Limbo

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Skaith
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Beitrag von Skaith »

Asmilis hat geschrieben: Die niedrigste Punktzahl die das Spiel bisher bekam waren 75, und es hat eine durchschnittswertung von 91 auf metacritics.
Alle scheinen das Spiel zu lieben. Ist also nicht nur Gametrailers. Du übersiehst ausserdem die immense Zahl der indipendentgames die du kaum mitbekommst. Die Games die überhaupt auf 4Players bewertet werden machen vieleicht 20% oder weniger aus. Und wenig Aufwand stimmt absolut nicht. Plattformeer gibt es ne menge. Es brauch viel kreativität um da herauszustechen, ne menge Gedanken fließen, und endlose Stunden mit Gameplay und gestaltungsversuchen um das Gefühl das vermittelt werden soll zu erreichen. Ausserdem ist es eine Person die normalerweise mehr 4 mal so lang an dem Spiel sitzt wie die 200Leute der Publisher, und das ganze für eine wesentlich kleinere Zielgruppe für wesentlich weniger Geld. Der kreative Kopf und die ausführende Hand in einer Person bekomt hier einen Stundenlohn eines Bauarbeiters, wenn man glück hat, und nur selten mehr, und man hat wahrscheinlich schoin 20 Spiele zuvor entwickelt für die man gar nichts bekam. Lohnt sich also nicht wirklich
Ich wollte mit meinem Kommentar nur sagen, dass wenn man aufmerksamer Leser von 4Player ist, dass man sich als Spieleentwickler eine Art "Formel" zusammenbauen kann, um einen Award (zumindest bei 4P) zu bekommen. Es gibt durchaus einige Merkmale bei den hochbewerteten Independent Games, die bei allen irgendwie vorkommen. "Gegen den Strom" wird hier halt hoch angesehen und gut bewertet.
Ich hab auch schon Spiele mit entwickelt und weiß, dass es Arbeit ist. Aber ein Plattformer ist kein Vergleich zu anderen Games vom Aufwand her.
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Skaith hat geschrieben:
Ich wollte mit meinem Kommentar nur sagen, dass wenn man aufmerksamer Leser von 4Player ist, dass man sich als Spieleentwickler eine Art "Formel" zusammenbauen kann, um einen Award (zumindest bei 4P) zu bekommen. Es gibt durchaus einige Merkmale bei den hochbewerteten Independent Games, die bei allen irgendwie vorkommen. "Gegen den Strom" wird hier halt hoch angesehen und gut bewertet.
Ich hab auch schon Spiele mit entwickelt und weiß, dass es Arbeit ist. Aber ein Plattformer ist kein Vergleich zu anderen Games vom Aufwand her.
Ich meinte Aufwand pro person, denn an einem TripleA titel arbeiten natürlich auch um die 200 Leute statt 1-10Personen. Pro Person sind Indipendenttitel aufwändiger, und man wird nicht während der Arbet sondern nur beim Abschluss bezahlt, das heißt wenn man nicht vorher schon einen erfolgstitel hatte muss man nebenher auch arbeiten.


Ja das stimmt schon. interessante Story, gute Atmosphäre, gutes Gameplay, ansehnliches Design. Das ist die Formel.
Ich mein was ist so gleich an z.B. Braid und diesem Spiel? Die einzige Parallele ist das beides Plattformer sind. Ansonnsten hat man hier Schwarz weiße minimalistische Grafik gegen farbenfrohe detailreich gezeichnete malerische Hintergründe. verstöhrende Laute mit schrillen umgebungsgeräuschen gegen wunderschöne Music und eher sanfte umgebungsgeräuschen. A Boy and his Blob, wieder sehr farbenfroh und abolut auf niedlich gestaltet aber sehr bodenständig im gegensatz zu braid, Max and the Magic Marker: wieder farbenfroh, Grafik sieht fast schon wie von einem Kind gezeichnet aus, sehr stimmungsvolle upbeat music, PB Winterbottom: schwarz weiß, im Stummfilmstil mit passender music und Zeichnungen die aus den 70gern kommen könnten. Pixeljunks, alles in miniatur mit gestaltung wie durch ein microskop.
Skribblenauts: kinderzeichnungen mit minimalistischsten animationen. Trine: sehr realistische Fantasyzeichnungen mit detailierten hintergründen und märchenstimmung

