Star Wars Battlefront - Test

[Temeter]

Warum sollte man so ein Spielchen schlecht bewerten, wenn es das, was es sein will, doch an sich ganz gut macht - nämlich den gemeinen SW-Fan gut unterhalten und dabei ein durchschnittliches Shooter-Erlebnis zu bieten?

Weil ich glaube, dass es kaum ein durchschnittliches Shooter Erlebnis vermittelt. Zugänglichkeit heißt ja nicht Spaß oder Motivation. Interessant wird ein Spiel z.B. durch Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance, etc. Da muss nicht komplex oder tiefgründig sein, es muss einfach nur etwas motivierendes da sein.

Und BFront mangelt es da erheblich. Willst du einfach nur unkonditionellen Spaß, schnelle Matches mit minimalem Anspruch, ist Call of Duty tausend mal besser, weil es eben tatsächlich spaßige Elemente und konstante Aktion bietet. BF4 ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet dir aber ein gewaltigen Arsenal für einen Aktion-Spielplatz, und der Deathmatch/Domination Modus des Spiels ist auch ziemlich gut.
CoD und BF4 sind gute Spiele, weil sie eben ein System klasse umsetzen, ob man sie nun mag oder nicht. Ganz zu schweigen von Content.

Als Vergleich, schau dir Titanfall an: Das Spiel hatte immerhin tolle Ideen, war aber auch superflach und konnte nicht mal Gelegenheitsspieler lange halten. Dagegen sieht BFront ja noch ärmer aus, weil es außer der Optik wirklich gar nichts interessantes bietet.

[SethSteiner]

@Temeter
Na ja, die Stärke von Battlefront ist, neben der akkuraten Darstellung von Star Wars Props, ja vor allem Grafik und Soundkulisse. Also das macht es schon gut, auch wenn man natürlich einwenden muss, viel falsch machen konnte man da auch nicht, wenn man Zugriff zum Lucasfilm Archiv hat. Gerade was Sound und Musik angeht, konnte man ja ziemlich problemlos einfach die Dateien rauflegen und fertig. Aber das war es halt auch schon, der Rest funktioniert aber er tut auch nicht mehr als das und das macht eben sogar ein Call of Duty besser. Total Biscuits Review habe ich auch schon gesehen und hat auch sehr schön die Schwächen ausgeführt. Auch von Chris Stuckman und Jeremy Jahns habe ich die VIdeos gesehen, wobei es da dann mehr um den Season Pass ging. Aber der ist gar nicht das Problem des Spiels, das Spiel wäre einfach viel besser, hätte man sich auf ganz wesentliche Dinge konzentriert, anstatt darauf den Spieler vorzugaukeln, das Spiel sei voller Inhalt. Ich denke wenige Karten wären nicht das Problem, hätte man sich darauf konzentriert, wirklich in wenigen Modi eine gute Anzahl von so 12 anzubieten, die ordentlich zu balancen, ordentliche Spieltiefe anzubietenn, einfach die innere Technik auf einem guten Stand zu haben und das Spiel fair zu gestalten. Dann kann man das Spiel immer noch dafür kritisieren, dass es klein ist aber das ist finde ich deutlich verschmerzbarer und würde dann immer noch hohe Wertungen rechtfertigen, eben weil wie du sagst, man Stärken hätte.

@Usul
Weil das Spiel nicht zugänglicher ist als alle anderen und generisch nichts ist was Pluspunkte rechtfertigt. Total Biscuit hat den Punkt mit der Zugänglichkeit für Noobs auch gut ausgeführt, weil er selber kein guter Shooter-Spieler ist aber das Spiel liefert einem a) keine Möglichkeit sich zu verbessern, weil man einfach nicht mehr tun kann als nach vorn zu rennen und zu ballern und b) das Spiel nicht mal fair ist, weil man zwar an und für sich gleichgestellt ist, sobald aber einer das richtige Power-Up bekommt, jeden anderen wegschnetzelt. AngryJoe hat ja auch eine nette Statistik von 93/2 hervorgehoben. Dazu eben auch das Pay2Win mit Han Solos Blaster, der seltsamerweise stärker ist als alle anderen Waffen. Ja, natürlich ist das Spiel toll für einen Star Wars Fan, weil es halt toll aussieht und ich will es auch haben als großer Star Wars Fan, nur warum soll deswegen das Spiel gut bewertet werden? In fast jedem anderen Shooter bin ich als Noob genausowenig aufgeschmissen und brauche genausowenig langwieriges Training, das ist einfach etwas was Battlefront nicht positiv hervorhebt, es ist keine Stärke des Spiels.

