haudida_dude hat geschrieben:Nicht traurig sein. Neben dem Skyrim Trailer (hier mit De Niro's Synchronstimme) sieht Bioware's DA2 so unfassbar alt und lächerlich aus.
Was wollen wir von einem RPG? Atmosphäre! Eine Welt aus einem Guss!
Keine geilen Babes, Blutfontänen, dürren Levelschläuche (ja fast Fäden) oder Questgebiete aus der Retorte!
Bethesda!
Ich sage immer noch das ich den Grafikstil von DA2 ansprechend finde, aber Skyrim bietet da ja auch ein paar nette sachen, aber ich bin erstma gespannt wie das end produkt aussehen wird. DA2 wurde auch auch hoch gelobt und nun beschweren sich alle. Und war das bei Oblivion nicht genauso? Iwie ist meiner Meinung nach die spielgesellschaft zu arrogant geworden :wink:
Keine Ahnung was das mit Arroganz zu tun hat. Und bei DA2 war ich schon seit dem ersten 4p Bericht letzten Sommer sehr skeptisch. Dein Vergleich mit Oblivion hinkt auch über alle Maßen. Über die Gründe kannst du ja mal selber meditieren.
Was soll's? DeusEx3, Skyrim, The Witcher 2, Shogun2, Der Duke... das wird kein schlechtes Jahr!
haudida_dude hat geschrieben:Nicht traurig sein. Neben dem Skyrim Trailer (hier mit De Niro's Synchronstimme) sieht Bioware's DA2 so unfassbar alt und lächerlich aus.
Was wollen wir von einem RPG? Atmosphäre! Eine Welt aus einem Guss!
Keine geilen Babes, Blutfontänen, dürren Levelschläuche (ja fast Fäden) oder Questgebiete aus der Retorte!
Bethesda!
Bei Skyrim wirds wieder an der Story scheitern ... man fühlt sich einfach nicht richtig ins Spiel gezogen und andere Chars bleiben blass, weil man eh einfach alles killen kann ... Super, hauptsache man kann in 300 Dungeons rein um sein Equip zu erweitern .. für mich ist ein Oblivion/Skyrim kein Tiefgründiges RPG mit Story Da finde ich die komplexität aus DA:O tausendmal besser ... Liebesstory ... Königsstory ... usw usw. in Skyrim rede ich nur mit Leuten, damit ich weiß was ich für die töten soll ...
Oh cool woher weißt du das jetzt schon? Weißt du noch mehr?
Chieftank hat geschrieben:
Oh cool woher weißt du das jetzt schon? Weißt du noch mehr?
Kannst mal sehen, auf die Wette würde ich mich jetzt schon einlassen, weil genau das passieren wird ... du hast bestimmt die Trailer gesehen Der Trailer hat nur auf verschiedene Weisen gezeigt, wie man Gegner abmurksen kann^^
"Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer." -Aristoteles
haudida_dude hat geschrieben:Nicht traurig sein. Neben dem Skyrim Trailer (hier mit De Niro's Synchronstimme) sieht Bioware's DA2 so unfassbar alt und lächerlich aus.
Was wollen wir von einem RPG? Atmosphäre! Eine Welt aus einem Guss!
Keine geilen Babes, Blutfontänen, dürren Levelschläuche (ja fast Fäden) oder Questgebiete aus der Retorte!
Bethesda!
Bei Skyrim wirds wieder an der Story scheitern ... man fühlt sich einfach nicht richtig ins Spiel gezogen und andere Chars bleiben blass, weil man eh einfach alles killen kann ... Super, hauptsache man kann in 300 Dungeons rein um sein Equip zu erweitern .. für mich ist ein Oblivion/Skyrim kein Tiefgründiges RPG mit Story Da finde ich die komplexität aus DA:O tausendmal besser ... Liebesstory ... Königsstory ... usw usw. in Skyrim rede ich nur mit Leuten, damit ich weiß was ich für die töten soll ...
In dem Punkt das die TES-Spiele keine tiefgründige Story oder Charaktere haben stimme ich dir zu. Allerdings haben sie dafür eine sehr lebendige Spielwelt in der wirklich richtig viel zu entdecken ist. Zudem garantieren eine Vielzahl von Quests eine große Spielzeit. Auch ist eine Stärke von den TES-Spielen, dass man große Freiheiten im Skill-System hat.
