Mir ist klar, dass jedes Spiel wie auch jede Software begrenzt sein muss. Wenn man es an der schieren Menge Inhalt bemisst, ist Fallout 4 riesig, auf jeden Fall mehr, als man vom duchschnittlichen Entwickler kriegt und ich beziehe dabei auch Spielchen wie CoD, Destiny oder Crysis 3 ein.
Aber als Modder sehe ich auch, wie wenig Aufwand es gekostet hätte, etwa einen Überlebensmodus mit Bedürfnissen einzubauen, der irgendwie einfach fehlt, eben weil es jagbare Tiere, Öfen, Wasser und Betten bereits gibt. Ich selbst kann das mit Bordmitteln in drei Tagen, wenn ich Überzeit einlege. Ich habe mir so ein System selbst in Skyrim eingebaut, das auch den Vampirismus voll einbezieht. der Es dauert ein wenig Zeit, weil ich sämtlichen Nahrungsmitteln Keywords zuweisen muss, die ihren Nährwert bestimmen. Das Script auf einem Actor-Effekt selbst ist Peace, das sind vielleicht dreihundert Zeilen, je ein globaler Wert für die drei Bedürfnisse, der auf und runter gezählt wird und ein paar abgestufte Actor-Effekte, die entsprechend dem Spieler zugeweisen werden, etwa dass Hunger immer mehr die Tragkraft schwächt.
Bei anderen Dingen sehe ich, dass Bethesda zuwenig überlegt arbeitet, mit Aufwand hat das nichts zu tun. Mir wäre es etwa nie eingefallen, ein Razorgrain in die Game-Assets zu schmeissen, das keine Wurzeln hat, die unebenen Boden optisch ausgleichen könnten. Es gibt überhaupt keinen Aufwand, ein paar Polygone zu extrudieren oder einfach das Mesh ein wenig anders zu konfigurieren, damit es tiefer einsinkt.
Aber ja, als Modder gefällt es mir wenn ich Futter kriege
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