Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob es daran liegt, dass man auf Story zu wenig wert legen würde. Ich glaube einfach, die Zeit reicht nicht. Meines Wissens sitzen ja 2 Teams an den AC Spielen? Dann haben die also 2 Jahre Zeit. 2 Jahre in denen ein Triple A Blockbuster dann seine Story , das Setting sowie das Gameplay haben muss. In der Zeit muss es fertig sein, im Laden stehen, damit man die jährliche Kohle abgreifen kann. Ich denke mir: das ist insgesamt nicht soooo viel Zeit und gute sowie lange Handlungen schreiben erfordert viel. Allem voran, da das keine Fließband-Arbeit ist bzw sein sollte, besonders wenn man noch den Kontext früherer Stories und Spielteile ggf mit berücksichtigen muss - das muss bzw sollte ja ins Schema passen. Ich denke mir deshalb, es ist der Rhytmus, der schädlich ist. AC Spiele sind Fließband-Ware geworden.Romeros hat geschrieben:Mathias spricht mir aus der Seele, die Faszination für die Reihe geht immer mehr verloren.
Trotz guter Ideen und Potenzial das verschenkt wird, schafft es die Spielreihe nicht mehr zu faszinieren.
Ich hab die Anfangsteile trotz einiger schwächen geliebt, aber hatte stets Spaß und Motivation.
Das lag einfach an dieser geilen mitreißende und packenden Story (Erzählung)
Diese Qualität geht immer mehr verloren und wofür ????
Aber nicht nur die AC Reihe leidet unter dem Problem, sondern viele andere Spiele und Entwickler auch.
Es gibt einfach keine kreativen Schreiber mehr, die es schaffen mit Geschichte und Erzählung die Spieler zu packen.
Man investiert die Ressourcen zu sehr auf andere Spiel elemente und vergisst dabei das wesentliche.
EIne Lücke in der Spielbranche die immer und immer größer wird, leider..............
AC braucht wirklich ne Pause um sich ernsthafte Gedanken zu machen.....wie es weitergeht.
Assassin's Creed: Syndicate - Test
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Wer sich Fotografien des Londons im Viktorianischen Zeitalter ansieht, wird der Meinung im Test durchaus zustimmen müssen. Seinerzeit war es auf den Straßen deutlich voller als im Spiel, wo allein aus FPS-Gründen die Anzahl der Menschen auf das Niveau eines Dorfes reduziert werden musste. Unity hatte zwar Bildratenprobleme, bot dafür aber auch ein weit realistischeres Bild einer brodelnden Stadt.LouisLoiselle hat geschrieben:Ich zitiere mal jemanden, der es spielt:
Ich kann nichts von dem bestätigen. Zu wenig Menschen und Details? Haben die blind gespielt oder was ?
Siehe hier: Der Verkehr auf der London Bridge 1890. Da wären die Konsolen schlicht kollabiert.
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Jedes Jahr dieselbe Diskussion - aber gut, ist ja auch irgendwie witzig.
Ich gehöre zu jenen Leuten, die es traurig finden, dass sich bei Computerspielen exakt derselbe Trend zeigt, wie bei Film, Fernsehen, Zeitungen und Büchern. Warum muss ausgerechnet unkreativer Durchschnittskram so populär sein? Das müsste doch nicht "zwingend" so sein, oder? Den Leuten könnte doch auch sowas wie zB Outland gefallen (nein, kein Tippfehler, nicht Outlast - googeln, wer es nicht kennt). Künstlerisch und spielerisch niveauvolle Sachen halt.
Ich versteh es einfach nicht
Ich gehöre zu jenen Leuten, die es traurig finden, dass sich bei Computerspielen exakt derselbe Trend zeigt, wie bei Film, Fernsehen, Zeitungen und Büchern. Warum muss ausgerechnet unkreativer Durchschnittskram so populär sein? Das müsste doch nicht "zwingend" so sein, oder? Den Leuten könnte doch auch sowas wie zB Outland gefallen (nein, kein Tippfehler, nicht Outlast - googeln, wer es nicht kennt). Künstlerisch und spielerisch niveauvolle Sachen halt.