Das Spiel will Durchschnitt sein, dann sollte es eben auch durchschnittlich bewertet werden.

[Temeter]

@Temeter
Na ja, die Stärke von Battlefront ist, neben der akkuraten Darstellung von Star Wars Props, ja vor allem Grafik und Soundkulisse. Also das macht es schon gut, auch wenn man natürlich einwenden muss, viel falsch machen konnte man da auch nicht, wenn man Zugriff zum Lucasfilm Archiv hat. Gerade was Sound und Musik angeht, konnte man ja ziemlich problemlos einfach die Dateien rauflegen und fertig. Aber das war es halt auch schon, der Rest funktioniert aber er tut auch nicht mehr als das und das macht eben sogar ein Call of Duty besser. Total Biscuits Review habe ich auch schon gesehen und hat auch sehr schön die Schwächen ausgeführt. Auch von Chris Stuckman und Jeremy Jahns habe ich die VIdeos gesehen, wobei es da dann mehr um den Season Pass ging. Aber der ist gar nicht das Problem des Spiels, das Spiel wäre einfach viel besser, hätte man sich auf ganz wesentliche Dinge konzentriert, anstatt darauf den Spieler vorzugaukeln, das Spiel sei voller Inhalt. Ich denke wenige Karten wären nicht das Problem, hätte man sich darauf konzentriert, wirklich in wenigen Modi eine gute Anzahl von so 12 anzubieten, die ordentlich zu balancen, ordentliche Spieltiefe anzubietenn, einfach die innere Technik auf einem guten Stand zu haben und das Spiel fair zu gestalten. Dann kann man das Spiel immer noch dafür kritisieren, dass es klein ist aber das ist finde ich deutlich verschmerzbarer und würde dann immer noch hohe Wertungen rechtfertigen, eben weil wie du sagst, man Stärken hätte.

Aber Optik und Sound sind eben nicht zentraler Bestandteil des Shooters, sondern nur drum herum.

Hm... Genaugenommen wäre BFront damit wohl eine wunderbare Kunstgalerie, in die ein ziemlich lahmer Shooter gebaut wurde?

[godsinhisheaven]

Warum sollte man so ein Spielchen schlecht bewerten, wenn es das, was es sein will, doch an sich ganz gut macht - nämlich den gemeinen SW-Fan gut unterhalten und dabei ein durchschnittliches Shooter-Erlebnis zu bieten?

Weil ich glaube, dass es kaum ein durchschnittliches Shooter Erlebnis vermittelt. Zugänglichkeit heißt ja nicht Spaß oder Motivation. Interessant wird ein Spiel z.B. durch Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance, etc. Da muss nicht komplex oder tiefgründig sein, es muss einfach nur etwas motivierendes da sein.

Und BFront mangelt es da erheblich. Willst du einfach nur unkonditionellen Spaß, schnelle Matches mit minimalem Anspruch, ist Call of Duty tausend mal besser, weil es eben tatsächlich spaßige Elemente und konstante Aktion bietet. BF4 ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet dir aber ein gewaltigen Arsenal für einen Aktion-Spielplatz, und der Deathmatch/Domination Modus des Spiels ist auch ziemlich gut.
CoD und BF4 sind gute Spiele, weil sie eben ein System klasse umsetzen, ob man sie nun mag oder nicht. Ganz zu schweigen von Content.

Als Vergleich, schau dir Titanfall an: Das Spiel hatte immerhin tolle Ideen, war aber auch superflach und konnte nicht mal Gelegenheitsspieler lange halten. Dagegen sieht BFront ja noch ärmer aus, weil es außer der Optik wirklich gar nichts interessantes bietet.

Na jetzt hör doch mal zu!!!! Oder lies genau mit was er da schreibt und versuche zu verstehen!!! Er will ausdrücklich nicht Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance sondern Spaß. Und nein auch nicht CoD weil dort wird er weggerockt. Ihm gefällt es einfach so wie es ist. Menscheskinder!

[Temeter]

Na jetzt hör doch mal zu!!!! Oder lies genau mit was er da schreibt und versuche zu verstehen!!! Er will ausdrücklich nicht Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance sondern Spaß. Und nein auch nicht CoD weil dort wird er weggerockt. Ihm gefällt es einfach so wie es ist. Menscheskinder!

