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johndoe1318996
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Indie = Mainstream

Beitrag von johndoe1318996 »

Die Aussage das die Indiesparte bevorzugt wird muss sich 4Players schon gefallen lassen. Man findet nur sehr schwer wenn überhaupt eine schlechte Indiebewertung hier ... im Gegenteil alles ist Top. Wenn überhaupt wird nur in dem ein oder anderen Nebensatz mal drüber orakelt das es auch schlechte Indietitel geben könnte.
Eine kritische "objektive" Aufarbeitung der "Nische" wird konsequent umgangen. Die Videospielszene entwickelt sich genau in die Richtung in der sich große Teile der Kunst heute auch befindet. Es gibt eine Welt der "Künstler und Kritiker" und eine andere Welt der Normalos die dem Mainstream folgen. Sehr wahrscheinlch würde ich mich auch freuen als Kritiker wenn ich mal was anderes als den Mainstream sehe und dem direkt ein gut bis sehr gut geben. Dann kommen noch die hinzu die cool sein wollen und auf diesen Zug aufspringen.
Es gibt schon gute Indiespiele aber auch die sind in der Masse die Ausnahme. Und ob ich mir immer zwingend einen Einfluss von denen wünsche ist fraglich für mich. Aber bei 4Players hat man mittlerweile den Eindruck das bei einem bestimmten Look and Feel das direkt durch ist. Ich hatte den Bericht noch nicht gelesen und wusste schon beim anschauen der Fotos das dies mindestens eine 80% ist. Ich kenne dieses Spiel auch nicht kenn aber andere Spiele wie z.B. "Superbrothers sword & sworcery" das hier auch total super abgeschnitten hat. Bei diesem Spiel z.B. muss man nur mal kurz den Sound ausmachen und es bleibt nach meiner Meinung nichts mehr über. Aber hier ... alles top.
Ich habe manchmal eher den Eindruck das es mehr Mainstream ist ein Indiespiel toll zu finden, Smartphones einer bestimmten Marke zu besitzen, natürlich den Atomkraft nein Danke-Aufkleber und und und ohne aber auch den Blick für negative Aspekte zu öffnen. Ich bin auch gegen Atomkraft und mangelde Innovationen. Trotzdem muss ich deswegen keine rosarote Brille tragen.

Ich würde mich mal über einen kritisch aufgearbeiteten Artikel der Indieszene bei 4Players wünschen. Was ist gut, was ist schlecht, was hat sich durchgesetzt ...

Aber das bleibt wohl wunschdenken.
Coconutp3t3
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Re: Home - Test

Beitrag von Coconutp3t3 »

Also bitte, 1 bis 1,5h Spielspass mit hohem Wiederspielwert (den beachtet hier überhaupt gar keine außer Jörg) für lächerliche 2,50 Euro!

Ich erinnere an Spiele wie Geheimakte 3, die kostetn 35 bis 40 Euro und dauern zwischen 5 und 8 Stunden.
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muecke-the-lietz
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Re: Home - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

und mal wieder ein mainstream vs. indie thread... überraschung, wer hätte damit gerechnet :roll:

das game ist unglaublich stimmungsvoll, intellegent und hat einen unfassbaren charme und ehrlich, leute, 2,50€ ?

wer es nicht glaubt, schaut sich halt ein lets play auf youtube an und macht sich selber ein bild.

alleine wie das spiel mit geräuschen arbeitet, macht einen echt fertig, vor allem alleine nachts im dunkeln...

die geschichte ist zum teil sicher vorhersehbar, doch dieser umstand wird einfach durch den einfluss des spielers auf die story abgeschwächt, naja und am ende ist die story immernoch hundertmal besser als dieser ganze mainstream wurstkram...

off topic

4p ist eine der wenigen größeren spieleseiten, die indie titeln überhaupt so eine große plattform gibt, nur mal so zum vowurf der bevorzugung. woanders werden diese spiele entweder gar nicht erwähnt, oder aber in einer speziellen indie kategorie geführt, was völliger schwachsinn ist, bei der bandbreite die indie titel mittlerweile abdecken, alleine schon genretechnisch...

naja und sonst zählt meine meinung wie immer: wer sich für solche spiele nicht interessiert, kann sich bei der menge an alternativen heutzutage getrost auch einen anderen spielplatz suchen und die leute, die es gerne mögen, in ruhe lassen. denn für diese leute ist auch diese wertung gedacht.

achja, und max payne 3... ernsthaft? das war ja wohl der unpassenste vergleichstitel in diesem fall, aber naja, ich lasse mich ja immer gerne überaschen.
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Marobod
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Re: Home - Test

Beitrag von Marobod »

Es ist amuesant zu sehen, wie sich die Menschen hier wegen eines Spieles dermaßen aufregen koennen, man sollte meinen , es gibt schlimmeres.