Diese Dinge lassen für mich persönlich die recht schwache Story und die blassen Charaktere fast komplett unwichtig erscheinen.
DA:O hat da andere Stärken, die du schon ganz richtig aufgelistet hast, allerdings sind diese Dinge bei DA2 anscheinend nicht wirklich vorhanden. Keine tiefgründigen RPG-Elemente, eine schwache Story und kleine Level.
Irgendwie erinnert mich das an ein anderes RPG, dass vor ungefähr einem Jahr erschien und ebenso viele Fans enttäuscht hat.
Würdet ihr euch eigentlich auch gegenseitig so anpflaumen, wenn ihr euch Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen würdet? Ich weiß, ich könnte es nicht!
Ich glaube, was mich am Meisten aufregt an dieser dämlichen Diskussion sind die gegenseitigen Anschuldigungen, der virtuelle Schwanzvergleich und das Niederbrüllen der Argumente des anderen.
Punkt 1: "Du bist doch gar kein richtiger Rollenspieler!"
Explizit nicht gesagt, aber das wird hier in jedem zweiten Beitrag angedeutet und dem Gegenüber an den Schädel gedonnert. Aber mal im Ernst, Leute - ist das denn wichtig? Wieso darf jemand nicht sagen, dass er DA 2 mag und warum sind alle, die es mögen, Casuals? Wisst ihr was, es gibt einen kleinen Teil der Bevölkerung auf diesem Planeten, der nach dem Feierabend ein wenig Zerstreuung vor dem Bildschirm sucht. Etwas anspruchsloses, aber packendes. Für die ist es egal, ob sich das Genre weiter - oder zurückentwickelt. Für die zählt der Spaß am Spiel; und wenn sie welchen hatten, warum sollten sie dann niedergebrüllt werden?
Und an alle Hardcore - Rollenspiel - Opas der "alten Schule": jedes Genre entwickelt sich weiter; auch in Richtungen, die vielleicht nicht erwünscht sind. Das ist normal; Experimente müssen gewagt werden und auch fehlschlagen. Eine Firma wie Bioware wird sicherlich aus ihren Fehlern lernen - wenn sie welche gemacht haben. Denn durch das auf die Fratboy - Demographic abgezielte Marketing mit möglichst viel Gore and Titties wird das Spiel sicher viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele Abnehmer finden und womöglich noch den einen oder anderen GOTY einsacken. Doch das ist wie bei den Oscars, da kann man getrost einen drauf lassen.
Momentan ist das der Weg, den die Rollenspielwelt gehen wird. Hin zu mehr Action. Und das ist zum Teil auch gut so, denn nicht jeder findet Zahlen und Statistiken aufregend. Nicht zuletzt sollte dieses Erbe endlich abgestreift werden, denn es ist überholt - Baldur's Gate und Konsorten (da geht sie hin, meine Kindheit...) sind nichts weiter als Pen & Paper - Ports. Ich für meinen Teil entdecke diese Welt gerade erst für mich und ja, es macht mir so viel mehr Spaß als am PC. Sogar so viel, dass ich selber begonnen habe, für mich und meine Freunde ein eigenes System zu schreiben.
Punkt 2: "Du hast das Spiel ja gar nicht durchgespielt!" "Hab ich wohl!"
Als ob man das heute noch müsste. Wozu dieser Wettkampf unter euch? Ist es jetzt ein neues Statussymbol, möglichst viele Spiele auf dem Kerbholz zu haben, um in die edle Elite der Hardcore - Gamer aufgenommen zu werden? Ich finde es witzig, wie hier so oft die eigene Gaymer - Würde verteidigt wird, als ob es peinlich wäre, ein Spiel nicht durchgespielt zu haben. Ich würde sagen, es ist ein Selektionsvorteil.
