Hamlet hat geschrieben:(..)Wo Skynet ja für Altruismus gegenüber Menschen bekannt ist.
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YMMD !
Reese könnte ein Lockvogel für den Widerstand sein, wobei ich mich wundere, wie die gesammte "Ich bin in der Zukunft und schicke Daddy zurück, damit ich geboren werde"-Geschichte überhaupt logisch funktionieren kann.
Ansonsten gibt's da wirklich keine Entschuldigung weshalb Skynet, die Hauptmaschine der Zukunft, der Herrscher des Planeten, den Vater des schlimmsten Feindes noch am Leben lassen sollte. Einzigste Möglichkeit wäre, Skynet war sich überhaupt nicht bewusst, dass Reese "wichtig" ist. Schließlich spielt T4 AFAIK noch
vor der Erbauung des T800-Modells, und somit noch vor der Erfindung der Zeitmaschine, mit der Arnie-800 dann die Jagt auf Mamma Widerstand beginnt.
c) Jeder kann sich einfach in die Terminator-Fabrik einschleichen, ist'n Klacks. WARUM HAT DIE RESISTANCE DAS NICHT SCHON LÄNGST GETAN?
Der Schlüssel, mein Freund. Dem Widerstand fehlte einfach der Hausschlüssel ! Ausserdem besitzt nur Connor die wahren Sam Fischer Schleichschuhe und den Solid Snake Karton für die hocheffektive Schleichtechnik !
In T2 sehen wir, wie geschickt der T-1000 eine menschliche Stimme nachäfft, um die Menschen in eine Falle zu locken. Warum täuscht Skynet nicht die Resistance-Kämpfer, indem es Connors Stimme über Funk imitiert?
Wie gesagt, der einzigste Grund besteht in der "Ich weiss nicht wie man Stimmen immitiert" Hochleistungstechnik der Zukunft. Zwar sind im Jahre 2009 digital eingefügte Arnold-Gesichter kein Problem für ausgefuchsten SFX-Magier, doch das Ausschneiden der Vokale und Konsonanten aus Connors Reden und das zusammenkleben der Laute in einem Audioprogramm ist für die hochentwickelte CPU der Terminatoren allerdings ein sehr schwieriges Problem. Oder das OS der Maschinenkiller ist unkompatibel zu Linux, weshalb auch nicht einmal eine Portierung der Open-Source Programme möglich ist.
Zumindest sieht Bale am Mikro "mutig" aus, womit der "Mad Max" Look 5 zusätzliche Punkte bekommt, wärend die Logik sich mit -20 begnügen muss.
e) (..)Warum ist das jetzt bitte auf einmal so spektakulär?
Ich kenn den Film nicht, aber ist Marcus nicht sein Sandkastenkumpel ? Wenn nicht, dann frage ich mich ehrlich, ob Mr.Maschinenkiller Connor hart genug ist, rostfreiem Edelstahl entgegenzutreten. Als Kind sah er, wie eine Vaterfigur in Lava schmolz, aber als harter Erwachsener nimmt er Valium gegen den Schock ? Der Trailer sagt dazu nur: "Das ist nicht die Zukunft, auf die meine Mutter mich vorbereitet hat" (oder so ähnlich). So ganz anders ist die Zukunft wohl nicht verlaufen, schließlich sind ja sogar die T-600 Modelle Realität geworden, genauso wie seine Rolle in dem "Spiel der Maschinen".
f) (..)John Connor weiß, dass es auf die Programmierung ankommt.
Er kennt den Source-Code von Marcus nicht
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. Wäre Marcus ein Open-Source Projekt der Linux-Gemeinde (YAFC - Yet Another F*cking Cyborg), dann könne er den Code durchleuchten. So allerdings muss er sich der Micro$oft-Technik hingeben... und das gefällt ihm wohl nicht
g) (..)Warum zur Hölle erschafft Skynet einen Terminator (..) und programmiert ihn auf Seiten der Menschen zu kämpfen?
Altruismus par Excellence !
