Metro: Last Light - Test

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JunkieXXL
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von JunkieXXL »

firestarter111
im gegenteil, der pc entging ja gerade so einer abwertung. hast du nicht gelesen was herr tester geschrieben hat? auf der konsole ist das gesamtbild stimmiger aufgrund der reduzierten details.
Ja, da hat er auch Recht. Es ist nur so, ich spiele Metro an einem 10 Jahre alten PC mit einer Geforce 2 Karte. Bei mir sind die Details so krass reduziert, dass das Gesamtbild auf meinem PC noch besser aussieht.


SixBottles

Also sorry. Was ich da im Video gesehen hab ist inakzeptabel. Dafür gibts keine Entschuldigung.


DextersKomplize

Niemand ist je alleine mir seiner Meinung. Es gibt auch viele Leute, die der Meinung sind, die Mondlandungen seien inzeniert gewesen. Ich fand W2 auch schlechter als W1, aber 6 von 10 Punkten? Selbst mit dem krtischsten Blick hat das Game nicht so eine miese Wertung verdient. Die Durchschnittswertung liegt übrigens bei 88% (Metacritic)
SixBottles
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von SixBottles »

JunkieXXL hat geschrieben:SixBottles

Also sorry. Was ich da im Video gesehen hab ist inakzeptabel. Dafür gibts keine Entschuldigung.
wollte ja auch nichts entschuldigen. wie gesagt ich finde die mechanik selbst net so dolle... aber den abschnitt den ich gezockt hab... da hab ich SELBST ALS SPIELER teilweise bei den stealth einlagen wachen erst dann gesehen wenn die aufeinmal direkt vor mir standen^^

da dachte ich mir auch erstmal WTF?! und hab ne sekunde gebraucht bis ich auf linksklick gedrückt hab :)

dat spiel ist zappenduster... wenn man die lampe ausmacht sieht man nichts... das video aber suggeriert als ob es taghell wäre und die gegner einfach nur blind.

ich mein schau dir mal das video ab minute 4:00 an... wie scheiß dunkel dat spiel ist... und 10sec später wenn die "dumme" KI vorgestellt wird, sieht dat spiel aufeinmal viel heller aus.

EDIT:
und der knüller ist, dass dann bei minute 5:00 der schriftzug kommt "aber die weniggen stealth einlagen sind gut umgesetzt" also entweder sind die stealth einlagen schrott wie der tester die ganze zeit behauptet weil die KI so schlecht ist oder net... darüberhinaus ist das gesamte spiel eine stealth einlage... wenn man es denn so zocken möchte... denn bei jedem abschnitt (den ich angezockt hab) hat man die wahl ob man im schatten verborgen einzelne wachen ausschalten oder komplett an ihnen vorbeischleicht oder halt alles niedermäht (was auf den höheren schwierigkeitsgraden mir persönlich grad nicht als die beste lösung vorkam)
nommos
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von nommos »

Nach dem ich in Venedig angekommen bin zeichnet sich ab, dass so ziemlich jedes Level gleich ist es gibt wenig Abwechslung und noch weniger verschiedene Gegner und Vorgehensweisen.

Etwas viele überflüssige automatisierte Sequenzen für meinen Geschmack sind auch vertreten, Also Szenen wo der Computer den Charakter übernimmt. Das Spiel scheint wirklich von der Atmosphäre der Umgebung zu leben und die ist gut, manchmal ist es ganz interessant den Soldaten zuzuhören. Die Spielmechanik und die Gegner KI ist eher simpel.

Man kann manchmal einen Gegner niederschlagen, der sich mit seinem Kumpel gerade noch unterhalten hat, ohne dass der zweite der einen Meter neben ihm steht etwas merkt. Der sagt dann höchstens sowas wie "oh hab ich mir wohl nur eingebildet" :mrgreen: (normaler Schwierigkeitsgrad).

