Fallout 4 - Test

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johndoe1703458
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

OiOlli hat geschrieben:Und wenn dir Loot egal ist, dann schau dir die liebevolle Inszenierung an. Selbst die simplen Fragezeichen sind liebevoll designet.
Jetzt wird's lächerlich.

Was ist denn an den Fragezeichen liebevoll designt? Du meinst nicht etwa die Briefe, die man gelegentlich bei leblosen Körpern vorfindet, der dann einen Schatz offenbart, welcher ca. 5 bis 100m von deinem Standort entfernt ist und das vorrangig unter Wasser?

:ugly:
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JackyRocks
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von JackyRocks »

Jondoan hat geschrieben:
crazillo hat geschrieben:
- Wo ich jedoch zustimmen muss, die Quests sind nicht so toll, recht generisch. Da ist Witcher 3 viel stärker. Hingegen gefällt mir, dass ich bei Bethesda viel natürlicher und zufälliger über neue Aufgaben stolpere. Das gefällt mir.

- Die Begleiter sind viel, viel besser als in Skyrim. Haben interessante Geschichten. Leider sind sie schlecht programmiert.

Insgesamt bin ich einfach wieder voll drin. Die Grafik ist für mich vollkommen ausreichend, die Mimik ist steif, ja, aber dann sollte man eben Ryse spielen, sich einen runterholen, und wieder zurückkehren.

Witcher 3 und Fallout 4 sind für mich auf einer Stufe. Sie haben nur andere Stärken (Fallout 4: Die Welt, die Atmosphäre, Crafting / Freiheit, Kampfsystem; Witcher 3: Grafik, Quests).
Stimme dir vollkommen zu. Ich mag diese Vergleicherei aber nicht, wems Spaß macht gut und gerne, auf mich wirkt das haarspalterisch. Vergleiche ich F4 mit seinen beiden direkten Vorgängern (F1-2 sind für mich einfach grundlegend andere Spiele, ist für mich ein Unterschied wie zwischen Warcraft und Wow) dann ist es für mich auf jeden Fall das best inszenierteste Bethesda-Spiel. Ich wäre richtig zufrieden, wenn das nächste TES eine ähnliche Richtung geht was Präsentation & Charaktere angeht... auch, wenn ich dadurch niemals einen 4players Elite-RPGamer-Banner erhalten werde :cry:

btw. in Witcher gabs wirklich nur Kackloot... also wie kann man das noch verteidigen? Nichtmal ein brennendes Feuerschwert +1 verdammt.
Ich hoffe das war Spaß... vielleicht liegt sowas daran, dass es bestimmte Grenzen der Lore gibt ;)
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Nightmare King Grimm
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

JackyRocks hat geschrieben: Der Punkt ist dass für dich der Reiz bei Null angekommen ist. Für mich kam er bei Fallout 4, Skyrim, Fallout 3 usw. weil ich mit irgendwelchem Scheiss gerade zu erschlagen wurde. Alles lies sich aufheben, mitnehmen usw. wirklich jeder Pfeffer und das ist ja bei Fallout 4 nochmal ne Stufe schlimmer. Ja klar kann man es bewundern wie toll das ist und wie umfangreich das Crafting aber am Ende ist es doch auch bloß Augenwischerei weil der Meiste Scheiss den du sammelst in 90% der Fälle nur für den Siedlungsbau wichtig ist, den ich für meinen Teil absolut furchtbar und umständlich finde und deswegen mit der Kneifzange nicht anfassen würde. Streich das raus und was hast du? Dazu kommt, dass du beim Witcher Alles mögliche findest. Sicher es stehen nicht überall Kisten rum die du umwerfen kannst und was weiß ich wo, aber du findest soviel Zeug und kannst so viele Dinge mit so vielen anderen Dingen kombinieren und kannst Materialien teilweise zig Mal zerlegen. Ich hatte ein episches Schwert, dass ich irgendwann nicht mehr gebraucht habe, habe es in alle Komponenten zerlegt und die nochmal zerlegt und da nochmal die Komponenten zerlegt. Ich finde das schon gut durchdachtes Crafting. Das Viper Schwert bringt dir vielleicht 2-3 Level was es sei denn du magst seine Bonuseigenschaften besonders und da kommt wieder der Punkt der Individualisierung rein. Schwere Rüstungen als Hexer Set findest du frühestens auf Skellige und viele betreten Skellige erst mit Level 20 oder so. Insofern sind andere Rüstungen und Schwerter wichtig, gerade wenn man eine bestimmte Fähigkeitenkombo gewählt hat.
Eines vorneweg: ich mache mir jetzt die Mühe, auf deine Wall of Text einzugehen. Solltest du ab einem bestimmten Punkt, so wie letztes mal, versuchen wollen, mich als "dumm" oder "troll" darzustellen, mache ich das gewiss nie wieder. Deshalb bitte - auch wenn wir andere Ansichten haben, lass uns diesmal nicht so weit gehen.

