Heruwath hat geschrieben:
@dabrain00:
Habe ich behauptet, dass ich meine Daten freiwillig preisgebe oder mit mir alles machen lasse? Du behauptest dass es keine 1 und 0 gibt und mit deiner eigenen Aussage wiedersprichst du dir. Denn wenn ich sage, dass es unmöglich ist seine Daten zu schützen bin ich gleich jemand der es nichtmal versucht? tja das ist für mich genau diese 1 und 0. Natürlich kann man sich Gedanken über seine Daten machen und sollte das auch. Ich kritisieren nicht dieses Gedanken-Machen sondern Aussagen, welche ich in diesem post etwas weiter oben erwähnt habe.
Sagtest nicht du das die leute die ncith ihre daten weitergeben wollen den PC auslassen sollen? nunja, dass wäre die 0. Machen sie aber nicht. Das ist aber nicht die 1, da es ein Unterschied ist, den PC zu nutzen oder siene daten mit beiden händen zum fenster rauszuwerfen. Schrecklich sich so oft wiederholen zu müssen.
zum Thema Spielzeit:
Ich kann alles mögliche Spielen so lange ich will, aber habe ich das auch wirklich gemacht? Hast du wirklich die Klassiker damals länger gespielt als die heutigen Spiele? Wenn ja kannst du dann sagen, dass die meisten Anderen das auch gemacht haben, denn nur dann stimmt deine Aussage. Sobald aber die Mehrheit heutzutage mehr Zeit mit einem Spiel verbringt als mit früheren Spielen, dann hat sich die durchschnittliche Spieldauer bzw. das Preis- / Leistungsverhältnis verbessert, oder nicht?
Oh ja, ich habe die "klassiker" _bedeutend_ länger gespielt. Zugegeben oftmals nur bis ich sie einmal durchhatte, aber das dauerte wesentlich länger!! Und das war nicht nur bei mir so. Den Grund dazu habe ich auch schon 2x oder so geschrieben. Heute kaufe ich nur noch sehr wenige spiele, weil das gebotene einfach zu wenig geworden ist. Dieser Trend hält schon eine weile an... .
Gibt es einen FPS der mehr Spielzeit bietet als MW2? Schließlich reden wir hier über die Durchschnittliche Spielzeit aller Spiele zusammengenommen und nicht nur bei einem Duell RPG vs. Shooter.
Gibt es einen klassischen shooter der weniger spielzeit bietet? also viele fallen mir nicht ein.
Was den Aufwand in der Entwicklung angeht stimme ich dir zu. Aber ist es nicht positiv? Du bekommst die gleiche Spieldauer zum selben Preis obwohl die Entwicklungskosten ums 10fache gestiegen sind.
Wie glaubst du ist das bezahlbar geworden? Man muss enorme Stückzahlen absetzen um sowas zu finanzieren. Ein Flopp wäre Fatal. Also wärmt man immer wieder das selbe auf, denn was der Bauer kennt....
Es gibt kaum noch innovation, kaum neues. Es ist immer wieder der selbe einheitsbrei. Das ist ein Grund warum ich immer mehr Indi spiele kaufe und immer weniger von den großen Publishern. Ich bekomme nichts neues mehr, stattdessen verklickert mir deren marketing das ich es dennoch kaufen soll. Um auf deine Frage zurückzukommen - nein, es ist nicht positiv da die Aktionäre keinen Guten einfluss auf Kreativität und Innovation haben.
Es gibt MEISTENS nicht mal mehrere Schwierigkeitsgrade? Also ich weiß nicht welche Spiele du gespielt hast, aber ich sehe vielleicht nur 10% aller Spiele, die ohne verschiedene Schwierigkeitsgrade sind. Dadurch kann von MEISTENS nicht die Rede sein.
Der Trend geht nunmal weg von den Schwierigkeitsgraden. AUch dies kann man beobachten. Seis weil der Programieraufwand zu hoch ist, oder sonst was ich weis es nicht. Lies die mal den hiesigen Drakensang 2 Test durch und du wirst feststellen, ich bin nicht der einzige dems auffällt.
Die Aussage, dass ein Schwierigkeitsgrad im Schnitt leichter ist, sei auch mal dahin gestellt. Es kann genauso sein, dass deine Durchschnittlichen Skills einfach gestiegen sind und es kommt dir nur so vor das ein Spiel einfacher ist.
Sollte der schwierigkeitsgrad eines spieles nicht den durschnittlichen "skill" in betracht ziehen? Ich denke schon...