Spaß bei Seite: Spiele muss niemand durchspielen, um sich ein Urteil erlauben zu dürfen. Sonst gäbe es keinen Sinn hinter Demos. Und jedes Medium muss es schaffen, seinen Rezipenten von den ersten Minuten an zu fesseln. Anfang und Ende; das sind die wichtigsten Dinge an einem Werk. Und wenn nur das Ende gut ist - ein vielgeäußertes Argument: "Es wird besser, glaub mir!" - dann schreie ich laut Bullshit, denn ich kämpfe mich nicht für ein bisschen Awesomness durch 40 Stunden Langeweile, die dem vorangeht.
Wenn ihr Singleplayer - Rollenspiele spielt, bewegt ihr euch auf einem nicht-kompetitiven Gebiet. Und statt euch gegenseitig anzukeifen, das Spiel nicht durchgespielt zu haben und ja überhaupt nicht mitreden zu dürfen im "Club der großen Jungs", solltet ihr euch lieber über eure Erfahrungen austauschen, die ihr beim Spielen gemacht habt.
Punkt 3: "ICH BIN VIL LAUTA ALS DEM ANDEREN UDN DARUM VIL BESSA UDN DEINE MUDDA IS SO FETT!"
Somehow related to Punkt 2. Warum beharrt hier jeder auf seinem Recht und beschimpft den anderen? Natürlich, die Emotionen sind geladen. Wochen, Monate habt ihr euch auf das Spiel gefreut - oder auch nicht. Und da kommen so ein paar Buchstaben und Profilbilder aus den Kellern ihrer Mamas und beleidigen das, wofür/wogegen ihr so lange gekämpft habt. Kann ich verstehen, mir geht es nicht anders; in einem anderen Thread wurde ich gerade gestern als jemand beschimpft, der den Anspruch eines 12jährigen hätte (ehrlich gesagt, nach 'nem härteren Spätdienst oder einem langen Tag in der Uni habe ich eher den Anspruch eines dreijährigen: ESSEN und SCHLAFEN und die Simpsons sehen, weil die anscheinend nur noch für diese Altersstufe gemacht werden.), nicht richtig zitieren könne und mir erst einmal das Konzept der Ironie zu Gemüte führen sollte. Wie ihr euch vorstellen könnt, kochte ich vor Wut. Ich war selber nicht ganz unschuldig daran, aber hey, talking 'bout "Overreaction". Was soll der Mist? Argumentiert, beleidigt nicht, auch wenn die Versuchung groß ist. Überlasst das Trollen mir und anderen "Spaßvögeln".
Kurz und knapp:Was hier statt findet, ist kein Meinungsaustausch, sondern die Meinungsmache einer überlauten, wild durcheinander brüllenden Mehrheit, die völlig ignoriert, dass es eine kleine Minderheit geben könnte, die Gefallen an dem Spiel findet oder noch finden möchte. Ich folge in dieser Sache meinem Herzen; DA:O habe ich gerade letzten Samstag abgeschlossen, mit allen Erweiterungen (bis auf Witchhunt, aber irgendwie... fehlt mir die Motivation). Die Demo von DA 2 habe ich irgendwann gespielt, kurz nachdem sie veröffentlicht wurde. Und sie hat meinen Kopf weggeblasen. Endlich sehen Fantasy - Kämpfe wie Kämpfe aus einem strunzdummen, anspruchslosem Hollywood - Blockbuster aus und nicht wie die MMO - Kämpfe des ersten Teils. Ich hatte das Gefühl, Hawke zu steuern; nicht meine Party. Näher am Geschehen zu sein als im ersten Teil. Dies ist vor allem einem Grund zuzuschreiben: Hawke spricht. Sie ist völlig vertont. Das größte Atmosphäremanko, das DA:O meiner Meinung nach hatte - nämlich den stummen Hauptcharakter, beseitigt (es war für mich ein Immersionbreaker, ich versuchte schließlich, die gewählten Antwortmöglichkeiten vorzulesen, also meinen Charakter selber zu "vertonen". Kommt in einer WG sehr komisch).
Ja, vielleicht bin ich leicht zu blenden. Ich habe aber auch kein Zahlenschieber - Rollenspiel erwartet, sondern ein völlig übertriebenes, lautes Bombast-Abenteuer. Die Erzählperspektive der Geschichte aus der Sicht eines Nebencharakters (Varric) ist, so weit ich weiß, einzigartig und ein recht cleveres Mittel zum Erzählen der Geschichte; denn wenn man die Geschichte aus zweiter oder dritter Hand erfährt, dann ist sie Manipulationen ausgesetzt. Welche der Spieler durch seine Aktionen auslöst. Außerdem löst es Probleme des Kanons; denn alles, was wir durch die Geschichte wissen, wissen wir durch Varric; wir haben also keine Beweise für nichts.
