Returnal - Test

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Schopenhauer
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Schopenhauer »

Czentara hat geschrieben: 01.05.2021 15:02 Also Schaum vom Mund wischen und sich nicht so über den Schwierigkeitsgrad eines Spiels echauffieren, das man ohnehin nicht kaufen will! ;)
Ist es dir womöglich in den Sinn gekommen, dass einen das Szenario und das Spielprinzip zwar reizen, man aber ausschließlich aufgrund des absurden Schwierigkeitsgrades von einem Erwerb des Spiels absieht, man es folglich zwar kaufen will, aber nicht seine Zeit mit permanenten Wiederholungen dessen vergeuden möchte, was man bereits geschafft hat?
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Ploksitural
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Ploksitural »

Es gibt einen Bug, der ein Weiterspielen verhindert: Türen lassen sich nicht mehr öffnen, Items können nicht mehr aufgesammelt werden, man glitcht durch Gegenstände... Bug tritt wohl nur auf, wenn man einen der DLC-Anzüge, die es als Vorbestellerbonus gab, anzieht. Mit dem Standard-Anzug soll dies nicht passieren. Also lieber Finger weg von den tollen Vorbestellerboni.
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Xris
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Xris »

Schopenhauer hat geschrieben: 01.05.2021 16:08
Czentara hat geschrieben: 01.05.2021 15:02 Also Schaum vom Mund wischen und sich nicht so über den Schwierigkeitsgrad eines Spiels echauffieren, das man ohnehin nicht kaufen will! ;)
Ist es dir womöglich in den Sinn gekommen, dass einen das Szenario und das Spielprinzip zwar reizen, man aber ausschließlich aufgrund des absurden Schwierigkeitsgrades von einem Erwerb des Spiels absieht, man es folglich zwar kaufen will, aber nicht seine Zeit mit permanenten Wiederholungen dessen vergeuden möchte, was man bereits geschafft hat?
Absurd ist der Schwierigkeitsgrad eher nicht. Denn sonst würde ich trotz meiner Vorliebe für Souls like in Returnal kein Land sehen. Ich bin in Shootern mit einem Gamepad eher unterdurchschnittlich. Der Umstand das ein Ableben dazu zwingt alles wieder von vorne anzugehen, ist eher das „Problem“. Der reine Schwierigkeitsgrad ist eher mittelmäßig.

Einmal abgesehen davon zwingt dich ja zum Glück niemand Returnal zu spielen. Mir haben auch schon Spiele vom Szenario her gefallen, hatte aber leider „Gameplayelemente“ (bspw Borderlands, Mass Effect etc) die leider nicht meins waren. Ist halt Pech.
Zuletzt geändert von Xris am 01.05.2021 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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casanoffi
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Re: Returnal - Test

Beitrag von casanoffi »

Ich bin dem Genre seit Dead Cells durchaus zugeneigt. Auch wenn ich überhaupt nicht gut darin bin.
In knapp 100 Stunden Dead Cells habe ich den finalen Gegner bisher nur 2x gesehen, aber nicht besiegt ^^

Returnal sieht extrem geil aus. Sehr schade, dass es exklusiv ist.
Die 80 Euro würde ich dafür sofort ausgeben, aber eine PS5 werde ich mir dafür nicht anschaffen.
Da müsste Sony schon mit einem exklusiven Bloodborne 2 daherkommen ^^
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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Schopenhauer
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Schopenhauer »

Xris hat geschrieben: 01.05.2021 17:16 Absurd ist der Schwierigkeitsgrad eher nicht. Denn sonst würde ich trotz meiner Vorliebe für Souls like in Returnal kein Land sehen. Ich bin in Shootern mit einem Gamepad eher unterdurchschnittlich. Der Umstand das ein Ableben dazu zwingt alles wieder von vorne anzugehen, ist eher das „Problem“. Der reine Schwierigkeitsgrad ist eher mittelmäßig.

