Doom - Test

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EllieJoel
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Re: Doom - Test

Beitrag von EllieJoel »

4P|Benjamin hat geschrieben:
EllieJoel hat geschrieben:Aber ich denke ohne Nostalgie Bonus bei der älteren Spielerschaft bleibt doch eher nur ein stumpfsinniges Spiel übrig.
Stumpfsinnig wäre es, wenn die Spielmechanik spaßfrei wäre, ohne coole Kniffe oder ohne Herausforderung.

Doom ist halt eher ein Alienation als ein Mass Effect. Das muss man natürlich nicht mögen, aber per se stumpfsinnig ist einfach was anderes.
Hast du wohl recht ich klinke mich hier besser mal aus bevor ich dem ganzen Forum vor den Kopf stoße :D In Raum rein - auf alles Ballern was sich bewegt - Und in den nächsten Raum. Ist für meinen Geschmack bissel zu Stumpf aber das sehen viele Leute anders wie man sieht. Also wünsche ich denen viel Spaß mit Doom :wink:
Boo989
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Re: Doom - Test

Beitrag von Boo989 »

Verstehe ich das jetzt richtig. Mit Snapmap kann man keine Multiplayer Maps machen, sondern nur Single und Coop?
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HardBeat
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Re: Doom - Test

Beitrag von HardBeat »

Kein Wort zu den kommentarlosen Abstürzen am PC (haben ja wohl etliche)?

Und bin ich eigentlich der einzige der merkt das Doom (zumindest am PC) keinerlei Surround Kulisse hat? Klar es kommt Sound aus allen 5 Boxen, aber direktionale Soundeffekte...Fehlanzeige!

Schönes Beispiel: Beim persönlichen Gespräch mit Doktor Hayden...dreht euch mal wenn der quasselt! Die Stimme kommt immer nur von vorne...

Bug oder einfach nur armselig programmiert?
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Staatlich geprüfter Multi-Konsolero! Ich mag sie alle!
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Eirulan
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Re: Doom - Test

Beitrag von Eirulan »

Also die Gegner kann man über 5.1 auf jeden Fall gut orten.
Auf den Sound in den Cutscenes hab ich bisher nicht geachtet
In der Theorie sind Theorie und Praxis praktisch dasselbe, in der Praxis nicht.

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L!ght
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Re: Doom - Test

Beitrag von L!ght »

HardBeat hat geschrieben:Kein Wort zu den kommentarlosen Abstürzen am PC (haben ja wohl etliche)?

Und bin ich eigentlich der einzige der merkt das Doom (zumindest am PC) keinerlei Surround Kulisse hat? Klar es kommt Sound aus allen 5 Boxen, aber direktionale Soundeffekte...Fehlanzeige!

Schönes Beispiel: Beim persönlichen Gespräch mit Doktor Hayden...dreht euch mal wenn der quasselt! Die Stimme kommt immer nur von vorne...

Bug oder einfach nur armselig programmiert?
Ich hab 0 Abstürze, vielleicht solltest du mal an deinem PC was machen ;)
Trixfix
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Re: Doom - Test

Beitrag von Trixfix »

357er-Argument hat geschrieben: Selbst gespielt habe ich das neue Doom nicht, aber von dem, was ich bisher davon sehen konnte, ist das mehr Doom als das Doom 3 jemals war. Aber nun ja, so weit gehen die Meinungen halt manchmal auseinander. :)
Bin nun 40 Jahre, habe Doom 1+2 damals auf allen 5 Stufen durchgespielt. Und Serious Sam war mehr Doom als Doom3.
Doom 3 wurde nach 2h Stunden Spielzeit sein gelassen. Außer dem Wiedererkennungswert der Monster hatte Doom 3 nichts mit Doom am Hut. Die Reaktionen der Fans eher frustriert damals. Die Entwickler haben dies sehr wohl bemerkt und uns das beste DOOM aller Zeiten beschert.
Es steht DOOM drauf und es ist verdammt viel DOOM drinnen.

Der Thrill bei Doom kommt aus der Action.
Weil du denkst jetzt geht nix mehr und es kommen immer mehr, und immer härtere Dämonen.
Deine Muniton geht gegen Null.
Dein Adrenalin steigt gekoppelt mit deiner inneren Ruhe, die dir die nötige Präzision verleiht um dich voranzumetzeln. Während du den Feuerbällen der Monsterhorden ausweichst um sie in Ermangelung schwerer Ammo mit der Doppelläufigen aus nächster Nähe zu Schlachten. Jeder Schuss sitzt. Jeder Schuss zählt.
Das ist der Horror von DOOM.
Aggression und Feingefühl. und nicht der Nervenkitzel wenn im Dunklen was vorbeikriecht.

