Returnal - Test
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Re: Returnal - Test
Nach einigen Tagen Pause endlich in Biom 4 angekommen. Ausgerechnet mit dem Lobber Boss Nr 3 in nullkommanix runter gehabt. Endlich geht's in der Story weiter. Fand den Twist zu Biom 4 echt gelungen.
- PlayerDeluxe
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Re: Returnal - Test
Mensch, ich müsste auch weitermachen und Biom 3 zu Ende bringen. Resi Village kam dazwischen. Wie ich das immer hasse, durch ein neues Spiel aus einem anderen Titel rausgerissen zu werden.
Re: Returnal - Test
Mit dem Lobber? Ernsthaft? Das ist so ziemlich die letzte Waffe welche ich nehmen würde
Aber Chapeau an den Namensvergeber
- CidVicious
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Re: Returnal - Test
Ich habe nach gut dreißig Stunden die Platin Trophäe erspielt und mein endgültiges Fazit fällt dann doch etwas weniger positiv aus, als noch nach Beendigung des zweiten Akts. Als Action Adventure liefert Returnal entweder zu wenig Spielumfang (wenn man selten stirbt) oder einen miserablen Spielfluss (wenn man häufig stirbt) und als Rogue Lite bietet es absolut keine Motivation für ein wiederholtes Abgrasen der Biome. Dabei hat Hades doch so schön vorgemacht, wie man Spieler sowohl spielmechanisch als auch erzählerisch immer wieder dazu motivieren kann durch die Hölle zu gehen.
Ich habe zum Glück nur 50€ für das Spiel gezahlt; bei Vollpreis hätte ich mich schwarz geärgert.
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- PanzerGrenadiere
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Re: Returnal - Test
bei meinem letzten kampf gegen den 3. boss hab ich den lobber extra noch gegen die pistole getauscht.
edit: die letzte waffe, die ich für diesen bosskampf nehmen würde, wäre wohl die spuckmaul. macht die in phase 3 auf die entfernung überhaupt noch schaden? insgesamt hat das spiel schon echt unnütze waffen im arsenal, da ist die lobber noch im mittelfeld.
Zuletzt geändert von PanzerGrenadiere am 13.05.2021 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Returnal - Test
Unterschätz mal den Lobber nicht. Der harmoniert wunderbar mit diesem Artefakt, wo Du durch Overload gebuffed wirst, weil halt nur ein Schuss. Du machst quasi ständig nen double-click und bist schneller und dealst mehr Damage.
Re: Returnal - Test
Wird trotzdem nicht meine Waffe der Wahl.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.05.2021 20:11Unterschätz mal den Lobber nicht. Der harmoniert wunderbar mit diesem Artefakt, wo Du durch Overload gebuffed wirst, weil halt nur ein Schuss. Du machst quasi ständig nen double-click und bist schneller und dealst mehr Damage.
Egelmunition nehm ich gern. Zielsuchende Rakten machen den Sidearm auch ziemlich stark. Mit dem Flintenlauf (oder wie das heißt) ist das Spuckmaul auch ziemlich gut. Aber generell mag ich schnellfeuernde Waffen lieber.
Ich finde es aber gut, dass das Spiel durch die täglichen Herausforderungen einen auch dazu "zwingt" Waffen auszutesten, welche ich sonst links liegen lasse.
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Re: Returnal - Test
Ich mein, Du hast in 2 Wochen 30h mit dem Spiel verbracht, so kacke kann es ja nicht gewesen seinCidVicious hat geschrieben: ↑13.05.2021 19:45 Ich habe nach gut dreißig Stunden die Platin Trophäe erspielt und mein endgültiges Fazit fällt dann doch etwas weniger positiv aus, als noch nach Beendigung des zweiten Akts. Als Action Adventure liefert Returnal entweder zu wenig Spielumfang (wenn man selten stirbt) oder einen miserablen Spielfluss (wenn man häufig stirbt) und als Rogue Lite bietet es absolut keine Motivation für ein wiederholtes Abgrasen der Biome. Dabei hat Hades doch so schön vorgemacht, wie man Spieler sowohl spielmechanisch als auch erzählerisch immer wieder dazu motivieren kann durch die Hölle zu gehen.