Ich will das nicht ausführen, da die Demo zu kurz ist, um die gesamte Geschichte zu beurteilen. Ich freue mich jedoch darauf, es irgendwann anzutesten. Solange mir hier keiner der Oldschool - Rollenspieler die Stimmung versaut.
DerArzt hat geschrieben:
In dem Punkt das die TES-Spiele keine tiefgründige Story oder Charaktere haben stimme ich dir zu. Allerdings haben sie dafür eine sehr lebendige Spielwelt in der wirklich richtig viel zu entdecken ist. Zudem garantieren eine Vielzahl von Quests eine große Spielzeit. Auch ist eine Stärke von den TES-Spielen, dass man große Freiheiten im Skill-System hat.
Diese Dinge lassen für mich persönlich die recht schwache Story und die blassen Charaktere fast komplett unwichtig erscheinen.
Schade.
Naja, eine Spielwelt die vollgepackt ist mit Quest die an sich keinen Sinn machen, finde ich dann nicht wieder so prickelnd, klar kann man so ein Spiel Stundenlang machen ... aber dann müsste die Quest auch durchgehend, Abwechslungsreich sein, aber das sind sie in den meisten Fällen einfach nicht. Was bringt eine riesige Spielwelt, wenn sie nicht richtig genutzt wird ? Das einzige was sie besser machen wollen ... die Welt selbst gestalten und das nicht wieder nen PC überlassen ... die Dungeons selber gestalten .. ohne Copy & Paste, in die Welt eingefügt. Mal davon ab das die Menschen aussehen wie Menschen.
Jeder hat natürlichen einen anderen Geschmack, aber du willst mir doch nicht weismachen das ewige Stunden durch ne Welt laufen, wo das eine oder andere einfach null sinn macht oder wieder das Gleiche ist wirklich so viel spaß macht.
Ich persönlich will immer wissen wies weitergeht, mit den Charakteren denken. Bioware hats mit DA:O geschafft .. wirklich glaubwürdige Charaktere zu machen, die sich alle von einander Unterscheiden. Wies genau in DA2 ist, weiß ich nicht
"Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer." -Aristoteles
'ne riesige Spielwelt bringt schon dadurch was, dass sie riesig ist.
Das ein bisschen was anderes, in 'ner "Einöde" zu stehen, bei man auch tatsächlich, rein läuferisch, iwohin 10 Minuten braucht, als 1 Mausklick und 'n Ladescreen...
Find ich iwie offensichtlich.
Damidias hat geschrieben:Würdet ihr euch eigentlich auch gegenseitig so anpflaumen, wenn ihr euch Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen würdet? Ich weiß, ich könnte es nicht!
Ich aber. Ansonsten: tl;dr.
Im ernst: du bist doch hier schon länger angemeldet. Merkst erst jezz, wie das hier üblicherweise läuft?
Und: das nunmal ein thread. Da kommt genau einer pro post zu Worte, jezz hast hier aber doch einiges an Leuten, die was zu sagen haben - was erwartest? Das würde rl kein Stück anders aussehen. Eher noch schlimmer, hier kann man ja wenigstens alles in Ruhe durchlesen...
Spoiler
Show
...zumindest wenn man den Verstand verloren hat ^^
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
Naja, eine Spielwelt die vollgepackt ist mit Quest die an sich keinen Sinn machen, finde ich dann nicht wieder so prickelnd, klar kann man so ein Spiel Stundenlang machen ... aber dann müsste die Quest auch durchgehend, Abwechslungsreich sein, aber das sind sie in den meisten Fällen einfach nicht. Was bringt eine riesige Spielwelt, wenn sie nicht richtig genutzt wird ? Das einzige was sie besser machen wollen ... die Welt selbst gestalten und das nicht wieder nen PC überlassen ... die Dungeons selber gestalten .. ohne Copy & Paste, in die Welt eingefügt. Mal davon ab das die Menschen aussehen wie Menschen.