Wer wie einige andere Gamer frueh anfing (ich bgan auch mit einem NES) , wird sicher anders ueber solche Pixelspiele denken, als einer, dessen erste Konsole die PSX oder gar PS2 war. Die kennen sowas nur noch vom Hoerensagen oder bestenfalls aus dem naeheren Bekanntenkreis oder von Geschwistern, aber eben nur schemenhaft.

Daher ist so ein Gameropa warscheinlich einem solchen Pixelspiel offener gegenueber als ein Gamerkiddie, das mit 3D Graphik groß wurde. Dementsprechend mueßte der Tester eher einer juengeren Generation entspringen oder beistehen um vielleicht eine durchsichtigere oder 2te Wertung einzubringen... waere aber schon uebertrieben ^^

Und zur Spiellaenge, manche Spiele sind wenn man die "holen und bringen und bring, dann nochmal obwohl es am selben Ort ist aber was anderes ist und zwar erst danach" oder " die xte Welle Gegnerhorden am selben Punkt wegballern " - Elemente rausschneidet und die Story betrachtet , wo kommt man dann noch auf wirklich echte 20h ? sehr viel seltenwer, ds orientiert sich dann wohl auch eher (wenn man nur Story (und/oder Spieltiefe betrachtet ) so bei 4h, 8h etc.


Abschließend will ich noch sagen, daß mich in saemtlichen Gamemagazinen diese ganzen Leute einfach nur zum Lachen bringen, wenn sie wieder einmal auf den Tester schimpfen, er solle doch das Spiel mal genauso moegen wie man selbst ... XD solche Leute sind in meinen Augen einfach nur Idioten :D
Denn: ein Magazin bewertet immer subjektiv, ist auch eine 4players Maxime ;)

guten Abend noch
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Jarnus
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Re: Home - Test

Beitrag von Jarnus »

4players ist eine mainstream gaming seite, die natürlich einen großteil aller mainstream-AAA-blockbuster titel testet...da kommen dann natürlich wertungen von 5-95% zusammen und der durchschnitt dürfte so um die 70% liegen!

im gegensatz dazu, scheint Jörg sich die wenigen echten Indie-perlen raus zu picken und diese bekommen dann natürlich auch regelmäßig 80%+ wertungen! bei der menge an Indie games, wäre es wohl auch nahezu unmöglich alle zu testen!

im grunde sollten Indie games, genau wie brettspiele, eine eigene kategorie ohne wertung bekommen! zumindest wäre das fair! ein Max Payne 3 und ein HOME sind eben so unterschiedlich, dass man sie nicht mit den gleichen maßstäben testen sollte!
SickMotion
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Re: Home - Test

Beitrag von SickMotion »

Jarnus hat geschrieben:4players ist eine mainstream gaming seite, die natürlich einen großteil aller mainstream-AAA-blockbuster titel testet...da kommen dann natürlich wertungen von 5-95% zusammen und der durchschnitt dürfte so um die 70% liegen!

im gegensatz dazu, scheint Jörg sich die wenigen echten Indie-perlen raus zu picken und diese bekommen dann natürlich auch regelmäßig 80%+ wertungen! bei der menge an Indie games, wäre es wohl auch nahezu unmöglich alle zu testen!

im grunde sollten Indie games, genau wie brettspiele, eine eigene kategorie ohne wertung bekommen! zumindest wäre das fair! ein Max Payne 3 und ein HOME sind eben so unterschiedlich, dass man sie nicht mit den gleichen maßstäben testen sollte!
Wo wäre das denn fair? Du weißt schon, dass die Entwickler mit ihren Wertungen bei Publishern und Konsumenten werben? Teilweise leben sie davon und können damit bei potenziellen Arbeitgebern punkten.
Mal davon abgesehen sind ein Max Payne 3 und ein Gran Turismo 5 auch total unterschiedlich und mit Maßstäben wird nur gemessen, wenn es einen Vergleich zu einem anderen Titel gibt (Saints Row mit GTA, GT mit Forza usw.)