Ich habe zum Glück nur 50€ für das Spiel gezahlt; bei Vollpreis hätte ich mich schwarz geärgert.
50€, gut, muss jeder für sich entscheiden, ob es das wert ist, aber an anderer Stelle wird gerne genörgelt, dass Spiele sich unnötig strecken.
Vergleiche mit Hades und anderen Roguelikes sind eher schwierig. Man kann nicht sagen X ist ein schlechtes Rogue-Like, weil das und das nicht wie in Y gemacht wird. Du kannst nicht sagen: Spelunky ist kein gutes Roguelike weil es nicht die Item-Synergien eines Isaac hat. Ich mag Hades sehr gerne, aber, ist so ein persönliches Ding: gutes TPS-Gameplay übertrumpft für mich immer jedes Iso-Game. Ist halt so...mochte auch TW101 nicht sooo gerne wegen der Perspektive. Xcom wäre die einzige Ausnahme.
Was allerdings, schön wäre, wäre in der Tat irgendein Post-Launch support, von mir aus sogar DLC.
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Re: Returnal - Test
Ich halte Returnal nach wie vor für ein tolles Spiel, aber mein endgültiges Fazit fällt nun mal weniger positiv aus als noch vor einer Woche, weil da für ein Roguelite einfach zu wenig Fleisch am Knochen ist. Dabei gibt es gerade in diesem Genre viele Möglichkeiten das Spielerlebnis lange motivierend und fordernd zu halten. Und der Vergleich mit Hades zwingt sich geradezu auf, weil Housemarque eben auch (im Gegensatz zu den meisten anderen Genrevertretern) eine Erzählung ins Spiel integriert hat, die den Spieler bei Laune halten und über den Frust der ständigen Wiederholung hinwegtrösten soll. Aber auch in diesem Punkt ist in Returnal relativ schnell die Luft raus.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.05.2021 20:45 Ich mein, Du hast in 2 Wochen 30h mit dem Spiel verbracht, so kacke kann es ja nicht gewesen sein
50€, gut, muss jeder für sich entscheiden, ob es das wert ist, aber an anderer Stelle wird gerne genörgelt, dass Spiele sich unnötig strecken.
Vergleiche mit Hades und anderen Roguelikes sind eher schwierig. Man kann nicht sagen X ist ein schlechtes Rogue-Like, weil das und das nicht wie in Y gemacht wird. Du kannst nicht sagen: Spelunky ist kein gutes Roguelike weil es nicht die Item-Synergien eines Isaac hat. Ich mag Hades sehr gerne, aber, ist so ein persönliches Ding: gutes TPS-Gameplay übertrumpft für mich immer jedes Iso-Game. Ist halt so...mochte auch TW101 nicht sooo gerne wegen der Perspektive. Xcom wäre die einzige Ausnahme.
Was allerdings, schön wäre, wäre in der Tat irgendein Post-Launch support, von mir aus sogar DLC.
Sie hätten gleich ein klassisches Action Adventure aus dem Spiel machen sollen. Aber dann wäre der geringe Spielumfang ja noch offensichtlicher und die 80€ noch schwieriger zu rechtfertigen gewesen.
Re: Returnal - Test
Nachdem es im letzen Biom so gehakt hat, Biom 4 in einem Zug abgeschlossen. Übrigens wieder mit dem Lobber. ^^
Muss aber sagen, Elektropylon macht auch gut Laune.
Muss aber sagen, Elektropylon macht auch gut Laune.
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Re: Returnal - Test
Gestern Akt 3 beendet, jetzt gehts an die Platin Trophäe.
Die Story ist ganz schön nebulös und keines der Ende bringt so richtig Licht ins Dunkel.
Ich geh das mal nach dem Ausschluss Verfahren an, wall of text incomming:
Die Story ist ganz schön nebulös und keines der Ende bringt so richtig Licht ins Dunkel.
