Titanfall - Test

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Sir Richfield
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Sir Richfield »

ColdFever hat geschrieben:Da muss ich Dich enttäuschen.
Im Gegenteil:
Wenn ernsthafte Battlefield/COD-Profizocker bei Titanfall nicht genug Tiefgang sehen, kann ich das verstehen. Aber um am Feierabend einfach mal eine Stunde rasanten Spaß zu haben, ist Titanfall für mich das optimale Programm. Wogegen ich mich in diesem Thread wehre, ist die pure Verdammung durch die Battlefield/COD-Profizocker. Man sollte doch akzeptieren können, dass es unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen gibt. Kein einzelner Titel wird es allen Leuten recht machen. Und so, wie man den Battlefield/COD-Leuten ihr komplexes Vergnügen gönnt, sollten diese doch bitte auch den Titanfall-Leuten ihr kurzweiliges Vergnügen gönnen können.
Das würde ich sogar unterschreiben.

Btw: CoD Profizocker halte ich für ein Oxymoron. ;)

Der Amboss
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Der Amboss »

ColdFever hat geschrieben:Wenn ernsthafte Battlefield/COD-Profizocker bei Titanfall nicht genug Tiefgang sehen, kann ich das verstehen. Aber um am Feierabend einfach mal eine Stunde rasanten Spaß zu haben, ist Titanfall für mich das optimale Programm. Wogegen ich mich in diesem Thread wehre, ist die pure Verdammung durch die Battlefield/COD-Profizocker. Man sollte doch akzeptieren können, dass es unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Vorlieben gibt. Kein einzelner Titel wird es allen Leuten recht machen. Und so, wie man den Battlefield/COD-Leuten ihr komplexes Vergnügen gönnt, sollten diese doch bitte auch den Titanfall-Leuten ihr kurzweiliges Vergnügen gönnen können.
Als ob ein CoD oder BF irgendwie Tiefgang hätten ;) Ein Kumpel meinte gestern, er hat kein Bock auf Titanfall, weil man da erst das Movement erlernen muss und lieber bei BF mit dem konventionellen Movement bleibt.
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Temeter 
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Temeter  »

strombose hat geschrieben:
Temeter hat geschrieben:Hast du die 60fps auch one Vsynch? Die hakelige Steuerung hängt definitiv mit den Physikbugs zusammen. Ansonsten versuch mal die Grafik komplett runterzustellen. Wenn das nichts ändert, musst du wohl auf den nächsten Patch hoffen.
Seit gestern habe ich auf bestimmten Karten (besonders die mit dem Wasser und den Pfahlbauten) auch Framedrops von 60 bis auf 45 runter :evil: ... Das Spiel wird so leider unspielbar. Ich hätte soooo gerne mal wieder ein Spiel, dass auf dem Rechner einfach nur flüssig läuft.... Hätte meine PS4 wohl doch behalten sollen :?
Auf der PS4 hätte es vermutlich nicht besser ausgesehen, selbst die XOne leidet unter ähnlichen Problemen. Ist halt das Problem, wenn man eine minimal überarbeitete Version einer 10 Jahre alten Physikengine benutzt.
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HeLL-YeAh
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von HeLL-YeAh »

Für jemanden der selbst Battlefield und Call of Duty als eher anspruchslos einstuft ... ist Titanfall ein wirklich schmerzhaft spaßfreies Erlebnis. Ich verstehe aber auch die Tests zum Genre nicht mehr ... Bioshock Infinite hat hier richtig Punkte gemacht und war wirklich ein ganz furchtbares Spielerlebnis ( selbst auf HARD ein Spaziergang, langweiliges Gunplay und schlechte Movementmechanik, unterirdische Atmosphäre im sehr engen Schlauch aber ne ganz interessante Story immerhin ... ). Titanfall ist da keine Ausnahme ... Spielmechanik inkl. Movement ist überzogen Behindertengerecht ( möchte damit niemanden zu nahe treten, nur etwas überspitzt darstellen ) und man bekommt lediglich eine adäquate Präsentation geboten und sonst wirklich ... und auch nach dem 5. mal hinsehen ... wirklich nichts.