Leider kann man auch die Leichen nicht in Ecken verstecken, die Gegner aber reagieren auf Tote.
KI Aussetzer wie das sich ein Gegner genau neben mir hinkauert und ruft er wird mich finden kommen vor, man kann sich dann neben ihn stellen und hat auch noch eine Sekunde zeit zu schießen bevor man angegriffen wird, so langsam sind die Gegner. Der Schwierigkeitsgrad normal ist absolut lächerlich leicht. KA was man sich dabei gedacht hat.

Gibt auch noch paar andere Schwächen, wie dass winzige Hindernisse nicht übersprungen werden können, das kann sehr nerven. Die Welt ist recht starr. Man kann praktisch nichts kaputtmachen oder umschmeissen, Lärm machen etc. wachen sehr gezielt weglocken oder so was geht alles nicht, ist alles einfach sehr simpel gehalten, da hilft auch keine tolle Physikengine, so was fehlt.

Gutes Spiel aber nicht mehr als ein durchschnittlicher Shooter mit relativ vielen Schwächen, die man auch deutlicher und viel störender wahrnimmt als bei Bioschock, die 20% mehr hat Bioschock schon verdient auch wenn man die Spiele eigentlich gar nicht vergleichen kann. Wenn man aber z.B. Dishonored nimmt, das ist auf jeden Fall deutlich besser (ca. 15-20%). Würde für dieses Spiel nach 4Players Maßstäben 64% ergeben.
firestarter111 hat geschrieben: aber ich kann dich dann gleich für die next-gen entwarnen, da wirst du dann auch nichts besseres zu sehen bekommen. also du mit deinen augen. bisschen aa, 1080p und bisschen höher aufgelöste texturen. das wars und die leistung ist verbraten.
Ja sieht wohl leider so aus mit der Next-Generation. Battlefield 3 und Far Cry 3 habe ich nicht gesehen bisher aber klar es gibt Titel wo die Konsolen stark abfallen weil die Power fehlt. Die Metrografik ist sehr schön anzusehen stellenweise, aber auch nicht revolutionär weil das Gesamtbild nicht das hohe Niveau einzelner Szenen wiedergibt. Wenn dieses Niveau dann mal Standard wird ist es mir jedoch sehr recht, man erhofft sich halt irgendwie mehr von solchen Vorreiterspielen, aber mal sehen dieses ist erst eines der ersten das in diese Richtung geht. Die Feuereffekte oder der Regen und das Wasser sind z.B. schon sehr realistisch. Man träumt halt manchmal von dem komplett realistischen Spiel.
Zuletzt geändert von nommos am 20.05.2013 23:53, insgesamt 5-mal geändert.
olli_111
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von olli_111 »

AkaSuzaku hat geschrieben:
Bin mal hier hat geschrieben:Das Spiel ist für mich jetzt schon totaler Dreck alleine schon deswegen bei "Monstern nur wenig Trefferfeedback" wie kann man so dämlich sein frag ich mich.Das feedback wenn ich auf Gegner schieße MUSS stimmen sonst kann ich gleich auf Pappkameraden ballern. Den Entwicklern wünsche ich schlechte verkäufe,weil ich schon wieder Sauer bin wegen dem nicht vorhandenen Treffer feedback.
Wenn ich auf etwas schieße muss das fetzen,da müssen Animation her mit klasse soundeffekten,wenn das nicht stimmt hat das Spiel nicht mehr verdient als höchstens 72%.Von mir Persönlich bekommt es 62% weil es grad im Shooter bereich das feedback der feinde stimmen muss.
Mein Gott, was machen hier denn heute alle so einen auf melodramatisch? Natürlich ist es blöd, dass das Trefferfeedback zu wünschen übrig lässt, aber bei dem Theater, was du darum machst, tue ich mich schwer deinen Post wirklich ernstzunehmen.
Hast du krasse 3erBMW? :mrgreen: :mrgreen:
olli_111
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Beitrag von olli_111 »

