Der Test bringt es schön auf den Punkt. Mir gefällt das Spiel trotzdem sehr gut, weil ich ein grosser Rätselfan bin. Im Urlaub ist meist ein Rätselheft dabei. Und das kann auch ein Heft sein, in welchem 100x das gleiche Rätsel mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgraden drin ist (Sudoku). So von wegen Monotonie
Mir ist völlig klar, dass meine Vorlieben bezüglich Rätsel nicht dem, der grossen Masse entspricht.
Zum Preis: Das ganze Thema ist doch sehr kontrovers. Ich hab irgendwo was von 70 Spielstunden gelesen, wenn man jedes Rätsel lösen will. Die Frage ist doch: Will man das?
Die ganze Preisfrage kann man meiner Meinung auf alle Genre anwenden, bei denen Spiele 40 Euro oder mehr kosten.Für ->mich<- zahlen sich Spiele wie BF oder COD nicht mehr aus, weil ich dem Multiplayer nichts mehr abgewinnen kann. Jaja, die Solokampagnen sind jeweils über 20 Stunden lang und saugut. Ist der Preis solcher Spiele zu hoch, nur weil ich nicht auf meine Kosten komme?
Eines ist für mich sicher. The Witness ist nicht ein Spiel für jedermann.
Ah vielleicht noch einen kurz Nachtrag bezüglich Thema Myst:
Ich hab nur die ersten drei Teile gespeilt. Was die Atmosphäre angeht, kann meiner Meinung nach The Witness nicht mithlaten. Was für mich aber klar ist: Bei Myst 1 war ich gerade zu Beginn mit den Rätseln sehr überfordert und ich wusst zum Teil auch nicht, wo ich genau im Bild klicken muss, dass da jetzt was passiert. Ich bin nicht so der Typ der von Bild zu Bild geht und dann das ganze Sichtfeld absucht, ob da was Klickbares ist. Von dem her ist der Einstieg in the Witness meiner Meinung nach, weniger steil.
Genie und Wahnsinn liegen oft dicht beieinander... Sparsamkeit und Geiz auch