Journey - Test

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hagend1986
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Beitrag von hagend1986 »

man ich hab mich sofort in das spiel verliebt-ich frag mich ob ne vita-version rauskommt-ich würd sie sofort kaufen!weiß jemand iwas darüber?ne info wär echt super!!!
johndoe1197293
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Re: Journey - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Super, die PS3 hat endlich wieder ein relevantes Downloadspiel! Glückwusch!

Die 90er-Werterei bei solch schön kreativen Spielen finde ich aber langsam etwas daneben. Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: ich bin für mehr Kreativität und Mut bei der Spieleentwicklung. Zuviele Spiele verlassen sich auf bekannte Schemata, die ver-CoD-isierung von Games muss endlich aufhören.
Aber muss man gleich die Höchstnoten zücken, nur weil man von einem Game in einen Emotionsstrudel gerissen wird?

4players können ihren Ruf als knallhart kritisch mit solchen Testergebnissen nicht halten.
Ich habe Journey nocht nicht gespielt, deswegen möchte ich nicht speziell auf das Game eingehen. Mir fällt aber die Systematik beim Bewerten solcher Spiele auf. Es werden wichtige Aspekte vernachlässigt, weil man eine Idee, den Mut oder die Kreativität hinter einem Spiel ehren möchte.
Doch ist man damit tatsächlich besser als die Mags, die alljährlich CoD-Klonen die Höchstnoten vergeben?

Extrem hohe Wertung für Heavy Rain...trotz grober Story-Schlitzer, welche dazu führen, dass man die Geschichte absolut nicht ernst nehmen kann?
Sehr hohe Wertung für Outland...obwohl es im Endeffekt nur ein hübsch und ach so kreativ verpackter, im Kern aber konservativer, Plattformer ist?
Sehr hohe Wertung für Dear Esther...trotz kompletten Gameplayausfall?
Die drei genannten Spiele sind meiner Meinung nach gute Titel, aber aus rein spielerischer Sicht bloß Durchschnitt. Wenn so die Spielezukunkt aussehen soll (wie häufig geschrieben wird), dann befürchte ich, dass Entwickler verlernen werden ein Spiel herzustellen, welches noch aufgrund seines Gameplay zu fesseln vermag.

Es ist mir bewußt, dass es keine Objektivität beim Bewerten von "Kulturgütern" geben kann. Jedoch sollte nicht versucht werden, manche Spiele pseudoobjektiv zu bewerten, andere aber in den Himmel zu loben, wobei wissentlich offensichtliche Kritikpunkte als unerheblich dargestellt werden, bloß um eine Wertung zu rechtfertigen, welche im Endeffekt nur den Mut oder die Kreativität der Entwickler ehren soll.
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 02.03.2012 15:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Hipster
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Re: Kommentar

Beitrag von Hipster »

ColdFever hat geschrieben:Sorry, ich kapiere den Test nicht.
1. Um was genau geht es in dem Spiel?
Jörg Luibl hat geschrieben:Man hat keinerlei Missionsziel... Die Kapuzengestalt muss clever fliegen, einige Geheimnisse lüften und sich bei Gefahr verstecken.
Also etwas wie ein Plattformspiel ohne Plattformen?
Etwas wie "Der Weg ist das Ziel?"
Etwas wie ein esoterisches Wanderspiel?

2. Wie ergibt sich die Wertung?
Warum 90%? Warum nicht 100%? Warum nicht 80%?
Ohne Pros und Kontras ist diese Wertung kaum nachvollziehbar.
Vielleicht sollte 4P auch noch die Prozentwertung abschaffen.

Oder ist es vielleicht ganz einfach, und bei Esoterik ergibt sich die Prozentzahl wie bei Alkohol und Kokain am Ende aus dem Dröhnfaktor?
Ich finde die Fragen echt berechtigt. Das Spiel sieht interessant aus aber die Wertung kann auch ich nicht nachvollziehen.
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I love TitS
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Re: Journey - Test

Beitrag von I love TitS »

MIt Pro/Contra gäbe es nicht so viel Verwirrung :)
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crewmate
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Re: Journey - Test

Beitrag von crewmate »

CryTharsis hat geschrieben:Super, die PS3 hat endlich wieder ein relevantes Downloadspiel! Glückwusch!

