte es wären zwei komplett unterschiedliche Spiele... nur eben mit den gleichen Charakteren.

Ich dachte es wäre so: "Wenn ich die "Herrschaft-Edition" spiele schließe ich mich den Nohr an und wenn ich die "Vermächtnis-Edition" spiele, dann geh ich zu den Hoshido"

Ist das denn NICHT so? Kann ich bspw. "Herrschaft" kaufen und mich dann entscheiden ob ich den Hoshido ODER den Nohr Weg gehe? Aber wo genau liegt denn dann der Unterschied zwischen den beiden Versionen? Sind die beiden Spiele bis zu einem gewissen Kapitel sogar gleich? Aber Herrschaft soll doch schwerer sein oder nicht? Dann müssen es doch andere Geschichten sein oder?

Wär cool wenn man mir das jemand einmal erklären könnte :/
Beide Spiele sind bis Kapitel 6 gleich, in dem man dann die Entscheidung für Hoshido oder Nohr trifft, wobei du mit deinem Kauf von Vermächtnis bzw. Herrschaft die Entscheidung schon vorwegnimmst. Die Story verläuft dann natürlich ebenfalls anders.

Vermächtnis und Herrschaft sind schon zwei ziemlich unterschiedliche Spiele mit auch jeder Menge einzigartigen Figuren pro Spiel. Herrschaft ist auch deutlich schwerer, vor allem, weil es das wesentlich forderndere Missionsdesign hat.

Hoffe, das hat ein bisschen geholfen :)
Vielleicht wäre es auch sinnig zu sagen, das Herrschaft ein rein progressives Game ist, wo die Missionen konstant aufeinander aufbauen und man kaum bis gar keine Optionen hat, sich mit Nebenquests, Lv, Gold Farmen zu beschäftigen, was bei Vermächtnis wiederum konsequent andersherum ist.

Bei Vermächtnis kann man so lange farmen wie man lustig ist.
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johndoe827318
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von johndoe827318 »

Zero7 hat geschrieben:
Blood-Beryl hat geschrieben: Ich hab's befürchtet.
Gameplay Hui, Erzählung pfui.

Bin erst in Kapitel 4 und will da noch nicht zu früh urteilen, aber die Dialoge sind bisher wie in Awakening einfach nur seichte, kitschige Grütze. =/
Und dieser Pöhööööse König. >_<
Sooo stumpf.

So stark sich das Gameplay nach den großartigen GBA-Ablegern auch weiterentwickelt hat, so beschissen scheint leider die narrative Komponente geworden zu sein. : (
Die anscheinend fantastischen GameCube und Wii-Teile kann ich nicht einschätzen, aber in den beiden GBA Spielen waren die Dialoge und Story genauso durchschnittlich wie bei Awakening. Eher schwächer. Ich verstehe wirklich nicht wieso diese Dinge so unterschiedlich wahrgenommen werden bei den Spielen.
Kann ich absolut gar nicht so stehen lassen.

Bei Blazing Sword und Sacred Stones hattest du zwar auch eine generische Fantasy-Grundhandlung mit politisch-militärischem Zoff auf der Landkarte plus anschließender, eigentlicher Bedrohung in Form eines dämonischen, böööösen Übels, aber der Weg dahin war dramaturgisch viel tiefgreifender ausstaffiert.
D.h. die politischen Seiten waren nicht grob schwarz weiß, sondern wurden behutsam in den Zwischensequenzen beleuchtet (Z.B. der Fall des Marquis, den du in Blazing Sword bekämpfst).
Behutsam ist dabei auch das richtige Stichwort, denn die Dialoge wurden einfach nicht so grobschlächtig Knall auf Fall-mäßig hingeklatscht wie in Awakening oder Fates, wo der böööse König dann immer solch unfassbare Einzeiler raushaut wie "Kill them all! They are Scum!"
Nicht zu vergleichen mit Antagonisten wie Selena, Riev o.Ä, die eben nicht so eindimensional sind und deren Motivation behutsam über die Geschichte hinweg vorgestellt bzw. enthüllt wird.

Das geht bei den Support-Dialogen weiter, die in BS und SS (herrliche Abkürzungen, ich weiß) auch nur unter Charakteren möglich sind, bei denen es geschichtlich wirklich Sinn macht, dass sie etwas zu bereden haben.
Da kannst du dann Lore/Background Zusatzinfos erhalten wie in den Gesprächen Duenell+Cormag oder Knoll, Eirika+Saleh, Myrrh+Ephraim etc.
In Awakening, wo das ganze mehr Waifu-Collecting mäßig aufgezogen ist und jede mit jedem kann, war total oft einfach nur platter Humor im Fokus (da standen dann so berauschende Themen wie Karotteneintopf (!!!) oder Partnersuche für Wyvern im Vordergrund).

Die GBA-Ableger erzählerisch allen Ernstes unter Awakening und Fates einzustufen, finde ich also ehrlich gesagt völlig absurd. ^^;
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Culgan
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von Culgan »

Nichts weiter als ein billiger cashgrab, wirklich sehr traurig. Vor allem wenn man bedenkt, dass Awakening der letzte Teil werden sollte. Der Erfolg ist denen wohl mehr als nur zu Kopf gestiegen.