Normalerweise gönne ich ja jedem Spieler sein Spielerlebnis ... aber so langsam kommt mir die Galle. Die olle Gamepad-Generation von Shootern mit ihrem Furzgameplay + Autoheal u.s.w. überfluten mein einstiges Lieblingsgenre so stark dass sich im Grunde kaum noch jemand etwas anderes vorstellen kann bzw. noch kaufen würde.
Dann wird dieser weichgespülte Volldreck auch noch mit Goldawards zugeschüttet ... ich versteh irgendwie die Welt nicht mehr und kann nur wehmütig meine Hand an die Scheibe drücken während mein Zug langsam rollend den Bahnhof "1st Person Shooter" verlässt.
Manchmal zweifle ich an Ihrem Engagement für Sparkle Motion !

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Boesor
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Boesor »

tr1on hat geschrieben:Arbeitet ColdFever bei EA/M$ oder was soll diese teils aggressive Werbung?
Die typische Forenkultur: Abneigung, ablästern usw. ist völlig normal, Begeisterung ist verdächtig... :cry:
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Sir Richfield
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Boesor hat geschrieben:
tr1on hat geschrieben:Arbeitet ColdFever bei EA/M$ oder was soll diese teils aggressive Werbung?
Die typische Forenkultur: Abneigung, ablästern usw. ist völlig normal,
Ja. Aber wieso die Begrenzung auf Foren? Das nennt sich "Stammtisch".
Begeisterung ist verdächtig... :cry:
Das wiederum ist differenzierter, als es vielen lieb ist. ;)

Es gibt schon einen Unterschied zwischen:
Gruselig ist hier einzig, wie man sich so an schlechter Kritik ergötzen kann! Wem die Musik nicht gefällt, der soll sie doch bitte einfach nicht hören und es damit gut sein lassen! Basta!
*
und dem, was hier im Schwung der Begeisterung / Fanboitum gesagt wird.

*Die Person, die dies schrieb muss echt günstig gewesen sein:
1) Produkt erscheint
2) Konto angemeldet
3) Sofort Rezension zum Produkt verfasst (Volle Punktzahl)
4) Erste Gegenrezension wie zitiert kommentiert.
Produkt übrigens mit hoher Wahrschenlichkeit nicht erworben, jedenfalls aber nicht auf der Platform, auf der das Konto exisitert.
Bonus: Die ersten ca. 15 positiven Rezensionen benutzen gleiche Wortwahl/Ausdrücke.
(Danach setzten die ironischen Bewertungen ein.)

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Boesor
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Boesor »

Sir Richfield hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:
tr1on hat geschrieben:Arbeitet ColdFever bei EA/M$ oder was soll diese teils aggressive Werbung?
Die typische Forenkultur: Abneigung, ablästern usw. ist völlig normal,
Ja. Aber wieso die Begrenzung auf Foren? Das nennt sich "Stammtisch".
Begeisterung ist verdächtig... :cry:
Das wiederum ist differenzierter, als es vielen lieb ist. ;)

Es gibt schon einen Unterschied zwischen:
Gruselig ist hier einzig, wie man sich so an schlechter Kritik ergötzen kann! Wem die Musik nicht gefällt, der soll sie doch bitte einfach nicht hören und es damit gut sein lassen! Basta!
*
und dem, was hier im Schwung der Begeisterung / Fanboitum gesagt wird.

