Far Cry 4 - Test

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Marobod
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Marobod »

Deusfantasy hat geschrieben:
Imperator Palpatine hat geschrieben: Für mich war das Problem bei Vaas dass ich ihn zu keinem Zeitpunkt ernst nehmen konnte geschweige denn " fürchten ".
Er ist " böse " und verrückt weil....ja warum eigentlich.....?

Ein guter Bösewichte steht und fällt für mich meistens genau bei dieser Frage.
Sehe ich ähnlich. Das Problem was ich noch zusätzlich bei Vaas hatte, war das man bei jeder Begegnung mit ihm gefesselt war (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Man war also machtlos und hätte dort theoretisch jeden beliebigen Typen hinstellen können der mir was vom Pferd erzählt. Dann war man immer dem Tode nahe, überlebt aber, um irgendwann später wieder bei Vaas zu sein, der einem wieder nur erzählt wie furchtbar böse er doch sei. Nach dem dritten mal hab ich mir echt an den Kopf gefasst. Als sich dann noch rausstellte, dass er gar nicht der eigentliche Bösewicht war, degradierte ihn das nur umso mehr zu einer reinen Hampelfigur für mich.
Bezueglich Vaas stime ich Dir zu, schaut man sich dann noch dazu an, wie der als Fiesling noch vermarktet worden ist, wieviele Webisodes etc, und ueberall hat man ihn so hoch gelobt. Im Spiel war ich enttaeuscht,hab ihn nicht ernst genommen, das problem,daß er eindimensional war, kam noch hinzu, er war nicht nur aus unerklaerlichen Gruenden einfach nur boese, ich hab keine Ahnung gehabt wieso der wenn er doch so irre und bose ist ueberhaupt da ein Kommando inne hatte gescheige denn welche Motivation ihn treibt.

Das man ihn dann ,wie jeden anderen Boss auf Drogen killt,hat es mir dann komplett genommen.
FC3 waere fuer mich spaßiger gewesen , wenn es weniger freischaltbares und weniger basen, ein oder Zwei groeßere Komplexe und ein zwei Doerfer haetten gereicht , vielleicht ein paar Dinosaurier und der Irre Vaas als deren Zuechter praesentiert, man halt wie im Buch Dino Park, die Kulisse haett es hergegeben.
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str.scrm
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von str.scrm »

Ein wahnsinnig gutes Spiel wie ich finde.
Vaas war einer der genialsten Charaktere die ich bisher erlebt habe, von daher kommt Pagan leider nicht an ihn ran, wenn auch er sehr interessant war.
Die Story gerade auch um ihn war aber einfach zu kurz, er kam irgendwo nicht ganz zur Geltung.
Die Grafik (PS4) ist der Hammer und da ich FC3 auf der 360 gespielt habe, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die Welt an sich ist ebenfalls klasse und diese indische Kultur wird mit den ganzen Statuen, Schreinen, der Musik, etc. pp. wirklich super eingefangen. Eine herbe Enttäuschung waren für mich aber die Schneegebiete, die den eigentlichen Reiz überhaupt erst ausmachten, dann aber nur in ein paar Missionen zugänglich waren. Ich hatte mit einem komplett schneebedeckten Gebiet mit Außenposten etc. gerechnet, sehr sehr schade und viel verschenktes Potential.
Waffen und Fahrzeuge sind genial, wenn auch letztere untereinander einfach nur copy/paste sind mit anderen Farben. Aber das Anpassen der Waffen ist genial und super für das Spiel. Es gibt sehr sehr viel Abwechslung, wobei ich auch finde, dass der Sammelwahn und die unzähligen Aufgaben einen etwas erdrücken. Wenn man es aber immermal nebenbei erledigt und den dummen Kram (Jagd-Missionen z.B.) komplett ausblendet, erlebt man hier nochmal besonders die Detailverliebtheit von Kyrat und eine Menge interessanter Orte.
Die Musik ist wie gesagt ganz interessant, wenn auch im Radio nervig, kommt aber leider überhaupt nicht an den FC3 Soundtrack ran.
Alles in allem aber mein bisheriger Favorit auf der PS4 und ich kann die vielen schlechten Meinungen nicht ganz nachvollziehen, ich liebe dieses Spiel. :)
Was es leider immer noch nicht hinein geschafft hat, ist ein kleines Cessna-mäßiges einmotoriges Flugzeug, diesmal war ich der festen Überzeugung sie haben es reingebracht ... schade. Wie genial wäre es gewesen damit über die schneebedeckten Gipfel zu fliegen. :Hüpf:
Immerhin hat es der Mörser wieder hineingeschafft und die dumpfe Druckwelle, die durch das Gebirge schallt ist echt beeindruckend. Ebenso die mobile Version in Form dieses lasergelenkten Raketenwerfers.
Auch sehr schön ist, dass die Welt diesmal auch abseits der Tiere vollgestopft ist mit Leben, selbst wenn alle Außenposten erobert sind. Entgegen FC3 wird es hier dann trotzdem nicht langweilig, zurücksetzen ist natürlich wieder mehr Spaß.
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Minando
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Minando »