Ich versteh es einfach nicht
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben.
Arthur Schopenhauer
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Btw, immer wieder witzig anzusehen:
http://www.metacritic.com/game/playstat ... -syndicate
Am Anfang wurde es erstmal von den Hypemedien in den Himmel gelobt, und jetzt stürzt der Durchschnitt wieder einmal völlig ab.
Ansonsten ist es auch irgendwo traurig: So viel Talent, so eine unglaublich detailliert Stadt, so viel Geld- und alles wird für eine dermaßen langweilige Tretmühle verschwendet.
http://www.metacritic.com/game/playstat ... -syndicate
Am Anfang wurde es erstmal von den Hypemedien in den Himmel gelobt, und jetzt stürzt der Durchschnitt wieder einmal völlig ab.
Ansonsten ist es auch irgendwo traurig: So viel Talent, so eine unglaublich detailliert Stadt, so viel Geld- und alles wird für eine dermaßen langweilige Tretmühle verschwendet.
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Hatte eigentlich gedacht, dass die Umsetzung von Unity nur deswegen so problematisch war, weil die Entwickler die Hardware nicht kannten, aber anscheinend kann man nicht einmal mehr das Niveau halten.Darüber hinaus stellt Syndicate zwar die vermutlich größte Stadt der Serienhistorie, kann aber mit im Vergleich zu den Vorgängern reduzierten Details und einer stark verringerten Bevölkerungsdichte in keiner Form die Illusion erzeugen, in einer vor Leben brummenden Metropole unterwegs zu sein.
Ich freue mich auf die PC Version. Bei den Konsolenversionen reicht nur ein Blick auf die Texturfilterung, um die Immersion verschwinden zu lassen.
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Ich bin ja eigentlich nie mit Assassins Creed warm geworden, habe aber letztes Jahr Unity sehr gern gespielt. Paris war einfach eine Wucht. Bereits nur durch Paris zu schlendern war das Geld schon wert - und ich habe die meiste Zeit in Unity sicherlich damit verbracht, einfach nur herum zu gehen. Insofern hab ich mir dieses Jahr auch Syndicate gekauft.
Und ich bin zweigespalten: Spielerisch ist es definitiv besser als Unity. Man wird besser durch London geführt, SIEHT auch tatsächlich die gesamte Stadt wenn man der Hauptquest folgt, die Story ist verständlich, das Schleichsystem sowie generell die Steuerung ist besser. Leider, leider ist in Unity die Atmosphäre besser. Paris ist deutlich überwältigender, einprägsamer, denkwürdiger. Ich habe weder Paris noch London mit eigenen Augen gesehen, insofern kann ich nicht beurteilen, ob das möglicherweise nur der Vorlage geschuldet ist - aber Paris und die Revolution war einfach das stärkere Szenario.
Darüber hinaus fühl ich mich in London als Assassine ein wenig fehl am Platz - London mit seinen breiten Straßen, seinen Bürgersteigen und Passanten ist irgendwie zu zivilisiert, als das ich dem Spiel abkaufen könnte, dass man ungeschoren durch die Straßen laufen kann und Leute abmurksen - das hab ich dem revolutionären Paris deutlich mehr abgekauft. Lustigerweise hatte das bei mir auch den Effekt, dass ich Konfrontationen mit der Polizei aus dem Weg gegangen bin - bis ich irgendwann am zweiten oder dritten Abend verstanden hab, dass das ja nur die üblichen Stadtwachen sind und aus spielerischer Sicht nichts schlimmes passiert, wenn ich die aufs Kreuz leg. Die Erziehung wirkt anscheinend bis in die virtuelle Welt.