Irgendwann konnte man sich auf die hier abgegeben Wertungen noch verlassen, ist aber leider schon länger her....Wahrscheinlich stumpft man irgendwann ab, wenn man Tag ein, Tag aus Videospiele testet. Objektive Bewertungen sind eher Mangelware geworden (außer bei Call of Duty). Vielleicht sollte der Slogan dieses Spielemagazins in Zukunft eher so heißen: 4P - Egozentrisch. Überheblich. Aber dafür aktuell.
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Usul
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Re: Kommentar

Beitrag von Usul »

olli_111 hat geschrieben:Aber dafür aktuell.
Seit wann? ;)
johndoe820476
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von johndoe820476 »

so, ich hab jetzt auch mal ein stündchen gespielt. ich habe so ein wenig das gefühl, dass sie dialoge etwas platt und vorhersehbar geraten sind. beim ersten teil kam das ein bisschen subtiler und dadurch glaubwürdiger daher oder?

zudem ist mir mal aufgefallen, dass die beiden fraktionen "kommunisten" und "faschisten" in diesem szenario irgendwie fehl am platz wirken. salopp gesagt: was wollen die kommunisten denn schon großartig verstaatlichen und wen wollen die faschisten unterdrücken? verschiedene gruppierungen sind ja schon wahrscheinlich, aber o.g. ideologien setzten doch schon irgendwie eine halbwegs intaktes politisches- und wirtschaftliches system voraus...naja so schlimm ists nun auch nicht
Zuletzt geändert von johndoe820476 am 20.05.2013 22:47, insgesamt 3-mal geändert.
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sourcOr
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Re: Kommentar

Beitrag von sourcOr »

Usul hat geschrieben:
olli_111 hat geschrieben:Aber dafür aktuell.
Seit wann? ;)
Das wäre mir auch neu. Haha!
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Skaith
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von Skaith »

USERNAME_1639154 hat geschrieben:so, ich hab jetzt auch mal ein stündchen gespielt. ich habe so ein wenig das gefühl, dass sie dialoge etwas platt und vorhersehbar geraten sind. beim ersten teil kam das ein bisschen subtiler und dadurch glaubwürdiger daher oder?

zudem ist mir mal aufgefallen, dass die beiden fraktionen "kommunisten" und "faschisten" in diesem szenario irgendwie fehl am platz wirken. salopp gesagt: was wollen die kommunisten denn schon großartig verstaatlichen und wen wollen die faschisten unterdrücken? verschiedene gruppierungen sind ja schon wahrscheinlich, aber o.g. ideologien setzten doch schon irgendwie eine halbwegs intaktes politisches- und wirtschaftliches system voraus...naja so schlimm ists nun auch nicht
Das kannst du gerne den Autor der Metro-Bücher fragen, der auch (eigens für das Spiel) die Story geschrieben hat.
Er erläutert deine Fragen auch in diesem Interview:

http://www.n-tv.de/technik/Frieden-ist- ... 68441.html

;)
theblackfrog
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von theblackfrog »

wie immer, 4 players hat keine ahnung und machen bewertung zum gegenteil anderer nur für die klicks....
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TheLaughingMan
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Habe das Game im regulären Modus gerade beendet. Im unteren 80er Bereich würde ich die Wertung schon ansiedeln. Die Atmosphäre ist meistens wirklich großartig, das Gameplay solides bis oberes Mittelmaß. Bei den Schleichfähigkeiten (und dem Schleichen allgemein) hat man es wirklich wirklich übertrieben. Was ich nicht verstehe...wenn ich in der Oberwelt einen K.O. Schlage und ihm dann den Maskenfilter abnehme, ist das nicht auch eine Form des Tötens, und sogar eine grausamere als mit dem Messer? Und irgendwie habe ich mir das Szenario des Games leicht anders vorgestellt. Ich dachte (hoffte) es ginge ein bisschen mehr um den Konflikt der einzelnen Fraktionen, und zwar nicht nur erzählerisch sondern auch im Gameplay, mehr Feuergefechte mit Kameraden gegen Kommis und Faschos. Nun ja, so überragend war das Ende dann nicht das ich gleich nen zweiten Anlauf starten werde. Kann ruhig ne Weile warten.
johndoe820476
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von johndoe820476 »

