Batman: Arkham Knight - Test

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Hardcore_1982
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Hardcore_1982 »

Ich muß es zugeben, es hat miuch schwach gemacht und ich habe mir das Spiel kurz vor release doch noch vorbestellt....ja ich weiß ich weiß. Packt bitte die Mistgabeln und Fackeln weg.
Zu den Boni muß ich sagen ich hab noch nicht einen auf meiner PS4 installiert. Habe also keine Ahnung wie Story relevant Red Hood und Harley Quinn sind. Bisher habe ich sie in dem Spiel nicht vermisst, also schonmal deutlich besser als der Catwoman DLC von City der deutlich in die Hauptstory integriert war und nur von Gebrauchtkäufern nachgekauft werden musste.
Aber wie gesagt, ich bin vielleicht nicht weit genug in der Story das davon jemand auftauchen könnte.
Jetzt aber erstmal zum Spiel ich bin als großer Fan der Vorgänger wirklich begeistert. Ich weiß das viele das Batmobil kritisieren, besonders in Bezug auf die Steuerung. Ich hatte bisher keine Probleme. Riddler Rennen habe ich ziemlich locker damit bewältigen können und Verfolgungsjagden auf der Straße gehen auch gut von der Hand ohne alles in Schutt und Asche zu legen. Wenn man die Steuerung erstmal verinnerlicht hat kann man wunderbar leicht bremsen und dann um die Kurve sliden nur um dann bei der nächsten Geraden wieder voll Stoff zu geben und den Afterburner anzuschalten. Sehr spaßig. Ich benutzte das Batmobil mittlerweile so oft wie möglich als Fortbewegungsmittel.
Storytechnisch gefällt es mir im Moment besser als Arkham City was mir zu gehetzt wirkte um möglichst viele Bösewichter unter zu kriegen.
Die Stadt an sich strotzt mal wieder vor Details und Eastereggs. Die Schießereien mit den Drohnen fand ich nicht sonderlich anspruchsvoll aber kurzweilig. Sehr schön das man dem Spiel etwas das Dungeon artige genommen hat und "Predator Räume" jetzt auch ausserhalb vorkommen und nahtlos in einander übergehen. Überhaupt wurden die Predator Passagen deutlich erweitert in Bezug auf Interaktivtät mit der Umgebung. Für mich persönlich ein wirklich spassiges Spiel.
Zum Test kann ich nicht wirklich was sagen, würde ihn aber gern lesen. Da ich aber noch nicht durch bin hab ich etwas angst vor den Spoilern.
Für die die das Spiel durch haben ich bin an folgender Stelle:
Spoiler
Show
Ich weiß noch nicht wer der Arkham Knight ist, ich habe Oracle gefunden, bin auf der 2ten Insel mit Auto und hab die Drohne auf dem Dach vom Parkhaus aus abgeschoßen, Riddler Most Wanted Missionen fast beendet für die letzte fehlt ein Ausrüstungsstück, Most Wanted Two Face beendet andere Most wanted missionen angefangen
Kann ich den Test lesen und bin dann noch Spoilerfrei?

Nu könnten natürlich einige Fragen "warum willst Du einen Test lesen wenn Dir das Spiel gefällt?" "Brauchst Du Bestätigung?" Kann ich antworten, Nein brauch ich nicht, finde Wertungsdiskussionen langweilig aber lese (besonders wenn mir ein Spiel gefällt) auch gern mal die Meinungen anderer darüber. Ist halt ein Hobby und wenn ich es nicht ausübe lese ich darüber :mrgreen:
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NiceStyle86
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von NiceStyle86 »

tolles spiel! anfangs war ich skeptisch ob das batmobil aka panzer nicht zuviel action wird, aber die kämpfe gegen horden von drohnen machen einfach spass.
leider fühlt sich besonders das letzte viertel des spiels (story) ziemlich gestreckt an. man wird nur noch von A nach B geschickt, von haus zu haus, von dach zu dach und ständig mit gegnerwellen konfrontiert. das hätte man sich sparen können.
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Syfaa
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Syfaa »

Freshknight hat geschrieben:Ich habe nur wenige negative Punkte an Arkham Knight hervor zu heben:

Zu viele Tank-Missionen
Reveal des Arkham Knights
Spoiler
Show
Really, Rocksteady ?
Ansonsten übertrifft es die Story von Arkham City und hat auch viel mehr geile Momente.
Och Mann!
Be"tanken" muss man den Panzer auch noch? Wie fühlt sich das so innerhalb der Missions an?