Einmal abgesehen davon zwingt dich ja zum Glück niemand Returnal zu spielen. Mir haben auch schon Spiele vom Szenario her gefallen, hatte aber leider „Gameplayelemente“ (bspw Borderlands, Mass Effect etc) die leider nicht meins waren. Ist halt Pech.
Absurd wird der Schwierigkeitsgrad eben dadurch, dass man sich keinen Fehltritt erlauben darf und perfekt spielen muss, um nicht alles noch mal machen zu dürfen. ;-)

Gewiss zwingt mich keiner. Einen Verdruss ob des o. g. Umstands möchte ich jedoch in Anbetracht des ansonsten für mich sehr interessanten Settings nicht in Abrede stellen. Ich habe nämlich sehr gerne die Metroid(-Prime-)Titel gespielt. Die warteten übrigens mit einem vernünftigen Speichersystem auf und waren trotzdem angenehm fordernd.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Xris
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Xris »

Schopenhauer hat geschrieben: 01.05.2021 17:27
Xris hat geschrieben: 01.05.2021 17:16 Absurd ist der Schwierigkeitsgrad eher nicht. Denn sonst würde ich trotz meiner Vorliebe für Souls like in Returnal kein Land sehen. Ich bin in Shootern mit einem Gamepad eher unterdurchschnittlich. Der Umstand das ein Ableben dazu zwingt alles wieder von vorne anzugehen, ist eher das „Problem“. Der reine Schwierigkeitsgrad ist eher mittelmäßig.

Einmal abgesehen davon zwingt dich ja zum Glück niemand Returnal zu spielen. Mir haben auch schon Spiele vom Szenario her gefallen, hatte aber leider „Gameplayelemente“ (bspw Borderlands, Mass Effect etc) die leider nicht meins waren. Ist halt Pech.
Absurd wird der Schwierigkeitsgrad eben dadurch, dass man sich keinen Fehltritt erlauben darf und perfekt spielen muss, um nicht alles noch mal machen zu dürfen. ;-)

Gewiss zwingt mich keiner. Einen Verdruss ob des o. g. Umstands möchte ich jedoch in Anbetracht des ansonsten für mich sehr interessanten Settings nicht in Abrede stellen. Ich habe nämlich sehr gerne die Metroid(-Prime-)Titel gespielt. Die warteten übrigens mit einem vernünftigen Speichersystem auf und waren trotzdem angenehm fordernd.
Streng genommen musst du nicht alles noch mal von vorne machen. Denn die Spielwelt verändert sich nach jedem Ableben. Aus deiner Sicht ist das negativ, für mich ist das eher motivierend. Besonders da ich grade Nier beendet habe, also das komplette Gegenteil des Returnal Spielprinzips.
Zuletzt geändert von Xris am 01.05.2021 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Schopenhauer
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Schopenhauer »

Xris hat geschrieben: 01.05.2021 17:33 Streng genommen musst du nicht alles noch mal von vorne machen. Denn die Spielwelt verändert sich nach jedem Ableben. Aus deiner Sicht ist das negativ, für mich ist das eher motivierend. Besonders da ich grade Nier beendet habe, also das komplette Gegenteil des Returnal Spielprinzips.
Demzufolge auch jedes Mal die Items, die man einsammeln kann? Dass das Leveldesign prozedural aufgebaut ist, also starken Veränderungen unterliegt, ist mir bekannt. Trifft man auch auf andere Gegner und Fallen/Herausforderungen, wenn man wieder aufs Neue starten muss?
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Returnal - Test

Beitrag von CritsJumper »

Marosh hat geschrieben: 01.05.2021 16:07 Wäre das Spiel nur ein Storyshooter/Lootershooter, dann hätte es von mir wohl eine Topnote bekommen. Leider will es ein Rogelite sein oder die Masse sieht es als Roguelite, also gibt es noch andere Kriterien, die dann wichtig sind.
Danke für dein ausführlichen und gut argumentierten Bericht. Ich werde es in Betracht wenn ich es denn hoffentlich kommende Woche spielen kann. Klingt auch so als sei es für mich dann schon ein wenig leichter zu lernen wenn ich nicht so viel Zeit zum am Stück spielen haben. Eher mal so alle zwei Wochen etwas längere Sitzungen.

Vielleicht gibt es ja auch noch Patches und Erweiterungen zum Spiel, wenn es sich dann doch besser verkauft als erwartet. Der Punkt mit Metroid macht es aber deutlich, wie anders und vielleicht besser es gewesen wäre wenn die Entwickler:innen mehr Wert auf die Story gelegt hätte.

Was ja auch die Andeutung mit Nier meinerseits ein wenig unterstreichen sollte. Wie auch immer, für die Story hab hab ich halt kommende Woche ein altes Nier, welches ich noch nie gespielt hab. Damit erwartete ich von Returnal eigentlich nur einen guten Arcade Shooter mit prozeduralen Inhalten, der mich unterhält Wärend ich lerne das Spiel zu beherrschen.