Skaith hat geschrieben:
USERNAME_1639154 hat geschrieben:so, ich hab jetzt auch mal ein stündchen gespielt. ich habe so ein wenig das gefühl, dass sie dialoge etwas platt und vorhersehbar geraten sind. beim ersten teil kam das ein bisschen subtiler und dadurch glaubwürdiger daher oder?

zudem ist mir mal aufgefallen, dass die beiden fraktionen "kommunisten" und "faschisten" in diesem szenario irgendwie fehl am platz wirken. salopp gesagt: was wollen die kommunisten denn schon großartig verstaatlichen und wen wollen die faschisten unterdrücken? verschiedene gruppierungen sind ja schon wahrscheinlich, aber o.g. ideologien setzten doch schon irgendwie eine halbwegs intaktes politisches- und wirtschaftliches system voraus...naja so schlimm ists nun auch nicht
Das kannst du gerne den Autor der Metro-Bücher fragen, der auch (eigens für das Spiel) die Story geschrieben hat.
Er erläutert deine Fragen auch in diesem Interview:

http://www.n-tv.de/technik/Frieden-ist- ... 68441.html

;)
eine wirkliche antwort liefert der aber auch nicht. ab dem zeitpunkt, an dem das system derartig zusammenbricht, verschwinden auch seine ideologien. zwar leben sie im geiste weiter, allerdings fehlt ihnen der konkrete anwendungsbereich. der russische faschismus bspw. ist geprägt von ausländerfeindlichkeit. diese gehört zu seinem wesentlichsten motiv. und dieses ist grundauf verschieden von dem motiv der metro-faschisten, mutanten auszurotten und gibt keinen anlass eine solche gruppierung überhaupt zu gründen.
die begriffe "faschisten" und "kommunisten" werden also nur im übertragenen sinne benutzt und haben nicht direkt etwas mit den begriffen zu tun, wie wir sie im alltag verwenden (auch wenn es ein paar überschneidungen gibt, die die entlehnung jener begriffe erst rechtfertigt). zumindest ist das meine interpretation...
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Danny1981
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von Danny1981 »

nommos hat geschrieben:
Ich warte noch auf das Spiel, welches mir zeigt, dass sich der PC mit aktuellen Highend Grafikkarten wirklich groß von den alten Konsolen (PS3) absetzen kann, weder Witcher 2, Metro 2033 Last Light, Skyrim mit Texturmod haben mich bisher begeistern können.

...vielleicht mal the witcher 2 auf vollsten Details spielen inklusive maximaler Kantenglättung und Filterung? Ich spiele es gerade mal wieder und bessere Grafik in einem RPG (jetzt weniger die Figuren) habe ich bisher noch nicht gesehen. Die Ps3 (ich liebe sie^^) kommt da nicht ansatzweise ran.
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red23
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von red23 »

Skaith hat geschrieben:Falsch, 70% ist nicht GUT sondern befriedigend. Und Metro Last Light ist alles andere als befriedigend. Ich bin wirklich unfassbar geschockt, welche Wertung Mathias hier raushaut. Ich war teilweise richtig traurig vor Wut, weil ich es nicht fasse, dass man diese Leistung nicht würdigt. Ich muss mich echt zusammenreissen, damit ich Herrn Oertel nicht noch weiter meine Meinung geige. Ich behaupte einfach mal, er hat das Spiel entweder gar nicht gespielt oder nicht zu Ende. Anders ist diese lächerliche Wertung nicht zu erklären.

Metro Last Light ist auch für mich einer der besten Shooter der letzten Jahre. Dagegen stinkt ein Bioshock nicht ansatzweise an. Auch sämtliche CoD und Farcrys/Crysis können einpacken. 4A-Games sind für mich, neben Volition, momentan die Top-Game-Studios überhaupt.