Ich weiß nicht, ich hab erst ganz wenig Zeit in FO4 verbracht, aber ich brauche die Mats für die Rüstung, den Siedlungsbau und das Waffencrafting. Da liegst du mit deiner Aussage etwas daneben bzw überspitzt das etwas zu doll. Und, das ist jetzt natürlich eine reine Geschmacksfrage, aber ich persönlich finde es Klasse, in einem Endzeitsetting mit einem blöden Bleistift oder einer Tube Klebstoff was anfangen zu können, hin zu dem Punkt, dass ich mich (mit dem Wissen im Hinterkopf, was ich gebrauchen kann) selbst über 'kleine' Mats freuen kann. Das siehst du anders, okay. Aber ich persönlich empfinde das eher als eine Stärke.

Und ich weiß nicht, ich habe beim Witcher von Anfang Level 20 bis ca Level 30 keine Ausrüstung wechseln müssen. Was du hier dann zudem als Positiv beschreibst, hat mich dann eher gestört. Denn ich habe es zB nicht als Bereicherung empfunden, ein meinetwegen Nekker-Auge erst nochmal 'entcraften' zu müssen, damit ich eben ein Monsterauge habe. Das war für mich kein Zeugnis eines reichen Crafting-Systems, das war für mich nur ein weiterer, unnötiger Zwischenschritt, den ich bei etlichen Mats wiederholen musste. Das ist durchaus eine Geschmacksfrage, aber ich habe genau das eben zB so empfunden.
JackyRocks hat geschrieben:Aber wie gesagt ich glaube da wird man sich nicht einig. Mir gingen an Bethesda Spielen eben schon immer die typische Beth-Formel auf den Keks und ich finde es ehrlich gesagt furchtbar, wenn du alle Naselang Tonnen von Rotz einsammeln kannst und irgendwo auch den Zwang hast das zu machen, weil du irgendwie im Hinterkopf hast, dass die Beth-Knallhörner in ihrer Dummheit vielleicht irgendwas so geplant haben in der Mechanik dass du gerade 2 übelst seltene Komponenten gefunden hast, die aber natürlich nicht erkennst weil keiner dir sagt: jo das ist seltenes Zeug, und sie liegen lässt weil du eh schon nur noch im Kriechgang voran kommst weil du überladen bist. Ich finde es furchtbar, dass mich Alles mehr interessiert als die Story. Ja ich verliere mich auch mal 30-40 Stunden in so nem Spiel. Für mich ist das aber ein Problem weil ich das nicht mache weil es mir so wahnsinnig viel Spaß macht. Ich mache das, wenn mir langweilig ist oder eben Alles Andere interessanter ist als eine der Quests zu spielen oder der Story zu folgen. Ich glaube in Fallout 3 habe ich 200 Stunden gespielt ohne auch nur eine Mission absolviert zu haben nach dem ersten Gang nach Megaton. Das Selbe in Skyrim... die ersten 2 Quests haben mich so dermaßen abgeschreckt und gelangweilt, dass ich danach nur noch durch die Gegen geschlichen bin, Leute umgebracht habe, allen Mist eingesammelt habe, den verkauft habe, Leute beklaut habe, die daraufin umgebracht habe usw. usf. Bei The Witcher 3 und sogar Dragon Age 2 war mir mich durch Karten zu arbeiten, weil ich so ne OCD Störung habe, dass ich Alles komplettieren muss, ein Graus, weil das bedeutet hat, dass ich jetzt erstmal 20 Stunden irgendwas Anderes machen muss bevor ich zurück zur Hauptquest kam. Klar war gerade in the Witcher 3 das Erkunden trotzdem fun und es gab wahnsinnig schöne Höhlen, Waldgebiete usw. die einfach wahnsinnig glaubwürdig rüber kamen. Ich hätte stundenlang über Skellige reiten können, aber die Story hat mich so angezogen, dass ich irgendann nicht mehr wollte, weil ich wissen wollte wie es weiter geht.