Die 90er-Werterei bei solch schön kreativen Spielen finde ich aber langsam etwas daneben. Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: ich bin für mehr Kreativität und Mut bei der Spieleentwicklung. Zuviele Spiele verlassen sich auf bekannte Schemata, die ver-CoD-isierung von Games muss endlich aufhören.
Aber muss man gleich die Höchstnoten zücken, nur weil man von einem Game in einen Emotionsstrudel gerissen wird?

4players können ihren Ruf als knallhart kritisch mit solchen Testergebnissen nicht halten.
Ich habe Journey nocht nicht gespielt, deswegen möchte ich nicht speziell auf das Game eingehen. Mir fällt aber die Systematik beim Bewerten solcher Spiele auf. Es werden wichtige Aspekte vernachlässigt, weil man eine Idee, den Mut oder die Kreativität hinter einem Spiel ehren möchte.
Doch ist man damit tatsächlich besser als die Mags, die alljährlich CoD-Klonen die Höchstnoten vergeben?

Extrem hohe Wertung für Heavy Rain...trotz grober Story-Schlitzer, welche dazu führen, dass man die Geschichte absolut nicht ernst nehmen kann?
Sehr hohe Wertung für Outland...obwohl es im Endeffekt nur ein hübsch und ach so kreativ verpackter, im Kern aber konservativer, Plattformer ist?
Sehr hohe Wertung für Dear Esther...trotz kompletten Gameplayausfall?
Die drei genannten Spiele sind meiner Meinung nach gute Titel, aber aus rein spielerischer Sicht bloß Durchschnitt. Wenn so die Spielezukunkt aussehen soll (wie häufig geschrieben wird), dann befürchte ich, dass Entwickler verlernen werden ein Spiel herzustellen, welches noch aufgrund seines Gameplay zu fesseln vermag.

Es ist mir bewußt, dass es keine Objektivität beim Bewerten von "Kulturgütern" geben kann. Jedoch sollte nicht versucht werden, manche Spiele pseudoobjektiv zu bewerten, andere aber in den Himmel zu loben, wobei wissentlich offensichtliche Kritikpunkte als unerheblich dargestellt werden, bloß um eine Wertung zu rechtfertigen, welche im Endeffekt nur den Mut oder die Kreativität der Entwickler ehren soll.
Und ich frage wie schon bei Dear Eshter: Welchen Unterschied macht das?
Zu welchen Konsequenzen und Schlussfolgerungen führt das?

Für mich läuft diese Diskussion am Ende darauf hinaus, das die Spiele nachträglich niedriger bewertet werden sollen als Call of Duty, Dark Souls und Need for Speed. Als seien die Fans dieser Spiele dadurch in ihrer persönlichen Ehre verletzt worden.

Diese Bewertung wird nicht dazu führen, das Call of Duty plötzlich zu einem gameplaybefreiten Philosophieexperiment für 10 Euro werden wird. Need for Speed nicht zu einem Artwork Hingucker. Dark Souls wird deswegen nicht zu einem Spiel für uneitle Menschen mit Würde. Diese Spiele werden sich wie zuvor Millionenfach verkaufen und ihr Klientel finden. Dear Esther, Heavy Rain und Journey haben keinen Einfluss auf diese "AAA" Spiele.

Immerhin hast du die "jährlichen CoD Klone" als Gegenpol (?) mit angesprochen. Du sprichst damit auch die Grundsatzdiskussion an, wie ein Magazin die Aspekte eines Spiels bewerten sollte. Gerade die wie du es ausdrückst "Kulturgüter". Objektivität? Jörg hat dazu einen langen Kommentar in den Kollumnenbereich geschrieben. Gerade bei ihm sehe ich den versuch nicht.