Bitte entschuldige mein juveniles Verhalten. Musste nur über das Denglish kichern!
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Satus
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Satus »

Syfaa hat geschrieben:
Freshknight hat geschrieben:Ich habe nur wenige negative Punkte an Arkham Knight hervor zu heben:

Zu viele Tank-Missionen
Reveal des Arkham Knights
Spoiler
Show
Really, Rocksteady ?
Ansonsten übertrifft es die Story von Arkham City und hat auch viel mehr geile Momente.
Och Mann!
Be"tanken" muss man den Panzer auch noch? Wie fühlt sich das so innerhalb der Missions an?

Bitte entschuldige mein juveniles Verhalten. Musste nur über das Denglish kichern!

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Steve_Berg
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Steve_Berg »

Der Test bestätigt meinen Eindruck, ohne das neue Batman spiel je angerührt zu haben. Von den Vorgängern weiss ich, dass mir das fehlen "normaler" Menschen immer gefehlt hat. Batman selbst ist mir als Figur in dieser Reihe zu unfehlbar.

Vllt. mal als Schnäppchen, der schönen Technik wegen, aber nicht zum vollpreis.
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Syfaa
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Syfaa »

Satus hat geschrieben:
Syfaa hat geschrieben:
Freshknight hat geschrieben:Ich habe nur wenige negative Punkte an Arkham Knight hervor zu heben:

Zu viele Tank-Missionen
Reveal des Arkham Knights
Spoiler
Show
Really, Rocksteady ?
Ansonsten übertrifft es die Story von Arkham City und hat auch viel mehr geile Momente.
Och Mann!
Be"tanken" muss man den Panzer auch noch? Wie fühlt sich das so innerhalb der Missions an?

Bitte entschuldige mein juveniles Verhalten. Musste nur über das Denglish kichern!

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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Sehr spaßig das Spiel bisher. Ich sitze die ganze Zeit mit großen Augen vor dem Monitor, bin ganz verzückt, ähnlich wie beim ersten Teil damals. :biggrin:
Die gameplay Neuerungen gefallen mir, das Batmobil finde ich klasse, die Balance stimmt soweit.
Mal gucken, ob es mir im weiteren Verlauf noch auf den Senkel gehen wird. :wink:
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Syfaa
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Syfaa »

CryTharsis hat geschrieben:Sehr spaßig das Spiel bisher. Ich sitze die ganze Zeit mit großen Augen vor dem Monitor, bin ganz verzückt, ähnlich wie beim ersten Teil damals. :biggrin:
Die gameplay Neuerungen gefallen mir, das Batmobil finde ich klasse, die Balance stimmt soweit.
Mal gucken, ob es mir im weiteren Verlauf noch auf den Senkel gehen wird. :wink:
Wünsch Dir weiterhin viel Spaß, cry.

Das Gefühl hätte ich auch mal gerne wieder. Also nach BB, oder abseits von all dem was from mit Souls macht :mrgreen:
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Steve_Berg hat geschrieben:Der Test bestätigt meinen Eindruck, ohne das neue Batman spiel je angerührt zu haben. Von den Vorgängern weiss ich, dass mir das fehlen "normaler" Menschen immer gefehlt hat. Batman selbst ist mir als Figur in dieser Reihe zu unfehlbar.

Vllt. mal als Schnäppchen, der schönen Technik wegen, aber nicht zum vollpreis.
Sowohl in Arkham City als auch Arkham Knight wird das Fehlen von Zivilisten halbwegs plausibel erklärt. In City spielt man in einem von Dr. Strange als überdimensioniertes Gefängnis eingerichteten, separierten Stadtteil und in Knight wird gleich in der Einleitung gezeigt, warum und wie die Stadtbevölkerung evakuiert wird.