Das Problem scheint zu sein, dass Tester (und Spieler) sich von Spielen wie FC4 auf den Arm genommen fuehlen. Es ist als wollten einem die Entwickler sagen: wir wissen, dass ihr ein bisschen beschraenkt seid, deshalb haben wir all die vielen bunten Pfeile und so eingebaut...Fuer Spielspass Hier Lang Laufen !
Vielleicht waere es schon hilfreich wenn man die ganze Lametta abschalten koennte...
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DoubleR88
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von DoubleR88 »

wie oft wollt ihr noch die Titelüberschrift ändern damit man den Test noch drei mal anklickt?
Der elastische Hosenbund.
Bambi0815
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Bambi0815 »

Anhand der Werbung überall muss das Spiel richtig gut verkauft worden sein. Anhand des Testes müssen einige sicherlich ein wenig entäuscht sein.
Chris Dee
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Chris Dee »

Bambi0815 hat geschrieben:Anhand der Werbung überall muss das Spiel richtig gut verkauft worden sein. Anhand des Testes müssen einige sicherlich ein wenig entäuscht sein.
Wenn schon, sollte man vielleicht anhand des Spiels enttäuscht sein und nicht anhand irgendeines Tests. FC4 verkauft sich - trotz der technischen Anfangsprobleme - einfach deshalb gut, weil sich schon FC3 sehr gut verkauft und den meisten Käufern auch Spaß gemacht hat. Wenn FC4 dann so ähnlich ist (und von 4P sogar noch eine um 4% bessere Wertung bekommt), kann man natürlich ziemlich beruhigt auch hier wieder zugreifen, sofern einem einfach nur der Sinn nach mehr von demselben steht. Wem FC3 gefallen hat, der wird auch an FC4 seinen Spaß haben und ganz sicher nicht enttäuscht sein.

Ich persönlich fand FC3 nicht großartig, aber in jedem Fall sehr unterhaltsam. FC4 kommt mir einfach deshalb (noch) nicht ins Haus, weil's mir keine 50 Euro wert ist und ich auch keinen Bock auf irgendwelche 13GB-Patches habe.
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LP 90
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von LP 90 »

DoubleR88 hat geschrieben:wie oft wollt ihr noch die Titelüberschrift ändern damit man den Test noch drei mal anklickt?
Würde mich auch mal interessieren...
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Enthroned
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Enthroned »

LP 90 hat geschrieben:
DoubleR88 hat geschrieben:wie oft wollt ihr noch die Titelüberschrift ändern damit man den Test noch drei mal anklickt?
Würde mich auch mal interessieren...
...zumal Diese in meinen Augen immer schlimmer wurden.
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Gaspedal
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Gaspedal »

Die 4P Wertung ist nicht nachvollziehbar. Ich finde das Spiel Klasse und macht mir viel Spass!!! Meine Wertung: 85% :)
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hydro skunk 420
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Weiss gar nicht, warum sich alle so aufregen. Hat doch ganze 2% mehr bekommen als sein Vorgänger.^^
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
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Piscatorcompos
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Piscatorcompos »