Jeder hat natürlichen einen anderen Geschmack, aber du willst mir doch nicht weismachen das ewige Stunden durch ne Welt laufen, wo das eine oder andere einfach null sinn macht oder wieder das Gleiche ist wirklich so viel spaß macht.
Ich persönlich will immer wissen wies weitergeht, mit den Charakteren denken. Bioware hats mit DA:O geschafft .. wirklich glaubwürdige Charaktere zu machen, die sich alle von einander Unterscheiden. Wies genau in DA2 ist, weiß ich nicht Smile
Ja, die Welt würde sich ohne Karte nicht erkunden lassen, da alles gleich aussieht, allerdings ist die Welt dennoch sehr schön gestaltet, selbst wenn die Wälder im Westen praktisch genauso aussehen wie die im Osten. Die Quests beschränken sich auch nicht immer nur auf das kloppen von Monstern und Banditen, sondern auch auf das Aufklären von Morden oder Diebstählen, auf Stealth-Einsätze, Suchaufträge oder Pionierarbeiten. So lernt man wirklich jeden Charakter in den zwar rar besiedelten, aber sehr schön aufgebauten Städten kennen und erfährt wofür diese in der Spielwelt stehen, wieso sie dort leben. Sie dienen nicht bloß als Statisten.
Gerade die Gilden, welchen man nicht allen ohne weiteres beitreten kann bieten Aufgabenmäßig sehr viel Abwechslung.
Und JA! Es macht tatsächlich Spaß durch die Copy & Paste Landschaft zu laufen, da man viele neue Dungeons, Tavernen und andere Orte entdeckt an denen es was zu holen gibt.
Hierzu muss man natürlich Freund von Erkundungen und Entdeckungsreisen sein. Für eher Story- und Charakterliebende Spieler ist das vielleicht nichts, aber für Sammler ist es wirklich sehr gut. Ich spiele auch gerne Spiele mit guter Story und komplexen Charakteren, aber TES (ich spreche eigentlich größtenteils von Oblivion) hat dafür in anderen Bereichen etwas zu bieten.
Du sprichst von überwiegenden RPG-Elementen. Was sind diese? Welche Elemente sollten in einem RPG überwiegen oder gehören in ein RPG?
Ich zeige mal meine Handhabung am Beispiel von DA2:
Skills? check
Charaktere? check
ausgiebige Dialoge? check
Reaktionen auf das Verhalten des Spielers? check
Items? check
Lvl? check
Quests? check
Kämpfe? check
So damit wäre DA2 ein RPG. Ein Hack&Slay wie Diablo enthält keine ausgiebigen Dialoge folglich kein RPG.
4Players braucht mir nicht mein Essen vorzukauen sie könnten mir aber ruhig sagen wie es ihnen geschmeckt hat. Ich will nicht wissen welche Zutaten es schmackhafter machen würden.
Genau das ist der Punkt. Wertungen beziehen sich meistens auf das Genre. Ich sage "Jaaaa, aber es soll doch Spaß machen". Wenn Diablo 3 als Hack&Slay plötzlich in die Simulation abdriftet verpasse ich ihm deswegen keine schlechtere Wertung. Für mich sollten Wertungen Genreübergreifend sein. Das Genre zeigt mir nicht mit welchem Maß ich ein Spiel bewerten soll. Es zeigt mir nur eine grobe Richtung in welche sich das Spiel bewegt.
Danke, Heruwath, schon lange nicht mehr so viel Intelligentes gelesen!!!
Was mich an der Kompetenz sowohl von Spielmagazinen als auch Spielern zweifeln lässt ist, wenn die persönliche Erwartungshaltung in ein Spiel bzw. den Test einfliessen, das ist ein riesiger Spasskiller! Mir kommen die 4Players-Test zuweilen vor, als ob zuerst eine Wunschliste erstellt wird und danach wird das Spiel aufgrund dieser Wunschliste abgefertigt, der Spielspass bleibt so auf der Strecke! Ich bin auch ein Rollenspieler der ersten Stunde und liebe epische, ja sogar gemütliche Games bei denen ich jeden Zug (am liebsten rundenbasiert) planen kann. Trotzdem: z.B. Mass Effect gehört zu meinen absoluten Lieblingsspielen und ich kann nicht behaupten, das sei ein mustergültiges Rollenspiel...aber die beiden Titel faszinieren von A bis Z, weil eben andere Elemente (Geschichte, Dialoge, Charaktere, Universum usw.) das Spiel auszeichnen.