Die 4players Wertung hat es auf das Heavy Rain: Move Edition Cover geschafft. Das wars auch schon. Wer sich von der Endnote (nicht Fazit oder Bericht) fehlleiten lässt, ist selber schuld. Wir haben Demos, Let's Plays auf YT und Gameplay-Trailer um uns zu informieren.
Zuletzt geändert von crewmate am 02.03.2012 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
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St4r-4ctivity
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Beitrag von St4r-4ctivity »

wärs noch möglich El Shaddai in die vergleichbare Spiele Kategorie zu nehmen. Das fand ich ziemlich gut und kostet bei amazon auch nur noch 19,99 Euro. Ist ja komplett untergegangen das game :/
WizKid77
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Beitrag von WizKid77 »

Solche Spiele liebe ich. Wird langsam Zeit das ich günstig eine PS3 besorge. Bitte bitte mehr solcher Indyperlen finden und testen 4Players!
johndoe1197293
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Re: Journey - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

crewmate hat geschrieben:Für mich läuft diese Diskussion am Ende darauf hinaus, das die Spiele nachträglich niedriger bewertet werden sollen als Call of Duty, Dark Souls und Need for Speed. Als seien die Fans dieser Spiele dadurch in ihrer persönlichen Ehre verletzt worden.

Um es jetzt ganz vereinfacht zu sagen: beide Spiele-Sorten sollten niedriger bewertet werden, wenn es Kritikpunkte gibt, die das Gesamtbild eindeutig stören.
4players kann sich ja (und sollte es auch) nur an seinen eigenen Wertungen orientieren.

Beispiel:
Wie kann ein Heavy Rain auf dem selben Niveau von einem GTA 4 bewertet werden?
GTA 4 ist in jeglicher Hinsicht eine "runde" Sache: gut erzählte+spannende Geschichte, motivierendes und abwechslungreiches Gameplay, welches gut in die Story integriert ist, lange Spielzeit etc. Aber es ist sehr konventionell und bietet genau betrachtet nichts Neues im Vergleich zu seinen Vorgängern.
Heavy Rain ist ein Game, dass einen emotional sehr berührt und packend inszeniert ist. Selbst die QTE sind meiner Meinung nach gut integriert. Aber es ist nicht stimmig, da die Story löchrig und unlogisch ist.
Und selbst wenn es, "neue Wege" bestreitet (was GTA eindeutig nicht tut) so gibt es keine Rechtfertigung für die Bestnote, da es einige grobe Patzer beinhaltet, die zu einer Abwertung führen müßten.

Aber ich möchte hier eigentlich nicht weiter über den Bewertungsstil von 4players diskutieren. :wink:
Ich wollte lediglich kritisieren, dass Spiele die story- und vor allem erlebnistechnsch neue Wege gehen, das Gameplay aber vernachlässigen, nicht besser sind, als konventionelle Spiele mit gutem Gameplay.

Natürlich kann man Games als Denkanstösse verstehen und es wäre schön, wenn Entwickler intelligentere Spiele entwickeln würden, über die man nachdenkt oder die einen emotional berühren. Doch bisher gibt es nur wenige wirklich gute Beispiele die sowohl wirklichen Tiefgang, philosophische Themen und gutes Gameplay harmonisch miteinander verbinden. Dazu würde ich z.B. Bioshock, STALKER oder sogar Braid zählen.
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ColdFever
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Beitrag von ColdFever »

$P hat geschrieben:"Hut ab, vor Jenova Chen und ihrem Team: Wir brauchen mehr Abenteuer dieser Art und vor allem mehr Ideen von kreativen Frauen!"
sunaj hat geschrieben:Es ist ein wenig peinlich, dass ihr aus Jenova Chen eine Frau macht.
4P|T@xtchef hat geschrieben:Der Satz heißt jetzt auch richtig "Hut ab, vor Kelle Santiago und ihrem Team"
Kelle Santiago leitet inzwischen die Firma, aber sie selbst hat nicht an Journey gearbeitet, siehe Wikipedia: Journey. Journey trägt wie Flower die Handschrift von Director Jenova Chen.
Zuletzt geändert von ColdFever am 02.03.2012 16:48, insgesamt 2-mal geändert.
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SithlordDK
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Re: Journey - Test

Beitrag von SithlordDK »

