Das sehe ich ebenso, dass die Reviews von Game Two zumindest eine wohltuende Alternative zu den meisten üblichen Magazintests sind.Danny. hat geschrieben: ↑07.05.2021 16:22 was ich im Spielejournalismus gänzlich unerreicht finde, ist das Wertungssystem von Game Two - keine Prozente, keine Sterne, Abzeichen, what ever - einfach nur 'wir mögen es deshalb und deswegen und darum, gönnt euch' oder 'das ist unschön wegen Punkt XY'
besser kann man es nicht machen
(...)
Bei Gamestar wird fast alles in den Himmel gelobt was sich starten lässt und hier werden Kritikertests für andere Kritiker verfasst.
Auf 4P muss man die TesterInnen schon gut kennen, um mit den Reviews was anfangen zu können - für eine mögliche Kauforientierung, denn Stoff für Diskussionen bieten sie ja viel.
Game Two ist da mehr für erfahrene Spieler UND Gelegenheitsspieler ausgerichtet. Die sehen das Medium ebenfalls als Kunstform, aber haben noch viel Freude am einfachen Spielspaß - das ist da keine subjektive Raketenwissenschaft mit Prozentzahlen, die nach viel klingen, aber am Ende auch nur persönliche Vorlieben widerspiegeln.
Ich mag 4P für die Infos ohne großen Clickbait wie er z.B. bei der Gamepro Standard ist. Wirklich herrausragende Spiele werden hier auch als solche erkannt, aber profane Spielfreude mit einfacher Action/Effekten hat es hier immer besonders "schwer". Insofern kann ich die meisten Tests hier für meine Kaufentscheidungen nicht brauchen. Dafür sind die Themenbesprechungen der Redakteure und die Diskussionen im Forum wirklich gut.
[edit]
Achso was macht Game Two nun so gut? Sie besprechen die großen Titel audiovisuell ausgiebig, umreißen gut die Spielspaßstärken und -schwächen recht detailiert, bringe ihre persönliche Sicht ein und berichten für welchen Geschmack ein Game geeignet sein könnte. Ende ohne objektiv-subjektive Punkt-Prozent-Komma-Wertung nach Kaffeesatzleserei des/der TesterIn, keine philosophische Exkursion über Immersion und Regie.