Naja, ich denke das Spiel hat ganz klar vermittelt dasszmonx hat geschrieben:Habe jetzt zwei Enden erlebt...
Fazit, beide Enden haben mich nicht so wirklich überzeugt und mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Hoffe ja, dass das so gewollt war von CDP...SpoilerShowCiri trifft ihren Vater nicht, der deshalb gar nicht mehr gut auf uns zu sprechen war, und sie wird zu einem Outlaw/Hexer weiter ausgebildet, was glaub ich in "unserem" Interesse war.
Die Welt dagegen wird von den Redaniern beherrscht (König Radovid wurde nicht gemeuchelt), Emhyr stirbt dafür. Hexen und Magier werden deshalb immer noch gejagt und getötet... Was ich als sehr bitter empfand, weil ich die ganze Zeit dachte, die Nilfgarder sind die "bösen"?! Weiß nicht, ob das von CDP bewußt so gemacht wurde... Die Nilfgarder haben mich eigentlich von Anfang an genervt und immer etwas imperialistisches verströmt gehabt, besonders nach dem "ersten Akt", in Weißgarten, wo ein Bauer gefoltert wurde, weil seine Abgaben nicht gestimmt hatten. Wenn ja, dann war das ein super und durchdachter Zug von CDP!
Aber den Werdegang, den Ciri genommen hatte, fand ich so in Ordnung. Die Welt war normal geblieben, also Sonne und keine verschneite Landschaft. Geralt hat ihr dann ein neues Schwert besorgt und beide sind losgezogen, Monster jagen! Yeah!
Beim 2. Ende, was wohl das gute Ende sein soll, war es umgekehrt, die Welt war von Radovid befreit, Hexen und Magier haben ne Party geschmissen, und überall hingen Banner aus dem Königreich Nilfgard, in einer sehr schön verschneiten Welt, aber für Geralt hieß es Abschied nehmen von Ciri. Sie hat sich mit Emhyr getroffen, spricht sich mit ihm aus und wird alsbald zur neuen Kaiserin gekrönt... Eigentlich ok, wenn der Abschied und das Niederlegen des Schwertes nicht gewesen wäre
Und auf Todesmarsch NG+ nimmt das Spiel deutlich an fahrt auf!
Ob Nilfgaard die bösen sind, kann man sehen wie man will. Sie sind während der Zeitspanne im Witcheruniversum die Aggressoren und von Expansionswunsch getrieben. Das selbe gilt aber auch für alle anderen Königreiche, die prügeln sich ja auch untereinander, wenns grad passt. Es ist halt beim Witcher nicht schwarz-weiß. Das sind die Guten, das die Bösen. Hier haste das gute Ende, da das Böse. Alle verfolgen ihre Interessen und daraus ergibt sich dann ein Ende, wo man eben auch nicht mit allem einverstanden ist. Wobei ich persönlich mit meinem dritten Ende am ehesten zufrieden bin. Ciri hexer, triss, Radovid tot, nilfgaard an der macht. Weltpolitisch glaub ich wär Ciri als Kaiserin das bessere, wobei ja vermittelt wurde, dass selbst Emhyr gemeuchelt worden wäre, wenns ned nach den Willen anderer gegangen wäre, was vermuten lässt, dass selbst Ciri die ein oder andere unangenehme Entscheidung hätte treffen müssen oder sie eh ned lang regiert hätte, bevor gemeutert wird, also sie quasi auch ned wirklich viel in der Politik Nilfgaards hätte ändern können, zumindest nicht in ihrer Lebzeit. Also vlt eher Djikstra einsetzen, wobei ich den niemals Roche, Thaler, und Ves umbringen lassen würde, das Ende werde ich also nie sehen. Sowieso ist das mMn einer der größten Plotholes im Spiel. Warum sollte Djikstra nach Radovids Tod neuer König oder Regierungsschef von Redanien werden? Erst ist im Exil lebender Chef des Geheimdienstes. ich kenn mich in Thronfolgen ja nicht so gut aus, aber iwo ist da garantiert jemand, der um einiges mehr Anrecht auf den Thron hat, als ein Staatsangestellter, und gewählt haben die damals glaube ich auch nicht ^^