Gaspedal hat geschrieben:Die 4P Wertung ist nicht nachvollziehbar. Ich finde das Spiel Klasse und macht mir viel Spass!!! Meine Wertung: 85% :)
Die Wertung ist nachvollziehbar. Durchschnittliches Spiel für durchschnittliche Spieler und darunter.
Was ist denn besonders gut an dem Spiel? Die Wimmelbilder? Daß man "Rumms-Bumm-Boing-Kabumm-Zoink" machen kann? Dies können andere Spiele besser.
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Prypjat
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Prypjat »

Nach 20 Stunden Spielzeit möchte ich mal mein Fazit abgeben.

Far Cry 4 macht vieles Richtig, aber auch vieles Falsch.

Die Action ist schon cool, nur manchmal ist es zuviel Action.
Ein Beispiel: Ich wollte einen der Glockentürme sabortieren und schlich mich von der Hangseite aus an.
Nach ein wenig Beobachtung war klar, dass es hier keine Feinde gibt, also begab ich mich aus meinen Versteck, umrundete den Turm um den eingang zu finden und sah ein Rudel Wölfe. Auf Wölfe abballern hatte ich aber keine Lust, also rannte ich in den Turm hinein und stand einem Tiger gegenüber, der gerade genüßlich an einen Dorfbewohner knabberte. Ergo nahm ich die Beine in die Hand, denn im Turm hätte ich gegen den Tiger keine Chance. Nur dumm, dass draußen die 5 Wölfe warteten. Nun hatte ich 5 Wölfe und den Tiger an der Backe. Der Tiger hat zumindestens 2 Wölfe auf anhieb erledigt, aber es blieben immer noch 3 Wölfe übrig.
Dazu kam dann noch eine Royal Army Patrouille, die mich bei meiner Taktischen Flucht überraschte.
So kann der Alltag in Kyrat schon mal aussehen.

Generell finde ich die Tiere etwas zu Agressiv. Wenn ein Honigdachs in die Enge getrieben wird, geht er zum Angriff über, aber wenn er flüchten kann, dann tut er das normalerweise auch.
Wölfe (auch in Rudeln) greifen höchstens bei Nahrungsknappheit oder zur Verteidigung der Welpen an.
Adler tragen keine Menschen oder Ziegen in die Luft und lassen diese Fallen und Yaks würden eher Flüchten, als wie ein Moschusochsen Bulle in der Brunft auf einem zugerannt zu kommen.

Die Bewohner Kyrats müssten bei derart Agressiven Tieren schon längst Ausgerottet worden sein.
Das Nashörner und Elefanten den Spieler tot trampeln können ist klar. Das Tiger oder Bären agressiv vorgehen können auch. Aber im allgemeinen würde so ziemlich jedes Tier was sich bedroht fühlt erst mal den Rückzug antreten.
Auf die Dauer kann das schon etwas nerven.

Gut gefällt mir die Steuerung der Fahrzeuge. Es macht schon Laune einfach mal quer über die Map zu rasen und die Sau raus zu lassen.
Die Waffen sind abwechslungsreich und zumindest am Anfang nicht zu heavy.
Die Gegner sind Standardkost, aber können auch hartnäckig sein und schieße selbst durch dicksten Qualm und Feuer sehr präzise. Das macht eine Gegnerschar von 5 oder 6 Leuten zu einer Gefährlichen angelegenheit.
Die Festungen hätten etwas schwerer ausfallen können, denn nachdem ich 2 oder 3 dieser Helfer Marken eingesetzt habe und diese wie die Fliegen gestorben sind, habe ich die Festungen alleine klar gemacht.

Das Craftingsystem fand ich schon im dritten Teil bescheuert und es ist wohl eher Geschmackssache. Logisch ist es jedenfalls nicht. Mit hätte es besser gefallen, wenn die Jagd auf Tiere einen besseren Zweck erfüllt hätte. Ich habe die Hälfte von Kyrat noch nicht erkundet und schon jetzt fast mein gesammtes Equipment voll ausgebaut. Es bleiben nur noch die Aufgaben von der Kyrat Fashion Week und die Tiere sind jetzt nur noch zur Belebung der Map da. Also mal abgesehen von den paar Jagdmissionen.

