Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Ok, ok... ich sehe jetzt ein, dass es ein Fehler war die Wii U, nach ausgiebigen Spielens von New Super Mario und Monster Hunter, zu verkaufen.
Nachdem mich Rayman auf hohem Niveau enttäuscht hat (der Vorgänger war mMn um einiges spaßiger und die Murphy Level einfach nur nervig) und DKCR auf der Wii schon super war, hatte ich aber auch nichts anderes als einen spitzenmäßigen Nachfolger, auf den ich neidisch schielen werde, erwartet.
Ich sag dir was Nintendo: Sieh zu, dass X auch nur annähernd so genial wird wie Xenoblade Chronicles (oder mach mir ein neues 2D Metroid) und ich werde mir die Wii U ein zweites Mal kaufen.
Nachdem mich Rayman auf hohem Niveau enttäuscht hat (der Vorgänger war mMn um einiges spaßiger und die Murphy Level einfach nur nervig) und DKCR auf der Wii schon super war, hatte ich aber auch nichts anderes als einen spitzenmäßigen Nachfolger, auf den ich neidisch schielen werde, erwartet.
Ich sag dir was Nintendo: Sieh zu, dass X auch nur annähernd so genial wird wie Xenoblade Chronicles (oder mach mir ein neues 2D Metroid) und ich werde mir die Wii U ein zweites Mal kaufen.
Re: Re:
Genau. Natürlich innerhalb der Genregrenzen, alles andere macht keinen Sinn. Und Dark Souls war auch nur als Beispiel genannt, auch wenn ich wirklich viele Leute kenne, die bereits vor oder spätestens beim Ziegendämon das Spiel nie mehr angerührt haben. Egal, um DS soll es auch nicht gehen, das war nicht meine Intention. Hätte auch Battletoads nennen können, das hat hier garantiert nur eine Handvoll durchgespielt. Oder Mega Man 2. Nehmen wir einfach ein fiktives Beispiel: Wenn ich 10 Leuten ein Rennspiel X anbiete aber keiner von den 10 mag Rennspiele, wird es natürlich auch keiner X kaufen oder gut bewerten. Da sagt dann jeder, "Bäh, Rennspiele, mag ich nicht" und das Spiel X bekäme 10 Prozent als Wertung. Macht keinen Sinn. Ich muss ein Rennspiel schon für Rennspielfreunde testen und quasi 10 Leuten vorführen, die normal auch Rennspiele spielen. So, und DANN kommt der Schwierigkeitsgrad. Jetzt hat man hier das beste Rennspiel aller Zeiten. Alle lieben es und würden es gerne spielen. Jedoch ist der Schwierigkeitsgrad so hoch, dass nur 2 der 10, beides Profis mit 20 Jahren Videospielerfahrung und Großmeister jedes Rennspiels davor, das Spiel wirklich spielen können. Bei allen anderen ist meinetwegen beim dritten Rennen von Zwölf Schluss [und da es fiktiv ist, kommt mir jetzt nicht mit Multiplayer etc. - gibts einfach nicht, ist ne reine SingleplayerbewertungGeQo hat geschrieben:Aber sein Argument bezieht sich doch gar nicht auf Genrevorlieben. Du argumentierst vollkommen daran vorbei.
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Früher gab es mal bei Spielen um die 6-8/10 Punkte die Bewertung, dass es für spezielle Gruppen trotzdem interessant sein dürfte. Diese Kategorie halte ich hier für passend. Eine bestimmte Gruppe wird das Spiel lieben, genau weil es so schwer ist - der Großteil allerdings daran verzweifeln und um den Spaß gebracht werden, weshalb keine 9/10 möglich ist. Aber gut, dass kann jeder anders sehen. 4players bewertet auch NICHT so, falls da jetzt der Einwurf kommt. Ich argumentiere hier nur, weil mal wieder Metacritic angesprochen und von anderen, schlechteren Reviews die Rede war. Dazu gibt es eben zu sagen, dass andere Leute auch andere Bewertungskriterien haben. Diese hier z.B. - die ich durchaus für legitim halte, auch wenn da nicht jeder zustimmen mag. Dennoch gehört aber eben auch zu Kundenfreundlichkeit und Spaßfaktor, dass eben alle interessierten Kunden - was Genreuninteressierte ausschließt - eben auch Spaß mit dem Produkt haben können. Ist das nicht der Fall weil jeder zweite frustriert den Kontroller schrottet weil er nicht über die Hälfte des Spiels herauskommt, muss man eben auch darüber diskutieren, inwiefern eine hohe Wertung gerechtfertigt ist.
