The Witcher 3: Wild Hunt - Test

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johndoe1544206
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

zmonx hat geschrieben:Habe jetzt zwei Enden erlebt...
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Ciri trifft ihren Vater nicht, der deshalb gar nicht mehr gut auf uns zu sprechen war, und sie wird zu einem Outlaw/Hexer weiter ausgebildet, was glaub ich in "unserem" Interesse war.

Die Welt dagegen wird von den Redaniern beherrscht (König Radovid wurde nicht gemeuchelt), Emhyr stirbt dafür. Hexen und Magier werden deshalb immer noch gejagt und getötet... Was ich als sehr bitter empfand, weil ich die ganze Zeit dachte, die Nilfgarder sind die "bösen"?! Weiß nicht, ob das von CDP bewußt so gemacht wurde... Die Nilfgarder haben mich eigentlich von Anfang an genervt und immer etwas imperialistisches verströmt gehabt, besonders nach dem "ersten Akt", in Weißgarten, wo ein Bauer gefoltert wurde, weil seine Abgaben nicht gestimmt hatten. Wenn ja, dann war das ein super und durchdachter Zug von CDP!

Aber den Werdegang, den Ciri genommen hatte, fand ich so in Ordnung. Die Welt war normal geblieben, also Sonne und keine verschneite Landschaft. Geralt hat ihr dann ein neues Schwert besorgt und beide sind losgezogen, Monster jagen! Yeah!

Beim 2. Ende, was wohl das gute Ende sein soll, war es umgekehrt, die Welt war von Radovid befreit, Hexen und Magier haben ne Party geschmissen, und überall hingen Banner aus dem Königreich Nilfgard, in einer sehr schön verschneiten Welt, aber für Geralt hieß es Abschied nehmen von Ciri. Sie hat sich mit Emhyr getroffen, spricht sich mit ihm aus und wird alsbald zur neuen Kaiserin gekrönt... Eigentlich ok, wenn der Abschied und das Niederlegen des Schwertes nicht gewesen wäre :)
Fazit, beide Enden haben mich nicht so wirklich überzeugt und mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Hoffe ja, dass das so gewollt war von CDP...

Und auf Todesmarsch NG+ nimmt das Spiel deutlich an fahrt auf!
Naja, ich denke das Spiel hat ganz klar vermittelt dass
Spoiler
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Radovid ein Irrer ist der alles niedermäht was ihm komisch vorkommt ( Magier, danach Anderlinge etc.)
Ob Nilfgaard die bösen sind, kann man sehen wie man will. Sie sind während der Zeitspanne im Witcheruniversum die Aggressoren und von Expansionswunsch getrieben. Das selbe gilt aber auch für alle anderen Königreiche, die prügeln sich ja auch untereinander, wenns grad passt. Es ist halt beim Witcher nicht schwarz-weiß. Das sind die Guten, das die Bösen. Hier haste das gute Ende, da das Böse. Alle verfolgen ihre Interessen und daraus ergibt sich dann ein Ende, wo man eben auch nicht mit allem einverstanden ist. Wobei ich persönlich mit meinem dritten Ende am ehesten zufrieden bin. Ciri hexer, triss, Radovid tot, nilfgaard an der macht. Weltpolitisch glaub ich wär Ciri als Kaiserin das bessere, wobei ja vermittelt wurde, dass selbst Emhyr gemeuchelt worden wäre, wenns ned nach den Willen anderer gegangen wäre, was vermuten lässt, dass selbst Ciri die ein oder andere unangenehme Entscheidung hätte treffen müssen oder sie eh ned lang regiert hätte, bevor gemeutert wird, also sie quasi auch ned wirklich viel in der Politik Nilfgaards hätte ändern können, zumindest nicht in ihrer Lebzeit. Also vlt eher Djikstra einsetzen, wobei ich den niemals Roche, Thaler, und Ves umbringen lassen würde, das Ende werde ich also nie sehen. Sowieso ist das mMn einer der größten Plotholes im Spiel. Warum sollte Djikstra nach Radovids Tod neuer König oder Regierungsschef von Redanien werden? Erst ist im Exil lebender Chef des Geheimdienstes. ich kenn mich in Thronfolgen ja nicht so gut aus, aber iwo ist da garantiert jemand, der um einiges mehr Anrecht auf den Thron hat, als ein Staatsangestellter, und gewählt haben die damals glaube ich auch nicht ^^
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zmonx
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von zmonx »

Könnte Spoiler enthalten!

