so, durchgespielt in einem Rutsch mit Freunden.
Etwa exakt 24 Stunden. Ich verstehe auch nicht, wie manche Leute so enorm viel weniger haben können...rennt ihr nur durch? Oo
KI war furchtbar, die gegnerischen Personen leider wie bei Uncharted absolut profillose "Killer", was hier aber einfach nicht passt. Dagegen stachen einige Widersacher dann plötzlich enorm heraus, was das alles noch viel offensichtlicher machte. Möchte aber nicht spoilern.
So viele "Aber ich hab doch gedrückt????" oder "Wie zur Hölle soll das jetzt gehen, dass die mich gehört / gesehen haben?" / "Wieso sehen die mich nicht????" gab es zu Hauf bei uns und zwar bei jedem, der den Controller mal in der Hand hatte
Mir hat nicht gefallen, dass das Spiel sich spielte, aussah und steuerte wie ein Uncharted, aber man so oft Drake vermisste. Joel konnte ja nicht mal über kleinste Abgründe springen.
Das Waffen- und Craftingsystem war überflüssig. Am Anfang fand man noch wirklich wenige Dinge und später wurde es zum Overkill. Inszenatorisch fand ich auch TLOU einen gehörigen Rückschritt im Gegensatz zu Uncharted.
So, jetzt das Positive ^^
Der Prolog gehört zum Besten, was die Spielegeschichte je hervorgebracht hat. Und ich dachte Bioshock Infinite hatte eine tolle Einleitung...
Joel und Ellie waren toll. Auch die Begleiter über die 24 Spielstunden (nochmal positiv - lange Spielzeit) waren meistens wirklich toll. Viel Plotwendungen waren toll, einige wirklich unvorhersehbar!
Das Ende fanden wir auch geschlossen toll, ich glaube, man hätte es nicht anders machen dürfen.
Am nervigsten war die Kampflastigkeit... es gab so viele Stellen, an denen man kämpfen MUSSTE (!!!).
An der Tür, wo man den Karren auf einer Schräge davor wegziehen muss, z.B. hingen wir locker 2 Stunden, weil es absolut nicht ersichtlich war, wie es weitergeht, vor allem da vorher schön der Tooltip aufleuchtete : "Avoid Combat and try to sneak past your enemies!". Pustekuchen : Kaum berührte man die Tür kamen ALLE Gegner angerannt... naja.
Wären die Kämpfe auf vlt. 40% der Menge reduziert worden, die Gegner "menschlicher" gemacht worden (Joel läuft in einem Dorf und aus 1000 Metern kommen Schüsse.... wird sich so in diesem Dorf begrüßt?), Wachen, die total sinnlos aufgestellt sind und ohne das irgendwas passiert ist wohl den ganzen lieben langen Tag in einem abgeschotten Ort auf und ab laufen - und zwar IMMER dieselbe Route. Naja, wie gesagt, das mit einem tollen Kampfsystem, was auch Sinn macht müssen sie noch üben, das hat besser zu Uncharted gepasst.
Die Abschnitte, die man mit Ellie spielt fand ich da zumindest vom Verhalten der Gegner "logischer", da ich ihr Handeln (das der Feinde) nachvollziehen konnte - einigermaßen.
Endfazit : Ich würde ein "gut" geben, weil ich irgendwie doch mehr erwartet habe. Wir werden in derselben Runde Uncharted 1-3 angehen (das kennen die meisten unserer Freunde/innen noch nicht), vielleicht sehe ich das auch zu sehr im Vergleich und durch die "damals"-Brille
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