Ja!!! Mit Bobbin in der Wüste unterwegs *gekauft, gekauft und nochmals gekauft!!!!!!!* :D
paullikethis
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Beitrag von paullikethis »

Finde es unfair, dass solche spiele immer so hohe wertungen bekommen. Es bedarf echt mehr aufwand, ein spiel wie crysis oder Uncharted etc. herzustellen und das solche spiele immer so hohe wertungen nur wegen eines interessanten konzepts bekommen. Für solche low-buddget titel sollte es eine eigene Rubrik geben :/
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crewmate
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Re: Journey - Test

Beitrag von crewmate »

In Zukunft unterteilen wir die Spiele dann nur noch nach Budget und beteiligten Entwicklern und sortieren sie dann in Lager. Problem solved. :Daumenrechts:
CryTharsis hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Für mich läuft diese Diskussion am Ende darauf hinaus, das die Spiele nachträglich niedriger bewertet werden sollen als Call of Duty, Dark Souls und Need for Speed. Als seien die Fans dieser Spiele dadurch in ihrer persönlichen Ehre verletzt worden.
Um es jetzt ganz vereinfacht zu sagen: beide Spiele-Sorten sollten niedriger bewertet werden, wenn es Kritikpunkte gibt, die das Gesamtbild eindeutig stören. 4players kann sich ja (und sollte es auch) nur an seinen eigenen Wertungen orientieren. Beispiel:
Wie kann ein Heavy Rain auf dem selben Niveau von einem GTA 4 bewertet werden? GTA 4 ist in jeglicher Hinsicht eine "runde" Sache: gut erzählte+spannende Geschichte, motivierendes und abwechslungreiches Gameplay, welches gut in die Story integriert ist, lange Spielzeit etc. Aber es ist sehr konventionell und bietet genau betrachtet nichts Neues im Vergleich zu seinen Vorgängern. Heavy Rain ist ein Game, dass einen emotional sehr berührt und packend inszeniert ist. Selbst die QTE sind meiner Meinung nach gut integriert. Aber es ist nicht stimmig, da die Story löchrig und unlogisch ist. Und selbst wenn es, "neue Wege" bestreitet (was GTA eindeutig nicht tut) so gibt es keine Rechtfertigung für die Bestnote, da es einige grobe Patzer beinhaltet, die zu einer Abwertung führen müßten.

Aber ich möchte hier eigentlich nicht weiter über den Bewertungsstil von 4players diskutieren. :wink:
Ich wollte lediglich kritisieren, dass Spiele die story- und vor allem erlebnistechnsch neue Wege gehen, das Gameplay aber vernachlässigen, nicht besser sind, als konventionelle Spiele mit gutem Gameplay.

Natürlich kann man Games als Denkanstösse verstehen und es wäre schön, wenn Entwickler intelligentere Spiele entwickeln würden, über die man nachdenkt oder die einen emotional berühren. Doch bisher gibt es nur wenige wirklich gute Beispiele die sowohl wirklichen Tiefgang, philosophische Themen und gutes Gameplay harmonisch miteinander verbinden. Dazu würde ich z.B. Bioshock, STALKER oder sogar Braid zählen.
:-/
Du hast mit Heavy Rain nun die AAA Produktion unter den Beispielen genannt. ´Dear Esther und Journey sind jedoch in der 5-15 Euro Kategorie. Das sind völlig andere Vorraussetzungen.

Deine Befürchtungen, Entwickler würden nun verlernen "richtige Spiele zu produzieren" halte ich für absurd. Keines dieser Spiele kann es kommerziell mit den großen Shootern und Rollenspielen aufnehmen. Es ist absoluter Nischen kram. Kein Studio wird an seinem Spiel etwas ändern, weil diese kleinen Games nun Aufmerksamkeit und gute Noten bekommen. CoD bleibt CoD, Dark Souls bleibt Dark Souls und Need for Speed bleibt Need for Speed. Diese Spiele haben für die Entwicklung der AAA Produktionen keine Bedeutung.
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ColdFever
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Re: Journey - Test

Beitrag von ColdFever »