Zu klar vermittelt, der Meinung bin ich ja grad nicht. CDP führt hier einen an der Nase rum, hab ich das Gefühl, indem sie Nilfgaard provokanter und böser erscheinen lassen, als sie eigentlich sind... Zumindest hatte ich beim ersten Durchgang den Eindruck, dass die nilfgaarder Jungs übler drauf sind als die Redanier, und hab mehr zu der redanischen Fraktion gehalten und gearbeitet. Mal von Radovid abgesehen, der mit dem Schachspiel erst ins Spiel kam, wo es dann mMn unbegründet hieß, er sei verrückt. Was ich da schon nicht so sah. Okay, er hat n bisschen auf die Kacke gehauen, das stimmt, aber als König beschäftigt man sich nun mal mit Schach anders - Alles halb so tragisch und ne interessante Unterhaltung war das ^^

Mal anders formuliert, im ersten Durchlauf war ich der festen Meinung alles richtig gemacht zu haben nur um dann am Ende festzustellen, man hat dem "Falschen" geholfen. Und beim zweiten Durchlauf hab ich das korrigiert, aber dafür Ciri "verloren". Pervers, sag ich dazu :)

Zu Dijkstra, das macht mMn schon Sinn, weil er politisch schon einiges eingefädelt hat um immer mehr an Macht zu gewinnen. Man selbst, ja eingeschlossen. Die Wendung am Ende fand ich sehr interessant! Würde hier aber auch immer gleich reagieren und ihn umkloppen ^^
johndoe1544206
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

ENTHÄLT SPOILER ! edit: na dann nutze ich die spoilertags lieber auch
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Naja, die Verbrennung aufm Hauptplatz kann man in Novigrad ja nicht verpassen. Dazu die Witch Hunter in der Stadt, die sogar ankündigen, nach den Magiern seien auch Hexer und anderes Gesindel dran. Radovid, der einem bei der Suche nach Philippa erzählt was er mit Betrügern gemacht hat. Er hatte übelsten Spaß daran Philippa die Augen auszubrennen. Nachdem man Triss geholfen hat die Magier auszuschleusen und aus Skellige wiederkommt, brennen Anderlinge, weil ja keine Magier mehr da sind zum verbrennen. Massenweise stehen Wagen mit Leichen rum. Also, dass unter Radovid keiner seiner Haut sicher sein kann, finde ich hat CDPR schon ganz gut vermittelt. ^^

Radovid hatte zwei Geschwister. Dazu ne Frau ( obwohl nicht erwähnt wird ob er die vlt nicht schon alle um die Strecke gebracht hat). Also ich glaube nicht, dass die Djikstra so einfach als Regierenden akzeptiert hätten.
Zuletzt geändert von johndoe1544206 am 18.01.2017 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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mr archer
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von mr archer »

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Ich halte Djikstra eigentlich für eine gute Wahl für den Norden. Ein pragmatischer Opportunist, der aber keinen Fanatismus gegen Minderheiten in sich trägt - passt für mich. Es ist halt krass, dass CDP diesen Pfad daran koppelt, mit Ves und Thaler absolute Sympathiefiguren der Teile 2 und 1 hops gehen zu lassen. Roche würde ich mal außen vor lassen, da hätte ich wenig Skrupel. Auch dass man keine Möglichkeit hat, Philippa, das intrigante Biest, zu killen, die ja eigentlich einer der Hauptschurken in Teil 2 war, ist heftig. Vor allem, wenn man in Teil 2 den Saskia-Aedirn-Strang gewählt hat. Überhaupt fehlt mir zu dem in Teil 3 Screentime. Wieso kann ich Saskia und Iorweth nicht begegnen, wo doch im Emulationsgespräch vor der Emhyr-Audienz der Eindruck erweckt wird, die diesbezüglichen Entscheidungen wären wichtig? Und wieso wird nicht mal am Rande erwähnt, was mit Adda passiert ist, die ja immerhin am Ende von Teil 1 Radovids Frau wird, so man die Striege vom Fluch befreit.

Bei all dem Detailgrad, den CDP in Teil 3 betrieben haben, sind das schon ziemliche Baustellen, die hier zurück geblieben sind. Jammern auf hohem Niveau. Aber trotzdem.
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johndoe1544206
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

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klar, gute wahl fürs Volk, aber das wäre Bauer Hänschen vlt auch gewesen, aber bestehende Strukturen durchbrechen und wohl genauso machtgeile, berechtigte Thronerben ausstechen, klingt für mich einfach unrealistisch, besonders nachdem man davor ins Exil gehen und untertauchen musste.

