Days Gone - Test

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huenni1987
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von huenni1987 »

Briany hat geschrieben: 27.04.2019 10:40 Ouh ja das stimmt. Die selbe Situation mit einem Scharfschützen im Baum fiel mir auch echt schwer.
Was aber fast schon "Spaß" macht ist von nem Scharfschützengewehr getroffen zu werden. Selten so ein heftiges Trefferfeedback beim Protagonisten erlebt. :lol:
Als ich das erste Mal von einem über der Straße gespannten Seil vom Moped geholt wurde war ich auch etwas erschrocken. :D

Ich kann die teilweise doch sehr negativen Kritiken nicht ganz nachvollziehen. Es ist kein Mega Blockbuster aber ein gutes spaßiges Open World Game.
Fire.fly hat geschrieben: 27.04.2019 07:29
BotW hat andere Qualitäten, die dir nur nicht gefallen haben, aber es hat dieses Genre und Open World Design wegweisend verändert.

Ich finde es eher Schade das du das nicht erkennst oder gemocht hast. 😉
Da muss ich doch mal nachfragen. Du schreibst Zelda BotW hat Genre und Open World Design wegweisend verändert. Wo? Bei welchem Spiel merkt man das? Ich kenne keines. Tatsächlich kann man das über GTA 3 sagen, selbst über Assassins Creed. Die haben das Genre geprägt. Positiv oder Negativ darf sich dabei jeder selbst aussuchen.

Ich gebe zu, ich gehöre zu denen die mit dem letzten Zelda mal gar nichts anfangen können. Und so wie Leute ein RDR2 oder TLoU schlecht finden, fand ich BotW total öde. Nichts daran hatte für mich was außergewöhnliches oder besonderes.

Das ist aber natürlich Geschmackssache. Nur zu sagen BotW hätte das Genre wegweisend verändert ist einfach Quatsch. Ubisoft macht nach wie vor mit seiner Formel weiter, hier und da mal ein paar Änderungen, ein GTA 6 wird sich auch nicht groß Unterscheiden von seinen Vorgängern aufs Gameplay bezogen.

BotW ist für sich ein Spiel das vielen gefallen hat, das etwas anders macht als andere, verändert hat das Spiel im Genre aber gar nichts.
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KaeptnQuasar
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von KaeptnQuasar »

@huenni1987:
Das denke ich doch, nämlich das unaufdringliche Open World Spiele mit dem Reiz der Erkundung genau so aussehen müssen. 😉

Sowas wie AC oder auch RDR2 sind ausgelutscht und diese Titel machen auch eine Evolution durch, das steht man schön bei Odyssey.

Warte mal noch 1-2 Jahre dann wirst du weitere Open World Titel sehen, die diesen Weg wie BotW einschlagen werden.

Aber ist egal, wir haben hier unterschiedliche Meinungen und vorallem Geschmäcker. Da braucht man nicht diskutieren.

Ich weiß aber ganz genau, daß BotW von den generischen Open World Titeln am drastischsten abgewichen ist. Und das ist nunmal ein Fakt.
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Leon-x
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Leon-x »

huenni1987 hat geschrieben: 27.04.2019 16:23
Da muss ich doch mal nachfragen. Du schreibst Zelda BotW hat Genre und Open World Design wegweisend verändert. Wo? Bei welchem Spiel merkt man das? Ich kenne keines. Tatsächlich kann man das über GTA 3 sagen, selbst über Assassins Creed. Die haben das Genre geprägt. Positiv oder Negativ darf sich dabei jeder selbst aussuchen.

Er meinte sicherlich nicht dass andere Games sich jetzt schon verändert haben.
Sondern dass BotW halt für sich neue Stärken im Open World auffährt. Die liegen eindeutig an der Physik und Interaktionen mit der Spielwelt.
Sie nur was man mit Wasser, Feuer, Eis, Holz, Metall usw anstellen kann. Was man alles zerstören oder zusammensetzen kann um neue Wege zu erschaffen.
Dann sie dir Days Gone oder ein Horizon Zero Dawn an wie Wasser oder Feuer keine wirklichen Auswirkungen haben. Größere Bäume einfach fällen um Schluchten zu überwinden ist auch nicht.

Gerade dieses Experimentieren mit der Umwelt ist halt eine Stärke vom letzten Zelda. Wie auch die Zerstörungsmöglichkeiten eines Battlefield gegenüber z.B. CoD.
Da wirken die Titel ohne gescheites Physiksystem einfach starr dagegen.
Da ist nichts mit spreng eine Wand oder Tür in einem Haus um den Freakern zu entkommen.
Zelda kann fast überall hinklettern. Keine Vorgabe dass der Charakter ein hüfthohes Hindernisse nicht überspringen will und es nur vorgefertigte Punkte gibt.