*Die Person, die dies schrieb muss echt günstig gewesen sein:
1) Produkt erscheint
2) Konto angemeldet
3) Sofort Rezension zum Produkt verfasst (Volle Punktzahl)
4) Erste Gegenrezension wie zitiert kommentiert.
Produkt übrigens mit hoher Wahrschenlichkeit nicht erworben, jedenfalls aber nicht auf der Platform, auf der das Konto exisitert.
Bonus: Die ersten ca. 15 positiven Rezensionen benutzen gleiche Wortwahl/Ausdrücke.
(Danach setzten die ironischen Bewertungen ein.)
Klar, es gibt viele (erbärmlich schlecht) gefakte bewertungen. Aber ColdFever kann man das auf grundlage der Beiträge kaum unterstellen.
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Sir Richfield
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Boesor hat geschrieben:Klar, es gibt viele (erbärmlich schlecht) gefakte bewertungen. Aber ColdFever kann man das auf grundlage der Beiträge kaum unterstellen.
Was, das der Fake erbärmlich schlecht ist? Stimmt, kann man nicht unterstellen.

WAR'N WITZ!

Ist schon richtig, das Einzige, was ich Coldfever unterstellen würde, ist Geld für ne PS4 zum Fenster rausgeworfen zu haben. ;)

Wieso hab ich diesen Thread eigentlich abonniert? Ich meine, ausser um so blöde Ablenkungsmanöver zu streuen?

Turican76
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Turican76 »

Call of Duty mit Jetpacks.Lieblos,seelenlos und extrem anspruchsloses Gameplay
WolfBeast
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von WolfBeast »

Also ich habe mich nach Teil 1 von Call Of Duty verabschiedet. Also Wirklcih Teil 1 nicht MW1 ^^ Hab damals sogar noch den ersten Teil in meiner Jugend im Clan gezockt. Danach fand ich alle Teile fast ausschließlich total schlecht. Bin generell auch nich so der Fan von Militär-Shootern die sich an aktuellem Geschehen bedienen. Battlefield 3 habe ich mir gekauft weil ich richtig Lust hatte mal ein wenig stumpfsinnige Action zu sehen "Alles kaputtmachen yaaaaay" und BF4 hab ich aus dem selbigen Grund dann auch angezockt, aber nich mehr so lange gespielt, weils wirklich BF 3.5 war und unfassbar buggy war.
Ich hatte eigentlich gar nicht vor mir Titanfall zu holen, aber der Test klang wirklich mal sehr interessant und Mechs haben einfach nen unglaublichen Awesome-Faktor. Hab mir Titanfall dann doch vor 3 Tagen gekauft (für PC) und war wirklich positiv überrascht. Es spielt sich nicht so schnell wie Quake oder UT, aber schneller als ein CoD oder Halo oder Killzone (welches ich ab Teil 3 sogar recht ausfürhlich im MP gespielt habe).
Aber ich kann die ganze Diskussion über Innovation nicht verstehen. Also ich finde Titanfall definitiv innovativ! Ich kenne kein Spiel welches Teile von einem Quake oder UT übernimmt,was rumspringen und Schnelligkeit anbelangt, diese etwas verlangsamt einfacher handlebar macht und dazu noch die Mechs und Bots ins Spiel bringt. Was ist denn bitte daran nicht innovativ? Wo gabs das denn schonmal?
Und an alle die hier ständig (und dabei ist es egal welches Spielgenre) nur am rumnörgeln sind und sich beschweren, dass ja früher alle Spiele besser waren: Spielt doch einfach weiter Quake und UT oder sonstwas. Spiele entwickeln sich weiter, hauptsächlich durch den Absatz bestimmt wie und das ist (man mag es kaum glauben) nicht nur bei diesem Medium so! Was sich gut verkauft wird auch weiter produziert und es ist viel schwieriger geworden den Kern der Verbraucher zu treffen und dabei noch innovativ zu sein. Titanfall ist definitiv ein guter Shooter der Spaß macht, wenn einem ältere Spiele mehr liegen heißt das noch lange nicht, dass das Spiel schlecht ist bzw. genrell alle neuen Spiele eines Genres schlecht sind.
Auch die Vergleiche mit hawken oder Mechwarrior kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das sind zwei völlig andere Spiele. Hawken ist ein Mech-Shooter, welcher sich hauptsächlich durch sein höhere Geschwindigkeit vom eher simulatorischen Mechwarrior absetzt. Titanfall ist zunächst einmal ein Ego-Shooter! Und die Kombination von den Mechs und Fußsoldaten ist einfach sehr gut gelungen. Selbst das Erfahrungspunkte-System fand ich immer großartig seitdem es quasi zum Standard in der Shooter-Branche gehört. Ich bin leidenschaftlicher Rollenspieler und ich find es einfach unheimlich motivierend sich Waffenupgrades etc. zu erspielen. Auch da kann ich nur sagen: Wem diese Entwicklung nicht gefällt spielt etwas Altes aber zernörgelt nicht jeglichen neuen Shooter.