Klar kann man beides als faulen Kompromiss verstehen, aber ich begreife immer nicht so ganz, wie sich manche solch ein Spiel mit einer regen Zivilbevölkerung vorstellen. Erstes Problem: man soll mit nem Batmobil, das ähnlich wie in den Nolan-Filmen, eher eine Art kleiner Panzer ist, in Hochgeschwindigkeit durch teils enge Straßen düsen, aber dürfte dabei natürlich nie einen Passanten verletzen. Also das würde wohl erst recht ein Krampf werden, den ich mir nicht geben wollen würde. Wird jetzt ja schon immer massiv über das Batmobil gemault; wenn es dann auch noch heißt „Zivilist getötet! Game Over! Vom letzten Speicherpunkt neu starten?“… 8O

Und mal ehrlich, würdest du gemütlich nen Nachtspaziergang machen, wenn alle Nachrichtenkanäle berichten, dass hochaufgerüstete Milizen und unbemannte Kampfdrohnen durch die Stadt streifen und ein Irrer plant, die ganze Stadt mit einem halluzinogenen, gasförmigen Toxin zu vergiften?

Man muss die Spiele ja nicht toll finden, aber dieser Kritikpunkt ist in meinen Augen wenig valide und sehr undurchdacht. Die Entwickler hatten eine gewisse Vorstellung von dem, was sie zeigen und den Spieler erleben lassen wollten und vor genau diesem Hintergrund sollte man sich immer bei jeder Kritik überlegen, ob das, was man kritisiert, auch im Falle einer Umsetzung in irgendeiner Weise ein spielerischer Mehrwert in diesem Szenario gewesen wäre oder den Spaß hätte erhöhen können. Und Zivilisten in den Arkham-Titeln wären beidem eher widerläufig gewesen.

Die Hauptstory des Spieles hab ich gestern Abend nu auch zu Ende gekriegt…
Spoiler
Show
…muss nur noch ein Bissel was erledigen um das Protokoll „Knightfall“ ausführen zu können.

Die Panzerschlachten haben mich jetzt während des Spieles nicht übermäßig gestört, bis auf die Nummer mit dem Cloud Burst, das hat mich etwas genervt, aber insgesamt hätte mir auch nix ohne diese gefehlt. Allerdings muss ich sagen, dass mir die große Schlacht vor dem GCPD am Ende durchaus zugesagt hat, weil es eine zu diesem recht dramatisch inszenierten Finale gut passende Materialschlacht war. Das hat mir in Arkham City ein Wenig gefehlt: dass es zum Ende hin noch einmal so richtig heftig knallt. Da war zwar die Sache mit den raketenverschießenden Helis, während man den Wondertower erklimmt, wo ich schon den Eindruck hatte, da baut man jetzt ein richtig schön deftiges Finale auf, aber am Ende war das dann doch irgendwie etwas flau.
Insgesamt hat mir das Spiel schon viele Stunden Unterhaltung auf sehr hohem Niveau geboten. Es ist letztlich das geworden, was ich erwartet habe, seit es angekündigt wurde. Ein Spiel, das auf den guten Eigenschaften der Vorgänger aufbaut und diese nuanciert verbessert und durch den einen oder anderen Kniff erweitert.

Optisch ist es fast über jeden Zweifel erhaben, lediglich die Gesichtsanimationen sind, wie auch von anderen schon angedeutet, einfach nicht mehr zeitgemäß. Da hat man selbst auf der PS3 schon besseres gesehen und dabei muss man leider noch nicht einmal TLOU als Beispiel bringen, denn Arkham Knight unterliegt in dieser Disziplin selbst noch anderen, weniger hochklassig gestalteten Spielen der letzten Konsolengeneration.

Was nur ein kleiner aber in der Gesamtwirkung doch spürbarer Punkt ist, ist der vollkommen fließende Übergang zwischen Innen- und Außenarealen, wodurch sich die ganze Spielwelt gleich deutlich glaubwürdiger, organischer und nicht mehr so klassisch in Oberwelt und „Dungeons“ unterteilt anfühlt.