Wenn ich da jetzt zu schnell durch bin kommt es halt wieder schneller ins Regal und ich hab früher Zeit für andere spiele. Sehe das mit dem Preis auch nicht so kritisch, weil man die physische Box ja auch noch gebraucht weiter verkaufen kann. Selbst wenn das nur 40 Euro sind die man bekommt, was bei wenigen Erstkäufer:innen ja nur wahrscheinlich wäre.
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Czentara
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Czentara »

Schopenhauer hat geschrieben: 01.05.2021 17:47
Xris hat geschrieben: 01.05.2021 17:33 Streng genommen musst du nicht alles noch mal von vorne machen. Denn die Spielwelt verändert sich nach jedem Ableben. Aus deiner Sicht ist das negativ, für mich ist das eher motivierend. Besonders da ich grade Nier beendet habe, also das komplette Gegenteil des Returnal Spielprinzips.
Demzufolge auch jedes Mal die Items, die man einsammeln kann? Dass das Leveldesign prozedural aufgebaut ist, also starken Veränderungen unterliegt, ist mir bekannt. Trifft man auch auf andere Gegner und Fallen/Herausforderungen, wenn man wieder aufs Neue starten muss?
Korrekt. Items, Fallen, Geheimräume, Gegner... alles ändert sich von Durchgang zu Durchgang. Und es ist nicht so, dass man perfekt spielen muss. Sonst wäre ich schon längst ausgestiegen. Bislang hält sich mein Frustfaktor in Grenzen - obwohl ich Boss Nummer eins nochmal machen musste.

Ja, man kann nur schwer gezielt Ausrüstung farmen. Allerdings gibt es in jedem Durchgang ein paar Räume, die immer auftauchen. In einem kann man Items kaufen, Obolit (die Währung) in Äther und zurück tauschen. Äther behält man auch nach dem Ableben. Es macht also Sinn vor dem Boss sicherheitshalber noch nicht benötigtes Obolit umzutauschen und zumindest den Astronauten (wiederbelebungsitem) zu kaufen.

Ich bin kein Virtuose am Gamepad, aber auch ich schaffe es nicht alle Nase lang zu sterben.

Was ich ebenfalls empfehlen kann, ist die Umbelegung des Gamepads wie auf der Tipps/Tricks Seite von 4Players beschrieben. Spielt sich so ein gutes Stück intuitiver.
Gesichtselfmeter
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Schopenhauer hat geschrieben: 01.05.2021 17:47
Xris hat geschrieben: 01.05.2021 17:33 Streng genommen musst du nicht alles noch mal von vorne machen. Denn die Spielwelt verändert sich nach jedem Ableben. Aus deiner Sicht ist das negativ, für mich ist das eher motivierend. Besonders da ich grade Nier beendet habe, also das komplette Gegenteil des Returnal Spielprinzips.
Demzufolge auch jedes Mal die Items, die man einsammeln kann? Dass das Leveldesign prozedural aufgebaut ist, also starken Veränderungen unterliegt, ist mir bekannt. Trifft man auch auf andere Gegner und Fallen/Herausforderungen, wenn man wieder aufs Neue starten muss?
Sorry, ich glaube in der Tat, dass Du den Reiz des Spielprinzips einfach nicht verstanden hast. Es wäre ok, wenn es so wäre und Du einfach sagen würdest, dass dich das nicht reizt, aber Du versucht hier auf ein Spiel dein Wunschspiel krampfhaft drüber zu stülpen. Wenn Returnal jetzt ein Sci-Fi cinematic Spiel wäre, hätten wir wieder diese "Sony kann nicht anderes" Trolle im Thread.

Im Grunde genommen ist Returnal nichts anderes als Resogun oder Nex Machina nur in 3D, mit etwas Story und halt ein Paar Besonderheiten entlehnt aus dem Rogue-Genre. Auch in Resogun und Nex Machina fängst Du immer von neu an, wenn deine Leben ausgehen. Insofern bleibt Returnal den Housemarque-Arcade-Wurzeln treu.

"Rogue" definiert sich numal im Wesentlichen durch zwei Kernaspekte: 1. Permadeth 2. Prozedurales Design.
Wer jetzt eine Semantik-Diskussion über das Genre lostreten will, sollte sich das Spiel "Rogue" mal genauer anschauen.