Ich weiß nicht wie schwer DKC:TF ist. Wenn ein Magazin jedoch zu der Einschätzung kommt, es ist für den Durchschnittsspieler zu schwer und er wird kein Spaß damit haben, sehe ich auch eine 6/10 Wertung als legitim an.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Davon abgesehen hat GameSpot aber ganz andere Dinge kritisiert. Die 6/10 gab es laut Test für langweiliges, kaum abwechslungsreiches und uninspiriertes Leveldesign, das im Vergleich zu der aktuellen Konkurrenz von Nintendo oder Ubisoft einfach langweilig ist. "This is one of the least exciting platformers I've played in some time", "Dull, derivative level design" und "Plattforming 101". Der Schwierigkeitsgrad wurde nur kurz angesprochen in Form der Bossbattles mit dem Vermerk, dass diese aber insgesamt grandios sind und wäre das Leveldesign genau so einfallsreich gewesen, hätte das Spiel auch eine Topnote bekommen.
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Da ist aber jemand ein Nintendo-Hasser. Jemand der es noch nicht gespielt hat, würde keine eigene Wertung kuntun. Schäm dich.DonDonat hat geschrieben:90%? Da ist aber wer Nintendo Fanboy O.o
Ich hab es zwar bis jetzt nicht gespielt, aber von dem was ich bis jetzt gesehen habe würde ich eine 82-85 eher erwarten...
Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Was für ein Glück, dass eine WiiU zu Hause steht. So darf ich diese Perle ab Freitag genüßlich spielen ![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Es geht ja auch darum, dass Gamespot Dinge kritisiert, die nicht den Tatsachen entsprechen.Sevulon hat geschrieben:Davon abgesehen hat GameSpot aber ganz andere Dinge kritisiert. Die 6/10 gab es laut Test für langweiliges, kaum abwechslungsreiches und uninspiriertes Leveldesign, das im Vergleich zu der aktuellen Konkurrenz von Nintendo oder Ubisoft einfach langweilig ist. "This is one of the least exciting platformers I've played in some time", "Dull, derivative level design" und "Plattforming 101". Der Schwierigkeitsgrad wurde nur kurz angesprochen in Form der Bossbattles mit dem Vermerk, dass diese aber insgesamt grandios sind und wäre das Leveldesign genau so einfallsreich gewesen, hätte das Spiel auch eine Topnote bekommen.
Von Langeweile oder fehlender Abwechslung kann also gar keine rede sein.
- GabbaGabbaHey
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
yeah! Ich freue mich schon drauf! Davon mal abgesehen..ein Spiel schlecht zu bewerten weil ich zu unfähig/schlecht bin dieses dann abstrafe durch meine Bewertung ist schon absolut lächerlich!
Es gibt so viele Gameseiten/Magazine die sich als Professionell schimpfen, die von tuten und blasen keinen plan haben und diese dann auch noch in die Metacritic Gesamtwertung eingehen!
Davon mal ab...metacritic ist sowieso überbewertet und hier und da sicher auch gekauft!![Vaterschlumpf :Vaterschlumpf:](./images/smilies/icon_bigsmurf.gif)
Es gibt so viele Gameseiten/Magazine die sich als Professionell schimpfen, die von tuten und blasen keinen plan haben und diese dann auch noch in die Metacritic Gesamtwertung eingehen!
