Angesichts deines Beitrages, auf den er geantwortet hat, solltest du kaum mit Wörtern wie intellektuell um dich werfen.heretikeen hat geschrieben:Dieser brennende Schmerz im Anus, wenn man unbedingt was sagen will, aber einem die intellektuelle Kapazität fehlt, es zu tun. Du hast mein volles Mitleid.F0REIGN_BEGG4R hat geschrieben: MUH PATRIARCHY
MUH OPPRESSION
Geh woanders heulen.
Senran Kagura: Estival Versus - Test
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
yopparai hat geschrieben:Nachdem ich vor einigen Jahren beschlossen hatte mich mit der japanischen Sprache auseinanderzusetzen habe ich viel gelernt (ich habe nicht wegen Anime oder Spielen damit angefangen, im Gegenteil, ich schau erst jetzt hin und wieder Anime um das Hörverständnis zu schärfen). Aber nicht nur Grammatik, Zeichen und Vokabeln, nein, sehr viel mehr habe ich lernen müssen, die eigenen Vorurteile über fremde Kulturen als solche zu erkennen und abzulegen, dabei war ich den Japanern gegenüber schon vorher nie negativ eingestellt. Ich hatte aber eben ein sehr genaues und festgezurrtes Bild von der japanischen Gesellschaft, in erster Linie beeinflusst durch Medien. Sicher auch zu einem kleinen Anteil durch Spiele der Art von Senran Kagura. Vieles davon spiegelt ziemlich genau einige der Kommentare in diesem Thread wieder.
Inzwischen ist dieses Bild völlig auseinandergefallen. Ich habe zu viele sehr selbstbewusste japanische Frauen kennengelernt, um noch pauschale Aussagen über das Frauenbild in Japan treffen zu können. Ich habe auch zu viele sehr lockere und offene japanische Männer kennengelernt um sie alle für überarbeitete Anzugträger mit Stock im Ar*** halten zu können. Ich kenne auch zu viele Japaner, die mit Manga und Anime so gar nix anfangen können, um darüber noch auf die Gesellschaft schließen zu wollen. Ich dachte auch, Japaner sind auf jeden Fall alle immer regierungstreu, folgsam und würden nie gegen die Obrigkeit protestieren. Bis ich die Aufkleber auf dem Laptop einer Bekannten las (plötzlich lesen konnte), allesamt scharfe Protestbekundung gegen eine US Airbase auf Okinawa. Das mögen alles einzelne kleine Punkte sein, die überhaupt keine Aussagekraft haben müssen, aber sie haben mein zuvor sorgsam gepflegtes Gebäude aus Vorurteilen zum Einsturz gebracht.
Man darf sich eben nicht vormachen, dass das, was wir hier von Japan sehen alles ist. Es ist nur das ist, was irgendwer (in unserem Kulturkreis) für importierenswert erachtet.
Zum Spiel selbst: Ist halt eine Geschmacksfrage, ob einen der Fanservice anmacht/stört und ob die Balance mit dem Gameplay stimmt. Ich hab damals den ersten Teil auf dem 3DS gehabt. Ich hatte rein gameplaytechnisch durchaus Spaß mit dem Ding, mir war nur die Framerate zu niedrig. Es reicht für mich nicht, einen weiteren Teil zu kaufen, dafür gibt es zu viele andere gute Titel. Die halbnackten Tatsachen haben mich nur unwesentlich gestört (halt immer dann, wenn der gerade laufende Kampf durch eine 3-sekündige Klamottenzerreiß-Animation unterbrochen wurde). Die Story war dämlich aber vorhanden und es war zwischendurch ganz kurzweilig. Mehr hab ich nicht erwartet.
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
@Temeter
Foreign Beggar hätte sich seinen niveaulosen Trotzpost dennoch schenken können.
Der war noch weitaus gehaltloser als heretikeens.
Und mit deinem Einzeiler gießt du auch nur nochmal plump Öl ins Feuer statt argumentativ zu arbeiten.
Ich finde auch, das heretikeen dramatisiert. Das kann man aber auch sachlich zum Ausdruck bringen (oder wenn man denn unbedingt bissig sein will, eben auf die schnippische, ebenfalls überdramatisierende Art von Scipione, der dann schlicht thematisch weite Bögen weg vom eigentlich in Frage stehenden Spiel schlägt, um süffisante, das eigentliche Thema nur noch schrammende Glossen zu schreiben).