Meistens sind es ja eben genau die Titel, die man NICHT mit anderen vergleichen kann, die gute Wertungen einfahren, weil das von Innovation zeugt.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. Aber ihr findet eh keine ^^
jaruka
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Re: Home - Test

Beitrag von jaruka »

Ich habs mal angezockt und fands echt gut .Erst mal antesten,dann verreissen! :D
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Iphikles
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Re: Indie = Mainstream

Beitrag von Iphikles »

A.Hotzenplotz hat geschrieben:Die Aussage das die Indiesparte bevorzugt wird muss sich 4Players schon gefallen lassen. Man findet nur sehr schwer wenn überhaupt eine schlechte Indiebewertung hier ... im Gegenteil alles ist Top. Wenn überhaupt wird nur in dem ein oder anderen Nebensatz mal drüber orakelt das es auch schlechte Indietitel geben könnte...
Ich bin ganz Deiner Meinung. Indiespiele werden stets unter dem Primat des Grundsatzes " Indie-Titel sind per se bahnbrechend kreativ und unterhaltsam" getestet, wohingegen bei Nicht-Indie-Titeln a priori die Vermutung besteht, es handele sich um ein weiteres einfältiges, einfallsloses oder bestenfalls mittelmäßiges Spiel, die das Spiel erst einmal aktiv widerlegen muss.

Das führt dazu, dass man sich, wie auch in der Kunstszene, oft an das Märchen "des Kaisers neue Kleider" erinnert fühlt...
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crewmate
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Re: Home - Test

Beitrag von crewmate »

Ich lese den Test nicht, Angst vor Spoiler.

Wie unterscheidet sich das Spiel von "Lone Survivor"
das ähnlich aussieht, das gleiche Genre ist und überhaubt ähnlich ist.

Nur das Lone Survivor wie "DeadLight" total vorhersehbar ist für jeden, der mal ein Silent Hill und mindestens 4 spezielle Filme in seinem Leben geguckt hat.
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WizKid77
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Kommentar

Beitrag von WizKid77 »

Ich liebe Indie Titel. Warum? Ich hab da dieses Gefühl welches ich als Kind hatte, als ich all die Spiele vom C64 und Amiga zum ersten Mal zockte: Fast jedes Spiel ist einzigartig! Man könnte fast sagen, daß damals jedes Spiel Indie war.

Ich spiel sie ja auch die großen Blockbuster. Warum auch nicht? Wenn mich ein Teil gefesselt hat, dann will ich den Nächsten sehen.
Dennoch können einige große AAA Titel mir nur noch müdes Gähnen entlocken, weil ich alles schon irgendwo mal gesehen habe.
Das beste Beispiel dazu sind MMOs. Hat man ein Theme Park MMO mal gespielt, kennt man fast alle und fühlt sich oftmals nach dem 1.Monat schon gelangweilt.

Ich hoffe, daß dieser Indie Hype nie aufhört. Ansonsten zocken wir für alle Ewigkeit den gleichen Kram.
rockR
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Re: Home - Test

Beitrag von rockR »

Ich erinnere gern mal an das Spiel The Binding of Isaac, welches auch eine Spielzeit von höchstens einer Stunde hat und einen enorm hohen Wiederspielwert besitzt. Damit hab ich bereits 180 Stunden verbracht.

Vielleicht ist es auch ein wenig hoch gegriffen, da sich TBOI aufs erneute Spielen spezialisiert.

Und zum Thema, dass es hier keine schlechten Indie-Wertungen gibt: Hier werden auch längst nicht alle Indie-Spiele getestet. Ich geh mal einfach davon aus, dass Jörg sich das Spiel von sich aus angeschaut hat und er dann der Meinung war, dass es einen Test wert ist. Klar, gibt es viele sehr schlechte Indiegames aber ich habe auf 4players auch noch keinen Titel gesehen, der eine schlechte Wertung verdient hat.
PogopuschelX
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Re: Home - Test

Beitrag von PogopuschelX »

crewmate hat geschrieben: Wie unterscheidet sich das Spiel von "Lone Survivor"
das ähnlich aussieht, das gleiche Genre ist und überhaubt ähnlich ist.
Also ich finde, dass die beiden Spiele eigentlich nur grafisch wirklich verwandt sind. Lone Survivor ist "klassische" Survivalaction, inklusive dazugehöriger Gameplayelemente wie Inventar, Karte, sowas wie Missionsziele und natürlich Auseinandersetzung mit Gegnern. Es ist länger als Home und beinhaltet wesentlich mehr Gameplay im klassischen Sinne.