Ich hab jetzt ne ganze menge der größten Indipendenttiteln der letzten zwei Jahre aufgezählt, und alle verbindet nur das sie Plattformer sind, manche mit mehr manche mit weniger Rätseln, und alle mit ihrem eigenen Gameplayelementen wie Zeit bei Braid, der Stift bei Maxs Magic Marker, verschiedene fähigkeiten bei Trine, der sich verwandelnde Blob bei Boy and his Blob, Wörter bei Scribblenauts usw..
A kid? I smoke, I snort. I've killed and robbed. I'm a man. (City of God)
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Der Rasierer
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Beitrag von Der Rasierer »

Für mich das xbox live Spiel des Jahres nicht mehr aber auch nicht weniger.

p.s. Kauft euch die ms points bei ebay etc. dann kostet es nur ca. 12€- ihr armen Schüler :lol:


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BfA DeaDxOlli
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Beitrag von BfA DeaDxOlli »

Mein Gott. Die 5 € die euch das zu teuer ist tun auch keinem weh. Wem der Preis nicht passt bzw. wer keine lust auf ein gutes Spiel hat der kann ja weiter 15€ für Map-Packs ausgeben :roll: und sonst müsst ihr halt bis tum Deal of the Week warten.
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Inzide
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Beitrag von Inzide »

BenutzerOllii hat geschrieben:und sonst müsst ihr halt bis tum Deal of the Week warten.
Genau das werd ich tun! ;)
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KingDingeLing87
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Beitrag von KingDingeLing87 »

Hört sich nicht schlecht an.
Und was ich bei game one gesehen habe, sah auch sehr gut aus.
Nur habe ich schon bei game one, eine ganze Stunde das Spiel gesehen.
Also kenne ich ja schon fast alles.
Von daher machen die 1200 Punkte auszugeben, jetzt überhaupt kein Sinn mehr. :wink:
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Flowi
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Beitrag von Flowi »

Wow. Limbo. Ein nahezu noch intensiveres Gefühl als damals, bei Braid. Das Spiel macht sich allein dadurch bezahlt, dass ich nach dem Ende noch einen ganzen Tag dasitze und mir Gedanken darüber mache, was hier eigentlich los ist. Dieses Spiel hat wirklich einen Nerv bei mir getroffen und zählt für mich persönlich zu den einschlägigsten Erfahrungen seit Besitz meiner Box. Einfach nur Grandios.

Hat sich schon jemand Gedanken bezüglich des Endings gemacht? Ich habe selbst ein bisschen überlegt, dann bei Google recherchiert und ein paar interessante Ansichten gefunden. Ich fasse mal selbst zusammen, was ich entdeckt habe und was in meinen Augen Sinn ergibt. Den Spoiler wirklich erst nach Spielende lesen.
Spoiler
Show
Die Bedeutung von Limbo - Ein Schwebezustand zwischen Fegefeuer und Erlösung. Speziell dieser Ort für Kinder = Limbo of the Infants. Interessant am Anfang des Spiels ist, dass man einen See überquert. Online bin ich über einen See der Verdammten gestolpert den man auf dem Weg zur Hölle überqueren muss. Folgt man dieser Ansicht, hinterlässt das Spiel den Eindruck, man steuere einen verstorbenen, dem sein symbolisches Leben, außerdem Ängste und Befürchtungen, in der Vorhölle begegnen. Die Symbolik zeugt von einem Jungen, der von anderen Kindern geärgert wird, sich nicht frei entfalten kann und an keinem Ort von Freundschaften und Standfestigkeit geborgen aufwachsen darf. All das niedergeschlagen in verschiedenen, symbolischen Orten des Spiels.

Kinder, die mit Blasrohren schießen und den Spieler töten wollen. Die Spinne, die den Spieler verfolgt, der stets wiederkehrende Schriftzug eines Hotels ...