Der Garant dafür, mit vielen Spielen Spass zu haben heisst: Den Geist erweitern und sich auf genreübergreifende, ja sogar genreverschmelzende Spiele einlassen. Wer starre Vorstellungen hat, ein DA2 müsse unbedingt ein klassisches Rollenspiel alter Schule sein, der wird gnadenlos enttäuscht und betrügt sich womöglich selber um ein gutes Spiel.
Ein Spiel ist, wie Heruwath ganz richtig schreibt, da um zu unterhalten und nicht um in eine Genre-Schablone gezwängt zu werden, in welche es gar nicht rein passt!
Nicht wieder ne Elder Scrolls Diskussion. Bei dem Spiel gehen die Geschmäcker richtig weit auseinander. Ich hab Oblivion zB glaub ich 5mal wochenlang durchgehend gezockt ohne auch nur die Mainquest zu spielen, weil ich die Welt und alles da drin so schön finde, mit den Quests, aber auch, weil ich Fantasy habe.
Für viele ist sowas aber einfach nichts, ist halt so, jedem das seine, oder?
Weiß nicht, wie oft man darüber noch streiten will...
Die TES-Reihe ist gut, aber nicht jedermans Geschmack, für die einen ist es sogar göttlich gut.
PadB hat geschrieben:
Danke, Heruwath, schon lange nicht mehr so viel Intelligentes gelesen!!!
Was mich an der Kompetenz sowohl von Spielmagazinen als auch Spielern zweifeln lässt ist, wenn die persönliche Erwartungshaltung in ein Spiel bzw. den Test einfliessen, das ist ein riesiger Spasskiller! Mir kommen die 4Players-Test zuweilen vor, als ob zuerst eine Wunschliste erstellt wird und danach wird das Spiel aufgrund dieser Wunschliste abgefertigt, der Spielspass bleibt so auf der Strecke! Ich bin auch ein Rollenspieler der ersten Stunde und liebe epische, ja sogar gemütliche Games bei denen ich jeden Zug (am liebsten rundenbasiert) planen kann. Trotzdem: z.B. Mass Effect gehört zu meinen absoluten Lieblingsspielen und ich kann nicht behaupten, das sei ein mustergültiges Rollenspiel...aber die beiden Titel faszinieren von A bis Z, weil eben andere Elemente (Geschichte, Dialoge, Charaktere, Universum usw.) das Spiel auszeichnen.
Der Garant dafür, mit vielen Spielen Spass zu haben heisst: Den Geist erweitern und sich auf genreübergreifende, ja sogar genreverschmelzende Spiele einlassen. Wer starre Vorstellungen hat, ein DA2 müsse unbedingt ein klassisches Rollenspiel alter Schule sein, der wird gnadenlos enttäuscht und betrügt sich womöglich selber um ein gutes Spiel.
Ein Spiel ist, wie Heruwath ganz richtig schreibt, da um zu unterhalten und nicht um in eine Genre-Schablone gezwängt zu werden, in welche es gar nicht rein passt!
Jop, ihr trefft es sehr gut, das ist nochn Quote wert
In dem Punkt das die TES-Spiele keine tiefgründige Story oder Charaktere haben stimme ich dir zu.
Ich finde die kleinen SQ's von der Story her oft garnicht mal so uninteressant. Incl. der zahlreichen Hintergrundinformationen die man IG in Büchern nachlesen kann, ziehe ich diese jederzeit einem Dragon Age oder Mass Effect - die mit drei Meter breiten Levelschläuchen aufwarten, wo ein Dialog den nächsten jagt - jederzeit vor. RPG's in denen man ein Stück weit seine eigene Geschichte schreiben kann, RPG's die nicht so fürchterlich automatisiert und gescriptet sind.