An die Redaktion... bitte macht eure Hausaufgaben euer Test ist totaler Müll und eins besseren Magazins nicht würdig.

LG
JoinTheDarkSide
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Re: Doom - Test

Beitrag von JoinTheDarkSide »

Also zunächst ging es mir auch ein wenig, wie dem werten Tester hier auf 4P. Eigentlich habe ich eher was in Richtung Doom 3 erwartet - habe mir im Vorfeld kaum Berichte und Interviews durchgelesen oder angeschaut, in denen es um den SP ging, es war immer nur der MP das Thema.

Daher war ich in den ersten Minuten auch zwar nicht unbedingt enttäuscht, aber schon etwas verwundert, was mir da geboten wurde. (Doom 1 u 2 hab ih nicht mehr so gut in Erinnerung, nur ab und an heimlich bei Freunden gespielt...)

Aber nach kurzer Zeit hat es mich richtig gepackt und ich finde es ein unfassbar geiles Spiel. Fühlt sich irgendwie an, wie Bloodborne auf Speed. Auch mit den Glory-Kills vs Eingeweideangriffen. Endlich mal wieder einfach ein gutes, altes Videospiel, kein interaktiver Film (die ich aber auch sehr mag) oder sonstwas.
If you want a picture of the future, imagine a boot, stomping on a human face forever.

1984
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Jazzdude
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Re: Doom - Test

Beitrag von Jazzdude »

Habe mir das Spiel nun auf PS4 gekauft, weil ich auch auf der Konsole mal einen Oldschoolshooter spielen will. Auf PC halten Serious Sam, Shadow Warrior und Brutal Doom die Fahne (um mich hier zu rechtfertigen :P )

Und ich bin jedenfalls sehr angetan vom Spiel! Die Multiplayerbeta hat mich ja sehr ernüchtert zurück gelassen, doch der Singleplayer stimmt einfach! Die ersten 10 Minuten sind vom Pacing her mit das Beste was ich seit langer Zeit mal wieder spielen durfte. Kein langes Gelaber, direkt auf die Zwölf. Und es passt einfach, das Spiel funktioniert!
Die Kämpfe fühlen sich (auch mit Pad) einfach sehr gut an, die Musik gehört ebenfalls zum Besten was ich seit langem in Spielen hören durfte, ähnlich aufpumpend wie Unreal Tournament oder damals Aquanox. Ob unterschwellige Bassriffs beim rumlatschen, oder brachiale Kampfmucke zwischen Metal und Bass.

Die Waffen machen auch endlich Spaß! In der Multiplayerbeta hatten die einfach keinen Wumms, im Singelplayer sieht das ganz anders aus! Die Sekundärschüsse sind darüberhinaus eine wirklich gute Bereicherung und das Munitionshandling ist wirklich perfekt. Während man immer ein bisschen auf die Muni achten sollte, muss man trotzdem kein fucking Mikromanagement betreiben und vorher ausrechnen, ob es sich lohnt nun den Raketenwerfer zu benutzen. Das habe ich z.B. immer in Turok gehasst. Was bringen mir die schärfsten Schießeisen, wenn Munition so selten ist, dass man sie nicht nutzen, sondern für Bossgegner aufbewahren will? Wer hier wie Blöd Mikroraketen aus dem schweren Maschinengewehr auf größere Gegner verballert, steht für den Rest dieses Kampfes halt ohne Munition für die Waffe da. Aber kurz darauf findet man wieder genug, um weiterzumachen. Das letzte Spiel mit so gut verteilter Munition war mMn Serious Sam (First und Second Encounter).
Darüber hinaus gefällt die Implementation der Kettensäge - damit getötete Gegner lassen nämlich extra Munition fallen. Bei größeren Gegnern sogar häufig bis zur Max. Muni. Doch auch die ist nur begrenzt einsetzbar.