Ich geh das mal nach dem Ausschluss Verfahren an, wall of text incomming:
Spoiler
Show
Wir haben zwei Erzählebenen: 1. Atropos: eine Zeitebene in der Zukunft 2. Haus, Unfall, etc. : unsere Zeit
Diese beiden Ebenen können in keinerlei realen Verbindung zueinander stehen, es sei denn Housemarque ist miserabel in Sci-Fi, denn keine der Figuren (aus unserer Zeit) kann in ihrer Lebensspanne derartige Weltraumreisen miterleben.
Ergo ist eine dieser Ebenen nicht real oder die Schreiber bei Housemarque sind nicht gut.
Nimmt man die Atropos-Ebene mit dem ganzen Alien-Lore würde es wenig Sinn ergeben, dass eine Alien-Spezies jemandem Visionen, Erinnerungen, Halluzinationen etc. aus einer Vergangenheit einpflanzt bzw. wäre die Frage Wieso? Ich tendiere also stark dazu, dass Atropos nicht real ist. Denn sonst wäre es eine unnötig verschachtelte klassische Sci-Fi Geschichte mit sehr viel Lovecraft garniert.
In der Zeitebene Haus und Unfall erfahren wir ja, dass sowohl Selene, Theia und Helios ein starkes Interesse an Weltraum, Astronomie und Sci-Fi haben, also ist für mich wahrscheinlicher, dass aus dieser Zeit heraus Atropos in irgendeiner Form als "Hirngespinst" konstruiert wird.
Das zentrale Thema des Spiels scheint die Verbindung zwischen Selene, Theia und Helios zu sein und als zentralen Plotpoint gibt es den bzw. die beiden Unfälle.
Also muss der Unfall mit Selene und Helios, was ja auch visuell stark angedeutet wird, in einer Verbindung zu der imaginären Atropos-Ebene stehen.
Ich komme aktuell nur zu einer für mich Sinn ergebenden Theorie:
Da beide Erzählebenen verzerrt sind, also "übernatürliche" Dinge dort passieren, muss um es sich in irgendeiner Form von geistiger Extremerfahrung wie Traum, Koma, Halluzination, Trauma etc. handeln.
Ich glaube wir erleben in Returnal das, was Selene in dem Moment ihres Todes am Grund des Sees im Kopf erlebt. Man kann sich streiten, ob sie in der cut-scene nach Akt 3 die Oberfläche erreicht, aber für mich ist das gleißende Licht eher ein Indiz für den klischeehaften letzten Moment bevor es in die ewigen Jaggründe geht.
In diesen letzten Momenten, feuert das Gehirn noch mal aus allen Rohren und wie in einem Traum wird die Zeit verzerrt - das andere Klischee "das Leben zieht noch mal komplett an einem vorbei".
Selene verarbeitet noch mal Erinnerungen, Wünsche, Erfahrungen (fiktive und nicht fiktive, z.B. Bücher) und so wie sie ja anscheinend sich selbst aus dem Auto rettet, versucht sie im Todeskampf in diesem Kopfkino mit Atropos sich erst einmal selbst zu retten. Ihr Sohn Helios wird in dieser "Fantasie" sogar zu einem Ding degradiert.
Der Atropos-Plot führt sie aber unweigerlich zu der einen Sache, die sie zurückgelassen hat und die ihr eigentlich am wichtigsten sein sollte, ihr Sohn Helios.
In einem Szenario, wo Selene die Oberfläche erreicht, dann Astronautin wird, die nach Atropos fliegt usw...wäre die Geschichte kompletter Humbug
Diese beiden Ebenen können in keinerlei realen Verbindung zueinander stehen, es sei denn Housemarque ist miserabel in Sci-Fi, denn keine der Figuren (aus unserer Zeit) kann in ihrer Lebensspanne derartige Weltraumreisen miterleben.
Ergo ist eine dieser Ebenen nicht real oder die Schreiber bei Housemarque sind nicht gut.
Nimmt man die Atropos-Ebene mit dem ganzen Alien-Lore würde es wenig Sinn ergeben, dass eine Alien-Spezies jemandem Visionen, Erinnerungen, Halluzinationen etc. aus einer Vergangenheit einpflanzt bzw. wäre die Frage Wieso? Ich tendiere also stark dazu, dass Atropos nicht real ist. Denn sonst wäre es eine unnötig verschachtelte klassische Sci-Fi Geschichte mit sehr viel Lovecraft garniert.
