XCOM: Enemy Unknown - Test

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Boesor
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Boesor »

Regent Beckett hat geschrieben:Kleine aber dringende Frage (da ich ungern so weiterspiele): Wie zur Hölle setze ich mehrere Abfangjäger ein? Ich habe vier in Europa stationiert, großes Ufo kommt, ich beschließe es abzufangen und lande auf der Seite mit der Auswahl welches der vier Ufos ich gerne nehmen würde. Klicke ich eines an, beginnt der Einsatz. Aber...wozu habe ich vier Jäger, wenn doch eh immer nur einer angreifen kann? Irgendwie muss ich doch alle vier losschicken können - oder nicht?
Du schickst die nacheinander los.
D.h. das erste fliegt los, und ggf. ziehst du es wegen zu großer Schäden vom Einsatz zurück. dann kannst du das nächste losschicken.
Regent Beckett
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Regent Beckett »

Was für ein dämliches System...aber danke ;)
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Boesor
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Boesor »

Regent Beckett hat geschrieben:Was für ein dämliches System...aber danke ;)
Stimmt, das ist unlogisch, aber weiter kein problem, spätestens mit dem Firestorm + adäquater bewaffnung löst sich das problem.
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Brakiri
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Brakiri »

Es ist schon erstaunlich, wieviel man bei dem Game entschuldigen muss, weil etwas keinen Sinn macht, und/oder nur der Balance geschuldet ist.
Die Abfangfänger nur einzeln, nur ein Skyranger, nur eine Basis, daher keine Basis-Verteidigungsmissionen, nur eine Granate, nur ein Schuss im Raketenwerfer(jaja, später 2, ich weiss), 3 gleichzeitige Abduction-Missionen damit etwas "Spannung" wegen Panic aufkommt etc.

Ich persönlich finde, dass man beim neuen XCOM zu die Plausibilität und die Glaubwürdigkeit des Settings zu stark vernachlässigt hat, um fragwürdige Designentscheidungen zu "balancen".
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
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Sevulon
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Sevulon »

Ach, Glaubwürdigkeit. Komm doch nicht mit sowas. Da kann man dann direkt noch ganz andere Fragen stellen. Z.B.: Warum braucht mein Sniper unbedingt Squad-Sight um einen Gegner zu sehen und wie funktioniert das eigentlich? Selbst wenn ihm der Scout ein Ziel per Webcam und Zielkoordinaten anzeigt: Er ist doch keine Artillerie, die auf Zielvorgaben ne Rakete abfeuert, noch wird sein Schuss irgendwie von seinem Kollegen Lasergesteuert ins Ziel gelenkt: Er ist ein Scharfschütze mit einem ZIELFERNROHR. Er sieht entweder selbst, was sich nen Kilometer vor ihm abspielt dadurch - und kanns dann auch abschießen, ohne das der Scout das Ziel vorher erst entdecken muss - oder er sieht es eben nicht selbst und kann dann auch nicht feuern. Wenn jemand anderes das Ziel sieht, aber er nicht, dann kann er ja schlecht blind Headshots verteilen, oder? Squad-Sight hätte, rein von der Glaubwürdigkeit, besser zum Heavy gepasst, der mit seinem Raketenwerfer tatsächlich relativ blind in die richtige Richtung schießen kann in der Hoffnung, durch den großen Explosionsradius den Feind auch zu treffen ohne ihn zu sehen.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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Boesor
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Boesor »

Brakiri hat geschrieben:Es ist schon erstaunlich, wieviel man bei dem Game entschuldigen muss, weil etwas keinen Sinn macht, und/oder nur der Balance geschuldet ist.
Die Abfangfänger nur einzeln, nur ein Skyranger, nur eine Basis, daher keine Basis-Verteidigungsmissionen, nur eine Granate, nur ein Schuss im Raketenwerfer(jaja, später 2, ich weiss), 3 gleichzeitige Abduction-Missionen damit etwas "Spannung" wegen Panic aufkommt etc.

Ich persönlich finde, dass man beim neuen XCOM zu die Plausibilität und die Glaubwürdigkeit des Settings zu stark vernachlässigt hat, um fragwürdige Designentscheidungen zu "balancen".
Ich persönlich kann das mesite davon nachvollziehen, entweder aus Sicht des gameplays oder aus "logischer" Sicht.
Entschuldigen muss man meiner Meinung nach wenig bei dem Spiel.
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Brakiri
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Brakiri »