Das ist einfach schwer zu erklären was ich meine. Munitionsverteilung wirkt wie so ein unwichtiges Spielelement und dabei ist es doch so wichtig! Wenn man Doom gespielt hat, fällt es einem erst mal wieder auf!
Das Spiel bestraft einen nicht dafür die Waffe zu verwenden die man will. Das Ausgehen der Munition ist hier eher ein kleines: "nimm doch mal die, die andere kannste gleich wieder haben". Versteht einer was ich meine? :lol:

Zwischen den Kämpfen gibt es kleinere Verschnaufpausen, keine aufgenzwungenen Cutscenes, sondern einfach kurze Erkundungszeit mit genug und vorallem sehr gut versteckten Secrets. Ich halte wirklich immer die Augen offen, trotzdem habe ich bisher nie alle Secrets gefunden. Schön auch, dass die in der Regel was bringen. Nicht nur Sammelkrams (gibt es auch), sondern auch essentielle Rüstungsteile und sogar Waffen, die man sonst erst später finden würde.
An dieser Stelle sei im übrigen die extrem gute Karte erwähnt. Ebenfalls etwas, das viel zu selten gelobt wird: Gute Karten! Freischwenkbar in 3D, sehr gut zu steuern und sehr übersichtlich!
Ganz selten gibt es mal eine kleine Animation wo man zum Warten gezwungen wird. Die Längste ging bisher 60 Sekunden. Alles andere bleibt in der Regel unter 20.
Und an dieser Stelle noch zu den Glory Kills: Super in den Flow mit eingearbeitet! Ich dachte in den Vorschauvideos, dass die nerven würden. Doch das ist ist absolut nicht der Fall!


Mir fällt jedenfalls kein Grund ein, wieso einem alten Doomhasen das neue Doom nicht gefallen sollte!

Das Spiel funktioniert in dem was es sein will einfach perfekt! Es ist nicht nur ein sehr guter Oldschoolshooter, es ist allgemein ein sehr gutes Spiel! Das hätte ich, nach der mMn sehr schwachen Beta nicht erwartet. Großes Lob an ID-Tech und Bethesda!


ps: Und um es abzurunden noch zur PS4 Version: Hervorragende Kulisse, bei butterweichen 60 Frames! Sicherlich sieht das Ganze auf PC nochmal schicker aus, doch die PS4 Version muss sich absolut nicht verstecken.
Die Padsteuerung braucht anfangs etwas Gewöhnung, besonders in Verbindung zu dieser "Laufbeschleunigung" oder wie man das nennen will. Doch nach einer Zeit geht das richtig gut! Einzig das Waffenrad könnte besser sein: Erstens öffnet es sich leicht versetzt wenn man den Knopf dafür drückt und nicht sofort (ca. eine halbe Sekunde danach) und zweitens könnte es etwas größer sein. Im Eifer des Gefechts muss man manchmal mehr im Waffenrad zielen um die richtige Waffe zu bekommen, als im Kampf! Da muss ich klar sagen: Hier vermisse ich die Zahlentasten ;)
Jedenfalls wird man auf Konsole schwer die gleichen krassen Manöver hinbekommen, wie auf dem PC. Trotzdem ist es eine Mordsgaudi.
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Satus
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Re: Doom - Test

Beitrag von Satus »

77/78% war nach lesen des Tests zu erwarten. Verstehen kann ich es trotzdem nicht.

Doom hatte nie eine große Story.
Der neue Teil ist näher an Doom 1+2 dran, als Doom3 jemals war.
Spannung kommt im Spielverlauf bei knappen Kämpfen auch nicht zu kurz.

Alles in Allem 8-10% zu niedrig. Einen Award hätte es imo, schon alleine durch die innovative Weiterentwicklung des old school Shooterkonzepts durchaus verdient.
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Skynet1982
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Re: Doom - Test

Beitrag von Skynet1982 »

Antiidiotika hat geschrieben:
Skynet1982 hat geschrieben:Hab mit Doom seit langem bei nem Shooter wieder das Gefühl, ein Spiel zu spielen und nicht einen interaktiven Film. Reduzierung aufs Gameplay, die Story schwingt im Hintergrund mit, dass ist das, was ich auch an Dark Souls sehr schätze. Wenn ich Story pompös präsentiert haben will, schaue ich nen Film.

Edit: Levi, das überschneidet sich jetzt :mrgreen:
Mit der Meinung kann ich nicht ganz mitgehen.
Klar wollen Spiele wie Uncharted mit ihren Cutscenes die Story wesentlich imposanter erzählen und das gelingt auch ganz gut. Allerdings seh ich das noch weitweg von Spielen wie Heavy Rain, die wesentlich näher am Film sind.