In der Zeitebene Haus und Unfall erfahren wir ja, dass sowohl Selene, Theia und Helios ein starkes Interesse an Weltraum, Astronomie und Sci-Fi haben, also ist für mich wahrscheinlicher, dass aus dieser Zeit heraus Atropos in irgendeiner Form als "Hirngespinst" konstruiert wird.
Das zentrale Thema des Spiels scheint die Verbindung zwischen Selene, Theia und Helios zu sein und als zentralen Plotpoint gibt es den bzw. die beiden Unfälle.
Also muss der Unfall mit Selene und Helios, was ja auch visuell stark angedeutet wird, in einer Verbindung zu der imaginären Atropos-Ebene stehen.
Ich komme aktuell nur zu einer für mich Sinn ergebenden Theorie:
Da beide Erzählebenen verzerrt sind, also "übernatürliche" Dinge dort passieren, muss um es sich in irgendeiner Form von geistiger Extremerfahrung wie Traum, Koma, Halluzination, Trauma etc. handeln.
Ich glaube wir erleben in Returnal das, was Selene in dem Moment ihres Todes am Grund des Sees im Kopf erlebt. Man kann sich streiten, ob sie in der cut-scene nach Akt 3 die Oberfläche erreicht, aber für mich ist das gleißende Licht eher ein Indiz für den klischeehaften letzten Moment bevor es in die ewigen Jaggründe geht.
In diesen letzten Momenten, feuert das Gehirn noch mal aus allen Rohren und wie in einem Traum wird die Zeit verzerrt - das andere Klischee "das Leben zieht noch mal komplett an einem vorbei".
Selene verarbeitet noch mal Erinnerungen, Wünsche, Erfahrungen (fiktive und nicht fiktive, z.B. Bücher) und so wie sie ja anscheinend sich selbst aus dem Auto rettet, versucht sie im Todeskampf in diesem Kopfkino mit Atropos sich erst einmal selbst zu retten. Ihr Sohn Helios wird in dieser "Fantasie" sogar zu einem Ding degradiert.
Der Atropos-Plot führt sie aber unweigerlich zu der einen Sache, die sie zurückgelassen hat und die ihr eigentlich am wichtigsten sein sollte, ihr Sohn Helios.
In einem Szenario, wo Selene die Oberfläche erreicht, dann Astronautin wird, die nach Atropos fliegt usw...wäre die Geschichte kompletter Humbug
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Re: Returnal - Test
Was es im Grunde auch ist.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑15.05.2021 12:10SpoilerShowDenn sonst wäre es eine unnötig verschachtelte klassische Sci-Fi Geschichte mit sehr viel Lovecraft garniert.
Und Atropos ist real.
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Re: Returnal - Test
Wie gesagt, dann wäre es schwach, denn "Lovecraft" darf bitte nicht zu einem Lückenfüller verkommen.CidVicious hat geschrieben: ↑15.05.2021 12:30Was es im Grunde auch ist.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑15.05.2021 12:10SpoilerShowDenn sonst wäre es eine unnötig verschachtelte klassische Sci-Fi Geschichte mit sehr viel Lovecraft garniert.
Und Atropos ist real.
Spoiler
Show
Also man kann z.B. die Frage, "wie kann es sein, dass mehrere Selenes an einem Ort existieren können?" nicht einfach mit "Lovecraft" beantworten. Wenn das zentrale Thema des Spiels die Flucht aus dem Kreislauf auf Atropos ist, ergibt es keinen Sinn diese komplexe Vergangenheitsebene zu konstruieren. Nicht mal ein Erstklässler würde eine Geschichte schreiben, wo der Sohn der Hauptfigur und der Schiffscomputer ihres Raumschiffs "Helios" heisst.
Lovecraft ist im Kern nichts anderes, als die Mythologie, die wir aus allen Religionen kennen und ersetzt Gott/die Götter lediglich durch ein Alien. Der Lovecraft-Einfluss in Returnal ist meiner Meinung nach primär ästhetischer Natur.