Hauptsache hier wieder jeder beschissene Indi-Title mit Platin ausgezeichnet und dieser Blutdiamant wird abgestraft, wegen ein paar springenden Brüsten und KI-Aussetzer.

PFUI SPINNE!
Ich verstehe Dich und muss sagen das ich nicht alles so 100% unterschreiben würde aber das ich vielen Punkten zustimme. Und vor allen Dingen kann ich es mir wirklich gut vorstellen das der Herr Tester hier wirklich das Game nicht zu Ende gespielt hat. Außerdem glaube ich das Tester die Games zum Teil auf leicht oder normal mehr oder weniger durchrushen, der Test muss ja möglichst schnell fertig sein ... bitte korrigiert mich wenn das falsch ist. Ich würde niemanden raten das Game auf normal oder leicht zu spielen der Shooter Erfahrung hat, man will ja "Angst haben" und keine Spaziergang.

Ich möchte jetzt aber nicht den typischen "4 Players ist scheiße, die bewerten mit Absicht schlechter als alle anderen, die machen das für die Klicks" oder was auch immer für nen Kinderkram loswerden. Ich schätze 4 Players für ehrliche und kritische Meinungen, dies ist glaub ich erst das 2. oder 3. Mal das ich wirklich sehr enttäuscht von einer Wertung bin. Ich verstehe es nur bedingt wie der Tester zu so einer Wertung kommen konnte.

Ich habe das Game eben beendet und bin immer noch begeistert. Ich zähle hier mal meine persönlichen Positiv und Negativpunkte auf.

