Tyranny - Test

[[=EFS=]Avalancher]

Was vielleicht für den ein oder anderern Spieler von Interesse ist, ist die Spielzeit. Die ist mit 20-30 Stunden nämlich deutlich kürzer als bei Pillars. Man merkt, dass hier den Fokus darauf gelegt wurde, dass das Spiel dank der zig Möglichkeiten im Verhalten des Spielers und der NPCs mehrfach durchgespielt werden soll und kann.

Die Story ist aufjedenfall mal was erfrischend anderes. Ob ich mir die Textlawinen allerdings nach einem Durchgang direkt nochmal antun kann, wage ich aktuell noch zu bezweifeln. Da ist leider auch immens viel Leerlauf ohne Inhalt in vielen Dialogen, die einfach nur Zeit und Motivation fressen.

Spoiler

Show

Vor allem was den Zwiespalt zweischen Chor und Geschmähten angeht, geben die Beteiligten gerne Ihren Senf zu, der allerdings inhaltlich eigentlich immer gleich ist

[Solon25]

Obsidian can, what Bioware can´t do anymore.

Waschechte CRPG´s entwickeln.

Da stecken ja viele von ehemals "Black Isle" + Feargus Urquhardt mit drin

[Shevy-C]

Klingt interessant. Nur die Frage an diejenigen, die es schon spielen und Planescape als Vergleich bemühen können: Ist es stellenweise ebenso zäh? Sprich, dass man von Textlawinen zugeschmissen wird, die einem ab und an die Füße einschlafen lassen?

[James Dean]

Was vielleicht für den ein oder anderern Spieler von Interesse ist, ist die Spielzeit. Die ist mit 20-30 Stunden nämlich deutlich kürzer als bei Pillars. Man merkt, dass hier den Fokus darauf gelegt wurde, dass das Spiel dank der zig Möglichkeiten im Verhalten des Spielers und der NPCs mehrfach durchgespielt werden soll und kann.

20-30 Stunden? Und dazu noch deutlich längere Texte als in Pillars? Ach du scheiße.

Klingt interessant. Nur die Frage an diejenigen, die es schon spielen und Planescape als Vergleich bemühen können: Ist es stellenweise ebenso zäh? Sprich, dass man von Textlawinen zugeschmissen wird, die einem ab und an die Füße einschlafen lassen?

Du hast offensichtlich Pillars noch nicht gespielt bzw. nichts davon gesehen. Verglichen mit Pillars war das Planescape-Dialogsystem wirklich großartig. Du hattest zwar längere Dialoge und längere Texte, aber eigentlich nie irgendetwas Unnötiges im Text beschrieben.
Pillars dagegen beschreibt dir allen möglichen Scheiß und übertreibt es dabei sehr hart. Es fühlt sich stellenweise mehr wie ein Roman an als wie ein Spiel. Und es sind teilweise so irrelevante Informationen in den Texten, dass man sie einfach wegklickt. Was in Planescape in 3 - 4 Sätzen abgehandelt wurde, wird hier auf gefühlt eine halbe A4-Seite gestreckt.

Und Tyranny soll hier noch einmal einen draufsetzen.

[Eisenherz]

Na ja, wird wie immer drauf ankommen, wie schnell man selber durchs Spiel rennt. Aber da das Spiel auf mehrmaliges durchspielen angelegt wurde, macht es schon Sinn, eben kein 150 Stunden-Epos zu bauen.

[[=EFS=]Avalancher]

Die Frage ist aber, ob du dir das Spiel, auch wenn es sich durch bestimmte Entscheidungen maßgeblich verändert, trotzdem mehrmals antun wirst. Du wirst in weiteren Spielverläufen die unwichtigen Dialoge dann noch weniger von den wichtigen unterscheiden können, weil du eben denkst, dass ja alles anders ist und du nichts verpassen willst. Wenigstens das war bei PoE möglich.

Ich fand den Anfang bei Tyranny bisher echt zäh. Dynamik kommt da sehr wenig auf.