Alles in allem sollte Ubisoft sich im nächsten Teil etwas mehr Gedanken über die plausiblität Ihres Werkes machen.
Dann wäre das Spiel eine echte Wucht.
Die Streitereien um die Nebenaufgaben lasse ich mal Außen vor, denn man muss sie ja nicht machen. Man muss auch nicht die Karten kaufen um die Versteckten Orte, Truhen, Masken oder Mani Mühlen auf der Karte zu sehen.

Das Gegner Targeting sollte im nächsten teil Optional sein, dass Crafting sollte abgeschaft werden und das Tiere jagen durch Sinnvollere Missionen erweitert werden. Von mir aus kann Ubisoft die Jagd zur Selbsterhaltung einführen oder um die Bevölkerung mit Nahrung zu unterstützen.

Geld sollte nicht so Infaltionär in der Welt vertreten sein.
Die Mechanischen Sounds sollten abgeschaft werden. Es nervt dauernd diesen Ton hören zu müssen, der dem Spieler mitteilen soll, dass man kein Geld oder keine Beute mehr aufnehmen kann.

Das übermäßige Geld hätte man auch in die Infrastruktur des Goldenen Pfades investieren können oder zum wiederaufbau von zerstörten Dörfern.

Der Protagonist sollte nicht immer gleich so ein Held sein, sondern sich etwas mehr entwickeln. Ich meine hierbei nicht die Stats, sondern das auftreten im Spiel.
Am Anfang eine Memme und nach den Tutorial der Über Soldier.
Und was mich richtig genervt hat ist der angewiederte Ton des Protagonisten beim Ausweiden der Tiere.
Beim ersten mal okay ... beim zweiten mal auch ... von mir aus auch beim dritten oder vierten mal, aber nach 50 Ausgeweideten Tieren sollte er es doch so langsam gewöhnt sein oder?

Es gibt viele Kleinigkeiten im Spiel die etwas merkwürdig anmuten.
Alles in allem ist es aber ein Rasanter Shooter mit Launefaktor, es sei denn man müht sich mit jedem kleinen Scheiß ab, der am Wegesrand liegt.

Wer einfach nur die Sau rauslassen möchte und auf Action steht ist in Kyrat aber gerne Willkommen.
Aber bitte ... bitte ... bitte lieber Spieler ... lass das Hirn (bis auf den Bereich der für FUN zuständig ist) ausgeschalten.
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, "wo kämen wir hin" und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
LordCrash
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von LordCrash »

Endlich mal ein Test, der gnadenlos diesen Ubisoft-Open-World-Einheitsbrei entlarvt, der mehr mit Malen nach Zahlen als mit Spielspaß oder gar Immersion zu tun hat.

Scheinbar bin ich nicht der einzige, den es stört, dass man in diesen Spielen nur noch mit sinnlosen Nebenmissionen und Sammelaufgaben überhäuft wird, ohne irgendwelche eindrucksvollen Höhepunkt zu bieten, die mich wirklich für meinen Einsatz belohnen. Stattdessen hangelt man sich von einem mittelmäßigen Erlebnis zum nächsten, ständig in der Hoffnung, dass sich doch mal was wirklich Interessantes zwischen all dem generischen Einerlei finden lässt. Aber spätestens nach dem 10. befreiten Lager, dem 10. erklommenen Turm, dem 100. erlegten Tier und dem 1000. getöteten, völlig identischen Gegner geht jede Hoffnung auf einigermaßen anspruchsvolle Unterhaltung vollends verloren. Und wenn man dann noch merkt, dass man sich durch einen Großteil dieser anspruchs- und bedeutungslosen Nebenaufgaben quälen muss, um die spaßigeren Fähigkeiten überhaupt erst freizuschalten bzw. genug Feuerkraft für das Weiterspielen zu bekommen, dann ist die Motivation fürs Weitermachen endgültig verflogen...