Home hat wenig wirkliches Gameplay. Die hervorstechende Eigenheit ist, dass du quasi immer wieder im Kleinen entscheidest, was du machst (a oder b), ohne, dass es ein Richtig oder Falsch gibt.
So ändert sich dann auch, ein wenig, der Storyverlauf und der Ausgang. Die Geschichte insgesamt ist sehr vage und lässt reichlich Raum für Interpretation. In diesem Punkt Lone Survivor nicht ganz unähnlich. Das Setting ist aber von Beginn an realistischer.

Beide Spiele haben einen gewissen Wiederspielwert. Bei Lone Survivor aufgrund des Abschlussratings, der deine Spielweise bewertet und damit das Ende beeinflusst und bei Home aufgrund der sich ändernden Storyinterpretation während des Spiels mit mehreren Enden.

Kurz: Home ist eher eine interaktive Kurzgeschichte, Lone Survivor eher die klassischere Spielerfahrung.

Ich fand beide gut :-)
Grüße,
PogopuschelX
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flying mettbrot
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Re: Home - Test

Beitrag von flying mettbrot »

Home habe ich nicht gespielt und werde es wahrscheinlich auch nicht, der test hat jetzt kein großes interesse bei mir hervorgerufen.
ob die wertung gerechtfertigt ist oder nicht, kann ich also nicht sagen. ich denke aber, dass es so ist, wie schon einige andere hier geschrieben haben: 4players sucht sich aus der flut an indie-titeln eben die perlen raus und stellt dann die besten hier ausführlicher vor. ob man das dann test nennen kann/soll, muss 4players entscheiden. ich bin der meinung, dass es eine gute sache ist und will auch erläutern, warum.

4players ist eine der größeren spiele-seiten und hat somit die möglichkeit, einen gewissen einfluss auf die industrie zu nehmen. wenn die redakteure von 4players nun also der meinung sind, dass im heutigen mainstream-bereich das ein oder andere falsch läuft oder falsche prioritäten gesetzt werden, dann haben sie im rahmen ihres einflusses die möglichkeit, dass nicht nur anzuprangern, sondern eben auch spiele und entwickler zu fördern, die zentrale aspekte anders angehen (z.b. storytelling).
hohe wertungen für solche spiele wecken dann interesse bei mehr leuten und so kann man dann vielleicht auch die leser/spieler auch dazu bringen, neues auszuprobieren und ihnen vielleicht auch die augen dafür öffnen, dass es nicht nur action/grafik/blockbustereffekte sind, die spiele gut machen und die spiele auszeichnen sollten.
das könnte dann dazu führen, dass sich irgendwann auch die großen blockbuster in zentralen aspekten weiterentwickeln.

wenn man also wie 4players die möglichkeit hat, durch selektive und leicht plakative berichterstattung einen möglicherweisen positiven einfluss auszuüben, sollte man das auch machen.

das heißt natürlich noch lange nicht, dass ich mit allen tests und wertungen hier einverstanden bin :wink:

ich möchte noch einen anderen aspekt ansprechen. ich habe den eindruck, dass 4players manchmal etwas über das ziel hinaus schießt, wenn es darum geht, storylastigen spielen gute wertungen zu geben.
denn was bislang viele spiele, die wegen ihrer geschichte und/oder präsentation derselben hoch gelobt wurden, nicht geschafft haben war, auch gute spiele zu sein. ein gutes beispiel ist hier meiner meinung nach Heavy Rain. die geschichte hat mich wirklich gefesselt, aber ein gutes spiel ist es in meinen augen nicht.
hier wünsche ich mir von spieletestern, dass sie auch immer darauf achten, dass es am ende auch noch spiele sind, die herausfordern müssen und sich in erster linie durch ihre interaktivität von anderen medien abheben. ich will nicht, dass wir in ein paar jahren an einem punkt sind, an dem wir nur noch die protagonisten von storyevent zu storyevent steuern und zwischendurch nichts weiter passiert als das ein oder andere quickttime-event. diese gefahr sehe ich, wenn der fokus zu sehr auf die geschichte und andere künstlerische aspekte von spielen gelegt wird.
bücher und filme wird es auch weiterhin geben, videospiele sind also nicht gezwungen ihre interaktivität zu opfern und werden das auch hoffenltich nicht tun.
Popobawa
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Re: Home - Test