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Ob Metacritic gekauft ist.... Nun ja, erstmal soll es einen Durchschnittswert vieler Tests ergeben. Allerdings werden diese Tests in ihrer Wichtigkeit unterschiedlich eingestuft. Große, bekannte Magazine/Seiten haben mehr Bedeutung, als irgendein kleines Heftchen. A vergibt eine 9, B vergibt eine 5; Durchschnittswert ist dann 9+9+5 /3. Grob vereinfacht. Wie genau die Formel aussieht, ist geheim. Gibt aber eine ausführliche Untersuchung zum Thema, wie sie aufgebaut sein könnte.GabbaGabbaHey hat geschrieben: Davon mal ab...metacritic ist sowieso überbewertet und hier und da sicher auch gekauft!
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
also ich bin auch oft der meinung das 4P sehr seltsam bewerten können...aber ich habe noch nie einen so dummen kommentar gelesengreenelve hat geschrieben:Keine Angst, der weltweite Schnitt geht auch eher in die von dir vermutete Richtung. 4players halt, können sich nie an Metacritic halten.DonDonat hat geschrieben:90%? Da ist aber wer Nintendo Fanboy O.o
Ich hab es zwar bis jetzt nicht gespielt, aber von dem was ich bis jetzt gesehen habe würde ich eine 82-85 eher erwarten...
"metacritic ist ein gesetz an das man sich halten muss"...genau!
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Das war eine dumme Antwort auf einen dummen Kommentar. Kleiner Seitenhieb meinerseits, wird 4players doch allgemein vorgeworfen, schlechter als metacritic-schnitt zu bewerten und deswegen falsch zu liegen.Mr. Malf hat geschrieben:also ich bin auch oft der meinung das 4P sehr seltsam bewerten können...aber ich habe noch nie einen so dummen kommentar gelesengreenelve hat geschrieben:Keine Angst, der weltweite Schnitt geht auch eher in die von dir vermutete Richtung. 4players halt, können sich nie an Metacritic halten.DonDonat hat geschrieben:90%? Da ist aber wer Nintendo Fanboy O.o
Ich hab es zwar bis jetzt nicht gespielt, aber von dem was ich bis jetzt gesehen habe würde ich eine 82-85 eher erwarten...
"metacritic ist ein gesetz an das man sich halten muss"...genau!
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Re: Kommentar
geht mit der U auchSSBPummeluff hat geschrieben: + man kann schnell zu Pornos switchen
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Und ja, war auf Namen bezogen, sowie seine sonstige Attitüde zu entsprechenden Thema.
Nun bin ich aber still.
- crimsonidol
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Persönliches Empfinden. Je nachdem, wie die Level designt sind spricht es einen persönlich halt an oder auch nicht. Wobei da auch die Frage ist, ob es um die Optik geht, sprich wie viele Details gibt es zu entdecken, wie abwechlsungsreich sind die Grafiken oder um die Struktur, also welche Jump'n'Run-Elemente folgen hintereinander. Werden beispielsweise Hüpf-, Kletter- Schwimm und Flugpassagen immer variiert oder gibt es auch Level, wo ich zehn Minuten lang eigentlich nur diverse Lianen, Bäume etc. hochklettert.kindra_riegel hat geschrieben:Aber das ist ja das Problem. Was is'n so dull und derivative am level design? jede andere seite schreibt genau das gegenteil was das angeht^^
Toll wäre es in solchen Fällen natürlich immer, wenn der entsprechende Reviewer sowohl bei positiver als auch negativer Kritik konkrete Beispiele nennen würde.
EDIT:
Spoiler
Show
Ey, nichts gegen Skid Row.Levi hat geschrieben: Und ja, war auf Namen bezogen, sowie seine sonstige Attitüde zu entsprechenden Thema.
Nun bin ich aber still.
Also sowohl die Band um Gary Moore als auch Sebastian Bach.