Und als letztes Feature die eigene Gang: Sein wir ehrlich: Nicht der Rede wert. Das sind gesichtslose Typen in grünen Jacken. Abgesehen von den drei Auftraggebern im Hauptquatier (Der Zug als HQ ist tatsächlich ne sau-coole Idee) besteht meine Gang nur aus Klonen die zufällig irgendwo rumstehen - und die ich eigentlich auch nicht brauche. Da hätte ich mehr erwartet. So kann ich mich weder mit den Rooks identifizieren noch hat das ganze irgend einen Einfluss aufs Spiel. Die eigene Gang verwalten? Einprägsame Charaktere? Storylines, die sich aus den Gangstrukturen in London ergeben? Bis jetzt hab ich davon nicht viel mitbekommen und hab über die Hälfte des Spiels geschafft.
Als abschließendes Fazit:
Es macht mir Spaß, es ist von der reinen Mechanik definitiv better als Unity, aber die Atmosphäre von Paris ist unerreicht und sorgt letztenendes dafür, dass sich Unity nach meinem Empfingen vor Syndicate platziert. Sehr schade, dass das Potential nicht genutzt wird.
Ich bin gespannt aufs nächste und hoffe auf Berlin - entweder zweiter Weltkrieg oder aber das geteilte Berlin zwischen Ost und West. Letzteres würde auf jedenfall gut zum Assassinen-Szenario passen, aber ein Weltkriegsszenario würde wieder mehr vom Chaos auf die Straßen bringen, dass Paris beherrschte. Das Weltkrieg auch zu AC passt, zeigen die Episoden in Unity und Syndicate.
(Lustig; Während die alteingesessenen Fans die Reihe seit Unity totschreiben, bin ich als alter AC-Hasser erst mit Unity auf den Geschmack gekommen)
Und ich bin zweigespalten: Spielerisch ist es definitiv besser als Unity. Man wird besser durch London geführt, SIEHT auch tatsächlich die gesamte Stadt wenn man der Hauptquest folgt, die Story ist verständlich, das Schleichsystem sowie generell die Steuerung ist besser. Leider, leider ist in Unity die Atmosphäre besser. Paris ist deutlich überwältigender, einprägsamer, denkwürdiger. Ich habe weder Paris noch London mit eigenen Augen gesehen, insofern kann ich nicht beurteilen, ob das möglicherweise nur der Vorlage geschuldet ist - aber Paris und die Revolution war einfach das stärkere Szenario.
Darüber hinaus fühl ich mich in London als Assassine ein wenig fehl am Platz - London mit seinen breiten Straßen, seinen Bürgersteigen und Passanten ist irgendwie zu zivilisiert, als das ich dem Spiel abkaufen könnte, dass man ungeschoren durch die Straßen laufen kann und Leute abmurksen - das hab ich dem revolutionären Paris deutlich mehr abgekauft. Lustigerweise hatte das bei mir auch den Effekt, dass ich Konfrontationen mit der Polizei aus dem Weg gegangen bin - bis ich irgendwann am zweiten oder dritten Abend verstanden hab, dass das ja nur die üblichen Stadtwachen sind und aus spielerischer Sicht nichts schlimmes passiert, wenn ich die aufs Kreuz leg. Die Erziehung wirkt anscheinend bis in die virtuelle Welt.
Und als letztes Feature die eigene Gang: Sein wir ehrlich: Nicht der Rede wert. Das sind gesichtslose Typen in grünen Jacken. Abgesehen von den drei Auftraggebern im Hauptquatier (Der Zug als HQ ist tatsächlich ne sau-coole Idee) besteht meine Gang nur aus Klonen die zufällig irgendwo rumstehen - und die ich eigentlich auch nicht brauche. Da hätte ich mehr erwartet. So kann ich mich weder mit den Rooks identifizieren noch hat das ganze irgend einen Einfluss aufs Spiel. Die eigene Gang verwalten? Einprägsame Charaktere? Storylines, die sich aus den Gangstrukturen in London ergeben? Bis jetzt hab ich davon nicht viel mitbekommen und hab über die Hälfte des Spiels geschafft.
Als abschließendes Fazit:
Es macht mir Spaß, es ist von der reinen Mechanik definitiv better als Unity, aber die Atmosphäre von Paris ist unerreicht und sorgt letztenendes dafür, dass sich Unity nach meinem Empfingen vor Syndicate platziert. Sehr schade, dass das Potential nicht genutzt wird.
