no need no flag olulz hat geschrieben:
NS2 kostet VIEL weniger und hat Custom Maps, eben. Denn TROTZDEM ist VIEL mehr Arbeit in die Erstellung der Maps geflossen als bei Battlefront, auch wenn die Anzahl insgesamt geringer ist; nur das wollte ich damit sagen.
Sorry, dann habe ich dich da falsch verstanden.
Und wenn ein Spiel 100 Maps ausliefert, dann ist die Wahrscheinlichkeit sogar eher gering, dass da eine gute bei ist. Und ob man das vorher weiß, darum ging es nicht, sondern um den Wert des Spiels. Und die reine Anzahl der Maps ist eben einfach kein Indikator dafür.
Da würde ich widersprechen wollen, in beiden Punkten. Allerdings beide unter einer Voraussetzung. Bei der Mapqualität lautet die: Es kommt darauf an, wieviel Zeit in die Entwicklung der jeweiligen Maps geflossen ist. Wenn jede der 100 Maps an jeweils 1 oder zwei Tagen schnell zusammengeschustert und dann mitgeliefert wurde: Du hast Recht. Wenn jede der 100 Maps durchdacht aufgebaut ist und probegespielt wurde, dann spricht das dafür dass all diese Maps einen gewissen Mindeststandard in Sachen Qualität haben. Das aktuell in Entwicklung befindliche UT z.B. hat jetzt schon einen sehr großen Umfang, was die Maps angeht. Davon sind natürlich die meisten noch sehr unfertig, aber sie werden jeden Tag gespielt und das Feedback der Spieler geht direkt an die jeweiligen Entwickler. Daher kann man davon ausgehen, dass am Ende der Entwicklung der Qualitätsstandard hoch sein wird und damit die Wahrscheinlichkeit dass man am Ende viele Maps haben wird, die einem persönlich richtig Spaß machen. Abgesehen davon, selbst wenn von 100 mitgeliefertem Maps vielleicht nur 5 gut sind und der Rest "geht so", dafür aber im Gegenzug ein Editor ausgeliefert wird, kann man sich fast sicher sein, dass die Community ihre eigenen Maps bauen wird und diese dann wirklich gut werden. Ob es im Sinne des Entwicklers ist, die Arbeit von der Community machen zu lassen, weil man selber vielleicht nicht die Zeit hatte oder den Aufwand betreiben wollte, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Zum zweiten Punkt: Ich finde schon, dass die reine Anzahl der ausgelieferten Maps ein Indikator für den Wert eines reinen Multiplayerspiels ist. Denn dann machen sie zusammen mit den Spielmodi das eigentliche Spiel aus. Klar, wenn, sagen wir wie bei TF2 damals nur 6 Maps bei Release dabei sind und die dann richtig gut, dann macht das Spiel schon eine ganze Weile lang Spaß und 6 Maps reichen erstmal völlig aus. Aber auch die besten 6 Maps werden irgendwann langweilig, bei dem einen früher, bei dem anderen später. Dann muss Nachschub her. Die Anzahl der mitgelieferten Maps streckt die Spielzeit bis einem langweilig wird schon alleine dadurch, dass man jede erst ein paar Mal spielen muss um sie zu kennen und die möglichen Taktiken ausnutzen zu können. Vereinfacht gesagt: wenn du im Schnitt eine Stunde spielst, um herauszufinden, ob dir eine Map gefällt oder nicht, hast du beim 100 Map-Spiel schonmal mindestens 100 Stunden Content, beim 10 Map-Spiel nur 10. Wenn dir natürlich am Ende von den 100 Maps keine einzige gefallen hat, bist du auch da der Verlierer, logisch. Aber du verstehst, worauf ich hinaus will.
kingdadan hat geschrieben:
Wenn man das so formuliert ist das natürlich vollkommen richtig. Aber mich würde halt mal interessieren wie sehr man das später bei der Wertung gewichtet. Ich finde es sollte nicht abgestraft werden, nur weil es den Fokus eben auf Multiplayer legt und daher der Single-Player-Modus etwas kurz kommt. Man sollte das Spiel als das bewerten was es ist und nicht als das was man sich erhofft. Auch wenn natürlich jeder für sich trotzdem enttäuscht sein kann. Das ist ja vollkommen legitim!
Ich gehe davon aus, dass das hier auch entsprechend so gemacht wird. Titanfall hatte auch nur einen lachhaften Single Player mit seinen Briefmarkenvideos in der Bildschirmecke. Da das Spiel einen MP-Fokus hatte und der auch gut war, hat das Spiel hier auch eine gute Wertung bekommen.
"The saloon doors stopped swinging /
The piano player stopped playing /
In the shadows / I could hear Archaic Spanish phrases /
The preacher stood up from his table; in his right hand he held a bible /
And in his left, the business end of a Winchester rifle"
Clutch - A Quick Death in Texas