Jeder legt da unterschiedlich wert drauf welche Möglichkeiten einem die Spielwelt bietet.

Man hat ja nicht umsonst Hoffnung dass die nächsten Konsolengeneration mit stärkerer CPU mehr Physik zulässt. Wo wiederum eine Switch oder gar Wii U es bei Zelda kann.
Zuletzt geändert von Leon-x am 27.04.2019 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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huenni1987
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von huenni1987 »

Fire.fly hat geschrieben: 27.04.2019 16:46 @huenni1987:
Das denke ich doch, nämlich das unaufdringliche Open World Spiele mit dem Reiz der Erkundung genau so aussehen müssen. 😉

Sowas wie AC oder auch RDR2 sind ausgelutscht und diese Titel machen auch eine Evolution durch, das steht man schön bei Odyssey.

Warte mal noch 1-2 Jahre dann wirst du weitere Open World Titel sehen, die diesen Weg wie BotW einschlagen werden.

Aber ist egal, wir haben hier unterschiedliche Meinungen und vorallem Geschmäcker. Da braucht man nicht diskutieren.

Ich weiß aber ganz genau, daß BotW von den generischen Open World Titeln am drastischsten abgewichen ist. Und das ist nunmal ein Fakt.
Das BotW etwas anders gemacht hat, da stimme ich zu. Mir hats nicht gefallen, dir schon, alles gut. Nur das aufgrund dessen jetzt bspw. ein Assassins Creed in zwei Jahren oder das nächste GTA oder Horizon Zero Dawn 2 sich aufgrund von BotW massiv verändern, daran glaube ich nicht. :)
Leon-x hat geschrieben: 27.04.2019 17:10 Er meinte sicherlich nicht dass andere Games sich jetzt schon verändert haben.
Sondern dass BotW halt für sich neue Stärken im Open World auffährt. Die liegen eindeutig an der Physik und Interaktionen mit der Spielwelt.
Sie nur was man mit Wasser, Feuer, Eis, Holz, Metall usw anstellen kann. Was man alles zerstören oder zusammensetzen kann um neue Wege zu erschaffen.
Dann sie dir Days Gone oder ein Horizon Zero Dawn an wie Wasser oder Feuer keine wirklichen Auswirkungen haben. Größere Bäume einfach fällen um Schluchten zu überwinden ist auch nicht.

Gerade dieses Experimentieren mit der Umwelt ist halt eine Stärke vom letzten Zelda. Wie auch die Zerstörungsmöglichkeiten eines Battlefield gegenüber z.B. CoD.
Da wirken die Titel ohne gescheites Physiksystem einfach starr dagegen.
Da ist nichts mit spreng eine Wand oder Tür in einem Haus um den Freakern zu entkommen.

Jeder legt da unterschiedlich wert drauf welche Möglichkeiten einem die Spielwelt bietet.

Man hat ja nicht umsonst Hoffnung dass die nächsten Konsolengeneration mit stärkerer CPU mehr Physik zulässt. Wo wiederum eine Switch oder gar Wii U es bei Zelda kann.

Es ist noch gar nicht so lange her, da kam ein riesen Hype wegen Physikspielereien auf. Zerstörbare Umgebungen, Interaktion mit der Umwelt möglichst real. Gabs alles schon. Durchgesetzt hat es sich nie sodass es zum Genre Standard wurde. Das meine ich damit.

Vielleicht liege ich falsch. Kann man nicht wissen. Wenn die neue Konsolengeneration kommt, sehe ich aber jetzt schon wieder eher ein Fokus auf besserer Grafik statt auf Interaktion mit der Spielwelt.
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Vin Dos
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Vin Dos »

Hab es jetzt doch gekauft und finde es eigentlich ganz okay. Die 80er Wertung geht halbwegs i.O. mMn. Man hat eben wirklich die Sony-Formel, ein Gemisch aus Tlou (Animationen, Bewegung, crafting) dazu noch ein bisschen Uncharted und diesem Robodino Spiel (sich in Büschen verstecken, die viel zu niedrig sind). Empfinde die Geschichte mit dem Moped eher als nervig..nachtanken,upgraden...naja.

Spiele es direkt auf hard nach den ersten Meinungen und finde dass es auch DER Schwierigkeitsgrad ist den man wählen sollte. Allzu anspruchsvoll ist es nicht.

