Man muss den Test lesen und der sagt ganz klar, welche Stärken ME3 hat.
Also ich finde 80 % des Tests handelt davon, wie Jörg das Spiel gerne gehabt hätte..
und für alle die das Ende hassen: Vielleicht hilft das:http://www.youtube.com/watch?v=ythY_GkEBck (selbst wenn man weiterhin glauben will, dass alles nur Zufall ist und nicht von BW geplant...)
uh damn it ich glaube ich wurde indoktriniert...
ich hab mich eh schon über die leichen in der nie gesehen citadel area und über die bauchwunde von shepard gewundert..
dann noch der kleine junge der nicht ohne grund ständig auftaucht...
trotzdem glaube ich an den frieden zwischen synthetischen und organischen lebewesen ^^
noch weiß ich nicht ob sie mich im endeffekt nur manipuliert oder ich tatsächlich die galaxie gerettet habe
ich hab das ende absolut nicht gehasst aber aufgrund dieser durchaus plausiblen indoctrination theory LIEBE ICH ES!
Ich will mich jetzt gar nicht großartig an den Debatten beteiligen, bin auch noch lange nicht durch. Hab jetzt hier aber eigentlich so gut wie alles (außer die Spoiler) gelesen. Es kam mal die Frage ob das Universum von Mass Effect mit dem dritten Teil jetzt spieletechnisch Geschichte ist. Hab jetzt noch keine Infos hier dazu gelesen, also wollt ich ne Info aus der englischsprachigen Collector Edition des Lösungsbuchs anbringen. Weiß net ob sowas als Spoiler zu bewerten ist.... falls ja kann man ja jetzt aufhören zu lesen. Die Vermutung, dass man ein so umfangreiches Universum nicht nur für 3 Spiele kreiert, ist ja nun nicht sooo weit hergeholt. Die ganzen Bücher, Comics etc. deuten ja auch darauf hin, aber natürlich wird es in irgend einer art und weise weitergehen.
Zitat aus dem Buch:
"The Mass Effect 1 team spent the entire first year of the project developing the universe of Mass Effect. Their goal: to create space within which they could tell dozens of interesting stories. The Mass Effect trilogy is Shepard's story, told inside the Mass Effect universe. but the universe is rich and diverse, with many more stories to tell." (letzte Seite)
Sollte das bereits allseits bekannt sein, bitte ich um Entschuldigung und einfach überlesen. War zudem freilich auch durchaus zu vermuten. Falls die Info dem ein oder Anderen, der von dem Universum ähnlich begeistert ist wie ich, allerdings noch unbekannt sein sollte, war es die "Mühe" wert.
Viele Grüße
P.S. wenn ichs durch hab, werd ich auch mal meinen senf dazu geben. Bin aber wahrscheinlich der langsamste Spieler überhaupt... Ich inhaliere diese Welt in allen Facetten, in aller Ruhe. Hab 42 Stunden auf der Uhr und hab
Spoiler
Show
gerade den Angriff von Cerberus auf die Citadel überstanden.
"Das Ende war halbherzig wegen eines Leaks. BioWare veränderte es noch in der letzten Minute, um mehr Zeit für eine Download-Erweiterung einzuräumen, die das echte Ende zeigt«, berichtet eine anonyme Quelle über Facebook."
Weiterhin heißt es:
"Das DLC-Pack heißt der unbekannten Quelle zufolge »The Truth« und soll entweder im April oder Mai 2012 erscheinen. Dieses soll die Story der Solokampagne fortsetzen und das »wahre Ende« der Mass-Effect-Trilogie zeigen. Entscheidend für den Ausgang des DLCs sei das im Hauptspiel gewählte Ende, denn die Auswirkungen jedes einzelnen Finales sollen »riesig« sein."
Ohne Worte.... . Bestimmt begrüßt ein großteil dieses Vorhaben
DLC = Kostet! Bei EA würde es sowieso nicht anders kommen
Pyoro-2 hat geschrieben:Man sollte aber auch nicht gleich alles glauben, was irgendwer anonym im Inet behauptet. Abwarten, sag ich da
²CafeSan
Das war bekannt, die MP Komponente von ME3 sollte bspw. ursprünglich 'n eigenständiges game werden.