Aber ja, ist ein Ende, das wohl nur die wenigsten bekommen weil sie die anderen drei nicht verrecken lassen ( zumindest beim ersten Durchgang ) oder man hat weniger Bindung zu ihnen, wenn man Teil 1 und 2 ned gespielt hat oder man ist ein Djikstra-Fan aus den Büchern. Roche, Ves, Thaler sind ja reine Gamechars die in den Büchern ned vorkommen. Also der Trade Djikstra vs Roche/Ves/Thaler könnte noch durchgehen, aber nicht in der Situation, in der man sich kurz nachdem Djikstra die Bombe platzen lässt auf seine Seite, die des Verräters schlagen soll.

Philippa war in den Bücher und in den Vorgängern ne dumme Sau, genauso wie Sheala, von daher hat mich auch iwie geärgert, dass man die ned einfach abmurksen konnte bzw. dass Yennefer so gut mit ihnen steht oder Sheala so betrauert, wenn man sie im Dungeon findet. Die Charaktere im Witcheruniversum scheinen nicht nachtragend zu sein (außer Radovid xD), ansonsten kann ich mir ned erklären, warum man so gut auf die zwei zu sprechen ist. Hatte die eher in die Feindesliste der Hauptchars eingeordnet, aber da kam kaum ein Wort der Abneigung, nur , dass man ihnen nicht ganz traut oO
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zmonx
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von zmonx »

Mir war der, bis auf das erwähnte, auch sympathisch und immer sehr solide im Umgang... Hab die Dialoge ja immer sehr gemocht. Die Wahl am Ende war vllt wirklich etwas zuviel des Guten, da konnte er nur verlieren ^^

Und Skunk, doch, so runtergebrochen stimmt das natürlich, nur ist mir das am Anfang gar nicht so bewußt gewesen, auch weil Novigrad doch eher neutrales Gebiet darstellte (man trifft ja auch kurz mal auf diesen nilfgaardischen Offizier, Pferderennenquest), und man bringt die Hexenjäger und diese Feueranbeter garnicht so mit Radovid in Verbindung, der ja in Oxenfurt stationiert war. Er hilft ja sogar "Hurensohn Junior" (im Deutschen) aus dem Verkehr zu ziehen. Im zweiten Durchlauf sind mir die Zusammenhänge dann aber auch aufgefallen ;)
Zuletzt geändert von zmonx am 18.01.2017 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1544206
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Vlt war ihnen das Ende
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Ciri Hexer + Djikstra an der Macht -> Nilfgaard geschlagen
auch einfach zu sehr Happy End für ein Witcheruniversum, weshalb sie um dieses zu erreichen noch nen Haken einbauen mussten ^^
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mr archer
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von mr archer »

Djikstra zu pushen, gäbe einem immerhin die fiktionale Hoffnung, dass er noch die Chance erhält seinen Groll gegen Phillippa erfolgreich auszuleben :) Scheiß auf Temerien!
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zmonx
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von zmonx »

mr archer hat geschrieben:Djikstra zu pushen, gäbe einem immerhin die fiktionale Hoffnung, dass er noch die Chance erhält seinen Groll gegen Phillippa erfolgreich auszuleben :) Scheiß auf Temerien!
Könnte aber auch in eine andere Richtung gehen... Für mich sah die letzte Begegnung eher nach Versöhnung aus :)

Schade, Teil 2 wird noch nicht als Abwärtskompatibel unterstützt, würde gern noch mal einen Blick reinwerfen.
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RVN0516
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von RVN0516 »

zmonx hat geschrieben: Schade, Teil 2 wird noch nicht als Abwärtskompatibel unterstützt, würde gern noch mal einen Blick reinwerfen.
Wenn du Witcher 2 auf der ONE meinst, das ist schon lange AK.
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zmonx
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von zmonx »

RVN0516 hat geschrieben:
zmonx hat geschrieben: Schade, Teil 2 wird noch nicht als Abwärtskompatibel unterstützt, würde gern noch mal einen Blick reinwerfen.
Wenn du Witcher 2 auf der ONE meinst, das ist schon lange AK.
Oh, Danke! In dieser Liste wird es noch garnicht genannt, http://www.xbox.com/de-DE/xbox-one/back ... able-games

... wenn man zu blöd ist unter dem richtigen Namen zu suchen ^^

Nice :)
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Interrex »

mr archer hat geschrieben:Djikstra zu pushen, gäbe einem immerhin die fiktionale Hoffnung, dass er noch die Chance erhält seinen Groll gegen Phillippa erfolgreich auszuleben :) Scheiß auf Temerien!
Hast du Djikstra geopfert?
johndoe1544206
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

geopfert ist hier ja wohl das falsche wort. Übrigens auch einer der enttäuschenden momente im writing. Ein Dickstar hätte den move nie so ausgeführt, viel zu plump und dumm.
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mr archer
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von mr archer »