Und kommen wir zu den Preisen. Nenne mir bitte ein Beispiel wo die Preise von Spielen sich geändert haben. Solange ich spiele (und das sind mittlerweile 18 Jahre) habe ich immer 45 Euro (90 Mark) für ein PC Spiel und 60 - 70 Euro (120 - 140 Mark) für einen Konsolentitel gezahlt. Natürlich habe ich auch mal 100 Mark für ein SNES Spiel ausgegeben aber heute ist es nicht anders. Überall im Internet bekommst du neue games für 50 Euro und sogar manchmal darunter. Hey Pokemon für den Gameboy hat mich 80 Mark gekostet und heute zahle ich für ein DS Spiel 40 Euro.
Verdammt, liest du auch was andere schreiben?
Vor Einige Jahren waren 10 std. für ein Spiel utopisch? Wie gesagt hab 3 Sonic Teile in ca. 10 durch gehabt. Hab mit RPGs dieselben 40 - 100 std (z.B. FF1) verbracht. Shooter waren bis jetzt immer schneller als in 10 std. durch. Rennspiele haben mich immer ca. 15- 20 std. beschäftigt. Ich weiß nicht wie lange man für NFS heute braucht (hab schon sehr lange keinen mehr gespielt), aber Seit Grand Turismo und Forza bin ich locker beim 10 fachen der Zeit.
Windmühlen. Ich werde mir jetzt nicht die Arbeit machen und dir Spielzeiten aus älteren Magazinen und artikeln aufschreiben. Wenn du dir die arbeit machen würdest, dann würdest du feststellen, das sich die Spielzeiten drastisch verkürzt haben. Warum habe ich erklärt, doch lesen tust du nicht, da du nur von deinen Erfahrungen auf alles schliesst. Schau mal über deinen Tellerrand.
Und zum Thema Marketing und Absatzzahlen. Ist es neu für dich.? Die Publisher haben schon immer Millionen ausgegeben um dem Kunden das Produkt reinzudrücken. und natürlich funktioniert es denn sonst würde es ja keiner machen. Der Wind hat schon immer geblasen und wird auch immer blasen nur komisch, dass er dir jetzt erst auffällt. Ich persönlich bin immer begeister gewesen von einem Wirbelsturm..
Wie haben sich die Marketing ausgaben bei den Publishern in den letzten 5 jahren verändert? Wer trägt Rekordausgaben am Marketing? WIe hat es sich am relativen Absatz ausgewirkt? Welche spiele hatten schlechte kritiken wurden trotzdem extrem gut verkauft? Was spielte das Marketing da für eine Rolle?
Ich habe beruflich damit zutun, und verfolge alle möglichen solche Artikel seit jahren. Setz dich mit dem Thema auseinander und du wirst feststellen das viel qulität an spielen mit marketing substituiert wird. Solange man eben einen positven Grenznutzen erhält wird das auch so weitergehen. Das wollte ich dir damit sagen, aber du hast das nicht verstanden.
Es geht dabei auch nicht nur um den "Jetzt"-Zustand.
Hier ist ein besorgniserregender Trend im Gange, der die Spieler Schritt für Schritt entmündigt und enger an die Leine nimmt, und gleichzeitig dem Publisher mehr Kontrolle und größeren Einflussbereich ermöglicht.
Das Mächteverhältnis wird also Stück für Stück Richtung Publisher ausgebaut, während dem Spieler immer mehr die Hände gebunden werden (Gebrauchtmarkt, Onlinezwang, Registrierung mit persönlichen Daten usw.).
Jeder, der dem jetzigen Ubi DRM monetäre Unterstützung zukommen lässt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, noch härteren und weiterführenderen DRM-Systemen Vorschub zu leisten und die Freiheiten der gesamten Spielerschaft noch weiter einzuschränken.
Es ist keine Frage des Glaubens, sondern nur eine Frage der Zeit, wann der Schritt zum nächsten, noch restriktiveren DRM-System gemacht wird, sollte das jetzige einen Erfolg verbuchen können.
Auch Spieler, die mit den gegenwärtigen DRM noch gut leben können, sollten sich darüber im Klaren sein, daß bei Erfolg desselben auch für sie der Zeitpunkt kommen wird, wo die Daumenschrauben zu fest angezogen werden.
Doch bis dahin haben sich DRM-Systeme großflächiger etablieren können, mehr Menschen haben sich mit weniger Freiheiten bereits abgefunden, und es wird weit schwieriger werden, die fortschreitende Bevormundung und Gängelei seitens der Publisher eindämmen zu können.
Auf den Punkt. So sehe ich das auch.