Das Spiel endet mit dem Knall durch eine Glasscheibe, nach der man den Jungen an der Stelle erwachen sieht, an der das Spiel begann. Die Glasscheibe könnte in dem Fall eine Windschutzscheibe symbolisieren, was bedeutet, dass der Junge bei einem Autounfall verstarb. Er findet seine Schwester, die auf einem Grashügel sitzt. Anfangs erscheint die Szene, als würde sie im Gras herumpflücken, oder der Beschäftigung eines gelangweilten Kindes nachgehen. Interessant hier, dass die Schwester weder Augen hat, noch sich zu ihrem Bruder umdreht. Dann schließlich, nachdem der Junge einige Schritte auf seine Schwester zugeht, verdunkelt sich das Bild und die Credits laufen. Schwarz, still, eindringlich. So, wie der Rest des Spiels. Nachdem die Credits vorbei sind, wieder die letzte Aufnahme des Spiels. Der Hügel, auf dem die beiden standen. Aber ohne Charaktere, ohne schöne Landschaft. Sondern verrottet, kaputt und mit Fliegenschwärmen wie bei verwesenden Kadavern an den Stellen, an denen sich vorher der Junge und die Schwester aufgehalten haben.
Ich denke, die Schwester hat keine Augen gehabt und kein Interesse gezeigt, da sie sich bereits mit dem Tod arrangiert hatte und der Junge sich nach seiner Suche, nach dem symbolischen erleben seines daseins auch damit abgefunden hat, dass er gestorben ist.
Wäre schön, wenn sich der ein oder andere zu Wort meldet, den das Spiel ebenfalls nicht loslässt. Von der schönen Spielmechanik abgesehen. Aber dieses kurze, intensive Erlebnis ist es doch wirklich mehr als wert, ausführlich und nachhaltig diskutiert zu werden. Ein Brocken. Wäre eher etwas für den "Autumn of Arcade" gewesen. 8O
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Mue-a-Mar
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Beitrag von Mue-a-Mar »

Hab es heute angetestet.
Wenn es bei Deal of the Week günstig gibt, wird es gekauf.
J Dibz
Beiträge: 2
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Beitrag von J Dibz »

Spiel gefällt mir, meine ganze WG war angetan. Schön ruhig und "künstlerisch". Aber leider bin ich zu blöd in der Demo über den kleinen See mit der Holzkiste zu kommen.
Ich habe eine Stunde versucht auf dem Dingens zu balancieren, mich dran zuhängen etc. Vielleicht bin ich zu unfähig, vielleicht kann mir einer helfen?
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BfA DeaDxOlli
Beiträge: 3105
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Beitrag von BfA DeaDxOlli »

...kiste nach links unter die Liane/Seil und ab nach oben;)
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vplus
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do the limbo dance

Beitrag von vplus »

die demo war echt mal wieder was anderes.
schöne atmo und mal kein shooter bei trotzdem iwie abgefahrener optik.

der preis ist auch für mich (obwohl ich alles andere als finanzielle engpässe habe und gerne geld für mein hobby ausgebe) schon ne hausnummer, dafür hätte ich gerne das teil im regal stehen.

andererseits hab ich erst 20 pfund im psn für das cod5 mappack ausgegeben und auch nur das spiel selbst im regal.

ach scheiss drauf, ich saugs mir jetzt mal.

dlc ist halt anscheinend die zukunft, schade dass wir uns quasi zum teil anpassen müssen um den GANZEN spaß zu bekommen.
ausserdem sparts jede menge platz im spieleregal und man muss sich keine gedanken mehr zwecks weiterverkaufen machen. ;-)
Atmen ist gesund.
Fanboy = zu wenige Konsolen
Sapped girls can't say no
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Beitrag von Sapped girls can't say no »

qwertxy hat geschrieben:Bestes Xbox-Live Arcade Spiel bisher, besser als Braid, besser als Castlevania, besser als Castlecrashers, besser als eure Mütter!
Hmm also ob das stimmt kann ich nicht wirklich sagen, für den Preis den DEINE Mutter mir angeboten hatt wirds schwer für limbo :lol:
GG No RE
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Infi88
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Beitrag von Infi88 »

melkor23 hat geschrieben:
bertRo ocraM hat geschrieben:Und zu 4Players. Ich finde es wirklich schade, dass so gespoilert wurde! Ich wusste vorher nicht, dass es
Spoiler
Show
Spinnen, Fabriken, Städte, Bärenfallen... usw. gibt. Ich wusste nichtmal, dass es sooo brutal zur Sache geht!!
Das hättet ihr euch sparen können! Dafür nen ganz dicken Daumen nach UNTEN!! Ansonsten gute Arbeit. Schön verfasst!
Aha, musst du dann selbst auch gleich spoilern? :?
FAil.
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MJE5
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Beitrag von MJE5 »