Iwie sind grade die Bioware RPG's garnicht mehr soweit entfernt vom JRPG. Wenn diese Spiele keine Dialogoptionen hätten... die ME2 Demo hat mich doch frappierend an FFXIII erinert.
So damit wäre DA2 ein RPG. Ein Hack&Slay wie Diablo enthält keine ausgiebigen Dialoge folglich kein RPG.
Eigentlich hebelst du mit dem Satz deine komplette Argumentation selbst aus. Braucht man garnicht mehr wiederlegen.
Zuletzt geändert von Xris am 10.03.2011 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
haudida_dude hat geschrieben:Nicht traurig sein. Neben dem Skyrim Trailer (hier mit De Niro's Synchronstimme) sieht Bioware's DA2 so unfassbar alt und lächerlich aus.
Was wollen wir von einem RPG? Atmosphäre! Eine Welt aus einem Guss!
Keine geilen Babes, Blutfontänen, dürren Levelschläuche (ja fast Fäden) oder Questgebiete aus der Retorte!
Bethesda!
Ich sage immer noch das ich den Grafikstil von DA2 ansprechend finde, aber Skyrim bietet da ja auch ein paar nette sachen, aber ich bin erstma gespannt wie das end produkt aussehen wird. DA2 wurde auch auch hoch gelobt und nun beschweren sich alle. Und war das bei Oblivion nicht genauso? Iwie ist meiner Meinung nach die spielgesellschaft zu arrogant geworden :wink:
Keine Ahnung was das mit Arroganz zu tun hat. Und bei DA2 war ich schon seit dem ersten 4p Bericht letzten Sommer sehr skeptisch. Dein Vergleich mit Oblivion hinkt auch über alle Maßen. Über die Gründe kannst du ja mal selber meditieren.
Was soll's? DeusEx3, Skyrim, The Witcher 2, Shogun2, Der Duke... das wird kein schlechtes Jahr!
Arroganz ist eine andere Bedeutung für Hochnässig, vllt sollte man sich erstma über ein Wort informieren bevor man meint man weiß nich was dieses wort mit aussage für ein zusammenhang hat^^
Und wenn du dich ma informieren würdest, sind die meisten spieler von Oblivion sehr enttäuscht, obwohl es auch groß angekündigt wurde! Der vergleich steht dafür, das man ein spiel nie loben sollte bevor es nicht draußen ist und 4P es ausschlachten kann :wink:
"Meine Name ist Constantine, John Constantine. Arschloch."
"Du musst um Absolution bitten, damit dir vergeben wird. Arschloch."
Azurech hat geschrieben:Nicht wieder ne Elder Scrolls Diskussion. Bei dem Spiel gehen die Geschmäcker richtig weit auseinander. Ich hab Oblivion zB glaub ich 5mal wochenlang durchgehend gezockt ohne auch nur die Mainquest zu spielen, weil ich die Welt und alles da drin so schön finde, mit den Quests, aber auch, weil ich Fantasy habe.
Für viele ist sowas aber einfach nichts, ist halt so, jedem das seine, oder?
Weiß nicht, wie oft man darüber noch streiten will...
Die TES-Reihe ist gut, aber nicht jedermans Geschmack, für die einen ist es sogar göttlich gut.
Amen. Ich finde sowohl eine "offene Spielwelt" wie sie in Oblivion vorkommt gut, da sie einfach mehr Freiheiten erlaubt, und mal ehrlich, was besseres an Sidequests als die Reihe mit der Mördergilde in Oblivion hab ich bisher noch nicht gespielt.
Andererseits können auch Levelschläuche was für sich haben (da will ich mal drauf hinweisen, das auch The Witcher 1 in den Aussenlevels grösstenteils aus Schläuchen bestanden hat, man denke nur an den Teil bevor man in die Stadt Wyzima kommt. Der Weg von der Taverne zum Vorort).
Rollenspiele hin oder her, gute Wertung hin oder her, persönliche Meinung hin oder her.......Bioware geht vielleicht im Moment nicht den Weg den sich viele Wünschen würden, trotzdem sag ich jetzt einfach mal ganz frech, das auch Spiele wie Witcher 2 und Skyrim erst beweisen müssen das mehr RPG in ihnen steckt, als es bei Dragon Age 2 der Fall ist.