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Re: Re:
Ok, ich habe schon verstanden, dass es dir hier nicht um Genrevorlieben sondern um die Zugänglichkeit wegen dem Schwierigkeitsgrad ging. Ich räume ja ein, dass man das nicht auf eine Stufe stellen kann.Sevulon hat geschrieben:Genau. Natürlich innerhalb der Genregrenzen, alles andere macht keinen Sinn. Und Dark Souls war auch nur als Beispiel genannt, auch wenn ich wirklich viele Leute kenne, die bereits vor oder spätestens beim Ziegendämon das Spiel nie mehr angerührt haben. Egal, um DS soll es auch nicht gehen, das war nicht meine Intention. Hätte auch Battletoads nennen können, das hat hier garantiert nur eine Handvoll durchgespielt. Oder Mega Man 2. Nehmen wir einfach ein fiktives Beispiel: Wenn ich 10 Leuten ein Rennspiel X anbiete aber keiner von den 10 mag Rennspiele, wird es natürlich auch keiner X kaufen oder gut bewerten. Da sagt dann jeder, "Bäh, Rennspiele, mag ich nicht" und das Spiel X bekäme 10 Prozent als Wertung. Macht keinen Sinn. Ich muss ein Rennspiel schon für Rennspielfreunde testen und quasi 10 Leuten vorführen, die normal auch Rennspiele spielen. So, und DANN kommt der Schwierigkeitsgrad. Jetzt hat man hier das beste Rennspiel aller Zeiten. Alle lieben es und würden es gerne spielen. Jedoch ist der Schwierigkeitsgrad so hoch, dass nur 2 der 10, beides Profis mit 20 Jahren Videospielerfahrung und Großmeister jedes Rennspiels davor, das Spiel wirklich spielen können. Bei allen anderen ist meinetwegen beim dritten Rennen von Zwölf Schluss [und da es fiktiv ist, kommt mir jetzt nicht mit Multiplayer etc. - gibts einfach nicht, ist ne reine SingleplayerbewertungGeQo hat geschrieben:Aber sein Argument bezieht sich doch gar nicht auf Genrevorlieben. Du argumentierst vollkommen daran vorbei.]. Natürlich kann ich dem Spiel jetzt keine 2/10 geben. Aber mMn dann eben auch keine 9/10, weil es für den Durchschnittsspieler offenbar zu schwer ist. Ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad gibt es nicht um das zu regulieren und das Spiel soll auch absichtlich so schwer sein. Trotzdem würde ich es abwerten.
Früher gab es mal bei Spielen um die 6-8/10 Punkte die Bewertung, dass es für spezielle Gruppen trotzdem interessant sein dürfte. Diese Kategorie halte ich hier für passend. Eine bestimmte Gruppe wird das Spiel lieben, genau weil es so schwer ist - der Großteil allerdings daran verzweifeln und um den Spaß gebracht werden, weshalb keine 9/10 möglich ist. Aber gut, dass kann jeder anders sehen. 4players bewertet auch NICHT so, falls da jetzt der Einwurf kommt. Ich argumentiere hier nur, weil mal wieder Metacritic angesprochen und von anderen, schlechteren Reviews die Rede war. Dazu gibt es eben zu sagen, dass andere Leute auch andere Bewertungskriterien haben. Diese hier z.B. - die ich durchaus für legitim halte, auch wenn da nicht jeder zustimmen mag. Dennoch gehört aber eben auch zu Kundenfreundlichkeit und Spaßfaktor, dass eben alle interessierten Kunden - was Genreuninteressierte ausschließt - eben auch Spaß mit dem Produkt haben können. Ist das nicht der Fall weil jeder zweite frustriert den Kontroller schrottet weil er nicht über die Hälfte des Spiels herauskommt, muss man eben auch darüber diskutieren, inwiefern eine hohe Wertung gerechtfertigt ist.
Ich weiß nicht wie schwer DKC:TF ist. Wenn ein Magazin jedoch zu der Einschätzung kommt, es ist für den Durchschnittsspieler zu schwer und er wird kein Spaß damit haben, sehe ich auch eine 6/10 Wertung als legitim an.