Das Einzige was ich bisher an Titanfall bemängeln kann ist das wirklich unterirdisch schlechte Matchmaking und die unbalancierte Smart-Pistol, die teilweise wirklich absolut unfair ist im Vergleich. Insgesamt kann ich also dem 4P-Test nur zustimmen. Andere Tests hatte ich jetzt gar nicht gelesen. Aber die Leute richten sich sowieso viel zu sehr nach den Tests. Hat sich ja eingebürgert, dass man sogar Medien (Filme, Bücher und eben auch Spiele) jetzt mit Schulnoten bewertet. Das ist Kapitalismus in Reinform, sagt aber immernoch nichts über die Qualität eines Spiels aus.
So das musste ich echt mal loswerden, nach drölfzigtausend Tests in den letzten Jahren wos immer wieder gleich abläuft. :roll:
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johndoe1544206
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

bei Sir Richfield klingelts jetzt im E-Mail Postfach.

Mensch, das war ein Spaß ....





... sry ^^"
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Sir Richfield
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Sir Richfield »

WolfBeast hat geschrieben:Das Einzige was ich bisher an Titanfall bemängeln kann ist das wirklich unterirdisch schlechte Matchmaking
Ja, diese Unsitte ist nicht auszurotten, solange sich die Kunden weiter denken "Och, ist ja eh ein Onlineshooter, da ist das ja OK, wenn ich null Kontrolle über meine Erfahrung habe."
Der Zyniker in mir sagt, dass man von ex IW Leuten ja auch nichts anderes hätte erwarten dürfen.
und die unbalancierte Smart-Pistol, die teilweise wirklich absolut unfair ist im Vergleich.
Hmm, von denen, die ihre Meinung als Video im Internet verbreiten höre ich durchweg, dass die Pistole zwar krass ist, aber nicht wirklich ein Gamebreaker.
Das Problem ließe sich ja lösen, wenn man wie damalswasallesbesser, eigene Server mit Regeln aufsetzen kann.
Aber vielleicht gehört das Geweine ja auch zu dem CoD Erlebnis. Smartpistol als moderne Noobtube oder so. ;)
Das ist Kapitalismus in Reinform, sagt aber immernoch nichts über die Qualität eines Spiels aus.
So das musste ich echt mal loswerden, nach drölfzigtausend Tests in den letzten Jahren wos immer wieder gleich abläuft. :roll:
Die gesamte Branche ist Kapitalismus in Reinform. Das einzig soziale wäre der Umgang mit anderen Menschen und wie es darum, gerade in Wettbewerbsshootern (competitive shooters... da fällt mix gutes Deutsches zu ein), das muss man nicht extra erläutern, hmm?

Und Tests: Ich fürchte dass da echt nur Vergleichen hilft. So lange Tests lesen und dann das Spiel dazu spielen bis man einen Autoren / einen Anbieter findet, der ungefähr so tickt wie man selber.