Ja gut, das wusst ich auch. Soweit ich das jedoch verstehe, wird es auch in der Zukunft storybasierte Ableger geben, das war mir vor der Lektüre entsprechender Stelle noch unklar. Ich dachte nach den 3 Teilen und etwaigen DLCs is schicht im schacht.
Mass Effect 3 trat von Anfang mit dem Versprechen an, den ultimativen Krieg um das Schicksal der Galaxie zu erzählen. Ich finde es etwas merkwürdig einem Spiel das nie etwas anderes versprochen hat hinterher vorzuwerfen, dass es eben das tut. Ich mein man kann es uninteressant finden aber doch unmöglich enttäuscht sein. Das ist so wie von Herr der Ringe 3 tiefsinnige neue Charaktere und einen überraschenden, cleveren Plot zu erwarten.
Was die beschränkten Dialogoptionen angeht, das finde ich auch schade. Es ist generell zu einfach und Shepard redet viel zu viel von allein. Die Dialoge selbst fand ich aber größtenteils gut geschrieben, es sind aber vielleicht ein paar schwarze Schafe darunter (was bei so vielen Writern keine Überraschung ist).
Ich bin kein Experte und möchte nicht darüber diskutieren ob die Dramaturgie in ME3 "intelligent" ist oder nicht, aber bei mir hat es auf jeden Fall gewirkt. In ME3 gab es so viele große und kleine Momente die irgendwie berührend waren, und vor allen Dingen wie die größten Entscheidungen integriert waren hat mir sehr gefallen (abgesehen natürlich vom Ende).
Man sammelt Allianzen, man baut die Supergeheime, mega-ultra-Anti-Reaper-Waffe, man verzeichnet nie Rückschläge, es passiert nichts unvorhergesehenes, die Reaper lassen einen einfach eine Armee aufbauen und dann zieht man in die Schlacht und vernichtet sie im "biggest, fucking most epic battle of the history of sci-fi video-games".
Spoiler
Show
Das stimmt einfach nicht. Es passiert jede Menge unvorhergesehenes (z. B. die Attacke auf die Citadel), und es gibt einen Rückschlag (auf Thessia). Die Story ist für mich Biowares wendungsreichste und spannenste seit Kotor.
Man ist Shepard, der edle Held, der Retter der Galaxie, das tollste Lebewesen das jemals existierte, der alles rettet, jeden besiegt, jeden überzeugt, alles kann und auf dessen Schultern die Leben von Milliarden Menschen, Kroganer, Salarianer etc ruhen, der über die Existenzberechtigung ganzer Rassen wie der Kroganer entscheidet und am Ende der edle Retter ist und alles richtig macht... Wen ödet solch eine Rolle noch an?
Shepard ist ein etwas farbloser Charakter, das stimmt. Wichtig ist aber: Es ist MEIN Shepard, der muss etwas farblos sein damit ich ihn ausfüllen kann. Gordon Freeman ist das extremste Beispiel für einen leeren Helden, der komplett vom Spieler ausgefüllt wird - er hat nicht einmal einen Körper. Dieses Konzept muss man nicht mögen, aber es hat durchaus seine Vorteile. Du kannst Shepard auch als totalen Anti-Helden spielen, dem in Teil 2 alle Crew Mitglieder wegsterben, der in Teil 3 ganze Völker ausrottet, Deals mit grausamen Söldnern macht usw. Mass Effect 3 fördert übrigens erstmals über das neue Reputation-System bewusst den Mix von Paragon und Renegade.
Ich will gar nicht bestreiten dass du einige Schwächen des Spiels schlüssig identifizierst, aber ich muss das Gesamtpaket einfach verteidigen. Ich finde durchschnittliche Hollywood-Blockbuster sehr langweilig, während Mass Effect 1-3 mich absolut begeistert. Das liegt sicherlich auch daran dass es kaum etwas vergleichbares gibt, so wie früher die Leute Star Wars vergöttert haben während ich heute auch die älteren Filme bestenfalls als "ganz nett" wahrnehme.
Schöner erster Post, dem ich in vielen Dingen zustimmen kann.
Ich habe ME3 nicht gespielt, und werde es wohl auch nicht, aber genau deine Anforderungen treiben mich auch immer mehr weg von ME und seinesgleichen.