Was mich wiederum etwas stört, ist, dass die Entwickler es nicht geschafft haben, im Vergleich zu den Vorgängern die Ladezeiten bei Neustarts nach Game Over nicht etwas kürzer hinzukriegen. Zwar wird die Ladepause durch die seit dem ersten Teil bekannten Kommentare von Batmans in der jeweiligen Mission aktuellem Widersacher sowie durch das Einblenden der letzten drei Bilder der rudimentären Storyzusammenfassung überbrückt, aber wenn man an einer schwierigeren Stelle eben dieses zum vierten oder fünften Mal zu sehen bekommt, bevor man endlich den nächsten Versuch starten kann, kann das schon etwas an den Nerven zehren.

Aber dennoch: Für mich das erhoffte würdige Serienfinale, welches Rocksteady hier inszeniert. Jedem, der auch noch bei Arkham Origins mit Spaß bei der Sache war, kann man Arkham Knight ohne Bedenken als Must Have ans Herz legen… andere spielen Probe… :wink:
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-nin
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von -nin »

Die Wertung ist gerechtfertigt.
Ja, das Spiel ist auf Dauer langweilig, weil es nichts Neues bietet.
Batman Arkham Knight vereint eine GTA-Spielwelt mit Just Cause und einer Prise Transformers Kampf um Cybertron und so Spielen, wie Bayonetta.

Das heißt aber nicht, dass es nicht spielenswert ist, denn Batman an sich ist weiterhin eine coole Sau, vorausgesetzt,
man kann ihm eine Affinität entgegenbringen.

Das Batmobil ist überflüssig, denn ich will keinen Panzer sondern ein Fortbewegungsmittel, weswegen mir auch das Design sauer aufstößt.
Ich hätte gerne ein Batmobil im Stile eines "Batman - Returns" oder der Animated Serie gehabt. Nicht so ein "Irgendwas mit zu vielen Kanonen".

Hinzukommt, aber das muss ich mittlerweile jedem Open World Spiel ankreiden, dass es mir auf den Zeiger geht, wenn irgendwelche Glücksspieleinlagen vertreten sind,
mit denen ich meinen Charakter aufmotzen kann.
Grundsätzlich führen solche Spiele nach kurzer Zeit ein Komme von A nach B in Zeit X ein. Dafür bekommst Du Y. Das finde ich so richtig zum Kotzen.
Glücksspiele sind das, was Frust auslöst, weil es Zeit Fresser sind und das macht Spiele schlecht.
Meine Zeit als Spieler ist knapp bemessen und ich habe keine Lust erst beim 6. Neu laden meinen "Wayntech"-Punkt zu bekommen.
Fakt ist aber, ich möchte die Tech haben und nutzen. Warum kann das nicht in der Story mitlaufen?

Hier noch eine Randnotiz, wer in der heutigen Zeit noch ein innovatives Spiel entdeckt, der hat entweder grade sein erstes "Spielgerät" bekommen,
oder noch nicht viel miterlebt. Ich behaupte, wer Zocker ist und Innovationen haben will, der sollte sein Hobby hiermit reduzieren oder ganz an den Nagel hängen
oder damit Leben, dass die Synapsen nicht mehr so stimuliert werden, wie sie es zu Zeiten von Duke Nukem 3D, Command & Conquer - Der Tiberiumkonflikt oder 3DFX gewöhnt waren.
Die alte Signatur war doof.
billy coen 80
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von billy coen 80 »