Ich bin gespannt aufs nächste und hoffe auf Berlin - entweder zweiter Weltkrieg oder aber das geteilte Berlin zwischen Ost und West. Letzteres würde auf jedenfall gut zum Assassinen-Szenario passen, aber ein Weltkriegsszenario würde wieder mehr vom Chaos auf die Straßen bringen, dass Paris beherrschte. Das Weltkrieg auch zu AC passt, zeigen die Episoden in Unity und Syndicate.
(Lustig; Während die alteingesessenen Fans die Reihe seit Unity totschreiben, bin ich als alter AC-Hasser erst mit Unity auf den Geschmack gekommen)
Zuletzt geändert von Vinterblot am 28.10.2015 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Ne, das war einfach eine gehetzte Umsetzung, weil Ubi seine AC's im Jahresrythmus rausbringen will. Wurde später sogar zugegeben.CryTharsis hat geschrieben:Hatte eigentlich gedacht, dass die Umsetzung von Unity nur deswegen so problematisch war, weil die Entwickler die Hardware nicht kannten, aber anscheinend kann man nicht einmal mehr das Niveau halten.Darüber hinaus stellt Syndicate zwar die vermutlich größte Stadt der Serienhistorie, kann aber mit im Vergleich zu den Vorgängern reduzierten Details und einer stark verringerten Bevölkerungsdichte in keiner Form die Illusion erzeugen, in einer vor Leben brummenden Metropole unterwegs zu sein.
Ich freue mich auf die PC Version. Bei den Konsolenversionen reicht nur ein Blick auf die Texturfilterung, um die Immersion verschwinden zu lassen.
Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Garfie1d hat geschrieben:Vielen Dank für diesen Test. Das beste und substantiierte, das ich zu diesem Spiel bislang gelesen habe.
Und Daumen hoch, dass Ihr Euch bei Euren Bewertungen weiterhin nicht verbiegen lasst. Weiter so - das ist der Grund, warum ich meine Kaufentscheidungen von EURER Bewertung abhängig mache, und nicht etwa von Metacritic oder anderen Magazinen.
Meinst du das wirklich ernst? Das es immer noch User gibt, welche der Meinung sind, hier würde die "Wahrheit" geschrieben, während alle anderen Magazine sich angeblich verbiegen / kaufen lassen. Natürlich, in Norddeutschland, aber auch nur da sitzen die Tester mit dem einzig wahren Durchblick
Im Test werden wieder einige Dinge behauptet, die so gar nicht stimmen. Also wer das gut findet
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Ich bin in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen. Und da Karl Marx ja in London gelebt hat, haben wir die damaligen Verhältnisse auch relativ intensiv besprochen. Das diese sozialistisch ideologisch aufbereitet waren, ist klar, aber dennoch gab es da auch jede Menge Fotos.Eisenherz hat geschrieben:Wer sich Fotografien des Londons im Viktorianischen Zeitalter ansieht, wird der Meinung im Test durchaus zustimmen müssen. Seinerzeit war es auf den Straßen deutlich voller als im Spiel, wo allein aus FPS-Gründen die Anzahl der Menschen auf das Niveau eines Dorfes reduziert werden musste. Unity hatte zwar Bildratenprobleme, bot dafür aber auch ein weit realistischeres Bild einer brodelnden Stadt.LouisLoiselle hat geschrieben:Ich zitiere mal jemanden, der es spielt:
Ich kann nichts von dem bestätigen. Zu wenig Menschen und Details? Haben die blind gespielt oder was ?
Siehe hier: Der Verkehr auf der London Bridge 1890. Da wären die Konsolen schlicht kollabiert.
Ich kann mich z.B. erinnern, dass es da Häsuer gab, in denen Menschen massenhaft geschlafen haben. Aber nicht unbedingt in Betten. Wer sich das nicht leisten konnte, oder keine Bleibe fand, der ging dort hin. Man hat die Leute dann nebeneinander gesetzt und mit einem Strick festgemacht. So haben sie dann im Sitzen geschlafen. Und selbst Betten wurden oft in Schichten benutzt. Wer aus der Nachtschicht kam, der weckte den Frühschichtler und legte sich dann in die Koje.