Positiv
  • Grafik: Überdurchschnittlich gut! Engine ist absolute top schafft Super Grafik bei angemessener Hardwareanforderungen. Kann sich durchaus mir Unreal Engine 3 oder Cryengine messen!
  • Artwork: Gute Engines machen alleine nichts, aber was hier erschaffen wurde ist Größtenteils einfach nur Bombastisch, diese Atmosphäre die ganz alleine durch die Grafik erzeugt wird ist Weltklasse! Und glaubt mir ich bin bald 30 und habe zu ziemlich alles gesehen und gezockt was auf dem PC spielbar ist!
    Spoiler
    Show
    Die Stelle von man durch diesen Tunnel voller Arme läuft einfach nur krass geil!
  • Sound: Das hat Filmniveau wie hier durch Geräusche und Musik die ohnehin schon gute Atmosphäre noch intensiver wird. Momente wie dieses entfernte quietschen von Metall während man ein weiteres überwältigendes Endzeit Kunstwerk durchläuft - unvergesslich.
  • Gasmaskteneffekte: Das mit den Filtern und den langsame immer mehr kaputt gehen gabs in 2033 schon, aber das jetzt, Dreck, Blut und Wettereffekte so detailreich und gut auf der Maske sichtbar sind ist nicht nur eine gute Idee, es macht das Spielgefühl so viel besser. Jetzt muss man nicht nur Taschenlampe aufladen, nachladen, filter wechseln man muss sich jetzt auch in manchen Bereichen regelmäßig die Maske abwischen. Speziell gut gefallen haben mir die Regeneffekte die es glaub ich nur in einem Level relativ gegen Ende gibt.
  • Story: Die Story an-sich finde ich nur mittelmäßig. Es ist aber die Art und weise wie sie erzählt wird, wie sie perfekt in die glaubwürdige Spielwelt einfügt.
  • Ingame Zwischensequenzen: Sehr gute wie diese smoothen Kamerafahrten ein völlig neues Erlebnis erzeugen. Das gabs in 2033 nicht oder zumindest nicht halb soviel. hab öfter schon gelesen das Spieler es nicht mögen wenn games "die Kontrolle übernehmen" aber ich kann nur sagen mit gefällt's sehr gut. Es ist nix neues, wir kennen das aus anderen Games aber irgendwie hat es hier was, das ich nicht genau beschreiben kann. Und vor allen Dingen ist es verdammt oft, was ich sehr gut finde, es macht LL zu einem mehr und mehr zu einem Interaktiven Film. Die gefühlten 100 Ingame Sequenzen sollten wirklich gelobt werden!
  • Waffenfeeling und Aussehen: Überdurchschnittlich gut, besser als in CoD oder Crysis wie ich finde.
  • Liebe für Details: Durchweg gefüllt mit so viel keine bis großen Details. Eine sehr großes ist z.B die Bühnenshow. Wo hier nur auf die in der Tat irgendwie lächerlichen Titten eingegangen (übrigens das erste und letzte mal das die Physik lächerlich wirkt!) wird verschwiegen das die Show danach weitergeht und das recht lang und zum Teil ganz witzig. Das ist mir auch nur aufgefallen weil ich grade am essen war, sonst wäre ich wahrscheinlich auch weiter gelaufen. Der Tester ist sicher auch einfach durchgerusht. Nicht so lächerlich ist auch wie die Models sich dann hinter der Bühne nen Bitchfight liefern oder allgemein die Gespräche im Spiel die oft fluchen beinhalten was die Angespanntheit ... von dem Leben in der Metro gut widerspiegelt.
  • Ladezeiten: Die sind so extrem kurz das muss ich hier echt als Positivpunkts erwähnen. Wo sich anderen Games einen abladen ist Metro schon 5 mal fertig. Und die Levels sind groß und es wird selten geladen. Jedes andere Spiel was ich in letzter Zeit Installiert hatte benötigt mindestens doppelt so lange zum laden!
  • Produktionsland: Es ist wie bei Filmen, auch wenn Hollywood oft super Filme produziert ist es manchmal aber sehr erfrischend was zu sehen was woanders herkommt. Wie z.B. bei Kontroll (Film von 2003) Passt sogar zum Thema Metro. vielleicht ist es auch Einbildung aber irgendwie kommt es mir so vor als ob man es dem Spiel anmerkt das es kein Einheitsbrei wie andere ist und nicht von Amis gemacht wurde.
  • Atmosphäre: Wie oben schon erwähnt ist die Atmosphäre absolut klasse, sie lässt mal etwas nach oder verändert sich in etwas weniger bedrückendes, das sichere Gefühl auf Stationen und anderes, um dann umso intensiver wieder zu bekommen.
    Spoiler
    Show
    Speziell ab dem Punkt wo man mit dem "Dark One" unterwegs ist Steigert sich das Ganze nochmal enorm.
Negativ