Cutscenes gegenüber Ingame Szenen haben halt einen Vorteil, sie können die Handlung direkt erzählen, während in Ingame Szenen wie bsp. Half-Life 2, die wesentlichen Storymomente verpasst werden könnten. Einfach weil man gerade nicht hinsieht, dafür ist so etwas aber näher am spielerischen erleben.

Letztenendes ist es immer, wie gut das ganze eingebunden wurde und wie die persönlichen Vorlieben sind.

Doom schätze ich anhand dessen, was ich bereits gesehen habe als fetzigen Action Shooter ein, ohne große Story- oder Charakterpräsentation. Das könnte mir jetzt einerseits natürlich Spaß machen, andereseits aber auch auf Dauer zu wenig sein.
Jup, eine Frage des Geschmacks, Ich bin notorischer Zwischensequenzen-Wegdrücker. Ich spiele Spiele hauptsächlich wegen der Herausforderung, bestes Beispiel: Terraria, 0 Story, über 500 Stunden gezockt :mrgreen:
Hahle
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Re: Doom - Test

Beitrag von Hahle »

EllieJoel hat geschrieben:
4P|Benjamin hat geschrieben:
EllieJoel hat geschrieben:Aber ich denke ohne Nostalgie Bonus bei der älteren Spielerschaft bleibt doch eher nur ein stumpfsinniges Spiel übrig.
Stumpfsinnig wäre es, wenn die Spielmechanik spaßfrei wäre, ohne coole Kniffe oder ohne Herausforderung.

Doom ist halt eher ein Alienation als ein Mass Effect. Das muss man natürlich nicht mögen, aber per se stumpfsinnig ist einfach was anderes.
Hast du wohl recht ich klinke mich hier besser mal aus bevor ich dem ganzen Forum vor den Kopf stoße :D In Raum rein - auf alles Ballern was sich bewegt - Und in den nächsten Raum. Ist für meinen Geschmack bissel zu Stumpf aber das sehen viele Leute anders wie man sieht. Also wünsche ich denen viel Spaß mit Doom :wink:
Hehe. Bist nicht allein.
Mit den Arena-Shootern hat man, zumindest aus meiner Sicht, damals fast das ganze Genre zu Grabe getragen. Moorhuhnschießen in 3D, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Aber gab ja zum Glück auch andere Trends, siehe z.B. etwa Farcry oder Alien Isolation. (Bin selbst erst mit Farcry 1 wieder angekommen im Genre.)
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casanoffi
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Re: Doom - Test

Beitrag von casanoffi »

Hahle hat geschrieben:
EllieJoel hat geschrieben:In Raum rein - auf alles Ballern was sich bewegt - Und in den nächsten Raum. Ist für meinen Geschmack bissel zu Stumpf aber das sehen viele Leute anders wie man sieht. Also wünsche ich denen viel Spaß mit Doom :wink:
Hehe. Bist nicht allein.
Mit den Arena-Shootern hat man, zumindest aus meiner Sicht, damals fast das ganze Genre zu Grabe getragen. Moorhuhnschießen in 3D, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Aber gab ja zum Glück auch andere Trends, siehe z.B. etwa Farcry oder Alien Isolation. (Bin selbst erst mit Farcry 1 wieder angekommen im Genre.)
Für mich war der letzte gute Arena-Shooter Painkiller - Battle out of Hell.
Allerdings hat sich dieses Genre bei mir so ziemlich abgenutzt, da nützt es Doom leider recht wenig, dass es darin wirklich sehr gut zu sein scheint. Ist einfach nicht mehr mein Ding.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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0CS5712
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Re: Doom - Test

Beitrag von 0CS5712 »