Die Enden von Hoshido und Nohr sollen auch wohl nicht so toll sein, sodass man das richtige Ende erst mit Revelation bekommt.
Spoiler
Show
Both Hoshido's and Nohr's endings are neither good or bad as they are bittersweet. They purposefully leave something to be desired so the player gets the Third Route which has a everyone-lives-and-is-happy ending.
Sowas ist einfach nur pure Verarsche am Kunden. Alle Modelle etc. sind auf dem Modul vorhanden und werden in 3 Storystränge aufgeteilt. Hoshido ist leicht, mit vielen Missionen wo man nur alle Gegner besiegen muss.

Nohr soll wohl das schwere sein, wo man auch andere Missionsziele bekommt .Und der dritte Pfad, ein Mix aus den beiden mit allen Charakteren. Und das beste ist ja, dass man Revelations (der dritte Pfad) als DLC dazukaufen muss.
Zuletzt geändert von Culgan am 24.05.2016 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
DasDunkleBrotinMir
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von DasDunkleBrotinMir »

Culgan hat geschrieben:Nichts weiter als ein billiger cashgrab, wirklich sehr traurig. Vor allem wenn man bedenkt, dass Awakening der letzte Teil werden sollte. Der Erfolg ist denen wohl mehr als nur zu Kopf gestiegen.

Die Enden von Hoshido und Nohr sollen auch wohl nicht so toll sein, sodass man das richtige Ende erst mit Revelation bekommt.
Spoiler
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Both Hoshido's and Nohr's endings are neither good or bad as they are bittersüß. They purposefully leave something to be desired so the player gets the Third Route which has a everyone-lives-and-is-happy ending.
Sowas ist einfach nur pure Verarsche am Kunden. Alle Modelle etc. sind auf dem Modul vorhanden und werden in 3 Storystränge aufgeteilt. Hoshido ist leicht, mit vielen Missionen wo man nur alle Gegner besiegen muss.

Nohr soll wohl das schwere sein, wo man auch andere Missionsziele bekommt .Und der dritte Pfad, ein Mix aus den beiden mit allen Charakteren. Und das beste ist ja, dass man Revelations (der dritte Pfad) als DLC dazukaufen muss.
Das Gesamtpaket bietet 80-90 Spielstunden und kosten tut es 80-90€ in meinem Fall sogar nur 75€ also passt es schon wenn man bedenkt das die meisten Spiele heute 70€ Kosten und man gerade mal auf 10 Stunden kommt.
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sourcOr
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von sourcOr »

Drano hat geschrieben:Ich hätte da ein paar Fragen zum Test, genauer gesagt zu zwei Kontra Punkte:
  • peinliches Touchscreen- Geturtel
Ich dachte das gäbe es nur auf der Japanischen Version. Ist das Touchscreen-Geturtel nicht aus der NA/EU Versionen geschnitten worden?
Steht auch im Test, aber es gibt noch die Mechanik, die Partnerin/Partner aufzuwecken und so ein Firlefanz. Das andere Rumgeschrubbe ist wie du schon sagst rausgeschnitten worden.
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Zero7
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von Zero7 »

@Blood-Beryl:
Wie gesagt... ich sehe das halt überhaupt nicht so.
Ich bin mit dem Wissen "alle meinen die GBA Titel hätten eine viel bessere Story als Awakening" an die beiden Spiele rangegangen und habe zwei FE-Ableger gespielt, die in jedem Bereich mit Awakening auf einem Level liegen, sei es Story/Dialoge oder Gameplay. Kinderkrankheiten wurden beseitigt, vorallem über die Entschlackung des lächerlichen Supportsystems der GBA Titel bin ich heilfroh, aber an und für sich habe ich bei den GBA Spielen keine "reife und erwachsene" Story gesehen, während in Awakening ja alles bloß "schwarz/weiß und kindgerecht" war. Wirklich komplexe Figuren, Motivations- und Handlungsstränge konnte ich nicht identifizieren.
Richtig ist, dass durch die Inflation der "jeder-mit-jedem" Supporte bei Awakening zu Qualitätsschwankungen führten, wo sich gerne mal 2 Figuren über 3 Supportrunden über Nichtssagenden Bullshit unterhielten^^
johndoe827318
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von johndoe827318 »

Der Kernstory der GBA-Ableger schreibe ich ja wie gesagt auch nicht zu, dass sie "reif und erwachsen" ist.
Aber zwischen den Dialogen und Chars liegen da für mich schon Welten.

Ich meine okay, klar hast du da auch eindimensionale Gestalten wie Strahlemann Eliwood, die bööööse Sonia oder den Dämonenkönig (Gähn).

Aber keine komplexen Figuren(motivationen)?

Duenell
Knoll
Cormag
Vaida
Renauld
Harken
Jaffar
Heath
Priscilla
(Selena)
etc.