  • KI Ja in der Tat ist die KI so dumm das es manchmal echt wehtut. Ist mir bei 2033 nicht in dem Maße aufgefallen. Ich könnte fast meinen die ist dümmer geworden. Es ist nicht nur das die wenn mach sich irgendwie in die Ecke setzte und einen abknallt alle 1by1 um die gleiche Ecke angelaufen kommen, oder die Reaktionszeiten die einem Teilweise echt zu viel Zeit lassen. Es ist die Unfähigkeit zu orten. Man hat schon 5 Leute von mehr oder weniger der selben Position erschossen, geht weiter und begegnet immer wieder Gegners die mit dem Rücken zuerst auf einem zugelaufen kommen oder einfach in die völlig falsche Richtung zielen. Für Monster ist die KI total egal/perfekt, denn die kommen dumm auf einen zu-gerannt und man muss zusehen das man das überlebt. Das man ca. 50% des Spiels gegen Monster kämpft ist nicht ganz so tragisch. Bin mir sicher das nächste Spiel von denen wird ne bessere KI haben ;)
  • Treffer bei Monstern geben wenig/kein Feedback wenn die nicht gleich tot sind: Stimme ich zu könnte besser sein.
  • Balancing War mit der Schwierigkeit auf Hard (nicht ranger mode) zufrieden. Gab aber Stellen wo ich ca. 10 Anläufe brauchte wie die Monster vielleicht nen Tick zu schwer waren. Durch die KI sind die Kämpfe gegen Menschen dann wiederum zu einfach. Muni war bei mir teilweise schon recht knapp an anderen Stellen, und das meistens, im Überfluss da. Schade fand ich auch das ich mir die erste "Sniper" das 1 Schuss Ding ohne Aufsatz für relativ viel Geld relativ früh gekauft hab und dann auf Teufel komm raus kaum Muni für die gefunden habe und sie dann Aufgerüstet habe aber bis zu dem Punkt als sie Plötzlich in exakt der selben Konfiguration vor mir lag extrem selten nutzen konnte. Das könnte man jetzt genauso als Positivpunkt aufführen da man sich nicht auf was kommt vorbereiten kann und es realistisch ist aber ich fands etwas nervig.
Neutral
  • Zu den Titten: Ich stimme zwar zu das Tittengewackel von den Tänzerinnen lächerlich wirkt. ABER. Ich habe weil ich den Test gelesen hab bevor ich das Game gespielt habe hab ich besonders auf die Brüste geachtet und mir ist folgendes aufgefallen: Es begegnen im ersten drittel des Spiels mehrere Frauen (aus der Klonfabrik zugegeben) die eine Sorte hat extrem kleine Brüste man sieht eigentlich gar-keine Rundungen wo ich mich gefragt hab "was für titten?" und die sehen alter aus als Mädchen. Dann eine 2. Sorte von Frau wo man kleine Brüste unter der Jacke erkennen kann. So warum sag ich das jetzt? Weil hier eben kein Klischee produziert wird wir Frauen grundsätzlich dicke Titten haben und das könnte man genauso aus Positivpunkt aufnehmen. Es ist realistisch das die als sexy Tänzerinnen eingestellt werden eben große Brüste haben. So und wenn wir schon bei Realismus sind, dann würde ich behaupten das das gewackle so unrealistisch garnicht ist, es ist übertrieben, aber Frauen mit großen Brüsten (besonders Natur und nicht Silikon) die so tanzen und vielleicht Oberteile anhaben die nicht ganz so fest sitzen oder besonders elastisch sind würde das ganze in echt gar-nicht soo anders aussehen ;) dennoch wirkt es wie gesagt lächerlich besonders weil es so symmetrisch bei der ganzen Reihe ist löl. Beim privatdance wirkt das ganze auch garnicht mehr soo lächerlich btw. Will die übertriebene Boob Physik hier nicht verteidigen aber zumindest als Kritikpunkt neutralisieren da ich es etwas schade finde das diese kleine Detail was wirklich nur eine kurze Stelle im Spiel ist es bis in die Überschrift geschafft hat und so so so viele andere positive Details nicht mal erwähnt werden!
    Btw: wusstet ihr das Crysis auch Boob Physik hat (die Japanerin) da hat auch keiner was gesagt ;) Gott das war jetzt zu viel Text dafür ;) das Game hat es gar-nicht nötig mit irgendwas zu wackeln! Aber der Tester hält es anscheinend für nötig das wunderbare Spiel auf dieses völlig belanglose Detail zu reduzieren, was ich irgendwie armselig finde, denn das macht den Spielspaß kein bisschen schlechter, ggf. sogar das Gegenteil, ich hab wegen dem Test förmlich drauf gewartet und musste lachen als ich's dann gesehen hab ;)
  • Bosse: Am ersten (glaub ich, der den die "The big one" nennen) hatte sich ganz schon zu knabbern, da meine Luft und Muni sogut wie leer waren. Die anderen waren da einfacher für mich. Fand die Kämpfe Durchschnitt, nix besonderes aber auch nicht irgendwie schlecht. Ist halt kein Dead Space 3 wo Bosse zu mehr zentralen Spielereignissen werden.
Vergleich mit Crysis 3 (hab ich noch nicht durch)