Bambi0815
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Bambi0815 »

Iconoclast hat geschrieben:
Bambi0815 hat geschrieben: Wir koennen bei Titanfall nicht wirklich von innovation reden. Vllt als bisher bestes COD spiel aber es ist kein vergleich was battlefield spiele bieten an innovation.
Battlefield? Innovation? :lol:

Battlefield 4 ist im Grund Battlefield 3.5 und Battlefield 3 war in jeder Hinsicht ein Rückschritt gegenüber Battlefield 2. Gerade Battlefield setzt doch nur auf Altes. Da würde ich ja eher noch Call of Duty Ghosts mit dem Alien Modus Innovation zugestehen, als Battlefield mit seinen üblichen Stadt/Land/Wüsten Maps und den immer gleichen Fahrzeugen und Waffen.
Die Kampagne von Battlefield blenden wir mal ganz aus, die ist einfach... ähm, also, äh, da fällt mir echt gar nichts zu ein.

Einzig in der Anzahl der Bugs sehe ich da noch deutliche Innovationen, so viele und unterschiedliche habe ich selten in einem Spiel erlebt. :)
Naja was erwartest du an Innovation ? Das man sich das Kabel in den Kopf rammt und dann beim schlafen spielen kann?

Klar war das gerade der Erste versuch von Battlefield den Produktionszyklus von COD aufzuschliessen, wobei sie ja ordendlich auf die Fresse damit geflogen sind.

Aber wenn wir mal vergleichen die Unterschiede von Teil zu Teil, so kann man eindeutig sagen, dass Battlefield-Spiele sich stark vom Gameplay ändern und auch wirklich neue Sachen implementieren.

Bei COD sehe ich einfach nur eine Content-Hure.
Bei Battlefield sehe ich das Verlangen ein Produkt zu entwickeln, was fortschrittlich ist.
WolfBeast
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von WolfBeast »

Sir Richfield hat geschrieben:
WolfBeast hat geschrieben:Das Einzige was ich bisher an Titanfall bemängeln kann ist das wirklich unterirdisch schlechte Matchmaking
Ja, diese Unsitte ist nicht auszurotten, solange sich die Kunden weiter denken "Och, ist ja eh ein Onlineshooter, da ist das ja OK, wenn ich null Kontrolle über meine Erfahrung habe."
Der Zyniker in mir sagt, dass man von ex IW Leuten ja auch nichts anderes hätte erwarten dürfen.
und die unbalancierte Smart-Pistol, die teilweise wirklich absolut unfair ist im Vergleich.
Hmm, von denen, die ihre Meinung als Video im Internet verbreiten höre ich durchweg, dass die Pistole zwar krass ist, aber nicht wirklich ein Gamebreaker.
Das Problem ließe sich ja lösen, wenn man wie damalswasallesbesser, eigene Server mit Regeln aufsetzen kann.
Aber vielleicht gehört das Geweine ja auch zu dem CoD Erlebnis. Smartpistol als moderne Noobtube oder so. ;)
Das ist Kapitalismus in Reinform, sagt aber immernoch nichts über die Qualität eines Spiels aus.
So das musste ich echt mal loswerden, nach drölfzigtausend Tests in den letzten Jahren wos immer wieder gleich abläuft. :roll:
Die gesamte Branche ist Kapitalismus in Reinform. Das einzig soziale wäre der Umgang mit anderen Menschen und wie es darum, gerade in Wettbewerbsshootern (competitive shooters... da fällt mix gutes Deutsches zu ein), das muss man nicht extra erläutern, hmm?