Foreign Beggar hätte sich seinen niveaulosen Trotzpost dennoch schenken können.
Der war noch weitaus gehaltloser als heretikeens.
Und mit deinem Einzeiler gießt du auch nur nochmal plump Öl ins Feuer statt argumentativ zu arbeiten.
Ich finde auch, das heretikeen dramatisiert. Das kann man aber auch sachlich zum Ausdruck bringen (oder wenn man denn unbedingt bissig sein will, eben auf die schnippische, ebenfalls überdramatisierende Art von Scipione, der dann schlicht thematisch weite Bögen weg vom eigentlich in Frage stehenden Spiel schlägt, um süffisante, das eigentliche Thema nur noch schrammende Glossen zu schreiben).
Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Yep, mein Post wird nicht zur Diskussion beitragen. Aber wie soll auch eine nennenswerte Diskussion zustandekommen, wenn es anscheinend niemals ohne persönliche Angriffe geht? Dafür müsste man anderen erstmal Respekt gegenüber aufbringen können.Blood-Beryl hat geschrieben:@Temeter
Foreign Beggar hätte sich seinen niveaulosen Trotzpost dennoch schenken können.
Der war noch weitaus gehaltloser als heretikeens.
Und mit deinem Einzeiler gießt du auch nur nochmal plump Öl ins Feuer statt argumentativ zu arbeiten.
Ich finde auch, das heretikeen dramatisiert. Das kann man aber auch sachlich zum Ausdruck bringen (oder wenn man denn unbedingt bissig sein will, eben auf die schnippische, ebenfalls überdramatisierende Art von Scipione, der dann schlicht thematisch weite Bögen weg vom eigentlich in Frage stehenden Spiel schlägt, um süffisante, das eigentliche Thema nur noch schrammende Glossen zu schreiben).
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Wäre eben löblich, wenn man schonmal selbst damit beginnt.
Oder sich zumindest darüber hinwegsetzt, wenn andere das nicht beherzigen, anstatt ebenso stumpf zurückzufauchen.
Oder sich zumindest darüber hinwegsetzt, wenn andere das nicht beherzigen, anstatt ebenso stumpf zurückzufauchen.
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Ich weiß nicht was daran so wild sein soll. Am Ende ist ein Spiel Kunst und jede Art Kunst hat ihre Liebhaber. Ich verstehe zwar den Ansatz von Anita Sarkesian, aber ich glaube das spielt bei so einem Franchise doch keine wirkliche Rolle, genau so wenig wie Frauenrechte. Was fehlt ist schlichtweg das Gegengewicht. Es gibt so gut wie keine Franchises die ähnlich Männer zu Lustobjekten machen, es gibt generell zu wenig Frauen in der Spielebranche, es gibt zu wenig Frauen mit Einfluss in der Spielebranche. Bioware biedert sich lieber den homosexuellen Fanboys und -girls an statt mal darüber nachzudenken, dass die eigene Darstellung von Frauen immer noch auf dem Level von 1980 oder früher ist. Sowas sind Probleme, nicht, wenn ein Nischenprodukt und Nischenfranchise Mädels in knappen Outfits und mit riesen Hupen durch die Welt ziehen lässt.
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Ein sehr seltsames Spiel. Diese komische Fixierung auf einen Lustobjekt-Modus kann ich sogar nachvollziehen, das stört. Finde ich aber im Nachhinein, nach 5 Stunden spielen absolut nebensächlich. Akibas Trip war da noch mehr Story und interessanter.
Auf uns Europäer wirkt das Spiel eher so seltsam weil es uns schwer fällt der Story nur durch Untertitel zu folgen, weil eine englische Sprachausgabe fehlt. Toll fand ich aber wie anders dort der Tot behandelt wird und die Trennung von einem geliebten Menschen. Auch das hier immer in Gruppen gespielt wird, der Spieler spielt ja niemals alleine eine einzelne Person wie es sonst immer in Videospielen üblich ist. Bis auf die explizite Darstellung kann man in diesem Spiel aber auch starke selbstbestimmte Frauen finden, genauso wie diese ganzen seltsamen Zwischenarten, das kann vielleicht bei jedem Manga oder jeder VN ähnlich sein, also das bestimmte Stereotypen abgebildet werden, aber gefühlt sind es doch mehrere als aus unserem Fernseh-Serienspektrum oder dem Westlichen der USA. Das fand ich jetzt noch interessant.