Dann sind derartige (zumindest Bethesda) Spiele nichts für dich. Das ist auch okay. Aber was du paar deiner Beiträge davor gemacht hast, war den Spielen teilweise abzusprechen, dass sie überhaupt Rollenspiele sind. Und das ist dann schon etwas anderes. Ich bin auch nicht der ganz große Bethesda Fan und Fallout hat mich bislang eigentlich auch immer kalt gelassen. Habe in Skyrim dennoch gut Zeit liegen lassen und kann verstehen, dass der Reiz, die Welt aufzusaugen und quasi sein eigenes Abenteuer zu formen da ist. Letztlich lässt es sich auf ein einfaches Beispiel herunterbrechen: du brauchst in einem Skyrim und Co keine extra Dialogoption oder erspielte 'Entscheidung' wenn du jemanden töten, bestehlen oder sonstwas willst. Du machst es einfach - oder eben nicht. Und ich verstehe absolut, dass diese subtile Freiheit gepaart mit einer ansprechenden Spielwelt (Geschmackssache, klar) viele Leute eben anmacht.
JackyRocks hat geschrieben:In der Hinsicht lässt mich Fallout sowas von kalt. Klar ist es toll zu erkunden und überall irgendwelchen Furz und Feuerstein zu finden und Leute mit dem V.A.T.S. wegzublasen, aber wenn ich ersteres will, dann kann ich auch Minecraft spielen, was mir persönlich mehr Spaß macht weil einfacherere Bedienung des Basenbaus und wenn ich zweiteres will spiele ich Max Payne oder sonst nen guten Action Shooter mit Bullet Time (GTA V). Mir fehlt das Gesamtkonzept, dass über: große Welt, aller möglicher Scheiss zu finden, erkunden bis zum Erbrechen geht. Für mich ist es schlicht: wir schmeissen mal so und so viele Konzepte zusammen die irgendwo anders nen Suchtfaktor erzeugen und dann wird das schon passen. Ne Danke.
Das ist dein gutes Recht. Aber wer eben die Mischung aus Actionhaftem Geballer mit Crafting Ansatz, RPG Elementen, Dialogen und Waffenmodding will, der wird sich nicht sagen: spiele ich halt 5 Spiele nacheinander, wovon jedes eines dieser Spielelemente hat. Derjenige spielt halt Fallout. ^^
JackyRocks hat geschrieben:Btw. dieses tolle Argument: ich kann Bethesda so spielen wie ich will... ja aber das führt auch zu absoluter Beliebigkeit. Das war schon in Skyrim so. Meine Rasse und Klasse haben bei keiner der Fraktionen oder Gruppierungen eine Rolle gespielt, wenn ich mitmachen wollte mache ich mit. Und hier ist es genau so. Ja der Typ den man spielen kann ist ja wenigstens noch Ex-Militär wobei auch da wieder die Beliebigkeit da ist: der Hund liebt mich sofort, wieso auch immer, das erste Dorf gibt mir ne Powerrüstung ohne dabei mal zu denken (mhhm wir sind gerade erst von den Raiders befreit worden und geben jetzt