Schade aber dass man mir (bis jetzt) keine Möglichkeit gibt das HUD zu bearbeiten, weil einen 2 . Durchgang wird es nicht geben.

Performance auf der PS4 ist okay, slowdowns, popups und Ruckler gibt es..stören aber nicht. Auch vom aim her ist es vergleichbar mit Tlou.. also nichts im Vergleich zu RDR2.

Edit: Also dass der Tank nach 5min. leer ist, ist mMn die dümmste Designentscheidung die man treffen konnte.
Zuletzt geändert von Vin Dos am 27.04.2019 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Leon-x
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Leon-x »

huenni1987 hat geschrieben: 27.04.2019 17:11

Es ist noch gar nicht so lange her, da kam ein riesen Hype wegen Physikspielereien auf. Zerstörbare Umgebungen, Interaktion mit der Umwelt möglichst real. Gabs alles schon. Durchgesetzt hat es sich nie sodass es zum Genre Standard wurde. Das meine ich damit.
Immer eine Frage wie man es umsetzt und es auch das Gameplay fördert und nicht nur gut aussehen soll. Spiele mit Zerstörung als Red Faction gab es natürlich.
Bei Crackdown 3 hat man es erst zum Marketing gemacht nur um es dann in den Sand zu setzen.

Bei Battlefield oder Zelda ist es aber Bestandteil der sich eben positiv auswirkt weil man damit experimentieren kann

Vielleicht liege ich falsch. Kann man nicht wissen. Wenn die neue Konsolengeneration kommt, sehe ich aber jetzt schon wieder eher ein Fokus auf besserer Grafik statt auf Interaktion mit der Spielwelt.
Genau die Befürchtung habe ich auch dass es wieder eher auf Optik ankommt.
Da findest Äxte in Days Gone aber vor einem Baum kannst rumfuchteln wie man will, Hauptsache die Textur sieht aufwendig designt aus.

Aber immer starre Welten geht auf Dauer wohl auch nicht. Irgendein Entwickler wird schon mit mehr Hardwarepower was machen. Wenn es sich natürlich ins Gameplay einfügt kann man sich von anderen Titeln schon abheben.
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Vin Dos
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Vin Dos »

Deshalb gefällt mir ja GTA 4 immer noch am besten..da macht es auch einfach nur Spaß Unfälle zu bauen weil sich alles so schön verformt.
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Balla-Balla
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Balla-Balla »

Leon-x hat geschrieben: 27.04.2019 17:27
huenni1987 hat geschrieben: 27.04.2019 17:11

Es ist noch gar nicht so lange her, da kam ein riesen Hype wegen Physikspielereien auf. Zerstörbare Umgebungen, Interaktion mit der Umwelt möglichst real. Gabs alles schon. Durchgesetzt hat es sich nie sodass es zum Genre Standard wurde. Das meine ich damit.
Immer eine Frage wie man es umsetzt und es auch das Gameplay fördert und nicht nur gut aussehen soll. Spiele mit Zerstörung als Red Faction gab es natürlich.
Bei Crackdown 3 hat man es erst zum Marketing gemacht nur um es dann in den Sand zu setzen.

Bei Battlefield oder Zelda ist es aber Bestandteil der sich eben positiv auswirkt weil man damit experimentieren kann

Vielleicht liege ich falsch. Kann man nicht wissen. Wenn die neue Konsolengeneration kommt, sehe ich aber jetzt schon wieder eher ein Fokus auf besserer Grafik statt auf Interaktion mit der Spielwelt.
Genau die Befürchtung habe ich auch dass es wieder eher auf Optik ankommt.
Da findest Äxte in Days Gone aber vor einem Baum kannst rumfuchteln wie man will, Hauptsache die Textur sieht aufwendig designt aus.

Aber immer starre Welten geht auf Dauer wohl auch nicht. Irgendein Entwickler wird schon mit mehr Hardwarepower was machen. Wenn es sich natürlich ins Gameplay einfügt kann man sich von anderen Titeln schon abheben.
DAS würde ich mir zukünftig auch in open world Spielen wünschen, dass es geht beweist Just Cause 4, das ich gerade durch habe. Da knicken sogar die Bäume im Wald. Leider ist das ganze Spiel allein daraufhin ausgelegt alles mögliche kaputt zu machen, das wird halt dann auch öde mit der Zeit. Die Grafik ist auch nicht der Hit aber eben, vernünftige Entwickler sollten das hinbekommen. Wenn ich sehe, was RDR2 auf diesem riesigen Gebiet grafisch leistet, denke ich nicht, dass Umgebungsphysik ein hardware Problem ist. Bisher hat man wahrscheinlich darin keine Notwendigkeit gesehen und somit das Geld gespart.