Also will er eigentlich gar kein Multiplayer-Videospiel spielen...

[SethSteiner]

@Temeter
Könnte man glaube ich ganz gut so formulieren.^^

[Der Zeitgeist]

Mir geht es da aber eigentlich genauso. Mit den Multiplayer-Shootern wie CoD konnte ich nie viel anfangen, nicht nur weil ich ein schlechter Shooter-Spieler bin, sondern auch weil mich diese pseudo-authentischen Militär-Szenarien nach all den Jahren einfach nur noch anöden. Und was hab ich von Teamplay, wenn ich mich dabei von irgendwelchen Kindern anschreien lassen muss.

[Der Zeitgeist]

-gelöscht-

[Usul]

Na jetzt hör doch mal zu!!!! Oder lies genau mit was er da schreibt und versuche zu verstehen!!! Er will ausdrücklich nicht Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance sondern Spaß. Und nein auch nicht CoD weil dort wird er weggerockt. Ihm gefällt es einfach so wie es ist. Menscheskinder!

Abgesehen davon, daß ich es nicht besitze und/oder spiele und es auch nicht derart schnippisch ausdrücken würde: Im Grunde genommen ja. Rebel Assault haben wir seinerzeit auch gerne gespielt - und es war ein sehr simples Spiel. SW Episode 1: Racer war ebenfalls simpel und hat mir dennoch Spaß gemacht. Ja, der vielzitierte Spielspaß ist nun einmal ein dummes Ding...

[SethSteiner]

"Ich hab aber Spaß!" ist aber kein empfehlenswertes Kriterium, bei der qualitativen Einordnung, sondern eine hohle Phrase. Das ist nichts womit man irgendwie arbeiten könnte, sondern einfach nur ein Totschlagargument.

Und wie schon gesagt, ist das Problem noch immer nicht, dass Battlefront simpel ist. Es ist nicht simpler als es andere Shooter wären. Die Mängel wurden ja schon benannt und nebenbei bezweifle ich, um noch mal auf den Spielspaß zurück zu kommen, dass einige eben dem förderlich wären. Wenn man also schon nichts weiter hat als "Spaß", sollte es wenigstens das richtig machen.

[Temeter]

Klassisches Beispiel: An Transformers 5 kann man durchaus Spaß haben, ein guter Film ist es dadurch aber nicht zwangsweise.

[HerrRosa]

Dieses Spiel sieht so unverschämt gut aus, dass man sich nur wünschen kann, EA kommt zur Besinnung und lässt Obsidian mit den Assets, Texturen und der Engine ein Kotor 3 entwickeln.

Alternativ Raven von Activision ablösen und Jedi Knight xxx entwickeln lassen.

Alternative 3, Faktor 5 aus dem Grab beschwören und ein neues Rogue Squadron aus der Taufe heben.

[Richibot]

Super Game für mich, geniale Starwarsatmosphäre & Sound. Einfacher Zugang, ich zocks wie blöd zur Zeit:) Umfang is schon sehr dürftig... aber was solls. Die dreiste Abzocke mit dem Seasonpass muss man wohl so hinnehmen oder eben gleich die Finger davon lassen... am Ende gehts immer nur ums Geld:( Ich kann trotz dieser Mängel eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

[Usul]

Klassisches Beispiel: An Transformers 5 kann man durchaus Spaß haben, ein guter Film ist es dadurch aber nicht zwangsweise.

Da letztendlich der "subjektive" Spielspaß bewertet wird, ist es am Ende halt doch "ein guter Film", wenn der Rezensent seinen Spaß daran hat. Im Übrigen sage ich auch nicht, daß man das Spiel nun super bewerten soll (was es auch nicht wurde), sondern habe gefragt, warum man ein "ein generisches, zugängliches und gut ausschauendes Spiel schlecht bewerten sollte". Es wurden Gründe für eine schlechte Bewertung genannt, ja... aber - und das wird von eurer Seite nicht wirklich beachtet - auch Gründe dagegen.

P.S: Ich fand Transformers 5 für das, was es ist, recht gut. Aber ich bewerte Transformers auch nicht nach denselben Kriterien wie einen französisch-bengalischen Autoren-Stummfilm.

[Nuracus]

... ihr meint Transformers 4, oder?