nem vollkommen fremden ne Powerrüstung die der nutzen könnte um uns zu versklaven) und natürlich weiß unser Typ auch wie die funktionieren. Das selbe gilt für die Frau nur, dass wir hier quasi von ner Hausfrau in den 50ern reden die Jura studiert hat. Klar weiß die wie man mit Waffen umgeht und wie man ne Powerrüstung steuert. Und natürlich wird unser Charakter auch das entscheidende Gewicht in einem Konflikt der tausende Leben verändert und es ist natürlich auch nur entscheidend welcher Gruppierung wir uns anschließen und auch da können wir so für so gut wie alle bist fast zum Erbrechen questen bis dann irgendwann mal ein Cutoff point kommt. Wenn hier schon die Beliebigkeit dieser Settings als spielerische Freiheit eine Rolle anzunehmen dargestellt wird, dann sollte man vielleicht mal hinterfragen wieso man als Spieler keinen eigenen Weg gehen kann sondern im Endeffekt wie immer eine von so und so vielen Gruppierungen wählt und vollkommen deren Agenda unterschreibt und folgt, selbst, wenn man sie als Spieler scheisse findet? Ja klar, da kann man wieder argumentieren: naja aber, wenn die Story rum ist kann ich ja machen was ich will.
Ja, du hast mit vielen Kritikpunkten recht. Nur haben eine Menge Spiele solche Probleme. Manche schlimmer, manche weniger schlimm. Bei dir liest sich das aber, wie dein Bethesda-"Hass" der da herauskommt. Und das ist ironischerweise das, was du Jörg und Fallout Fans davor in umgekehrter Variante vorgeworfen hast. Mag sein, dass viele diese Fehler bei einem Fallout weniger gewichten, weil es Fallout ist. Du machst gerade aber irgendwie das Gegenteil, hab ich den Eindruck. Und nochmal: das sage ich als nicht-Fallout-Fan.
JackyRocks hat geschrieben:Schön, kann ich in GTA V und The Witcher 3 auch... auch in Dragon Age Inquisition nur sehe ich bei allen Spielen bis zu einem bestimmten Grad die Veränderungen die meine Spielweise in der Welt verursacht hat oder bekomme sie mit. Ich habe ebenfalls ein wesentlich breiteres Spektrum an Möglichkeiten wie ich die Welt beeinflussen kann (und zwar für alle). Mir ist das einfach als zu rudimentär und wie gesagt... dann sollen sie die Pretensiosen weglassen und gleich die Story und Quests rauslassen. So ist es doch einfach nur hohl.
Nun, ich kanns nicht beurteilen. Viele Reviews die ich gelesen hab, reden aber von mehreren Enden und mehr Entscheidungsmöglichkeiten in FO4. Vielleicht erzählen die Mist, vielleicht auch nicht. Das ist aber denke ich ein Kritikpunkt, den du und ich zumindest bei dem Spiel jetzt nicht wirklich erfassen können.
Zuletzt geändert von Nightmare King Grimm am 11.11.2015 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Jondoan
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Jondoan »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:
OiOlli hat geschrieben:Und wenn dir Loot egal ist, dann schau dir die liebevolle Inszenierung an. Selbst die simplen Fragezeichen sind liebevoll designet.
Jetzt wird's lächerlich.