In Versionsnummern ausgedrückt: Wenn ich sagen würde
Crysis 2 - Version 1.0
Metro 2033 - Version 1.0

Dann würde ich sagen von dem was ich bis jetzt on C3 gesehen hab.
Crysis 3 - Version 1.5 (Mehr so ne Art riesen DLC, Neue Levels, Bogen ... das neue Anzug mod Gendöse beeindruckt mich nicht, alles passiv oder?)
Metro LL - Version 2.0 (Neuerungen und Verbesserungen überall, durchweg neues Erlebnis für mich, hat es verdient sich als neues Spiel zu sehen)

Naja was ich sagen will ist Metro LL fesselt mich an den Bildschirm was C3 nicht so stark tut und auch wenn ich es sicher auch noch durchzocken werde. Und das hat ganze hier 2% mehr bekommt was ich sehr schade finde, denn C3 ist wirkt wie ein wieder-aufgewärmter Brei der Mal super geschmeckt hat aber irgendwie an Geschmack verloren hat. Ich jedenfalls, denke immer nur: "Ich will keine Supermensch sein, ich will kein invis haben, ich will nicht einfach invis sein mitten im Kampf und die KI sieht mich plötzlich einfach nicht mehr. Das fast schon schlimmer wie die Strohdumme KI in LL. Ich kenne das schon, ich will was neues." In LL hatte ich nie das "Ich will was neues" Gefühl auch wenn es sehr Ähnlich zum 1. Teil ist. Es schafft einfach diese Atmosphäre die Crysis eben nie versucht hat zu schaffen, ist eben kein Horror Ding. Mir gefällt zu diesem Zeitpunkt das hier einfach um Längen besser. Crysis ist zu verbraucht. Was für mich auch mit daran liegen kann das ich Crysis 2 noch nicht allzu lange her nochmal durchgezockt hatte.

Fazit
Das was Oertel hier als "von allem ein bisschen Durchschnitt" bezeichnet, dem kann ich hier nur absolut widersprechen, Metro LL liefert zwar viel bekanntes aber es ist durch die Bank spürbar an allen Ecken und Enden gereift und das Gesamtwerk ist im einiges besser als der Vorgänger oder die Meiste Konkurrenz. Und das sollte hoch gelobt werden! Hier gibts mehr als eine Scheibe die sich andere hiervon abscheiden sollten. Es ist schade das der Tester den Game anscheinend nicht viel abgewinnen kann und es nicht richtig genießen konnte. Wahrscheinlich hätten selbst Kollegen hier bei 4Players besser gewertet. Aber Tests sind nun-mal subjektiv, ich hasse 4Players dafür jetzt nicht gleich wie viele Kids.
85% von mir!

Sollte wohl nen Lesertest machen, ob das da so reinpasst?

Wer 7 Minütigen positiven Eindruck vom Game will und der Englischen Sprache mächtig ist schaue sich das hier mal an:
http://www.gamespot.com/metro-last-ligh ... w-6408257/
Achtung nimmt einige Zwischensequenzen vorweg aber nix was großartig Story verrät. Ich will auf keinen Fall Gamespot hochloben oder sowas kenne die kaum, bin nur auf das Video gestoßen und kann sagen der Kerl hört sich ehrlich an und die 7 Minuten geben einen sehr guten Eindruck vom Spiel wieder, wie ich finde. Zeigt auch das er sich die Bühnenshow ganz angeguckt hat!

Wusstet ihr das das Game laut ehemaligen THQ Präsident ein Budget hatte was andere für Zwischensequenzen ausgeben? http://www.pcgamer.com/2013/05/15/4a-ga ... onditions/ Das mit den Klapptischen/-stühlen keine Ahnung ob das übertrieben ist aber in dem Video haben die aber normale Tische ... Da soll auch einer von Team von bewaffneten Männern die Info bekommen haben er sollte doch aus seiner Wohnung ausziehen trotz bezahlter Miete. (kp inwiefern das stimmt) Mit diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher wie ausgereift und gut die Gesamtpräsentation geworden ist! (spielte aber für meine Bewertung keine Rolle)
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Brakiri
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Re: Metro: Last Light - Test

Beitrag von Brakiri »

@Red23

Sehr nettes Review!
Danke dafür! :)
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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