Und Tests: Ich fürchte dass da echt nur Vergleichen hilft. So lange Tests lesen und dann das Spiel dazu spielen bis man einen Autoren / einen Anbieter findet, der ungefähr so tickt wie man selber.
Der Verkauf/Handel ist natürlich Kapitalismus is schon klar, es ging mir jetzt auch um das "Bewertungssystem" unabhängig von der "Branche". Dass Medien seit geraumer Zeit nicht mehr in Textform z.B. einer Kritik bewertet werden, sondern in Zahlen, die völlig nichtssagend sind. Deinen vorletzten Satz kann ich nicht ganz nachvollziehen: "[...] und wie es darum, gerade in Wettbewerbsshootern [...] das muss man nicht extra erläutern, hmm?". Wie es darum was? o.O Und was bitte ist ein "competitive shooter" oder "Wettbewerbsshooter"? Ein Multiplayershooter, in dem Spieler gegen Spieler kämpfen? Das ist doch nichts Neues? Was hat das jetzt genau mit dem Bewertungssystem und den anderen Kritikpunkten an Titanfall zu tun?
Auch, dass schlechtes Matchmaking eine "Unsitte" ist verstehe ich nicht ganz. Es gibt zahllose Spiele, die ein gutes Matchmaking besitzen und Matchmaking selbst ist ja auch nichts Schlechtes. Was genau ist denn daran schlechter, als bei privaten Servern ohne matchmaking, wo ich ebenso wenig Einfluss darauf habe, wie erfahren meine Mitspieler sind? Dass man keine eigenen Server aufstellen kann, was logischerweise eine Konsequenz des globalen EP-Systems ist, finde ich jetzt genauso nicht weiter tragisch. Also ich kann immernoch genauso viel Spielspaß bei Titanfall, etc. haben, wie ich ihn damals bei CoD1 hatte. Und Mods finde ich persönlich auch nicht so wichtig. Habe ich nie so eine große Faszination für entwickelt. Modbarkeit kann ganz lustig sein, aber es geht ja erstmal darum, dass das Spiel, so wie es von den Entwicklern gedacht war Spaß macht und funktioniert.
Ob die Kunden das so sehen bezweifle ich auch mal. Ich selbst mache mir darüber ehrlich gesagt gar nicht so einen Kopf wie Du es zu tun scheinst. Entweder das Spiel macht Spaß, oder nicht und das tut Titanfall. Mehr muss es auch nicht bringen, denn es besitzt nur Unterhaltungswert. Von künstlerischem Anspruch will ich da eigentlich nicht reden, bei allen Multiplayer-Shootern. Ich sehe also immernoch absolut keinen Grund das Spiel (und generell aktuelle populäre Spiele) schlecht zu reden, bloß weil sie "anders" sind, als vor 10-15 Jahren. Es gibt ja auch bei Computerspielen so eine große Möglichkeit an Alternativen dank Indie-Szene, etc.
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HeLL-YeAh
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von HeLL-YeAh »

WolfBeast hat geschrieben:...Ich hatte eigentlich gar nicht vor mir Titanfall zu holen, aber der Test klang wirklich mal sehr interessant und Mechs haben einfach nen unglaublichen Awesome-Faktor. Hab mir Titanfall dann doch vor 3 Tagen gekauft (für PC) und war wirklich positiv überrascht...

Aber ich kann die ganze Diskussion über Innovation nicht verstehen. Also ich finde Titanfall definitiv innovativ! Ich kenne kein Spiel welches Teile von einem Quake oder UT übernimmt,was rumspringen und Schnelligkeit anbelangt, diese etwas verlangsamt einfacher handlebar macht und dazu noch die Mechs und Bots ins Spiel bringt. Was ist denn bitte daran nicht innovativ? Wo gabs das denn schonmal?
Und an alle die hier ständig (und dabei ist es egal welches Spielgenre) nur am rumnörgeln sind und sich beschweren, dass ja früher alle Spiele besser waren: Spielt doch einfach weiter Quake und UT oder sonstwas. Spiele entwickeln sich weiter... Auch da kann ich nur sagen: Wem diese Entwicklung nicht gefällt spielt etwas Altes aber zernörgelt nicht jeglichen neuen Shooter.