Was ist denn an den Fragezeichen liebevoll designt? Du meinst nicht etwa die Briefe, die man gelegentlich bei leblosen Körpern vorfindet, der dann einen Schatz offenbart, welcher ca. 5 bis 100m von deinem Standort entfernt ist und das vorrangig unter Wasser?

:ugly:
"Oh, da liegt eine Leiche." *hingeh* [LEICHE - X - Benutzen]
"Oh, er hat eine Schatzkarte und einen Brief." [Alles einsammeln]
NEUE QUEST! DER SCHATZ IM TÖLPELTEICH!
*R3 drück*
"Hm, nichts auf der Minikarte..."
*Menü aufmach*
*Inventar aufmach*
*durch 20.000 Tränke scroll*
*dämlichen Brief such und öffne*
*häßlicher Textblock aufgeht*
*häßlicher Textblock zugeht*
*Inventar zumach*
*verwirrt auf Minimap guck*
*200 m blickendem Goldding folge*
*Truhe finde*
*aufmach*
[EPISCHER SOUNDTRACK] QUEST BEENDET! DER SCHATZ IM TÖLPELTEICH!"

Naja, Witcher hatte so seine Stärken, aber im Nachhinein bin ich überzeugt, dass Witcher das Paradebeispiel für die oftgeforderten, selten umgesetzten Spiele sind, denen ein engeres Korsett gut tun würde. Und ich bin riesiger Openworld-Sandbox-Daddel-Zeug-Fan.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Wortgewandt
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Wortgewandt »

Naja, diese Diskussion und der Test belegen für mich 3 Dinge.

1. Unbedingt warten, bis Patches draussen sind und ausreichend Mods, um das Steuerungsdesaster zu fixen.
2. Bethesda belegt immer wieder eindrucksvoll, mit wie wenig Spieler schon zufrieden sind.
3. Wir gratulieren schon jetzt CDP zu ihrem Spiel des Jahres "The Witcher 3".

Echt krass, wie sehr doch immer wieder zutage tritt, dass Bethesda nur eines kann - tolle Umgebungen kreieren. Was sie immer noch nicht können, ist es, ein anspruchsvolles und gehaltvolles Rollenspiel zu erschaffen. Es ist immer belanglos, langweilig und voller Bugs.

Und immer wieder kann man CDP gar nicht genug danken, dass sie etwas geschaffen haben, an das so schnell nichts mehr heranreichen wird. Eigentlich schade.
johndoe1703458
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

Jondoan hat geschrieben:Naja, Witcher hatte so seine Stärken, aber im Nachhinein bin ich überzeugt, dass Witcher das Paradebeispiel für die oftgeforderten, selten umgesetzten Spiele sind, denen ein engeres Korsett gut tun würde. Und ich bin riesiger Openworld-Sandbox-Daddel-Zeug-Fan.
Sehe ich haargenauso.
Die sehr große Spielwelt war leider das größte Problem des Spiels. Damit geht auch das schwache Crafting und Lootsystem einher, da diese Spielwelt auf irgendeine Weise gefüllt werden musste, aber dies an zu schwachen Ideen - oder vielleicht auch nur zu wenig Geld - scheiterte.

Hier geht es jedoch um Fallout 4. Verflucht sei derjenige, der TW3 ins Spiel brachte. :lol:
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Usul
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Usul »

Was ich erstaunlich finde, ist, daß man im F4-Thread mehr über Witcher lesen kann als über Fallout...
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Nightmare King Grimm
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Usul hat geschrieben:Was ich erstaunlich finde, ist, daß man im F4-Thread mehr über Witcher lesen kann als über Fallout...
So wars aber auch schon nach den ersten Trailern, hab ich damals auch schon 'bemängelt'. ^^
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Sun7dance
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sun7dance »

crazillo hat geschrieben:[...]

- Endlich bringt das Einsammeln von allerlei Gegeständen Sinn. Das Crafting von Waffen und Rüstungen ist so befriedigend, man schraubt an seinen Sachen lange rum, immer wieder.

- Wo ich jedoch zustimmen muss, die Quests sind nicht so toll, recht generisch. Da ist Witcher 3 viel stärker. Hingegen gefällt mir, dass ich bei Bethesda viel natürlicher und zufälliger über neue Aufgaben stolpere. Das gefällt mir.

- Die Begleiter sind viel, viel besser als in Skyrim. Haben interessante Geschichten. Leider sind sie schlecht programmiert.

[...]
1. Hach herrlich, ich liebe sowas! *freu* :Hüpf:
Modifiziert man eher seine Sachen oder stellt man immer wieder neue Sachen her à la Skyrim?

2. Was heißt das denn genau?
Handelt es sich um Hol- und Bringsdienste zum abklappern oder einfach um erzählerisch schlechte und unlogische Aufgaben/Stories?

3. Das klingt auch gut!
Die Charaktere in Skyrim bleiben allesamt wirklich richtig blass! Da gibt es null Komma null Wiedererkennungswert!

Danke!
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hydro skunk 420
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Wortgewandt hat geschrieben:Naja, diese Diskussion und der Test belegen für mich 3 Dinge.

