Scipione hat geschrieben:Klar kann man so oder so auch nen anderen Einstieg wählen, aber bei der Frage nach der Hauptmotivation stinkt alles andere dagegen ab. Die Welt retten? Der *Auserwählte* ? das ist ja alles viel schlimmer und imo auch klischeehafter
Hmm, ein paar Gedanken...
Was bitte soll danach als "Motivation" noch kommen?
Wann genau soll der Spieler eine Beziehung zum Kind aufgebaut haben?
Warum muss der Charakter von sich aus noch mal extra darauf hinweisen, was die Motivation ist? (Wenn es doch SO eine starke Motivation sein soll??)
Wie lässt sich erklären, dass dem Spieler die Motivation scheissegal ist, wenn er stundenlang sein Heimatdorf recycled, dann Kartoffeln pflanzt, die komplette Gegend nach Kronkorken und Ausrüstung absucht, sprich genau das macht, was die Wandersimulatoren von Betheda ausmacht?
Der letzte Puntk ist ja dann auch das, was mich davon abhält, Spiele wie Skyrim oder Fallout (ab 3) als Rollenspiele ernst zu nehmen. Der Weg ist das Ziel, was das Ziel komplett marginalisiert.
Das finde ich in diesem Beispiel extrem.. seltsam (pervers oder schlimm waren andere Worte, die mir einfielen):
Hier wird die größte aller
Adult Fears heraufbeschworen, nur um dann für viele hundert Stunden ignoriert zu werden.
Mal abgesehen davon, dass die bei einem großen Teil der Zielgruppe nicht zieht.
Aber gut, in Fallout 1 hat dich das Zeitlimit dazu gezwungen, die Motivation "Meine Bunkergesellschaft wird sonst verdursten" nicht zu vergessen.