Asmilis hat geschrieben:
Ich finde die Qualität ist so hoch wie nie. Der anspruch verringert sich, da hast du recht, aber in keiner Spielegeneration war die dichte an großen Produktionen so hoch und in keiner Generationen gab es so wenig müll der völlig unspielar ist.
Und objekte suchen ist für dich anspruchsvoll? Zu Snes zeiten haben power ups auch schon geleuchtet.
Innovation gibt es ne menge. Die Spielewelt teilt sich eben sehr auf, so wie es bei Filmen auch ist. Es gibt die Mainstreamproduktionen für den schnellen Spaß und es gibt die Indipendentszene. Das problem ist das bei Filmen der Unterschied zwischen großen Produktionen und Kammerspielen wesentlich kleiner ist als bei Spielen.
Ich denke wir meinen verschiedene Dinge, wenn wir von Qualität sprechen.
Natürlich ist die Dichte an Produktionen (von A+-Titeln) riesig. Warum? Weil sich damit ordentliche Kohle verdienen lässt und zig Genres bedient werden wollen. Trotzdem ist - imho - da auch viel Bullshit dabei. Ein Homefront zum Beispiel - meiner Meinung nach im Vorfeld zum A++ Titel erklärt - hat viele Hoffnungen geweckt...
... und ist eine so derbe Enttäuschung (für mich). Es ist grottenschlecht. (Ich bezieh mich btw. auf den SP.)
Unsichtbare Wände? Omg.
KI die einen wegdrängt, damit sie auf ihren Schienen langlaufen kann? OMG.
Gameplay 'fühlt' sich scheiße an.
Story ist - so schade wie´s ist - beschissen umgesetzt.
etcpp.
Sowas nenne ich nicht "qualitativ gut" - auch wenn´s die Game-Tester anders sehen.
"Objekte suchen" nenne ich nicht anspruchsvoll; ich fühl mich aber minderbemittelt, wenn 'wichtige' Objekte so derbe deutlich hervorgehoben werden (leuchten, riesige Markierungen, in zehntausend Farben hervorheben, blinken etcpp.). Wenn ich ´nen Hebel ziehen soll, ist das okay. Ich fühl mich aber zum Volltrottel degradiert, wenn der dann in sämtlichen Farben blinken muss, damit ich auch ja den einzigen Hebel im Raum finde und ja nicht zwei Sekunden suchen muss.