-nin hat geschrieben:Hier noch eine Randnotiz, wer in der heutigen Zeit noch ein innovatives Spiel entdeckt, der hat entweder grade sein erstes "Spielgerät" bekommen,
oder noch nicht viel miterlebt. Ich behaupte, wer Zocker ist und Innovationen haben will, der sollte sein Hobby hiermit reduzieren oder ganz an den Nagel hängen
oder damit Leben, dass die Synapsen nicht mehr so stimuliert werden, wie sie es zu Zeiten von Duke Nukem 3D, Command & Conquer - Der Tiberiumkonflikt oder 3DFX gewöhnt waren.
Bei diesen in Foren allgegenwärtigen früher / heute Vergleichereien wird aber immer wieder eins übersehen, was sich eigentlich schon aus den von dir genannten Titeln ergibt: früher war es viel, viel leichter „innovativ“ zu sein. Je älter das Medium wird, desto schwerer wird es, noch etwas zu bringen, was nicht in ähnlicher Form schon einmal da war. Warum haben einen denn diese Titel damals so umgehauen? Die Gründe dafür sind, mit Abstand betrachtet, wahrlich keine Wahnsinnsideen, auf die sonst nie jemand gekommen wäre. Es sind in der Regel Dinge, die im Zuge der Weiterentwicklung des Mediums früher oder später so oder so irgendwann gekommen wären; wenn nicht in diesem Spiel, dann bald darauf in einem anderen. Früher hat man sich begeistert an Physikspielereien, kommt heutzutage ein Spiel raus, dass diese nochmals deutlich verbessert, löst das nur noch ein Gähnen aus und die unvermeidlichen Kommentare à la „was bringt mir so ein Technik-Quatsch; ich will innovatives Gameplay“. Die Erläuterung, was man darunter verstehen soll, bleibt man dabei meist schuldig. Der Begriff „innovativ“ ist tatsächlich in einer stark gegen 100 % tendierenden Häufigkeit seiner Erwähnungen nichts als eine inhaltsleere Worthülse, die eine Aussage wichtig und durchdacht klingen lassen soll, aber wenn man sich vom Klang des Wortes nicht unnötig beeindrucken lässt, eigentlich genau das Gegenteil bewirkt.
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Kajetan
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Kajetan »

billy coen 80 hat geschrieben:Der Begriff „innovativ“ ist tatsächlich in einer stark gegen 100 % tendierenden Häufigkeit seiner Erwähnungen nichts als eine inhaltsleere Worthülse, die eine Aussage wichtig und durchdacht klingen lassen soll, aber wenn man sich vom Klang des Wortes nicht unnötig beeindrucken lässt, eigentlich genau das Gegenteil bewirkt.
Und ... je älter man wird, umso mehr nervt Innovation um der Innovation Willen. Was neues ausprobieren ist nie verkehrt, aber ums Verrecken "Innovationen" ins Spiel drücken, nur damit was anders gemacht ist? Nä! Dann im Zweifel lieber der altbewährte Kack vom letzten Jahr :)
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Wigggenz
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Wigggenz »

Die salzigen Tränen die hier mit Wucht aus allerlei Äuglein geschossen kommen, sind mal wieder köstlich. :D
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Syfaa
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von Syfaa »

@nin

Innovation, hm?

So ein Blödsinn!
Hat Alundra das Rad neu erfunden? Hat Super ghouls n ghosts eben jenes getan? Die souls-games sind "nur" ne Weiterentwicklung von Castlevania.

Die Beispiele (und da gibt's noch wesentlich mehr) zeigen alle, wie man ne bestehende Formel trotzdem zu einer einzigartigen Erfahrung machen kann.

Du darfst mich gern haten und so, hab ich kein Problem damit! Deine Argumentation erscheint mir dennoch sehr oberflächlich.
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-nin
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Re: Batman: Arkham Knight - Test

Beitrag von -nin »

Syfaa hat geschrieben:@nin
Du darfst mich gern haten und so, hab ich kein Problem damit! Deine Argumentation erscheint mir dennoch sehr oberflächlich.
Keine Sorge, ich werde hier niemanden "haten". Das soll ja sachlich bleiben.
Was ich mit meinen Argumenten ausdrücken wollte war, dass uns älteren Spielern und die 4Players-Tester gehören sicherlich auch dazu, nicht mehr so schnell ein Wow zu entlocken ist, wie damals, als die Spiele 3D lernten.

Als Beispiel: Ein Wow-Effekt und Anreiz zum Weiterspielen, hatte ich, als meine Autos in Need for Speed SE dank Monster 3D 2 auf einmal bei Regen rote Spiegelungen auf den Straßen bei Nässe hinterließen.
Das sind alles alte Hasen heutzutage. Damals konnte man damit sogar einen Kumpel beeindrucken.
Versuch das heute mal :lol:

Aber es ist ja nicht nur bei den Spielen so. Siehe Smartphones etc. Alles langweilig, weil es uns nicht mehr beeindruckt. Es löst keine richtige Freude mehr aus, so'n Ding neu zu bekommen. Zumindest ist das bei mir so.
Die alte Signatur war doof.
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