CryTharsis hat geschrieben:Heavy Rain ist ein Game, dass einen emotional sehr berührt und packend inszeniert ist... Aber es ist nicht stimmig, da die Story löchrig und unlogisch ist. Und selbst wenn es, "neue Wege" bestreitet (was GTA eindeutig nicht tut) so gibt es keine Rechtfertigung für die Bestnote, da es einige grobe Patzer beinhaltet, die zu einer Abwertung führen müßten.
Heavy Rain war auch für mich ein Reinfall. Aufgrund des hochlobenden 4P-Tests gekauft, habe ich das Spiel nach ein paar Tagen nicht mehr anrühren können, weil es immer unglaubwürdiger wurde und ich mich irgendwann nicht mehr überwinden konnte, den Unsinn weiterzuspielen.

Ich habe inzwischen begriffen, dass das zentrale Kriterium, nach dem Jörg in den letzten Jahren offenbar urteilt, diese "emotionale Berührung" ist, diese Spiele für mich aber leider zu Totalausfällen werden können, wenn diese Berührung bei mir nicht stattfindet, weil ich offenbar völlig anders ticke.

Diese "emotionale Berührung" ist bei jedem Menschen völlig anders, weshalb sie als Kriterium leider untauglich ist. Ist es nicht wie in der Kunst, z.B. der Musik? Den einen mag Beethoven ansprechen, den anderen nicht. Aber es gibt unabhängig davon objektive Kriterien, warum es sich um große Kunst handelt.

Deshalb würde ich auch wie früher bei 4P objektivere Tests und Wertungen mit handfesten Gründen als Pros/Cons bevorzugen als subjektive "gefühlte" 90%, die ohne konkrete Gründe für mich nicht nachvollziehbar sind.

Besonders drastisch empfand ich, wie 4P im letzten Jahr mit "Skyrim" umgangen ist. Es gibt objektive Gründe dafür, warum dieses Spiel sowohl in Konsumentenkreisen als auch in Entwicklerkreisen unglaubliche Wellen geschlagen hat. Das Spiel ist ein echtes Kunstwerk. Nur bei 4P tauchte dieser Meilenstein des Jahres 2011, der andernorts auf Basis objektiver Kriterien fast überall zum Spiel des Jahres gewählt wurde, in keiner einzigen Gewinnkategorie der Redaktion auf, weil stattdessen subjektive Kriterien gewählt wurden, die so persönlich sind, dass ich als Leser zunehmend skeptischer werde und zwischen den Zeilen lesen muss, ob ein 4P-Test auch für mich noch sinnvoll ist oder nicht.
Zuletzt geändert von ColdFever am 02.03.2012 17:22, insgesamt 3-mal geändert.
Damn good coffee
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Re: Journey - Test

Beitrag von Damn good coffee »

@ ColdFever

Nicht ganz richtig. Jörg schreibt nicht primät nach "emotionaler Berührung" sondern nach dem Kriterium Selbstdarstellung und da waren die 90 hier unumgänglich und wie jemand bereits auf der ersten Seite sagte absolut klar.

Einem Tester, der sich nämlich nicht schämt solche Lächerlichkeiten
Die ewige Wiederkehr des Gleichen wird hier genau so durchbrochen wie philosophisch thematisiert.
In einen Test zu schreiben, kann es nich um das Spiel gegangen sein.
Ein Post, in dem die Begriffe "casual" oder "hardcore" als ernstgemeinte Begriffe auftauchen, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % reiner Unsinn.
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gerritbox
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Re: Journey - Test

Beitrag von gerritbox »

Sehr interessant, endlich mal wieder gutes Download Futter für meine PS3..

Zu den ganzen Wertungsdiskussionen: Ihr dürft nicht immer alle Spiele miteinander vergleichen. Nur weil ein Kleinwagen von einem Automagazin eine 1+ im Test bekommt, ist der Wagen nicht unbedingt besser als eine Luxuslimousine mit 2- :wink:

Vielleicht etwas platt formuliert, aber solche Vergleiche wie GTA 4 und Heavy Rain... :roll:
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