ChrisJumper hat geschrieben: ↑11.07.2019 02:09
Nachtgold_88 hat geschrieben: ↑10.07.2019 21:46
...weiter geht die Quälerei: Bin gerade beim Endkampf, und auch diesen finde ich...Scheiße! Die ersten 2 Runden habe ich geschafft, weil ich diese "Zielraketen" hatte. Nun, in Runde 3, komme ich kaum zum reagieren.
Hi Nachtgold, also entweder hast du schon Titel gespielt und entdeckt die durch Bioshock inspiriert wurden oder du bist so jung das dich die Erzählweise und Welt nicht insperiert. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.
Ich fand es als erfrischende neue Art richtig gut. Dazu muss man aber wirklich mit dem ersten Teil einsteigen und sich von dem flachen Gameplay alter Titel nicht abschreken lassen. Was vor und Nachteile haben kann. So ist zum einen ein Resident Evil 2 Remake wieder mal eine neue Art von Spiel für Gamer der letzten 5 Jahre und für Fans noch mal ein eintauchen in die gute alte Zeit.
Aber auf Bioshock trifft das nicht so zu. Auch wenn man die alten Bücher wie Captian Nemo aus Jule Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer nicht kennt.
Das Spiel bietet halt auch sehr viel Gesellschaftskritik und verknüpft es interessant mit dem Neoliberalismus von Ayn Rand.
Aber gerade wenn du System Shock 2 nennst hast du wahrscheinlich schon den besseren Part, hinter dir und dann ist das nur eine Enttäuschung.
Ok, das mit dem Endkampf war ein Frustfoul:). Im 3. Anlauf habe ich es geschafft.
"Dazu muss man aber wirklich mit dem ersten Teil einsteigen..." --> Dem ersten Teil wovon? Ich habe mit System Shock 2 angefangen, und auch mal Bioshok 3 (das über den Wolken) gespielt. Mit diesem konnte ich mich eher anfreunden, denn es war ehrlicherweise als linearer Spaßshooter angelegt. Toll fand ich es nicht, aber solide. Hätte ihm eine niedrige 70-er-Wertung gegeben.
Ich bin "alt" (43), und Gelegenheitsspieler, der dazu neigt, immer mal wieder die gleichen Spiele zu spielen (und so gut wie nie nach neuen Spielen zu schauen). SS 2 hatte mich total gepackt. Das liegt auch daran, dass man darin mal Zeit hat, in Ruhe zu erkunden, und dass man auch mal ausweichen / einen Kampf vermeiden kann. Und natürlich, dass man das Gefühl hat, tatsächlich IN dieser Umgebung zu sein (man muss ja immer wieder div. Bereiche des Schiffes besuchen)
Bzgl. Bioshock bin ich so "sauer", da das das erste extrem schlechte Spiel (für mich) meines Lebens war, das ich spielen "musste" (da ich es ja habe). Sonst hatte ich mir nur Spiele gekauft, die
sicher etwas für mich waren. Hier hat mich der Bezug zu SS 2 und die guten Bewertungen gelockt. Ich finde, es hat kein einziges Spielelement, das wirklich Spaß macht. Na ja, die Implantate und deren Kombinationsmöglichkeiten. Aber diese werden leider durch die Hektik des Spieles wieder z. T. "entwertet".
Die Geschichte mit dem neoliberalen (bzw. z. T. sogar libertären) Gründer der Unterwasserstadt hat Potential - hätte man das Spiel genauso wie System Shock 2 designed, wäre es ggf. sogar besser als das Genannte geworden.
Na ja, bin durch Bioshock durch, vermisse es ein wenig (man gewöhnt sich an alles - hatte es jeden Tag nach dem Mittagessen kurz gespielt:)), und damit hat es sich.
Danke für die Antworten.