Jazzdude hat geschrieben:[...] Und um es abzurunden noch zur PS4 Version: Hervorragende Kulisse, bei butterweichen 60 Frames! Sicherlich sieht das Ganze auf PC nochmal schicker aus, doch die PS4 Version muss sich absolut nicht verstecken.
Die Padsteuerung braucht anfangs etwas Gewöhnung, besonders in Verbindung zu dieser "Laufbeschleunigung" oder wie man das nennen will. Doch nach einer Zeit geht das richtig gut! Einzig das Waffenrad könnte besser sein: Erstens öffnet es sich leicht versetzt wenn man den Knopf dafür drückt und nicht sofort (ca. eine halbe Sekunde danach) und zweitens könnte es etwas größer sein. Im Eifer des Gefechts muss man manchmal mehr im Waffenrad zielen um die richtige Waffe zu bekommen, als im Kampf! Da muss ich klar sagen: Hier vermisse ich die Zahlentasten ;)
Jedenfalls wird man auf Konsole schwer die gleichen krassen Manöver hinbekommen, wie auf dem PC. Trotzdem ist es eine Mordsgaudi.
Da stimme ich dir zu. Es macht einen Mordsgaudi die Waffen, Sekundären Schussmodi und anschließenden Glory Kill zu kombinieren. Auf der Konsole ist man praktisch auf 2 Waffen mit 2 Schussmodi begrenzt, weil das Waffenrad nie an die Leichtigkeit der Zahlentasten herankommt! Doom bleibt ein PC-Shooter, der aber auch auf den Konsolen gut spielbar ist.
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aeri0r
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Re: Doom - Test

Beitrag von aeri0r »

Eine blutige Gameplay-Sonette - das ist es für mich.

Die Überraschung blieb nicht aus, nachdem ich damals die ersten Screenshots zu Doom4 gesehen hab und mein erster Eindruck eher aus Neutralität und Anteilnahmslosigkeit bestand. Nach dem für mich zwar unterhaltsamen, aber auch zu viel mehr sein wollenden Doom 3, für mich eine Offenbarung!

Doom 4 belügt mich nicht mit einer rosaroten Brille über mittelmässigem Gameplay, erzählt mir nichts von bunten Farben wo doch alles Schwarzweiss ist und vor allem versucht nicht was anderes zu sein als es ist!
Es legt mir Bandagen hin, die ich schleunigst um meine Knöchel binden sollte. Straight, blutig und fordernd wird Reaktion, Gunplay und damit verbunden meine Kreativität auf die Probe gestellt. Hier besteht der Spaß in der Prüfung des eigenen könnens und der Verbesserung dessen.

Lange hatte ich nicht mehr das Bedürfnis auf 100% spielen zu wollen, während ich mein Gameplay verbessern will.

Die Frage nach dem was es sein könnte will ich mir hier gar nicht stellen, denn es ist ein Spiel das einfach ein Spiel sein will. Auf die Essenz reduziert, mit sinnvollen aber nicht überladenen Weiterentwicklungen, präzisem Mausgefühl und heftig gutem Waffengefühl. Ich habe mir beim Billard auch nie die Frage gestellt, ob es nicht cooler wäre es hätte eine ausgefeilte Story oder Kugeln die man ab sofort mit dem Ipad lenken kann.

Letztendlich dadurch nicht nur eine Ode an der Nostalgie, sondern auch eine Kritik an vielen heutigen Spielen die versuchen mehr zu sein als sie sind, obwohl es gar nicht nötig ist.

Doom 4 braucht kein Deadspace, FEAR oder irgendein anderer Horrorschocker sein, dafür gibt es die anderen Spiele für die jenigen die ihre Bedürfnisse eher dort erfüllt sehen.

So können Gamer die Q3A oder auch das Ur-Doom geliebt haben, straightes Spiel ohne unnötigen Ballast brauchen und gerne ihre Gunplay-Skills auf die Probe stellen mit einer 85-90% rechnen.

Für alle anderen passt der Test hier wohl besser.

Das einzige was ich mir wünschen würde: Optionales Q3A oder cpma-Movement :D
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Tyr1977
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Re: Doom - Test

Beitrag von Tyr1977 »

Hallo zusammen!

Ich stimme mit dem Tester in weiten Teilen überein, aber eins macht mich stutzig...Es wird die Technik so lobend hervorgehoben. Also meine Erfahrung auf PS4 ist allerdings, dass nahezu alle Texturen zunächst matschig sind und erst deutlich sichtbar nach längerem "anschauen" schärfer werden. Dies gilt für Steine, Säulen, Kisten usw...Habe das nicht nur zum Neustart eines checkpoints, sondern permanent. Teilweise versinken imps zur Hälfte im Boden oder andere Monster sehen zunächst unscharf aus...Geht das nur mir so? Freu mich, wenn der ein oder andere dies bestätigen oder widerlegen kann?

PS: Ich meine aber nicht die einstellbare Bewegungsunschärfe damit.
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