Ich bin gerade bei Durchgang 2, und diesmal gibt´s das Happy End für Djikstra.
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herrdersuppen
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von herrdersuppen »

So das erste Mal durch mit dem Hauptteil (DLCs folgen dann noch. Vielleicht leg ich eine kurze Atempause ein)
Habe damals begeistert Witcher 1 und 2 gespielt und kann sie jedem auch heute noch empfehlen der etwas zur Vorgeschichte erfahren will und nicht ganz empfindlich zur veralteten Grafik eingestellt ist (Zumindest Teil 2 sieht noch ansprechend aus, kA ob es eventuell sogar HD Mods gibt)
Bücher wurden natürlich auch alle verschlungen.

So nun zu Teil 3.
Ich war am Anfang skeptisch ob es CDPR gelingt, die dichte Atmosphäre/Story aus den Vorgängern auch auf eine offene Spielwelt zu übertragen. Das haben sie ganz klar geschafft. Kaum 0815 Bring und Holquest, sondern viele interessante Handlungen, selbst bei vermeintlich unwichtigen Nebencharakteren. Das führte dazu, dass ich schon aus Neugier jede Quest gemacht habe, die ich in die Finger bekam. Nach kurzer Eingewöhnungsphase finde ich den Soundtrack wieder mal grandios (Da macht man doch gern mal einen Abstecher nach Skellige :-)).
Im aktuellen Zustand lief es bei mir super flüssig und ohne Abstürze (Das war gerade bei Teil1 noch anders).
Wunscherschön (gerade Wetter und Lichtverhältnisse, Tag/Nacht Wechsel).
Insgesamt spielt es sich im Vergleich zu den Vorgängern noch runder, was Geralts Animationen und Steuerung angeht.

Das was der dichten Atmosphäre entgegen wirkt sind die typischen Open-World Probleme wie,
viel zu viel und zu oft nutzloser Loot, der an manchen Stellen auch störend bzw. zu künstlich wirkt.
Zusammen mit dem freizügigen Stehlen stört etwas die Immersion.

Es gibt wie üblich Massen an Highlights auf der Karte und das HUD ist etwas überfrachtet.
(Lässt sich aber u.a. durch Mods prima ausblenden und man läuft nicht Gefahr ferngesteuert jeder Wegmarkierung hinterher zu jagen und ist somit kein echter Kritikpunkt).

Der Schwierigkeitsgrad ist mir selbst auf Todesmarsch spätestens ab Lvl 20 zu einfach (wenn man wie ich die meisten Quests mit nimmt). Dadurch ist es auch nicht notwendig sich großartig "vorzubereiten" und die vielen Hilfsmittel (Bomben, Zeichen, Tränke...) sowieso die Skillung verlieren an Bedeutung.
Geralt bewegt sich tänzerisch und die Kämpfe sind angenehm flüssig.
Durch das Ausweichen und die starken Zeichen allen voran Quen ist Geralt aber einfach zu mächtig und das schon von Anfang an.
Dagegen waren Schlägereien gegen mehrere Personen in engen Räumen sogar recht anspruchsvoll.

Die Pferderennen empfand ich auch zu leicht und etwas eintönig. Die hätte man eindeutig dynamischer/abwechslungsreicher mit Hürden/Sprüngen/Pfützen usw. arbeiten müssen.

Noch störender als in den Vorgängern empfand ich dieses Mal die gefühlt 2-3 verschiedenen Klongesichter, die einem mit unterschiedlicher Gesichtsbehaarung und Kleidung immer wieder begegnet sind.
Mir ist klar dass man da nicht viel verlangen kann, aber so wirken manche Nebencharaktere austauschbar.

Ciri kam mir, vielleicht auch aufgrund der nervigen deutschen Synchronstimme, etwas unsympathisch rüber.
Sonst haben mir alle Synchronstimmen durchweg gut gefallen.

Das liest sich jetzt sehr negativ, aber ich wollte einfach mal ein bisschen Kritik üben, weil Witcher 3 immer über den goldenen Klee gelobt wird, es aber doch genug zu kritisieren gibt.

Der Eindruck soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass das Spiel mMn sehr viel richtig macht und dass es vorallem das große Kunststück schafft bei dieser enormen Spielzeit und Welt (laut Steam schon 135 Std.) nicht zu verwässern und eintönig zu werden.

Ich freue mich schon gewaltig auf die beiden DLCs und einen zweiten Durchlauf mit Better Combat Mod und komplett anderen Entscheidungen.
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