Jetzt mal im Ernst...
Ob man nun Liquide ist oder nicht aber 15€ für ein Arcade Game das keinerlei wiederspiel Wert hat,ist Objektiv gesehen eine Zumutung.
Klar,das Spiel hat eine gute Performance,keine Frage,aber wie schon erwähnt worden ist,ist das Spielprinzip nix neues.Habe die DEmo in 5 Minuten durch gehabt.Das einzige "schöne" war die Atmosphäre,obwohl kleiner Junge im Wald auch schon etwas bekanntes ist.
Und lasst mal die Vergleiche mit Vollpreistiteln oder ins Kino gehen (steht zu keinem Verhältnis).Es soll ja nur Limbo als Arcade Spiel hier bewertet werden.Außerdem wer etwas Internetverständniss hat kauft Vollpreistitel in Englang.
Simm Salla Bimm

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Beam02
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Beitrag von Beam02 »

MJE5 hat geschrieben:Jetzt mal im Ernst...
Ob man nun Liquide ist oder nicht aber 15€ für ein Arcade Game das keinerlei wiederspiel Wert hat,ist Objektiv gesehen eine Zumutung.
Menschen können nichts "objektiv" bewerten, bei jeder Aussage die getätigt wird steht auch ein subjektives empfinden dahinter. Immer wenn man eine Wertung vornimmt ist das normativ. Positive, also wertfreie Aussagen beziehen sich immer auf Fakten, sowas wie "Dieser Laib Käse wiegt 750 Gramm" oder "ein Tag hat definitionsgemäß 24 Stunden".
Eine positive Aussage wäre in diesem Fall "Der Arcadetitel Limbo kostet 1200 Microsoft Points". Ob das eine Zumutung ist oder nicht liegt einzig und allein im Auge des Betrachters.
MJE5 hat geschrieben:Klar,das Spiel hat eine gute Performance,keine Frage,aber wie schon erwähnt worden ist,ist das Spielprinzip nix neues.Habe die DEmo in 5 Minuten durch gehabt.Das einzige "schöne" war die Atmosphäre,obwohl kleiner Junge im Wald auch schon etwas bekanntes ist.
Stimmt, aber nenn mir bitte mal ein Spiel, das nicht in irgendeiner Weise bereits bekanntes behandelt oder zumindest aufgreift. Würde man Spiele nur nach ihrer Einzigartigkeit bewerten, fielen gerade die großen High Budget-Produktionen gnadenlos durch.
MJE5 hat geschrieben:Und lasst mal die Vergleiche mit Vollpreistiteln oder ins Kino gehen (steht zu keinem Verhältnis).
Das müsstest du mir bitte nochmal genauer erklären. Wenn ich ins Kino gehe zahle ich auch rund 7-8,50€ für 90-150 Minuten Film. Und auch hier entscheidet sich die Frage nach dem Wiederanschauungswert (äquivalent zum Wiederspielwert) abhängig vom subjektiven Empfinden des einzelnen Individuums.
MJE5 hat geschrieben:Es soll ja nur Limbo als Arcade Spiel hier bewertet werden.
Genau das hat 4players doch auch getan, und scheinbar hat es ihnen extrem gut gefallen. Wie übrigens auch vielen anderen hier.
Es wurde ja auch von niemandem an den Maßstäben einer High Budget-Produktion gemessen, es haben nur lediglich einige angemerkt, dass ihnen Limbo mehr Spaß bereitet als so mancher Vollpreistitel. Ist doch legitm. Vollpreis bedeutet nichts zwangsläufig "besser", "mehr Inhalt" und schon gar nicht "mehr Arbeitsaufwand". Höher ist nur der Aufwand von Kapital, was aber nicht heißt, dass hier automatisch mehr Kreativität am Werk und das Endergebnis in irgendeiner Weise überlegen ist.

MJE5 hat geschrieben:Außerdem wer etwas Internetverständniss hat kauft Vollpreistitel in Englang.
Zumindest zieht er / sie es in Betracht ;)
Silence! Our lord and saviour appeared; the god of son, the oncoming keikkaku, the final answer, the warm toilet seat!
Everything is in order.
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