Die findest du ernsthaft alle so platt wie die Pappkameraden aus Awakening? O_O
Den Eindruck kann man doch eigentlich nur haben, wenn man deren Supports alle geskippt hat. : P
(Denn klar, wenn du die nicht als Figuren nutzt, sondern nur in der Reserve parkst, erfährst du natürlich auch nichts über sie...wobei ich die Einführung der meisten immer noch organischer finde als bei vielen Awakening-Figuren ^^).
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EvilReaper
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von EvilReaper »

Fand den Vorgänger sehr gut und würde mir auch diesen Teil kaufen, hätte ich noch einen 3DS. Vllt. wird es Zeit sich wieder einen ganz billig zu schiessen.
hungrigerhugo87
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von hungrigerhugo87 »

Krulemuk hat geschrieben:Vielen Dank für den Test.

Wieviele Stunden braucht man denn auf schwer/klassisch ungefähr für die einzelnen Kampagnen?
Kommt drauf an wie viel Nebengedöns du machst. 30 Stunden kannst aber mit rechnen.
"Nobody, including me, thought that Game Boy would take off like it did. Game Boy is the most perfect example in the industry that you can't be sure about anything, and anytime that somebody shows me something that I have doubts about, I remind myself that I had doubts about Game Boy, too." - D. Thomas (Atari)
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Grauer_Prophet
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von Grauer_Prophet »

Das mit den 3Teilen find ich ziemlich dämlich.
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matzab83
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von matzab83 »

Von den 3 Teilen kann man halten was man will. Generell wird man nicht gezwungen sich drei Spiele zu kaufen (oder 2 plus Add-On).
Jeder, der alles erleben will, kann zusätzliche Weg im Spiel zukaufen zu 19,99 €.

Im Endeffekt kommt man immer noch auf einen stolzen Preis mit rund 85 €, hat aber alles an Hauptkampagnen.

DLC-Maps müssen (falls gewünscht) aber nochmals extra (für vile Geld) erworben werden.

Aber man will ja alles haben. Also selber schuld.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

&quot;Drei Ausrufezeichen&quot;, fuhr er fort und schüttelte den Kopf. &quot;Sicheres Zeichen für einen kranken Geist.&quot; (Terry Pratchett in &quot;Eric&quot;)
&quot;Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung.&quot; (Terry Pratchett in &quot;Reaper Man&quot;)
&quot;Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt.&quot; (Terry Pratchett in Maskerade&quot;)
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$tranger
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von $tranger »

Überall steht immer man soll "klassisch nehmen" wo's Permadeath gibt.
Das hat mir den letzten Teil komplett versaut. Gerade wegen dem Schere-Stein-Papier-Prinzip. Da zieht man aus Versehen ne Einheit irgendwohin, und die wird mit einen Treffer getötet - und sowas passiert ganz leicht. Toll. Also entweder neu laden oder nach und nach seine komplette Truppe verlieren. Und hier ist das ja noch schlimmer als z.B. in XCom (wo mich das auch schon stört ^^), das sind keine Nobodies, sondern Figuren mit Charakter und Hintergrundgeschichte. Da geht einem doch effektiv was vom Spiel verloren, wenn die einem wegsterben.
Also hab ich besonders in den schweren Missionen bis zu dreimal pro Mission das komplette Spiel neugestartet, weil ich meine Figuren nicht verlieren wollte. Spaß ist anders xD
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DasDunkleBrotinMir
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von DasDunkleBrotinMir »

Wenn man aber ohne Permadeath spielt ist das auch nicht gut da muss die Einheiten auch nur nach vorne Ziehen ohne aufzupassen das man auch sterben könnte.
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Amaunir
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von Amaunir »

Das hat mich bei Fire Emblem auch immer gestört das die Charaktere permanent wegsterben konnten. Ich habe dann auch die Missionen immer so lange gemacht bis sie alle überlebt haben. Bei XCom ist das ja noch Teil des Gameplays, dann kauft man sich eben nen neuen Hans-Dampf nach, aber hier gehen einem ja dann Teile der Story verloren, das ist einfach nur doof.

Diese Aufteilung in drei Teile das ist auch wieder so typisch Nintendo. Dann eröffnet den Leuten doch wenigstens die Möglichkeit die alle zusammen im Laden in einem Paket zu erwerben. Da könnte ich die immer wieder links und rechts Ohrfeigen das sie nur so eine begrenzte Zahl an Special Editions produzieren, obwohl sie doch so sehr viel mehr davon verkaufen könnten. Man muss es nicht verstehen.

Aber mich betrifft es ja nicht, denn ich habe ja keinen 3DS und schaue nur immer wieder neidisch dort rüber welche tollen Spiele die da so bekommen... :oops:
Zuletzt geändert von Amaunir am 25.05.2016 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
inami
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Re: Fire Emblem Fates - Test

Beitrag von inami »

Das die Serie jetzt nochmal schön gemolken wird finde ich ziemlich ätzend. Drei Teile + DLC Maps für 2,50€... Da wünscht man sich ja fast das es sich viele einfach ausn Netz ziehen.... Habe viele Stunden mit FE:A verbracht, aber mir ist das einfach zu teuer.
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