Die Wertung hat das Spiel zwar trotzdem verdient weil der Umfang einfach nicht gross genug ist. Die Story ist zwar nett aber zu Kurz. Dennoch um lääääängen wertvoller als das was sich so im Nachmittags- oder Vormittags-Programm eines deutschen Privatsenders tummelt. Ich habe da schlimmeres erwartet.
Das Kampfsystem ist eigentlich ganz in Ordnung, aber es fordert nur sehr selten die Spieler, eigentlich nur dann wenn der Level des Chars nicht hoch genug ist für den Kampf gegen mehrere starke Gegenspieler. D. W. ist aber auch hier viel besser. Zumal es eine große Schlacht gibt und nicht nur so kleine Happen. Als auch weil in diesem Spiel ein Split-Screen fehlt.
Für 20 Euro kann man das Spiel kaufen, mehr ist es aber nicht Wert.
P.s.:
Auf uns Europäer wirkt das Spiel eher so seltsam weil es uns schwer fällt der Story nur durch Untertitel zu folgen, weil eine englische Sprachausgabe fehlt. Toll fand ich aber wie anders dort der Tot behandelt wird und die Trennung von einem geliebten Menschen. Auch das hier immer in Gruppen gespielt wird, der Spieler spielt ja niemals alleine eine einzelne Person wie es sonst immer in Videospielen üblich ist. Bis auf die explizite Darstellung kann man in diesem Spiel aber auch starke selbstbestimmte Frauen finden, genauso wie diese ganzen seltsamen Zwischenarten, das kann vielleicht bei jedem Manga oder jeder VN ähnlich sein, also das bestimmte Stereotypen abgebildet werden, aber gefühlt sind es doch mehrere als aus unserem Fernseh-Serienspektrum oder dem Westlichen der USA. Das fand ich jetzt noch interessant.
Die Wertung hat das Spiel zwar trotzdem verdient weil der Umfang einfach nicht gross genug ist. Die Story ist zwar nett aber zu Kurz. Dennoch um lääääängen wertvoller als das was sich so im Nachmittags- oder Vormittags-Programm eines deutschen Privatsenders tummelt. Ich habe da schlimmeres erwartet.
Das Kampfsystem ist eigentlich ganz in Ordnung, aber es fordert nur sehr selten die Spieler, eigentlich nur dann wenn der Level des Chars nicht hoch genug ist für den Kampf gegen mehrere starke Gegenspieler. D. W. ist aber auch hier viel besser. Zumal es eine große Schlacht gibt und nicht nur so kleine Happen. Als auch weil in diesem Spiel ein Split-Screen fehlt.
Für 20 Euro kann man das Spiel kaufen, mehr ist es aber nicht Wert.
P.s.:
Doch das geht mit einem Druck auf die Kreis-Taste. Nur zum Überspringen der VN-Abschnitte muss man das erst in den Optionen aktivieren. Aber es kann sein das dies per Patch nachgereicht wurde (1.17).Mathias Oertel hat geschrieben:Das Problem: Man kann diese Verwandlung nicht abbrechen. Was spätestens dann nervt, wenn man sich an den meist nur hinsichtlich der Kostümierung unterscheidenden Sequenzen sattgesehen hat oder wenn man mit mehreren Shinobi kämpft, die alle irgendwann das Kostüm aktiveren und damit den Kampffluss unterbrechen.
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Allerdings durfte und musste man in Akibas Trip auch Männer ausziehen und hatte männliche Bosskämpfe, bei denen man mit "halbnackten" Männlein als Gewinngrafik belohnt wurde. Das fand ich schon wieder konsequent und hab davor meinen Hut gezogen.ChrisJumper hat geschrieben: Akibas Trip war da noch mehr Story und interessanter.