Fängt aber mal endlich einer damit an, gibt es kein Zurück mehr. Ganz schnell sieht dann alles was starr ist, verdammt altbacken aus und würde entsprechend abgestraft.

Das wäre der nächste große Schritt in der Entwicklung und nicht die noch deutlichere texture auf dem kleinsten Stein.
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Jondoan
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Jondoan »

Was mir an botw so gefallen hat war, dass es neben den schreinen auch jede menge anderer besondere locations gab. Bei den meisten ow hat man irgendwann raus welche location was beinhaltet. Ih, da vorne, noch ein Nest / Grab / banditenlager. Bei botw sieht man das schwarze labyrinth, den verzauberten wald oder das plateua mit den stürmen und wird gleich neugierig. So ging es mir.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Leon-x
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Leon-x »

Das mehr optische und regionale Abwechslung in einem Fantasy Spiel bekommt liegt natürlich in der Natur der Sache. Ein Days Gone will halt nur einen Bundesstaat darstellen während AC halt ganz Griechenland umzusetzen versucht.
Da kannst halt dann nicht irgendwelche mystischen Wälder oder die abgefahrensten Labyrinthe einbauen.

Abenteuer Game wie Uncharted haben dann halt den Vorteil mal die ganze Welt zu bereisen weil es die Story hergibt.

Sowas geht galt nicht in jedem Game. Deswegen schwierig es DG oder einem AC vorzuhalten nicht Feuer, Eis, Wald-Landschaften aneinanderzukleben.
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DONFRANCIS93
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

Balla-Balla hat geschrieben: 27.04.2019 18:05
Leon-x hat geschrieben: 27.04.2019 17:27
huenni1987 hat geschrieben: 27.04.2019 17:11

Es ist noch gar nicht so lange her, da kam ein riesen Hype wegen Physikspielereien auf. Zerstörbare Umgebungen, Interaktion mit der Umwelt möglichst real. Gabs alles schon. Durchgesetzt hat es sich nie sodass es zum Genre Standard wurde. Das meine ich damit.
Immer eine Frage wie man es umsetzt und es auch das Gameplay fördert und nicht nur gut aussehen soll. Spiele mit Zerstörung als Red Faction gab es natürlich.
Bei Crackdown 3 hat man es erst zum Marketing gemacht nur um es dann in den Sand zu setzen.

Bei Battlefield oder Zelda ist es aber Bestandteil der sich eben positiv auswirkt weil man damit experimentieren kann

Vielleicht liege ich falsch. Kann man nicht wissen. Wenn die neue Konsolengeneration kommt, sehe ich aber jetzt schon wieder eher ein Fokus auf besserer Grafik statt auf Interaktion mit der Spielwelt.
Genau die Befürchtung habe ich auch dass es wieder eher auf Optik ankommt.
Da findest Äxte in Days Gone aber vor einem Baum kannst rumfuchteln wie man will, Hauptsache die Textur sieht aufwendig designt aus.

Aber immer starre Welten geht auf Dauer wohl auch nicht. Irgendein Entwickler wird schon mit mehr Hardwarepower was machen. Wenn es sich natürlich ins Gameplay einfügt kann man sich von anderen Titeln schon abheben.
DAS würde ich mir zukünftig auch in open world Spielen wünschen, dass es geht beweist Just Cause 4, das ich gerade durch habe. Da knicken sogar die Bäume im Wald. Leider ist das ganze Spiel allein daraufhin ausgelegt alles mögliche kaputt zu machen, das wird halt dann auch öde mit der Zeit. Die Grafik ist auch nicht der Hit aber eben, vernünftige Entwickler sollten das hinbekommen. Wenn ich sehe, was RDR2 auf diesem riesigen Gebiet grafisch leistet, denke ich nicht, dass Umgebungsphysik ein hardware Problem ist. Bisher hat man wahrscheinlich darin keine Notwendigkeit gesehen und somit das Geld gespart.

Fängt aber mal endlich einer damit an, gibt es kein Zurück mehr. Ganz schnell sieht dann alles was starr ist, verdammt altbacken aus und würde entsprechend abgestraft.