So überfüllt war die Stadt, zumindest in den armen Gegenden. So lernte ich das in der Schule. Deswegen finde ich das hier gezeigte auch zu leer und zu clean.
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Zum Beispiel?Heunert hat geschrieben:
Im Test werden wieder einige Dinge behauptet, die so gar nicht stimmen.
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Temeter hat geschrieben:Ne, das war einfach eine gehetzte Umsetzung, weil Ubi seine AC's im Jahresrythmus rausbringen will. Wurde später sogar zugegeben.
Hast recht, ich erinnere mich. Aus der Qualität des jetzigen Releases schließe ich aber, dass Unity in jedem Fall zu viel für die Konsolen war, denn sonst hätte man nun einen stabilen built auf dem gleichen grafischen Niveau released. Stattdessen wird technisch gesehen, so lese ich das jedenfalls aus der Rezension heraus, Unity light veröffentlicht. Das ist schon etwas bitter, denn die Vorgänger konnten sich bisher grafisch immer (zumindest etwas) steigern.
Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Doch. Das muss tatsächlich so sein. Ausnahmen bestätigen diese Regel. Der Grund? Eine höhere Komplexität von Gameplay, Charakteren oder Story erfordert eine intensivere Beschäftigung mit dem Spiel. Für die meisten Käufer dieser Spiele sind Spiele aber nichts weiter als ein harmloser Zeitvertreib. Sie sehen darin nicht mehr, erwarten auch nicht mehr und können daher leichter zufriedengestellt werden. Irgendwann werden Spiele langweilig, weil halt immer das gleiche passiert. Dann zockt man andere, ebenso oberflächliche und leichtbekömmliche Spiele oder macht komplett etwas anderes, weil Spiele kein Hobby für sich, sondern nur Zeitvertreib waren. Ist so. Ist überall so. Muss man deswegen nicht verzweifeln, nur akzeptieren.sleepingdog hat geschrieben:Warum muss ausgerechnet unkreativer Durchschnittskram so populär sein? Das müsste doch nicht "zwingend" so sein, oder?
Das kommt mit dem Alter ... erm ... der ZeitIch versteh es einfach nicht
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Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Teilweise halte ich aber eben das starke Art-Design und eben die Strategie bei der Entwicklung die Ubisoft hier fährt auch nicht für schlecht.Randall Flagg78 hat geschrieben: Meine Meinung dazu ist folgende: Wäre Zocken ein Nerd Hobby geblieben, wäre AC längst tot. Aber da mittlerweile jeder spielt, hält es sich.
Gibt viele Leute die das nicht in dem Stile betreiben wie viele hier und die kann man halt mit diesen Spielen nach wie vor begeistern.
Die kaufen ihr Fifa, ihr CoD und halt ihr AC. Und das ist auch völlig in Ordnung für mich. Die Reihe hat ihre Daseinsberechtigung also durchaus. Nur mir, als jemand der sich schon etliche Jahre mit Spielen beschäftigt, blutet halt das Herz, wenn ich bedenke, wie viel Potential da drin steckt.
Auch wenn ich hier die Ausschnitte sehe, übt allein die Umgebung immer noch einen Reiz aus. Nur weiß man eben das nicht viel dahinter steckt.
Ich glauben denen sogar das sie jedes Jahr ihr Kampfsystem verbessern und bei der Game-Engine die Performance ausbauen. Nur leider steht der Story-Aspekt in keinem guten Verhältnis. Als MMO wäre AC wirklich klasse. Auch wenn man die Engine-Erweiterungen jetzt zum Beispiel bei Unity nach Patchen oder auswählen könnte und wo die Spieler quasi auch Zugriffe auf die Meere und Segelschiffe hätten aus den vorherigen Games.