Aber ich habe es auch nochmal betont, dass es mir generell um etwas anderes ging. Ich finde nicht, dass eine Wertung etwas damit zu tun haben sollte, wie viele Menschen Spaß mit einem Spiel haben. Aber genau das ist dein Argument (wenn viele Spieler wegen dem Schwierigkeitsgrad frustriert werden und nicht zum Ende kommen, sollte das Spiel niedriger bewertet werden etc.). Das halte ich für falsch und das hätte nichts mit einer objektiven Bewertung zu tun. Ob jemand fähig/gewillt ist sich in ein Spiel festzubeißen, ist eine rein subjektive Anglegenheit (wie eine Genrevorliebe, daher mein ursprünglicher Vergleich).
Bei einem Test geht es aber um eine objektive Bewertung und da sollte der Schwierigkeitsgrad ausschließlich dann einen negativen Effekt auf die Wertung haben, wenn das Spiel unfair ist. Man sollte es aber nicht niedrig bewerten, nur weil es extrem anspruchsvoll und deswegen für weniger Spieler schaffbar ist.
Die objektive Wertung besagt ganz klar: Das Spiel ist herausragend (umfangreich, technisch sauber, fair etc.). Wer sich die Mühe macht den Test zu lesen wird feststellen, dass das Spiel aber auch extrem schwer zu meistern ist und kann dann anhand dieser Information entscheiden, ob er sich denn auf so etwas einlassen kann/möchte.
Objektiv sehr gut (=höhere Wertung) heißt für mich nicht "für den Durchschnittsspieler machbar", sondern "qualitativ auf einem hohen Niveau".
Wollte dich jetzt hier nicht angreifen. Ich kann deine Position nachvollziehen und hoffe, dass ich mich jetzt aber auch etwas verständlicher ausgedrückt habe
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Ich weiß halt nicht wonach man sonst eine solch subjektives Empfinden wie Spielspaß bewerten soll. Das ist genau wie Humor: Entweder die Leute haben Spaß und findens geil - oder eben nicht. Man kann sicher ein paar objektive Grundlagen anwenden: Umfang, Grafik, innovative Ideen, Gameplay etc.. aber am Ende spielen die Leute es eben gerne oder nicht. Das Spiel kann nach objektiven Kriterien noch so gut sein und trotzdem keinen Spaß machen. Gib bspw. ein Rennspiel an 10 Rennspiel-Fans und lass sie es spielen. Ob das dann 8 Leute richtig toll finden und gar nicht mehr aufhören wollen oder es 5 nach ein paar Stunden gar nicht mehr anrühren finde ich da schon Aussagekräftig. Wenn ein Spiel nahezu jeder, ders gespielt hat, geil findet, hat man offensichtlich etwas richtig gemacht und das sollte auch die Note ausmachen - wenns die Hälfte dagegen wieder weglegt..
Dazu ist sowas wie Schwierigkeitsgrad schwer einschätzbar für den Konsumenten. Ein Test soll ja auch eine Kaufberatung sein. Eine 9/10 sehe ich als "Must Buy - Unbedenklicher Kauf für ALLE" an. Da kann ich als Rennspielhasser bei dem Beispiel hier immer noch sagen "Okay, gefällt mir vermutlich trotzdem nicht". Aber ich kann anhand "Es wird nach dem dritten Rennen ziemlich schwer" auch nicht einschätzen, wie schwer. Dazu muss ich es erst selbst soweit gespielt haben und wenn ich das tue brauche ich eigentlich keinen Test als Vorauswahl mehr, denn dann mache ich mir bereits mein eigenes Bild und habs mir entweder schon geliehen oder gekauft. Eine 7/10 sagt dagegen immer noch "Für Genrefans sicherlich interessant - aber nicht für jeden" und trifft daher die Einschätzung wesentlich besser, da ja schließlich auch nur ein Teil der Rennspielfreunde - nämlich die "Profizocker" Spaß mit haben werden.
Umgekehrt führt natürlich aber auch ein zu leichter Schwierigkeitsgrad dann zu Abzug, weil die Profizocker damit dann keinen Spaß mehr haben.