Primär diese Denkfaulheit, das nicht gefordert werden, diese dummen, epischen Kinderstories, Oneliner-Dialoge und der aufgesetzte Schnulz/Pathos kann ich nicht mehr ertragen. Das ist alles billig-blockbusterhollywood, da kann man sich gerne berieseln lassen, und das Hirn beim Kauf der Kinokarte abgeben für eine kühle Lagerung, aber in Spielen will ich diesen Dumpfmist nicht haben.
Im Moment warte ich nur auf den Wing Commander Remake am 23.03 und auf das neue(alte) XCOM-Game.
Das meiste andere interessiert mich schon garnicht mehr.
Risen 2 vielleicht noch, aber nach dem durchschnittlichen "Auf Nummer Sicher"-Risen habe ich da keine grossen Erwartungen an die PBs. Ich denke die haben ihre Hochzeiten lange überlebt, und da kommt kreativ gesehen nix Neues mehr. Risen war ein reiner G2-Remake (leider schlechter) und ich befürchte Risen 2 wird ein DNdR-Remake.
schon mal vielleicht auf die Idee gekommen dass es auch Leute gibt die 9-11 Stunden täglich arbeiten müssen, danach Abends noch mehrere Stunden Fachschule für Wirtschaft haben und wenn die mal Heim kommen sich nichts anderes wünschen ausser Ihr Gehirn, nach ca. 12-15 Dauerlast , einfach nur abzuschalten?
Klar gibt es auch die Leute die möglicherweise unterfordet sind und Ausgleich in Videospiele suchen und das ist auch okay so, aber bitte berücksichtigen dass es auch einen Sinn hat wieso der Markt so unterschiedlich ist und nicht jeder der solche Produkte konsumiert auch gleich an "Denkfaulheit" leiden muss.
Desweiteren finde ich es etwas merkwürdig dass du da über ein Spiel lästerst den du nichtmal gespielt hast, und ich (habs fast durch) nicht wirklich bestätigen kann was du und John Vescoya da geschrieben habt, aber wir leben schliesslich in eine Welt wo Meinungsfreiheit und -verschiedenheit erwünscht ist, und deswegen ignoriere ich es einfach.
Mass Effect 3 beinhaltet eine richtig gute erzählte Geschichte in einem mehr als vorteilhaften Szenario.
Ich stimme Caphalor da absolut zu, denn die Eigenleistung des Spielers wird nicht verweigert, es sei denn, er beschränkt sich auf Äußerlichkeiten des Spiels. Das ist kein bösartiges Mysterienmonstrum wie Dark Souls (ich gehe mal davon aus, dass Jörg das gerne derart gehabt hätte), aber es gibt den Blick auf ein riesiges Universum frei, dass zwar nicht unbegrenzt begehbar ist, in seinen wesentlichen Momenten und Entscheidungen aber erlaubt, SELBST in die Kulisse abzutauchen, SELBST den Konflikt zu erfahren und wirken zu lassen, ihn sich vor allem aber auch wirklich SELBST ausmalen zu können. Das Shepard viel ohne angeordneten Anlass redet - und in allgemeinen nicht mehr so breitflächig Gespräche geführt werden können - biss sich für mich beispielsweise niemals mit der Grundstimmung.
Es geht da um ein peri-apocalyptisches Szenario, die Bedrückung dieses Umstandes äußert sich in der Stille, nicht im drüber-weg-labern. Das vieles im dritten Teil selbstverständlich ist, einfach weil man es sich - bspw. die Kameraden - als Grundfeste in den vorhergehenden Teilen erarbeitet hat, impliziert indessen eine unvergleichliche Melancholie, weil man nie wirklich weiß, wie lange das alles noch anhält. Vieles bricht einfach weg, die Dialoge sind oft gezeichnet von zurückgehaltener Verzweiflung oder einfach rein menschlichen Dingen (siehe auch Garrus, der manchmal einfach seine Ruhe braucht, aber nie offen ausspricht, dass es ihm schlecht geht, einfach um die Stimmung nicht schlimmer zu machen, als sie sowieso schon ist).
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich gerade in Mass Effect der Umstand deutlich äußert, gegen den so viele Spieler in diesem Rahmen angehen. Man spricht vom Hollywood-Effekt, das einen das Spiel nur berieselt, keine Tiefe hat etc. Lassen sich diejenigen Kritiker denn berieseln? Befinden sie sich in einem total unverstandenen Kino, in das sie sich trotz der erhobenen Nase hineingesetzt haben?