Ubisoft schafft es einfach nicht die Welt mit interessanten Inhalten zu füllen. Was denke ich oft darüber nach wie toll es wäre hier mehr interessante Quest und ein interessantes Kletter oder Kampf-System dahinter stehen würde.
Ein langsamerer Zyklus von mir aus im zwei oder 1,5 Jahres Takt wäre der Serie zugänglicher, wobei die Entwickler befürchten das sich dann die Technik zu schnell weiter entwickelt und man wieder auf eine neue Engine setzen müsste.
Schön wären mehr Inhalte welche die Community finden könnte. Beispielsweise das man Passanten beobachtet und dann ein Netzwerk selber aufdecken dürfte. Also wenn die Quests nicht solche Marker hätten, sondern das alles über Text läuft und Fotos oder Hinweise, man zum Beispiele eine Wohnung observieren könnte und Zeiten herausfinden müsste wann sich wer wo wie aufhält um ihn oder dessen Hintermänner dann zu observieren. Das Spiel hat sehr gute Ansetze, aber eben zu viele Spielszenen als Filme.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Ich würde mich ja auch über realistischere Menschenmengen freuen aber welches aktuelle Open World Spiel schafft das denn schon? In GTA 5 ist auch lange nicht so viel Verkehr wie im wirklichen LA. Darüber beschwert man sich dann aber nicht. Unity hatte schöne Menschenmengen, die am Ende aber weitestgehend nichts zum Gameplay beigetragen haben. Da verzichte ich im Zweifelsfall lieber auf tausende NPCs und habe dafür stabilere FPS (Keine Ahnung wie das Spiel hier so abschneidet).Eisenherz hat geschrieben:Wer sich Fotografien des Londons im Viktorianischen Zeitalter ansieht, wird der Meinung im Test durchaus zustimmen müssen. Seinerzeit war es auf den Straßen deutlich voller als im Spiel, wo allein aus FPS-Gründen die Anzahl der Menschen auf das Niveau eines Dorfes reduziert werden musste. Unity hatte zwar Bildratenprobleme, bot dafür aber auch ein weit realistischeres Bild einer brodelnden Stadt.LouisLoiselle hat geschrieben:Ich zitiere mal jemanden, der es spielt:
Ich kann nichts von dem bestätigen. Zu wenig Menschen und Details? Haben die blind gespielt oder was ?
Siehe hier: Der Verkehr auf der London Bridge 1890. Da wären die Konsolen schlicht kollabiert.
Re: Assassin's Creed: Syndicate - Test
Syndicate ist für mich der beste traditionelle Teil. Ich hab Unity nichtmal durchgespielt weil es mich mit seiner Markerflut an uninspirierten und von der Haupthandlung losgelösten Sidequests nur genervt hat. Syndicate schafft es immerhin das alle Sidequests irgendwas mit dem Ziel der Haupthandlung zu tun haben. Die Upgrades motivieren diesmal auch deutlich besser.
Wenn man AC schon immer so lala fand, dann wird Syndicate daran nicht viel ändern, aber wer das Gameplay generell spaßig findet bekommt hier den besten Teil der Serie. Wie man über die Grafik meckern kann entzieht sich auch meinem Verständnis. Es sieht schlecht er aus als Unity, aber immernoch besser als 95% aller anderen Spiele, Von der Leistung der Art Direction will ich gar nicht anfangen.
Fans der Serie können jedenfalls zugreifen, für 60€ bekommt man hier immer noch ein spaßiges Spiel mit 20-50 Stunden Spielzeit.
Wenn man AC schon immer so lala fand, dann wird Syndicate daran nicht viel ändern, aber wer das Gameplay generell spaßig findet bekommt hier den besten Teil der Serie. Wie man über die Grafik meckern kann entzieht sich auch meinem Verständnis. Es sieht schlecht er aus als Unity, aber immernoch besser als 95% aller anderen Spiele, Von der Leistung der Art Direction will ich gar nicht anfangen.
Fans der Serie können jedenfalls zugreifen, für 60€ bekommt man hier immer noch ein spaßiges Spiel mit 20-50 Stunden Spielzeit.