1. Unbedingt warten, bis Patches draussen sind und ausreichend Mods, um das Steuerungsdesaster zu fixen.
2. Bethesda belegt immer wieder eindrucksvoll, mit wie wenig Spieler schon zufrieden sind.
3. Wir gratulieren schon jetzt CDP zu ihrem Spiel des Jahres "The Witcher 3".

Echt krass, wie sehr doch immer wieder zutage tritt, dass Bethesda nur eines kann - tolle Umgebungen kreieren. Was sie immer noch nicht können, ist es, ein anspruchsvolles und gehaltvolles Rollenspiel zu erschaffen. Es ist immer belanglos, langweilig und voller Bugs.

Und immer wieder kann man CDP gar nicht genug danken, dass sie etwas geschaffen haben, an das so schnell nichts mehr heranreichen wird. Eigentlich schade.
Ich habe TW3 nicht gespielt, aber alles, was ich in diesem thread bisher dazu lese, schreckt mich ab. Ein Rollenspiel lebt in meinen Augen insbesondere vom permanenten Finden neuer Ausrüstungsgegenstände, die am besten sogar noch so geschaffen sind, dass man wirklich abwägen muss, ob sie besser als aktuell angelegtes sind oder nicht. Divinity: OS ist in dieser Hinsicht ein Paradebeispiel. Bringt sowas ein Rollenspiel nicht mit, ist es für mich kein gutes Rollenspiel.

Nur um mal zu verdeutlichen, wie unterschiedlich die Präferenzen sein können. :wink:
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
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Ziegelstein12
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Ziegelstein12 »

OiOlli hat geschrieben: Wie wäre es mal mit einer Handlung, die auch fort schreitet, wenn ich nichts tue. Fallout 1 hatte das übrigens in einigen Bereich. Hast Necropolis zu spät gesucht waren alle Ghule tot. Getötet von Supermutanten, die nicht gewartet haben bis der Spieler irgendwann kommt.
.
Ich dachte niemand mag zeitliche Beschränkungen bei RPG´s ? War das nicht der Grund warum man FFXIII LR gehasst hat? Weil man in Ruhe alles erkunden, anschauen etc. wollte und nicht dass die Welt ihre Handlung trotzdem weiter vorantreibt?
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Danke an Sir Richfield an der Stelle :)
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JackyRocks
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von JackyRocks »

Looten hat für mich per se nix mit nem Rollenspiel zu tun. Ja es gehört dazu aber ob man da jetzt rumstreiten muss das da das Loot toller ist und da schlechter... keine Ahnung. Die Idee bei The Witcher 3, auch mehrfach kommuniziert, dass du eben ab ner gewissen Stufe nicht mehr zwanghaft neue Rüstungen und Schwerter suchen mußt hat damit zu tun, dass die Witcher Ausrüstungen eben was besonderes darstellen sollten und den Spielern die Möglichkeit gegeben werden sollte mehrere Stufen in diesen Outfits zu spielen.

Genau deswegen gibt es das Witcher Gear für Stufe 20, 25, 30 und 35 oder sowas. Ja na klar sagen sich dann viele: na die 5 Level bis ich die nächste Stufe craften kann, kann ich auch noch warten, aber das ist jedem individuell überlassen. Um die beste Stufe überhaupt craften zu lassen muss man aber trotzdem noch 2 längere Quests absolvieren. Dazu kommt, dass das eben auch gemacht wurde weil bestimmte Skillungen einen Vorteil aus bestimmten Rüstungsklassen gezogen haben. Das sind aber Alles Dinge die mit der Erweiterung Hearts of Stone wieder relativiert wurden. Man findet noch wesentlich stärkere Schwerter und Ausrüstungen als das Witcher Gear, es ist möglich auch Rüstungen zu tragen die man ästhetisch besser findet in dem man sie mit nem Runenspruch belegt der zum Beispiel ihre Rüstungsklasse ändert usw. Insofern finde ich den Umfang persönlich mehr als ausreichend, wenn man bedenkt, dass man, dass es 31 verschiedene Rüstungen und entsprechend 31 verschiedene Handschuhe und Hosen gibt. Dazu 28 verschiedene Stahlschwerter und 28 verschiedene Silberschwerter.