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Auch kann es sein, dass die Betriebssysteme der Zukunft, auch wenn sie von Maschinen erschaffen werden, vor Buffer-Underruns nicht gefeilt sind. Somit können elementare Softwarefehler zum sogenannten "Kumpel-Bug" führen, bei dem eine Killermaschine mit Infiltratoreigenschaften humane Züge annimmt und sich freiwillig als Schachcomputer anbietet. Zumindest ist er ein laufender und sprechender Schachcomputer
(..) aber ich denke er hat während des Drehs realisiert, dass er sich auf einem sinkenden Schiff befindet.
Gerüchteweise soll's eine Endzeit-Trilogie werden.
Ich pers. nehme mal an, dass der Film nichts anderes als ein "Mad Max" mit Killermaschinen ist. Mit dem B-Movie Flair des Erstlings und der kompletten Neudefinierung des Nachfolgers hat er rein gar nichts gemeinsam. Der dritte befriedigte nur die Action-Fans, die Flammen und Explosionen sehen wollten. Und soweit ich die Kritiken mitbekommen habe, ist der vierte ebenfalls nichts anderes geworden, als ein riesiges Special-Effects Gewitter, an denen man sich sattsehen kann.
Das traurige ist, dass die Geschichte schon nach Teil 2 Fix und Fertig war... zumindest was die Director's Cut Version anging. Sarah Connor als ältere Dame in der Zukunft und der Judgement Day wurde nie Realität. Nach Teil 3 war ich deswegen geschockt und dachte nur noch an eine "Mad Max"-Version. Und siehe da... Das Terminator-Franchise hat sich von "Maschine versteckt sich unter Menschen" zu "Postapokalypse-Menschen vs. Maschinen" entwickelt. Ab jetzt geht es nur noch darum, wie der Widerstand zur Zeitmaschine kommt und Reese in die Vergangenheit schickt. Alles andere ist pures Action-Geballere. McGs Vision in allen Ehren, aber daraus kann man wirklich nicht viel mehr rausquetschen. T3 hatte ja zumindest noch eine sehr sexy Hardware zu bieten
Doch nun zum Spiel: Ausleihen, durchspielen und zurückgeben ! Wer zuviel Geld übrig hat und keine Lust verspürt, es für erhältliche und zukünftige Titeln wie inFamous, Prototype, Red Faction: Guerrilla, Bionic Commando, X-Men Wolverine oder den tausenden von XBLA/PSN Titeln auszugeben, der kann die Scheine auf den Tisch klatschen und sich nach nicht einmal 8 Stunden ärgern, dass er alle Gamescore-Punkte in allen Schwierigkeitsstufen ergattert hat und nun nur noch eine hübsche DVD-Hülle besitzt, ohne Wiederspielwert. Dann kann er nur hoffen, dass er das Teil für ein paar Kröten auf eBay oder unter Freunden verscherbeln kann. Obwohl Grin nun wirklich das Zeug gehabt haben, den Titel "richtig" zu machen, musste der gigantische Riesenhammer namens Filmversoftung zuschlagen und das Teil kaputt-designen: Keine Überraschungen in der flachen Storyline und Levelschläuche ohne Dynamik. Dazu noch eine KI, die selbst einen verrosteten Toaster als Einstein-Simulator hinstellt und eine wahrlich lächerliche Anzahl an unterschiedlichen Maschinengegnern.
Gemessen an der Konkurrenz, ist der Titel trotz Preisnachlass immer noch viel zu teuer ! 40% sind mehr als ausreichend. 20%, weil das Spiel einen hübschen T800-Kopf wärend der langen Ladezeiten zeigt. 15% für die Texturen, die schärfer sind als die von Need for Speed auf der PS2 und die restlichen 5% für die Implementierung der Deckungsmöglichkeiten. Der "Gears of War"-Look ist zwar toll, aber das Gamedesign ist
weit unter dem Niveau der Konsolen-CPU. Paul, ich geb' Dir vollkommen recht. Das Teil ist
gerade noch erträglich. Doch hat man erst einmal seine Finger an der Konkurrenz, sieht man keinen Grund, diese Filmversoftung in sein Laufwerk zu legen. Gears of War kriegt man günstiger, bietet wesentlich längeren Spaß, mit viel mehr Gegner und noch viel mehr Dynamik und nicht zuletzt der wohl hervorragende Online-Modus. Packt man noch eine Terminator Soundtrack-CD in seiner Stereo-Anlage und strengt ein wenig seine Fantasie an, bekommt man eine bessere Version dieses Games
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