Beitrag von Popobawa »

flying mettbrot hat geschrieben: 4players sucht sich aus der flut an indie-titeln eben die perlen raus
Eine 0815 Kurzgeschichte im hässlichen Pixellook soll eine Perle sein?
flying mettbrot hat geschrieben:
4players ist eine der größeren spiele-seiten und hat somit die möglichkeit, einen gewissen einfluss auf die industrie zu nehmen. wenn die redakteure von 4players nun also der meinung sind, dass im heutigen mainstream-bereich das ein oder andere falsch läuft oder falsche prioritäten gesetzt werden, dann haben sie im rahmen ihres einflusses die möglichkeit, dass nicht nur anzuprangern, sondern eben auch spiele und entwickler zu fördern, die zentrale aspekte anders angehen (z.b. storytelling).
hohe wertungen für solche spiele wecken dann interesse bei mehr leuten und so kann man dann vielleicht auch die leser/spieler auch dazu bringen, neues auszuprobieren und ihnen vielleicht auch die augen dafür öffnen, dass es nicht nur action/grafik/blockbustereffekte sind, die spiele gut machen und die spiele auszeichnen sollten.
Also kurz gesagt eine Verarsche unter den Mantel der Subjektivität.
flying mettbrot hat geschrieben:
das könnte dann dazu führen, dass sich irgendwann auch die großen blockbuster in zentralen aspekten weiterentwickeln.
Welche Aspekte den, doofe Geschichte mit 0 Gameplay? Vielleicht möchte der Mainstream nach einen Arbeitstag einfach nur ein paar scheiß Zombies wegpusten (und da juckt es einen auch nicht ob Holz brennt)? Wenn ich das Bedürfnis nach einer anspruchsvolle Geschichte habe dann sicher nicht in Spielform. Davon abgesehen ist dieses getue auch recht unglaubwürdig. Da reicht ja ein Blick in den Test zum The Witcher aus, hätte man die Bücher vorher gelesen hätte man die stilistische Feinheiten auch verstanden (wie schade das die dt Erstveröffentlichung erst später kam).
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muecke-the-lietz
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Re: Home - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Popobawa hat geschrieben: ....
flying mettbrot hat geschrieben:
[...]
Welche Aspekte den, doofe Geschichte mit 0 Gameplay?
als träfe das nicht gerade auf den aktuellen mainstream zu...

und nochmal, der mainstream kann doch auch nach der arbeit seine zombies wegpusten, eigentlich könnte man, wenn man wollte, den ganzen tag lang irgendwas massenweise wegpusten, wenn man sich mal aktuelle blockbuster titel anschaut.

wo ist denn jetzt das problem? keine angst, home wird jetzt nicht dafür sorgen, dass call of duty plötzlich eine intelligente kleine kurzgeschichte wird und es wird auch niemanden darin hindern im neuen resident evil mit raketenwerfern zombie hubschrauber abzuschießen.

es ist nur ein spiel unter vielen, und es gibt ne menge menschen, die sich gerade über solche spiele freuen. warum sollen diese menschen nicht die möglichkeit bekommen, spiele zu spielen, die sie gerne mögen und warum sollten diese menschen nicht über diese titel informiert werden? denn diese leute wissen ja, wie die wertung zu beurteilen ist, können einschätzen, in welchen kontext sie diese wertung zu setzten haben.

und ja, nur weil man diese aufmachung von spielen gerne mag, heißt das nicht, dass man jetzt jedes kleine spiel gerne mag, aber es ist schön, darüber auch auf großen seiten informiert zu werden. zur not gibt es ja immer nocht lets plays, die einem einen kleinen einblick gewähren und letztlich sind es auch nur 2,50€...
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