Der Reiz des prozeduralen Designs arbeitet gegen den repetitiven Aspekt einer permadeth-Mechanik. Spelunky wäre nicht großartig anders als Super Mario 1, wenn die Levels immer gleich wären.

Genau DAS ist der Reiz: Du stirbst und dein nächster Run wirft dich entweder sehr früh mit harten Gegnern in einen abgeschlossenen Raum oder wenn das Glück dir hold ist, kannst Du dich gechillt für den Bosskampf aufrüsten.
Das motivierendere Szenario für Spieler, dem auch die eigene Leistung irgendwo wichtig ist, ist es allerdings einen Meilenstein (z.B Boss) zu erreichen, obwohl das Spiel dir vorher ein beschissenes Blatt ausgehändigt hat - "Wie zum Henker habe ich das gerade überlebt?" .Wer das nicht begreift oder begreifen will, ist schlicht in anderen Genres besser aufgehoben.
Es ist wie beim Poker einen dicken Pott abzuräumen, obwohl man nur Mist auf der Hand hatte. Beim Poker kannst Du das Glück durch psychologische Skills austricksen, bei Rogue-Games halt per motorischem/taktischem Skill. Ein Top-Spieler wird mit allem, was das Spiel dir an den Kopf wirft, klarkommen. Ich finde es muss nicht für alles in der Welt Abkürzungen für minderbemittelte Menschen geben. Wo ist denn bitte der easy mode im real life? :lol:
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 01.05.2021 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Czentara
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Czentara »

Zugegeben. Schopenhauers Schreibstil fordert zickige Antworten geradezu heraus, aber deine patzige Reaktion, lieber Gesichtselfmeter, hilft hier auch nicht weiter. ;)

Inhaltlich bin ich da durchaus bei dir.

Es gibt eine Menge Spiele, denen sehe ich schon Weitem an, dass das nix für mich ist. Es gibt so viele Spiele da draußen, dass ich ohnehin nicht alles zocken kann. Interessiert mich ein Spiel, aber es hat Elemente, die mich nicht interessieren? Ist es zu teuer, um das Experiment zu wagen? Dann lass ich es halt und der Entwickler bekommt mein Geld nicht.

Zum Spiel selbst: ich bekomm den Soundtrack nicht mehr aus dem Kopf. Die gesamte Akustik im Spiel ist mein persönliches Highlight.
Gesichtselfmeter
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Czentara hat geschrieben: 01.05.2021 19:52 Zugegeben. Schopenhauers Schreibstil fordert zickige Antworten geradezu heraus, aber deine patzige Reaktion, lieber Gesichtselfmeter, hilft hier auch nicht weiter. ;)

Inhaltlich bin ich da durchaus bei dir.

Es gibt eine Menge Spiele, denen sehe ich schon Weitem an, dass das nix für mich ist. Es gibt so viele Spiele da draußen, dass ich ohnehin nicht alles zocken kann. Interessiert mich ein Spiel, aber es hat Elemente, die mich nicht interessieren? Ist es zu teuer, um das Experiment zu wagen? Dann lass ich es halt und der Entwickler bekommt mein Geld nicht.

Zum Spiel selbst: ich bekomm den Soundtrack nicht mehr aus dem Kopf. Die gesamte Akustik im Spiel ist mein persönliches Highlight.
Ja, gebe zu, war vielleicht ein wenig drüber. Entschuldigung an Schopenhauer. Allerdings bleibe ich im Kern bei dem, was ich gesagt habe, auch wenn der Ton ungünstig gewählt war. Man kann auch in andere Vertreters des Genres für lau reinschnuppern um zu sehen, ob man dem Spielprinzip etwas abgewinnen kann. Spelunky 2 bekommt man für 20€.
Wer dort nicht im Ansatz den Reiz von Zufallswelten und Perma-Death erkennt, sollte lieber fern bleiben (das sage ich ohne schnippischen Unterton, sondern als ernst gemeinten Rat), aber dann bitte bitte keine weitere, unnötige Diskussion im Review-Thread zum Thema Schwierigkeitsgrad/ Spielprinzip entfachen.