Das Einzige was ich bisher an Titanfall bemängeln kann ist das wirklich unterirdisch schlechte Matchmaking und die unbalancierte Smart-Pistol, die teilweise wirklich absolut unfair ist im Vergleich. Insgesamt kann ich also dem 4P-Test nur zustimmen. Andere Tests hatte ich jetzt gar nicht gelesen. Aber die Leute richten sich sowieso viel zu sehr nach den Tests. Hat sich ja eingebürgert, dass man sogar Medien (Filme, Bücher und eben auch Spiele) jetzt mit Schulnoten bewertet. Das ist Kapitalismus in Reinform, sagt aber immernoch nichts über die Qualität eines Spiels aus.
So das musste ich echt mal loswerden, nach drölfzigtausend Tests in den letzten Jahren wos immer wieder gleich abläuft. :roll:
Hab das Zitat mal etwas eingekürzt, passt hoffentlich von der Kernaussage noch.

Also zunächst einmal, freue ich mich ein wenig für Dich dass Titanfall Dir spaß macht und somit keine Fehlinvestition war ;) Ich persönlich habe Titanfall nicht (also nicht direkt) angekreidet dass es nicht innovativ ist ... Der Spielaufbau oder das sog. Metagame --> im Spiel ist stellenweise schon relativ "frisch". Es sind zwar die typischen modernen weichspül-mechaniken und künstlichen Motivationselemente mit drin ... aber da kann ich unter Umständen sogar noch drüber weg sehen.

Ich möchte aber betonen dass ich Shooter noch ganz anders bewerte. Für mich stehen bei einem Shooter die Grundlegenden "Shooter-mechaniken" im Vordergrund. Das bedeutet: Wie ist das Gunplay ? Welches Aimingverhalten fordert das Spiel von mir , muss ich Waffencombos spielen um effektiv zu sein ? Lässt der Weaponswitch das überhaupt richtig zu ? Welches Aiming brauche ich, spielt Aim-prediction eine Rolle ? Wie geht das Movement von statten ? Kann ich es in Geschwindigkeit und Vertikalen Bewegungsabläufen manuell manipulieren ? Ist es präzise ? Lässt mir das Movement genug Freiheiten um ganz eigene Bewegungsprofile zu entwickeln ? Fordert mich das ganze und lässt es mir die Freiheit mich fortlaufend weiter zu entwickeln und bla ?

Das mag sich jetzt nach überzogenem super möchtegern Pro-gamer anhören ... aber ich kann Dir versichern dass das nicht des Pudels Kern ist. Auch Spieler die da nicht bewusst drauf achten stellen mit der Zeit eher unbewusst fest, dass sich ein Spiel quasi gut anfühlt und man irgendwie seinen ganz eigenen Spielstil entwickelt. Moderne Shooter lassen vergleichsweise keine "Handschrift" mehr erkennen ... wenn ich heute noch auf nen Quakeserver gehe ... und die Smurf-Nick's nicht kenne , so sehe ich aber inzwischen am Gameplay schon: "Ach ... das ist bestimmt der und der". Das soll aber nur als extrem Beispiel dienen. Ich bin der Meinung dass wir alle was davon hätten wenn Shooter sich auf ihre Wurzeln zurück besinnen würden.

Es soll eben inzwischen immer das maximale Publikum erreicht werden ... Wer jedoch ein Spiel für "alle" macht ... macht ein Spiel für "niemanden". Und ich leide unter der Entwicklung des Genres oder von Spielen allgemein schon etwas. Selbst die Versuche einer Diskussion über die grundlegenden Tugenden des Shootertums enden meist in einem "Ach man kann es eh nicht allen recht machen"... Witzig, denn das ist die Intention der modernen Produkte ;) . Ich kann und will daran festhalten und glauben dass wir alle mehr Spaß mit unseren Spielen hätten wenn diese sich wieder auf ihren Kern besinnen würden (Genreübergeifend). Seit Quake 3 , UT2003 und ... man mag es kaum glauben --> Left 4 Dead (Teil 1, Versus mode) ... ist mir kein Shooter mehr unter gekommen dem ich eine sehr gute oder zumindest solide Shootermechanik bescheinigen konnte.
Manchmal zweifle ich an Ihrem Engagement für Sparkle Motion !

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