Die Ubisoft Open World Spiele der letzten Jahren sind imho immer mehr Beschäftigungstherapie denn gut designte Erlebnisse und das scheint ein genereller Trend in der Spieleindustrie zu sein. Hauptsache, es wird Unmengen an Content geboten, ganz gleich wie der aussieht und was das für Auswirkungen auf Spieldesign hat. Qantität schlägt Qualität. Und gleichzeitig sind die Innovationen so dermaßen rar, dass es fast schon peinlich ist. Bisweilen wirkt Far Cry 4 wie eine gut gemachte Mod von Far Cry 3 mit etwas aufgemöbelter Grafik und neuem Setting, aber quasi identischen Mechaniken, Animationen, Assets usw. Da bietet imho sogar Assassin's Creed mehr Neues bzw. Verbessertes zwischen den Serienablegern und das ist schon traurig imo...

Daher halte ich die Wertung auch für durchaus nachvollziehbar, für meinen Geschmack ist sie sogar noch zu hoch angesiedelt. Für mich persönlich ist Far Cry 4 wohl das langweiligste und ideenloseste Spiel, das bisher im Jahr 2014 erschienen ist.
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von Canon Ixus 75 »

Far Cry
Assassins Creed
CoD
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Es war ein mal :cry:
ich seh nur so brav aus damit die überraschung nachher größer ist
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GamepadPro
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Re: Far Cry 4 - Test

Beitrag von GamepadPro »

LordCrash hat geschrieben:Endlich mal ein Test, der gnadenlos diesen Ubisoft-Open-World-Einheitsbrei entlarvt, der mehr mit Malen nach Zahlen als mit Spielspaß oder gar Immersion zu tun hat.

Scheinbar bin ich nicht der einzige, den es stört, dass man in diesen Spielen nur noch mit sinnlosen Nebenmissionen und Sammelaufgaben überhäuft wird, ohne irgendwelche eindrucksvollen Höhepunkt zu bieten, die mich wirklich für meinen Einsatz belohnen. Stattdessen hangelt man sich von einem mittelmäßigen Erlebnis zum nächsten, ständig in der Hoffnung, dass sich doch mal was wirklich Interessantes zwischen all dem generischen Einerlei finden lässt. Aber spätestens nach dem 10. befreiten Lager, dem 10. erklommenen Turm, dem 100. erlegten Tier und dem 1000. getöteten, völlig identischen Gegner geht jede Hoffnung auf einigermaßen anspruchsvolle Unterhaltung vollends verloren. Und wenn man dann noch merkt, dass man sich durch einen Großteil dieser anspruchs- und bedeutungslosen Nebenaufgaben quälen muss, um die spaßigeren Fähigkeiten überhaupt erst freizuschalten bzw. genug Feuerkraft für das Weiterspielen zu bekommen, dann ist die Motivation fürs Weitermachen endgültig verflogen...

Die Ubisoft Open World Spiele der letzten Jahren sind imho immer mehr Beschäftigungstherapie denn gut designte Erlebnisse und das scheint ein genereller Trend in der Spieleindustrie zu sein. Hauptsache, es wird Unmengen an Content geboten, ganz gleich wie der aussieht und was das für Auswirkungen auf Spieldesign hat. Qantität schlägt Qualität. Und gleichzeitig sind die Innovationen so dermaßen rar, dass es fast schon peinlich ist. Bisweilen wirkt Far Cry 4 wie eine gut gemachte Mod von Far Cry 3 mit etwas aufgemöbelter Grafik und neuem Setting, aber quasi identischen Mechaniken, Animationen, Assets usw. Da bietet imho sogar Assassin's Creed mehr Neues bzw. Verbessertes zwischen den Serienablegern und das ist schon traurig imo...

Daher halte ich die Wertung auch für durchaus nachvollziehbar, für meinen Geschmack ist sie sogar noch zu hoch angesiedelt. Für mich persönlich ist Far Cry 4 wohl das langweiligste und ideenloseste Spiel, das bisher im Jahr 2014 erschienen ist.
gefällt mir.
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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