Das grundlegende Problem liegt darin begründet, dass viele populäre Genres wie RPGs und Action-Open-World-Abenteuer dem Spieler eine echte "Erfüllung" durch das erreichen eines Endpunktes, eines fixen Nordstern, z.B dem Ende der Geschichte, eingetrichtert haben. Solche Spiele sind eine To-Do-Liste, wo der letzte große Punkt halt das Beenden der Kampagne darstellt.
Die Realität sieht aber so aus, dass von 150mio. GTAV Spielern gerade mal 35% die Story abgeschlossen haben.
Früher lebten Spiele rein von der Spielmechanik und dem Ziel das Spiel zu schaffen. Da die Spiele verhältnismäßig kurz waren, wurde der Schwierigkeitsgrad hochgeschraubt. Das Spiel "zu schaffen" hatte aber ein gewisses Gewicht.
Wenn Du 40h mit Spaß an der Sache scheiterst, hattest Du netto immer noch 40h Spaß, dann ist dein Fortschritt eigentlich egal. Ob das Spiel einen für 40h bei Laune halten kann, steht auf einem anderen Blatt. Aber gerade hier leben ja all diese Rogue-Likes von ihrer Unberechenbarkeit. Bei Mario weißt Du halt nach 10 Anläufen, wo genau ein Gumba auftaucht, bei Spelunky geht das nicht. Beide Ansätze haben ihre Daseinsberechtigung.
Ich glaube einige Spieler bauen sich unnötig einen Leistungsdruck auf, weil sie meinen in einem Videospiel muss man für sein hart erarbeitetes Geld die Möglichkeit bekommen alles zu sehen bzw. man muss es kategorisch bis zum Ende durchspielen, damit die Ausgabe sich gelohnt hat.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 01.05.2021 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Schopenhauer »

Czentara hat geschrieben: 01.05.2021 19:06 [...]
Okay, danke für die ausführliche Antwort!

Noch habe ich ja nicht mal eine PS5, aber wenn ich sie dann endlich habe und es dieses Spiel zu einem erschwinglicheren Preis gibt, werde ich ihm eine Chance geben. ;)


Gesichtselfmeter hat geschrieben: 01.05.2021 19:16 [...]
Du hast nichts von dem verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Wenn du Spiele präferierst, die dich wieder von vorne anfangen lassen, nur weil du mal ein wenig unaufmerksam warst oder nicht schnell genug reagiert hast, und somit einfach nur wertvolle Lebenszeit kosten, dann verschwende weiter deine Zeit.

Die Krönung ist der unpassende Vergleich zwischen Realität und virtuellem Vergnügen sowie das Infragestellen des Intellektes von Menschen, denen ihre Zeit einfach zu schade ist und die sich nicht für dumm verkaufen lassen.

Danke für nichts, Entschuldigung abgelehnt!



@Moderatoren

Ist die Ignorierfunktion verschwunden? Falls ja, bitte wieder implementieren! Danke im Voraus.
Zuletzt geändert von Schopenhauer am 01.05.2021 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Returnal - Test

Beitrag von Chilisidian »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 01.05.2021 19:16 Wo ist denn bitte der easy mode im real life? :lol:
Anderseits: Was hätte das Spiel denn verloren, wenn es einen optionalen (!) einfacheren Modus anbieten würde? Die Fans würde es doch trotzdem abfeiern und den Hardmode spielen.

Dass andere Roguelikes das nicht machen, kann ja hier nicht das Argument sein. „Weil das schon immer so gemacht wurde“ ist eine ganz schlechte Einstellung.

Der Entwickler wollte es genauso, wie es jetzt ist. Ok, kann man akzeptieren, muss man aber nicht gut finden. Viele hätten bei einem einfacheren Modus sicherlich zugegriffen trotz zweifeln und möglicherweise sich dann auch an den Hardmode herangetraut und das Genre hätte neue Fans gewonnen.

Wenn sich das Spiel schlecht verkauft wegen der schlechten Zugänglichkeit und die IP oder gar das Studio eingestampft wird, davon haben die Fans am Ende doch auch nichts.
Wenn nun aber das große „Aber Aber Aber“ der Genrefans kommt, man soll sich doch bitte nicht dem Mainstream anbiedern müssen die auch damit leben, wenn es die letzte AAA Produktion in dem Bereich war.
Zuletzt geändert von Chilisidian am 01.05.2021 20:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Returnal - Test

Beitrag von NomDeGuerre »

Das kann man nicht nur akzeptieren, das muss man akzeptieren. Wenn einem das zentrale Spielprinzip nicht passt, dann spielt man es nicht. Gefallen muss einem das dann natürlich nicht.
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