Dazu ist sowas wie Schwierigkeitsgrad schwer einschätzbar für den Konsumenten. Ein Test soll ja auch eine Kaufberatung sein. Eine 9/10 sehe ich als "Must Buy - Unbedenklicher Kauf für ALLE" an. Da kann ich als Rennspielhasser bei dem Beispiel hier immer noch sagen "Okay, gefällt mir vermutlich trotzdem nicht". Aber ich kann anhand "Es wird nach dem dritten Rennen ziemlich schwer" auch nicht einschätzen, wie schwer. Dazu muss ich es erst selbst soweit gespielt haben und wenn ich das tue brauche ich eigentlich keinen Test als Vorauswahl mehr, denn dann mache ich mir bereits mein eigenes Bild und habs mir entweder schon geliehen oder gekauft. Eine 7/10 sagt dagegen immer noch "Für Genrefans sicherlich interessant - aber nicht für jeden" und trifft daher die Einschätzung wesentlich besser, da ja schließlich auch nur ein Teil der Rennspielfreunde - nämlich die "Profizocker" Spaß mit haben werden.
Umgekehrt führt natürlich aber auch ein zu leichter Schwierigkeitsgrad dann zu Abzug, weil die Profizocker damit dann keinen Spaß mehr haben.
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test
Da bin ich voll bei dir! Ich finde eben auch, dass so etwas subjektives schwer zu beurteilen ist. Aber gerade deswegen sollte man sich bei einer Bewertung meiner Meinung nach auf die objektivierbaren Merkmale beschränken. Klar lässt sich das nicht immer trennen (deswegen bin ich auch kein Freund von Zahlenbewertungen, da oftmals der gesamte Text als Entscheidungshilfe gar nicht mehr gelesen wird).Sevulon hat geschrieben:Ich weiß halt nicht wonach man sonst eine solch subjektives Empfinden wie Spielspaß bewerten soll. Das ist genau wie Humor: Entweder die Leute haben Spaß und findens geil - oder eben nicht. Man kann sicher ein paar objektive Grundlagen anwenden: Umfang, Grafik, innovative Ideen, Gameplay etc.. aber am Ende spielen die Leute es eben gerne oder nicht. Das Spiel kann nach objektiven Kriterien noch so gut sein und trotzdem keinen Spaß machen. Gib bspw. ein Rennspiel an 10 Rennspiel-Fans und lass sie es spielen. Ob das dann 8 Leute richtig toll finden und gar nicht mehr aufhören wollen oder es 5 nach ein paar Stunden gar nicht mehr anrühren finde ich da schon Aussagekräftig. Wenn ein Spiel nahezu jeder, ders gespielt hat, geil findet, hat man offensichtlich etwas richtig gemacht - wenns die Hälfte dagegen wieder weglegt..
Zudem kann man im Vorfeld nicht sagen, wie viele Leute ein Spiel geil finden werden. Kaum einer wird z.B. damit gerechnet haben, dass Demon´s Souls bzw. Dark Souls eine dermaßen hohe Beliebtheit in dieser Generation haben werden (ich kenne Leute die sich wegen des tollen Designs gerne auf den hohen Schwierigkeitsgrad eingelassen haben, obwohl sie sonst eher einfachere Games bevorzugen).
Anderes Beispiel (gerade weil du auch "Humor" erwähnt hast): Das kommende South Park-Spiel könnte vom Schwierigkeitsgrad her genau den Durchschnittsspieler ansprechen, aber dürfte dann wieder wegen des eigenwilligen Humors nur für eine spezielle Zielgruppe (South Park-Fans) geeignet sein.
So viele Aspekte lassen sich nur anhand eines ausführlichen Textes beleuchten. Die reine Zahlenbewertung kann das nicht leisten und sollte sich möglichst auf die objketivierbaren Faktoren beschränken.
Zuletzt geändert von Der Berator am 19.02.2014 09:41, insgesamt 1-mal geändert.