Das wäre der nächste große Schritt in der Entwicklung und nicht die noch deutlichere texture auf dem kleinsten Stein.
Das es theoretisch und im Fall von RDR2 umsetzbar war, stimmt zwar schon, aber mMn kann man sich Rockstarspiele einfach nicht als realistisch Beispiel für OpenWorldspiele der nächsten 5 Jahre nehmen.
Viele vergessen auch, dass bei denen bis zu 2000 Entwickler akitv am Spiel codieren (+ mind. 1000 weitere die für Sound, Multiplayer, Marketing etc. zuständig sind). Und die haben dann ganze 6 Jahre dran gewerkelt. Bemerkenswerter als die Grafik war mMn vor allem die unglaubliche Qualität des Produkts bei so einer riesigen Spielwelt. Extrem wenige Bugs oder Probleme, kaum Framedrops und insgesamt sehr rund.
Hätten die mehr Zeit in das Gameplay gesteckt, die Bewegungsanimationen etwas runder gemacht oder die mMn sehr klischeehafte Westernstory etwas interessanter gestaltet, wäre es wahrscheinlich ein "perfektes" Spiel geworden. Somit fand ich das Spiel zwar sehr gut, aber von den Socken gehauen, hat es mir nur optisch und vom Ökosystem.
Die finanziellen Mittel eines RockstarStudio hat kein anderer Entwickler.
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von haudida_dude »

Irgendwie redet keiner darüber, dass man bei diesem Spiel Zombie-Kindern mit Baseballschlägern die Schädel Zertrümmerung muss/kann. Ich bin ja sonst echt nicht zimperlich, aber das so einfach den Charakter unreflektiert machen zu lassen ist, sogar mit Begeisterung, das ist definitiv nicht meins.
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Jondoan
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Jondoan »

Leon-x hat geschrieben: 27.04.2019 18:17 Das mehr optische und regionale Abwechslung in einem Fantasy Spiel bekommt liegt natürlich in der Natur der Sache. Ein Days Gone will halt nur einen Bundesstaat darstellen während AC halt ganz Griechenland umzusetzen versucht.
Da kannst halt dann nicht irgendwelche mystischen Wälder oder die abgefahrensten Labyrinthe einbauen.

Abenteuer Game wie Uncharted haben dann halt den Vorteil mal die ganze Welt zu bereisen weil es die Story hergibt.

Sowas geht galt nicht in jedem Game. Deswegen schwierig es DG oder einem AC vorzuhalten nicht Feuer, Eis, Wald-Landschaften aneinanderzukleben.
So meinte ich es auch nicht. Ich meinte dass man eine location sieht un nicht weiss was das ist. In ac sieht man bspw. Die überreste einer riesenstatue und denkt wow - dann erkennt man es ist eine kultistenstätte: alle töten, antike tafel + 2 schatztruhen sammeln genau wie bei anderen locations dieser art. Bei botw weiss man gar nicht was gameplaytechnisch auf einen zukommt.
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Leon-x »

haudida_dude hat geschrieben: 27.04.2019 18:38 Irgendwie redet keiner darüber, dass man bei diesem Spiel Zombie-Kindern mit Baseballschlägern die Schädel Zertrümmerung muss/kann. Ich bin ja sonst echt nicht zimperlich, aber das so einfach den Charakter unreflektiert machen zu lassen ist, sogar mit Begeisterung, das ist definitiv nicht meins.

Die Sache beschreibt Eurogamer ausführlich in ihrem Test. Dem Tester hat sie Sache auch nicht gefallen.
Soll halt eine besondere Härte darstellen dass es vor Niemanden halt macht.
Muss einem natürlich nicht gefallen.

Jondoan hat geschrieben: 27.04.2019 18:40Bei botw weiss man gar nicht was gameplaytechnisch auf einen zukommt.

Findest du? Also wenn ich ein Banditennest sehe weiß ich schon was auf mich zu kommt. Gleiche bei einem Schrein oder Pferdekoppel. Ruinen, Dorf, Türme usw sind eigentlich auch klar.
Sache ist halt eher welche Rätsel oder Herausforderungen warten und dass es schon mal mehrere Lösungsansätze oder Wege gibt.
Aber bei sowas tut man sich bei einer Fantasiewelt eben beim Designen leichter als wenn man eine realistische Welt darstellen möchte.

Sicher sind viele Dinge in Zelda halt reduzierter und wirken dann besonders als 1000 Gegnerlager in AC.
Wenn man einige Dinge ausblendet fragte ich mich schon was auf der nächsten Insel wohl zu finden ist.

Die Motivation etwas zu erkunden kann recht unterschiedlich ausfallen. Oft kann es schon helfen mal Karte oder Wegmarker zu deaktivieren und sich mehr überraschen zu lassen. Muss ja auch nicht jeden Quadratmeter einer Map gesehen haben.
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Zombiekinder gabs doch schon in Dead Space 2...

Zuletzt geändert von JunkieXXL am 27.04.2019 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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