[Eisenherz]

Deswegen werd ich es mir jetzt noch nicht zum Vollpreis kaufen, da ich auch eher keiner bin, der Spiele mehrmals spielt.

[Sephiroth1982]

Wird trotzdem in englisch über UK gekauft. Deutsche Synchros und Texte tue ich mir schon seit Jahren nicht mehr an.

"Uhu. Weil das Spiel ja auch ne deutsche Synchro hat und man auf Steam so schwer Sprachen umstellen kann."

Gilt das auch für die physischen Versionen von Amazon? Ich kaufe nämlich prinzipiell nicht rein digital, wenn es auch eine Möglichkeit gibt mir was in die Regale zu stellen.

[Kajetan]

Mal ne technische Frage an die Bereitsbesitzer:
Ich lese ab und an von extrem langen Ladezeiten und äusserst zähem Nachladen von Daten auch mitten im Spiel, gleichgültig ob SSD oder nicht. Wie ist die Performance hier bei Euch?

[Kasmo]

Oh man, das hört sich verdammt gut an

Ist denn heute schon Weihnachten? Alle sprechen von einer Baldurs Gate ähnlichen Erfahrung. (Steam Rezis)

lebendige Party-Interaktion und Konflikte

Sind Add ons und DLC geplant? Wenn ja, wann kommt die GOTY?

Fast 90% Metacritic der Spieler, da ist doch was im Busch. RPG Perle?

[greenelve]

Sind Add ons und DLC geplant? Wenn ja, wann kommt die GOTY?

Soweit mir bekannt noch alles unklar, aber ich warte auch lieber darauf. Plus Patches.

[Kasmo]

Ah, thx für die Info.

Very few followers. No romance or deep subplots, which goes against everyone other CRPG, including their past work: PoE

Kann das jemand bestätigen. Kurz vor der Zielgeraden das Handtuch geschmissen, oder wie soll man das verstehen? Ergo nicht auf dem alten Bioware Level die Begleiter?

[_Semper_]

No romance

Kann das jemand bestätigen. Kurz vor der Zielgeraden das Handtuch geschmissen, oder wie soll man das verstehen? Ergo nicht auf dem alten Bioware Level die Begleiter?

ist bestätigt. obsidian ist kein fan von romanzen und lässt diese gern weg. den vergleich zu bioware halte ich für gewagt. ich kann zwar nicht für tyranny sprechen, aber allg ist das niveau und die thementiefe, die man bei obsidians begleitern findet, um einiges komplexer.
wenn man wert auf ficki ficki legt, wird man weniger gut unterhalten.

[Temeter]

Ah, thx für die Info.

Very few followers. No romance or deep subplots, which goes against everyone other CRPG, including their past work: PoE

Kann das jemand bestätigen. Kurz vor der Zielgeraden das Handtuch geschmissen, oder wie soll man das verstehen? Ergo nicht auf dem alten Bioware Level die Begleiter?

Eher sich auf Dinge konzentriert, die man gut umsetzen kann und dem Spiel nützen; weniger den Tripple A Katalog an geforderten Features abgearbeitet.

Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass es in PoE keine Romance-Plots gibt.

Ob das Spiel nun unfertig ist oder nicht kann ich nicht sagen. Nur, dass PoE auch schon kreativer war und weniger Genrestandards gefolgt ist. Siehe die ungewöhnlichen Follower-Quests, Skriptszenen oder die lang überfällige Überarbeitung des DnD-Regelwerks.

[Todesglubsch]

Romanzen sind, IMO, eh absolut nutzlos. Denn die meisten sind entweder langweilig geschrieben und enden ohne Höhepunkt und die anderen enden nur mit einem Höhepunkt. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass eine Romanza ala BG2 heute auch nicht mehr so gut ankommen würde, weil sie, völlig entfernt von rosaroter Nostalgie, auch nur relativ mittelmäßig ist. Aber damals eben was neues, was besonderes, und daher immer noch in den Köpfen der RPGler.