Versteht ihr, keine eigene Tiefe, kein Bezug zum Traum von fernen Galaxien, von wirklich großen Bedrohungen und der Wirkung im kleinsten gemeinsamen Nenner, dem rein Menschlichen: wenn all das nichts in einem auslöst, man dazu gar keinen inneren Bezug hat, man sich selbstaktiv gar nicht in diesem großen Universum (was über drei Teile thamtisch vertieft wurde!) mittels seiner eigenen Phantasie hineinbegeben kann, warum konsumiert man es dann und regt sich indessen darüber auf, dass das Spiel zu sehr Konsum und zu wenig Tiefe bedeutet?
Rose Effect, finde ich, ist dafür ein schönes Beispiel. Immerhin erzählt es von einem Rosenliebhaber (einem Redakteur, um genauer zu sein), der zu vielen Spielen, zu der Grundessenz der Videospiele (äh, der Rosen), gar keinen richtigen Bezug mehr hat, diesen Bezug aber quasi ausweglos in der höchsten Erhabenheit sucht, die ihm aber absolut serviert werden muss - darin liegt der große Irrtum geborgen, weil das grundtiefe Erwartungsschuften überhaupt keinen Raum mehr für die Schönheit des Spielens (Blumengenießens) an sich, sondern immer nur im enger werdenden Horizont, lässt. Frust!
Videospiele muss man, um jetzt noch weiter abzuschweifen, auch immer im eigenen biographischen Kontext sehen, nicht nur im zeitlichen (fortschrittsgedachten) Kontext der Spieleindustrie. Denn die eigene Dimension dabei generiert gewisse Erwartungshorizonte. Ich will im ernst mal hören, wer den ersten Teil der Serie ohne Rosabrille genialer findet, als den zweiten, und (als Anhänger der Reihe, mit dem gereiften Mass Effect-Gedächtnis - eine Serie mit wirklichem Gedächtnis, grandios!) besser als den dritten. Und zwar, nachdem man den ersten Teil noch mal durchgespielt hat und nicht aus der Erinnerung heraus. Jörg hat die letzten beiden Spiele lediglich an seiner Erwartung gemessen berwertet, aber überhaupt nicht als das gesehen, was sie wirklich sind (Wirklichkeit ist doch in dem Fall genau das, was wirkt, wenn man genau hinschaut und eben nicht daran vorbei[wertet]!). (Minispiele auf der Normandy daddelnd während die Welt untergeht: Ist das jetzt Mass Effect oder Zelda?)
Zuletzt geändert von Jadreinhe am 21.03.2012 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
lol brakiri spiel das game erstmal bevor du so ein urteil ablässt! und ich meine das jz ernst gib ME3 eine chance!
ME bietet abseits der story und manchen dialogen noch genug potenzial um dein hirn zum rauchen zu bringen...(kodex,...etc)
wobei ich sagen muss das die meisten gespräche flach wirken es aber nicht sind!
wie schon gesagt es macht den anschein als will sich die eine hälfte das game nur schön reden jaja....genau und die andere will es sich nur madig reden selbst schuld! ich hab 40 std spaß gehabt wenn ihr das für euch persönlich nicht zulassen könnt dann selbst schuld!
Will euch ja nicht belehren, aber dieser "Theme" dem ME seit Teil 2 hinterherläuft ist nicht ME-exklusiv.
Das ist ein Trend der sich seit Jahren verstärkt, und ich kann diesem Trend auch negativ ggüstehen, ohne ME3 gespielt zu haben, weil es ein übergreifendes Phänomen ist.
Ich kann dem Poster also problemlos zustimmen, ohne auch nur die Demo von ME3 gespielt zu haben, da es im Grunde nicht um ME3 geht.
Vielleicht solltet ihr mal einen Blick über den Tellerrand werfen und andere Spiele auf diesen Trend abklopfen? Vielleicht seht ihr dann, dass es um etwas viel Fundamentaleres geht, als nur um einen Teil einer Shooter-Trilogie. Dieser ME3-Beissreflex ist ein wenig kirre.
So, und nun lasse ich euch wieder gemeinsam die ME3-Flagge hochhalten.
Passt auf, dass euch nicht die Warboyz überrennen