Davon mal abgesehen ist der Anteil an griechischer Mythologie im Spiel sogar größer als der Lovecraft-Einfluss. Im Haus gibt es ein Buch, wo griechische Mythologie mit Sci-Fi verbunden wird. Offensichtlicher geht es kaum...
Habe gestern mal alle Namen bei Wiki eingegeben: Helios=Sonne, Selene=Mond, Theia= Mutter von Helios und Selene, Hyperion=Vater, die anderen Bossnamen haben auch eine Bedeutung. Atropos:
"In der griechischen Mythologie ist Atropos eine der drei Moiren, die Älteste. Atropos wird als die Unabwendbare beschrieben. Die Moiren und somit auch Atropos sind Schicksalsgöttinnen. Atropos war die Zerstörerin der Moiren, wodurch ihre Aufgabe darin bestand, den Lebensfaden zu zerschneiden. Von ihren Schwestern wurde dieser von Klotho gesponnen, während er von Lachesis abgemessen wurde. Atropos konnte auch die Art und Weise wählen, wie ein Mensch sterben sollte."
Dann ist da noch der Song "Don't fear the reaper" von Blue Oyster Cult.
Ich bleibe dabei: es geht in Returnal um den Tod bzw. den kurzen Moment vor selbigen und wie sich dieser im Kopf manifestieren kann= in Selenes Fall ist dies der Planet Atropos.
Lovecraft ist im Kern nichts anderes, als die Mythologie, die wir aus allen Religionen kennen und ersetzt Gott/die Götter lediglich durch ein Alien. Der Lovecraft-Einfluss in Returnal ist meiner Meinung nach primär ästhetischer Natur.
Davon mal abgesehen ist der Anteil an griechischer Mythologie im Spiel sogar größer als der Lovecraft-Einfluss. Im Haus gibt es ein Buch, wo griechische Mythologie mit Sci-Fi verbunden wird. Offensichtlicher geht es kaum...
Habe gestern mal alle Namen bei Wiki eingegeben: Helios=Sonne, Selene=Mond, Theia= Mutter von Helios und Selene, Hyperion=Vater, die anderen Bossnamen haben auch eine Bedeutung. Atropos:
"In der griechischen Mythologie ist Atropos eine der drei Moiren, die Älteste. Atropos wird als die Unabwendbare beschrieben. Die Moiren und somit auch Atropos sind Schicksalsgöttinnen. Atropos war die Zerstörerin der Moiren, wodurch ihre Aufgabe darin bestand, den Lebensfaden zu zerschneiden. Von ihren Schwestern wurde dieser von Klotho gesponnen, während er von Lachesis abgemessen wurde. Atropos konnte auch die Art und Weise wählen, wie ein Mensch sterben sollte."
Dann ist da noch der Song "Don't fear the reaper" von Blue Oyster Cult.
Ich bleibe dabei: es geht in Returnal um den Tod bzw. den kurzen Moment vor selbigen und wie sich dieser im Kopf manifestieren kann= in Selenes Fall ist dies der Planet Atropos.
Wenn Atropos real ist, dann ist das Spiel wohl von The last Action Hero inspiriert worden, also eine Hauptfigur, deren Leben stark von einer gewissen Form von Fiktion eingenommen wird, diese Fiktion dann durch "Magie" real erlebt
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 15.05.2021 13:39, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Returnal - Test
Ich liebe das Game. Auch wenn die Bugs blöd sind. Bin aufgewacht nach Spielabbruch. Verlor die blaue Waffe die man für den Alternativ Feuermodus brauchte, als ich ertrunken war und bekam das Tor im Tutorial nicht auf.
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Re: Returnal - Test
hast du auch die neustens Updates drauf? Tore die man nicht öffnen konnte gab es Anfangs mit den DLC-Anzügen, wenn man sie anhatte. Sollte aber mittlerweile behoben sein. Notfalls immer im Standard-Anzug rumlaufen.ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.05.2021 21:22 Ich liebe das Game. Auch wenn die Bugs blöd sind. Bin aufgewacht nach Spielabbruch. Verlor die blaue Waffe die man für den Alternativ Feuermodus brauchte, als ich ertrunken war und bekam das Tor im Tutorial nicht auf.