Rage 2 ist eine Frage der Erwartungen. Wer den grenzbrillanten Blödsinn eines Borderlands sucht, ist hier falsch, wer schwergewichtige Endzeitdramatik à la Metro haben möchte, genauso. Die offene Welt ist solides Material, die Handlung schultert, was sie muss und das ist nicht viel, der Fahrzeugkampf gewinnt keine Preise. Aber was Rage 2 kann, das kann es richtig gut und das ist, einer der brachialsten Mit-der-Ramme-durch-die-Wand-Shooter zu sein, den man sich vorstellen kann. Optionale Gadgets inklusive, aber am Ende des Tages ist das hier "Shotgun, the Game". Hier muss es sich auch nur Doom geschlagen geben, das von vornherein um dieses Element gestrickt ist - was dann wohl auch klärt, wessen Studio-Anteil ich hier mehr zu schätzen weiß. Ich habe mich nicht für die Handlung von Rage 2 interessiert. Ich hatte meinen Spaß, die ganz nette Welt zu erkunden. Aber ich freue mich jetzt schon darauf, gleich wieder das Spiel zu starten, irgendwohin zu fahren und dort mit einem legendären Arsenal alles zu zerpflücken. Und weil ich das wieder und wieder tun will, auch nach all den Stunden noch, ist Rage 2 mein Wohlfühl-Action-Blockbuster dieses Frühlings.
Ryo Hazuki hat geschrieben: ↑13.05.2019 14:06
Okay. Also wie Far Cry. Da hatte ich recht viel Spaß mit den zwei Gören und der recht bunten Welt. Ich will ja einfach nur ballern
Same here. Was mich aber abschreckt bei Rage ist das einsammeln etlicher Materialien. Ich will nicht 5 Min. ballern und dann 10 Minuten einsammeln. Hatte auf so etwas wie Doom 2016 mit OW gehofft. Aber so...nö...
Rage 2 ist eine Frage der Erwartungen. Wer den grenzbrillanten Blödsinn eines Borderlands sucht, ist hier falsch, wer schwergewichtige Endzeitdramatik à la Metro haben möchte, genauso. Die offene Welt ist solides Material, die Handlung schultert, was sie muss und das ist nicht viel, der Fahrzeugkampf gewinnt keine Preise. Aber was Rage 2 kann, das kann es richtig gut und das ist, einer der brachialsten Mit-der-Ramme-durch-die-Wand-Shooter zu sein, den man sich vorstellen kann. Optionale Gadgets inklusive, aber am Ende des Tages ist das hier "Shotgun, the Game". Hier muss es sich auch nur Doom geschlagen geben, das von vornherein um dieses Element gestrickt ist - was dann wohl auch klärt, wessen Studio-Anteil ich hier mehr zu schätzen weiß. Ich habe mich nicht für die Handlung von Rage 2 interessiert. Ich hatte meinen Spaß, die ganz nette Welt zu erkunden. Aber ich freue mich jetzt schon darauf, gleich wieder das Spiel zu starten, irgendwohin zu fahren und dort mit einem legendären Arsenal alles zu zerpflücken. Und weil ich das wieder und wieder tun will, auch nach all den Stunden noch, ist Rage 2 mein Wohlfühl-Action-Blockbuster dieses Frühlings.
Karak ist ebenfalls angetan. Bei ihm heißt es "Buy, Wait for Sale, Rent or Never Touch" und das Spiel hat ein "Buy" bekommen, was nicht allzu häufig vorkommt.
Das Spiel hat anscheinend außer der guten Shooter-Mechanik nichts zu bieten. Die Welt ist öde und leer, die Missionen monoton und die Ressourcen-Sammelei grindy. Die Story-Missionen kann man in vier bis fünf Stunden abschließen. Gegner-KI quasi nicht vorhanden.
Ich denke, dass werde ich noch nicht mal in einem Sale mitnehmen.
hydro skunk 420 hat geschrieben: ↑13.05.2019 14:16
Uff, 60. Hatte mit über 80 gerechnet. Aber auch bei metacritic dümpelt das Spiel zurzeit bei 73 rum. Gelobt wird überall die Shooter-Action, aber fast alles andere soll wohl zu kurz gekommen sein.
Mh hm. Andererseits dümpelt bei 72% rum - und ich hatte erschreckend viel Spaß mit dem verbuggten Teil.
Aber bei Rage scheint mir die Wertung weniger wegen der Bugs gedrückt zu werden, sondern mehr wegen des Gameplays.
Bin in diesem Fall froh, dass das Spiel eh nicht auf meinem Einkaufszettel stand und ich mir darüber keinen Kopf zu machen brauche
Läuft aber nicht so doll für Bethesda:
Fallout 76-Debakel
Rollenspiel-Plagiat(svorwürfe)
Und nun "nur" ein solides Rage 2.
Ich wollte es eigentlich spielen,
aber nach den ersten 30 Minuten auf der PS4 Pro habe ich mich umentschieden. Nicht zu fassen wie das Spiel auf der PS4 Pro aussieht.
Habe es jetzt gut 10 Stunden gespielt und kann es nur bestätigen. Geiles Gunplay und das war's dann auch schon. Aber das Gunplay ist so gut das ich es auch noch weiter spielen werden, immer mal wieder so 1-2 Stunden.
MikeimInternet hat geschrieben: ↑13.05.2019 15:38
Ich wollte es eigentlich spielen,
aber nach den ersten 30 Minuten auf der PS4 Pro habe ich mich umentschieden. Nicht zu fassen wie das Spiel auf der PS4 Pro aussieht.
Ja wie sieht es denn nu aus? Lass doch die Leute hier nicht im Regen stehen, sondern erzähl die Details...
Zitat: "Nicht zuletzt ist es (unabänderlich) so, dass das Drehen des Mausrads nach oben zur nächsten Waffe wechselt, obwohl seit Jahren der umgekehrte Fall Standard ist."
Interessant. Das stelle ich immer als erstes bei Spielen um, weil für mich "Mausrad nach vorne = weiter = nächste(s) Item/Waffe" ist. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich mit invertierter Maus spiele und die Steuerung quasi dreidimensional begreife, wodurch es für mich eben auch ein "nach vorne" ist und kein "nach oben", wie bei einem zweidimensionalen Programm.
hmmm also doch mit den typischen avalanche schwächen und spielt am ende nicht mal in der selben Liga wie doom.
ganz einen kauf will ich nicht ausschliessen aber wenn dan doch ein gutes stück günstiger,warte ich doch auf doom eternal.
Leider wieder so ein typischer "Nehm ich irgendwann fürn Zehner im Sale mit"-Kandidat. Seit Jahren motiviert mich kein Game mehr dazu, Vollpreis zu zahlen. Hab ich mich geändert oder ist das alles tatsächlich nur noch diese lieblose Fließbandkacke, als die ich es empfinde?
hydro skunk 420 hat geschrieben: ↑13.05.2019 14:16
Uff, 60. Hatte mit über 80 gerechnet. Aber auch bei metacritic dümpelt das Spiel zurzeit bei 73 rum. Gelobt wird überall die Shooter-Action, aber fast alles andere soll wohl zu kurz gekommen sein.
Nunja, ich hole mir das Spiel eh, aber nun lasse ich mir wohl noch etwas Zeit damit. Kann dann durch Patches bißchen reifen.