Insgesamt kann ich also (ohne Pfeile für die Armbrust, Tränke, Bomben, Öle, Runen usw. mitzurechnen) fast 150 verschiedene Rüstungen und Schwerter craften. Das finde ich persönlich schon sehr umfangreich.

@Sundance: Die Fraktionen beispielsweise vergeben verschiedene kleine Quests die sich teilweise direkt hintereinander wiederholen und so oft gemacht werden können wie man will. Es gibt zig Quests der Marke: Gehe hier hin hole das, gehe dahin töte den usw. auch deine Siedlungen geben dir ähnlich seichte Quests.

@Feuerhin: Es gibt verschiedene Enden. Der Gag ist, dass sie alle mit dem selben Epilog enden der keinerlei deiner Entscheidungen berücksichtigt oder irgendwie deine Gefährten oder das Leben der Menschen in und um New England aufgreift. Die Story ist halt vorbei und das wars. Und verschiedene Wege... naja halt wie immer so und so viele verschiedene Fraktionen und einer musst du dich dann anschließen... es gibt also keine 3. Option zu sagen: fuck you all ich mach wie mir das passt. Das finde ich in einem Spiel das ja ansonsten die totale Freiheit des Spielers suggeriert mehr als schwach.

@Tugy: Kannst du doch aber es gibt auch in Mass Effect 2 1-2 Story Punkte (oder war es die drei) die halt einsetzen wenn eine bestimmte Anzahl an Nebenquests nach einer bestimmten Hauptquest absolviert wurden. Und warum auch nicht? Ich hätte das bei The Witcher 3 und Dragon Age Inquisition begrüßt weil es eben dem ganzen einen größeren Anstrich Marke: Mädel... du hast was zu tun, komm mal aus der Hüfte, Hinz und Kunz ne Karte schreiben kannst du auch später noch.
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SWey90
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von SWey90 »

Was bedeutet es, wenn auf dem Bildschirm dauernd ein schwarzer schatten zu sehen? Ca. Hälftig. Sieht wie ein Grafik bug aus und stört ziemlich. Spiele 4k mit nvidia Karte über tv. Ist das bekannt und wie lässt es sich beheben?

Edit: ab dem Open World Zeitpunkt ist es weg. Komisch aber besser so. :)
Zuletzt geändert von SWey90 am 11.11.2015 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
nici2412
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von nici2412 »

Nach etwa 10 Stunden . Ordentliches bis gutes Spiel, welches aber wenig Herausragendes zeigt.
Ausgenommen davon sind das Weltdesign und die Atmosphäre. Beides weiß zu beeindrucken.
Das Gameplay ist sehr gut für ein RPG, aber eher mittelmäßig für einen Shooter.
Die Musik ist mir bisher auch eher positiv augefallen.

Nun zu den weniger schönen Aspekten:
Das Dialog System ist eine Katastrophe. Es gibt immer die selbe Art von Antwortmöglichkeiten (Zustimmung, Ablehnung, Sarkastische Aussage, Frage), wobei man weder weiß was genau der Charakter sagt noch es interessant ist was der Charakter zu sagen hat. Ich erwarte keine Dialoge auf dem Niveau eines Witchers, aber ´nachdem Bethesda immer wieder für sein Writing kritisiert wird, könnte man doch erwarten, dass sie zumindest versuchen sich in dieser Richtung zu verbessern. Aber ganz im Gegenteil sehe ich durch die verkürzten Dialoge sogar einen Rükschritt zu früheren Bethesda Spielen. Der männliche (englische) Synchronsprecher macht das ganze auch nicht besser, da er meistens gelangweilt klingt.

Zum Thema Grafik: Ich brauche keine schöne Grafik, aber die last-gen Charakteranimationen sind ein Graus. Die Npc's zeigen keinerlei Emotionen und ich habe noch keinen Charakter gesehen, dessen Augen nicht tot aussehen. Wie oft hat sich Skyrim verkauft? 25 Millionen? Wieso wurde nicht ein Teil des vielen Geldes in die Technik investiert? Es ist für mich absolut unverständlich wie ein solch großes Studio, welches massig Ressourcen zur Verfügung haben sollte und ein Spiel entwickelt, welches sich so oder so gut verkaufen wird, eine solche Leistung abliefern kann.