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Das es in Senran Kagura nur weibliche Charaktere und Gegner gibt ist wirklich verstörend... ganz besonders wenn dort einige männlich wirkende und kommunizierende Wesen auftauchen. Der einzige Mann in diesem Spiel ist übrigens unsichtbar. An der Stelle finde ich es übrigens eher eine Aufgabe seitens der Männer sich über fehlende Protagonisten aufzuregen anstatt das dieses Spiel ein Problem mit den Frauen hat. Denn es wirkt seltsam normal wenn nur Frauen anwesend sind. Vielleicht wie in einem Kloster oder bei einem Mädchen-Internat. Aber für den Betrachter aufreizende Perspektiven sind wirklich störend.Todesglubsch hat geschrieben:Allerdings durfte und musste man in Akibas Trip auch Männer ausziehen und hatte männliche Bosskämpfe, bei denen man mit "halbnackten" Männlein als Gewinngrafik belohnt wurde. Das fand ich schon wieder konsequent und hab davor meinen Hut gezogen.ChrisJumper hat geschrieben: Akibas Trip war da noch mehr Story und interessanter.
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Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
So gerade bestellt!
Ich stehe auf japanischen Kloppmist, wer braucht da ne Tiefgehende Charakter Studie als Story? Hirn aus Schwerter raus. Ja ich gebe es zu mein Geschmack ist meist recht einfach gestrickt, ich glaube das liegt am Alter als ich mit Videospielen begonnen habe Liefen noch schlecht Animierte Strichmännchen über den Bildschirm.
Natürlich mag ich auch schwerere Kost, könnten Frauen in Videospielen anders dargestellt werden? Natürlich! Selbiges gilt dann aber auch für Männer.
Aber ich möchte mich auch nicht an so einer Diskussion beteiligen, zumindest nicht schon wieder. Hoffe es kommt bald, solange werde ich mal wieder Onechanbara rausholen.
Ich stehe auf japanischen Kloppmist, wer braucht da ne Tiefgehende Charakter Studie als Story? Hirn aus Schwerter raus. Ja ich gebe es zu mein Geschmack ist meist recht einfach gestrickt, ich glaube das liegt am Alter als ich mit Videospielen begonnen habe Liefen noch schlecht Animierte Strichmännchen über den Bildschirm.
Natürlich mag ich auch schwerere Kost, könnten Frauen in Videospielen anders dargestellt werden? Natürlich! Selbiges gilt dann aber auch für Männer.
Aber ich möchte mich auch nicht an so einer Diskussion beteiligen, zumindest nicht schon wieder. Hoffe es kommt bald, solange werde ich mal wieder Onechanbara rausholen.
Re: Senran Kagura: Estival Versus - Test
Was ich am Test nicht verstehe ist die "Begeisterung" für das Kampfsystem und die Missionen?
Die Gegner KI ist dumm, die Combos beschränken sich auf Viereck drücken und dann mal Dreieck. Das Trefferfeedback ist schwach und oft lassen diese sich auch nicht verhindern. Die Wandangriffe sind auch nicht wirklich gut eingebunden, mit den Bomben kann man kaum zielen. Die Missionen beschänken sich auf "mach alle platt" mal halt in ner kleinen Arena, mal läuft man die Strecke ab die man zuvor schon x mal gesehen hat(Und aus alten Teilen sind).
Ganz ehrlich ich mag den Rest aber da ist Dynasty Warriors doch schon anspruchsvoller wenn man noch die ganze Schlacht managen muss und auch mal unter Zeitdruck gerät.
Die Gegner KI ist dumm, die Combos beschränken sich auf Viereck drücken und dann mal Dreieck. Das Trefferfeedback ist schwach und oft lassen diese sich auch nicht verhindern. Die Wandangriffe sind auch nicht wirklich gut eingebunden, mit den Bomben kann man kaum zielen. Die Missionen beschänken sich auf "mach alle platt" mal halt in ner kleinen Arena, mal läuft man die Strecke ab die man zuvor schon x mal gesehen hat(Und aus alten Teilen sind).
Ganz ehrlich ich mag den Rest aber da ist Dynasty Warriors doch schon anspruchsvoller wenn man noch die ganze Schlacht managen muss und auch mal unter Zeitdruck gerät.