Zu den anderen Aspekten wie Story, Missionsdesign, Charaktere, Loot, Balance, Skillsystem, Housing etc kann ich noch nicht viel sagen, da es noch zu früh ist.
Ahja, das Spiel ist voller Bugs. Hatte in den ersten 10 Stunden sowohl qualitativ als auch quantitativ mehr Bugs als in meinem gesamten ersten Witcher 3 (140 Stunden) Playthrough.
Bisher würde ich dem Spiel 7/10 geben.
OiOlli
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von OiOlli »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:
OiOlli hat geschrieben:Und wenn dir Loot egal ist, dann schau dir die liebevolle Inszenierung an. Selbst die simplen Fragezeichen sind liebevoll designet.
Jetzt wird's lächerlich.

Was ist denn an den Fragezeichen liebevoll designt? Du meinst nicht etwa die Briefe, die man gelegentlich bei leblosen Körpern vorfindet, der dann einen Schatz offenbart, welcher ca. 5 bis 100m von deinem Standort entfernt ist und das vorrangig unter Wasser?

:ugly:
Nö ich meinte nicht nur die Briefe. Die übrigens alle auch eine kleine Geschichte erzählen. Ich meine auch das drumherum. Spiel doch einfach mal The Witcher 3, lies den Brief durch und schau dir dann die Umgebung an, du wirst feststellen, was im Brief steht, spiegelt auch die Umgebung wieder.

Wenn jemand meinte er könne einen Greif jagen, findet man in der Nähe auch die passende Waffe (wie eine Balista). Und meistens auch noch den Greif. Wenn jemand auf der FLucht war, ist auch der Wagen in der Nähe. Etc....

Und da reden wir nur von den Fragezeichen. Von den Nebenquest fangen wir gar nicht erst an.
Jondoan hat geschrieben:
"Oh, da liegt eine Leiche." *hingeh* [LEICHE - X - Benutzen]
"Oh, er hat eine Schatzkarte und einen Brief." [Alles einsammeln]
NEUE QUEST! DER SCHATZ IM TÖLPELTEICH!
*R3 drück*
"Hm, nichts auf der Minikarte..."
*Menü aufmach*
*Inventar aufmach*
*durch 20.000 Tränke scroll*
*dämlichen Brief such und öffne*
*häßlicher Textblock aufgeht*
*häßlicher Textblock zugeht*
*Inventar zumach*
*verwirrt auf Minimap guck*
*200 m blickendem Goldding folge*
*Truhe finde*
*aufmach*
[EPISCHER SOUNDTRACK] QUEST BEENDET! DER SCHATZ IM TÖLPELTEICH!"

Naja, Witcher hatte so seine Stärken, aber im Nachhinein bin ich überzeugt, dass Witcher das Paradebeispiel für die oftgeforderten, selten umgesetzten Spiele sind, denen ein engeres Korsett gut tun würde. Und ich bin riesiger Openworld-Sandbox-Daddel-Zeug-Fan.

Oh eine Höhle. Mal rein gehen. Hm nur Maulwurfsratten und davon ziemlich viele. Oh was haben wir denn da? Oh Müll. Und kram oh eine Nachricht. *hässliches grünes Terminalfenster ploppt auf*

LANGWEILIG.

Oh man kann einen Tresor öffnen. Der steht ja auch direkt daneben. Hm auch nur Schrott drin. Und nicht mal eine Melodie. Und wenn du Pech hast, ist es soagr nur ein Holoband,was du findest, dass darfst auch erstmal suchen. Questgegenstände sind bei The Witcher 3 übrigens immer im Questmenü. Du musst also nicht durch Tränke scrollen.

Ich mag ja Open World aber irgendwie würde Fallout 4 ein engeres Korsett gut tun.
Zuletzt geändert von OiOlli am 11.11.2015 22:00, insgesamt 2-mal geändert.
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