Sevulon hat geschrieben:Ach, Glaubwürdigkeit. Komm doch nicht mit sowas. Da kann man dann direkt noch ganz andere Fragen stellen. Z.B.: Warum braucht mein Sniper unbedingt Squad-Sight um einen Gegner zu sehen und wie funktioniert das eigentlich? Selbst wenn ihm der Scout ein Ziel per Webcam und Zielkoordinaten anzeigt: Er ist doch keine Artillerie, die auf Zielvorgaben ne Rakete abfeuert, noch wird sein Schuss irgendwie von seinem Kollegen Lasergesteuert ins Ziel gelenkt: Er ist ein Scharfschütze mit einem ZIELFERNROHR. Er sieht entweder selbst, was sich nen Kilometer vor ihm abspielt dadurch - und kanns dann auch abschießen, ohne das der Scout das Ziel vorher erst entdecken muss - oder er sieht es eben nicht selbst und kann dann auch nicht feuern. Wenn jemand anderes das Ziel sieht, aber er nicht, dann kann er ja schlecht blind Headshots verteilen, oder? Squad-Sight hätte, rein von der Glaubwürdigkeit, besser zum Heavy gepasst, der mit seinem Raketenwerfer tatsächlich relativ blind in die richtige Richtung schießen kann in der Hoffnung, durch den großen Explosionsradius den Feind auch zu treffen ohne ihn zu sehen.
Da hast du völlig recht.
Habe ich auch ehrlich gesagt nie benutzt. Hat auch bei mir irgendwie nie funktioniert. Der Sniper der das hatte, ist 2 Missionen später draufgegangen. Good riddance!

@Boesor

Als Invasionsimulation taugt das Game nicht, dafür ist es wirklich zu seicht.
Aber da es nicht das Ziel war, sondern nur ein Taktikgame mit Anhang, stellt sich scheinbar die Frage nach Glaubwürdigkeit bei den Spielern kaum.
Für mich machen viele Dinge zuwenig Sinn, als das ich das Szenario dort ernst nehmen kann.
Alleine schon, dass die Aliens später zwischen den Missionszielen so gut wie nichts tun, ist schon extrem merkwürdig. Anstatt mir den Arsch zu versohlen, Städte anzugreifen, mehr Terror zu verbreiten etc., passiert teilweise wochenlang garnichts.

Immersion und Plausibilität finde ich bei solchen Spielen wichtig. Wenn das, was der Gegner macht keinen Sinn ergibt, dann frage ich mich halt: WTF? So gute Technik und so wenig Grips?
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Armin
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Armin »

Sevulon hat geschrieben:Er ist doch keine Artillerie, die auf Zielvorgaben ne Rakete abfeuert, noch wird sein Schuss irgendwie von seinem Kollegen Lasergesteuert ins Ziel gelenkt: Er ist ein Scharfschütze mit einem ZIELFERNROHR. Er sieht entweder selbst, was sich nen Kilometer vor ihm abspielt dadurch - und kanns dann auch abschießen, ohne das der Scout das Ziel vorher erst entdecken muss - oder er sieht es eben nicht selbst und kann dann auch nicht feuern. Wenn jemand anderes das Ziel sieht, aber er nicht, dann kann er ja schlecht blind Headshots verteilen, oder?
Der ganze Kampf dauert nur ein 1 bis 3 Minuten oder so, der Sniper kann die Gegner im ZIELFERNROHR ausserhalb der normalen Sichtweite sehen, wenn er weiss wo sie sind. Wir haben zwar jede Runde beliebig viel Zeit zum Nachdenken und gucken, die Figuren in Spiel aber nur wenige Sekunden. In ein paar Sekunden kann er nicht die ganze Gegend mit dem ZIELFERNROHR absuchen. Deswegen brauch er nen Scout, der ihm sagt, guck mal da hinten unter den Baum. Ist Glaubwuerdig, is bei JA2 und Xcom auch so, nur da hat man der Sache nicht extra nen Namen gegeben.
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Boesor
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Boesor »

Brakiri hat geschrieben:
Immersion und Plausibilität finde ich bei solchen Spielen wichtig. Wenn das, was der Gegner macht keinen Sinn ergibt, dann frage ich mich halt: WTF? So gute Technik und so wenig Grips?
dann hätte ich dir allerdings bereits vorher sagen können, dass dieses Spielnichts für dich ist.
Was allerdings nichts an seinen Qualitäten ändert.
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Brakiri
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Brakiri »

Boesor hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:
Immersion und Plausibilität finde ich bei solchen Spielen wichtig. Wenn das, was der Gegner macht keinen Sinn ergibt, dann frage ich mich halt: WTF? So gute Technik und so wenig Grips?
dann hätte ich dir allerdings bereits vorher sagen können, dass dieses Spielnichts für dich ist.
Was allerdings nichts an seinen Qualitäten ändert.
Und die wären? Da bin ich jetzt gespannt, denn ausser dem noch grade so guten Taktikteil kommen viele andere Optionen mehr oder weniger dünn daher.
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Boesor
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Boesor »

Brakiri hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:
Immersion und Plausibilität finde ich bei solchen Spielen wichtig. Wenn das, was der Gegner macht keinen Sinn ergibt, dann frage ich mich halt: WTF? So gute Technik und so wenig Grips?
dann hätte ich dir allerdings bereits vorher sagen können, dass dieses Spielnichts für dich ist.
Was allerdings nichts an seinen Qualitäten ändert.
Und die wären? Da bin ich jetzt gespannt, denn ausser dem noch grade so guten Taktikteil kommen viele andere Optionen mehr oder weniger dünn daher.
ich würde sagen lies dir die einschlägigen Tests durch, das spart mir zeit.
ich weiß, du trittst es seit Wochen breit, dir gefällt das Spiel nicht, aber das muss nicht für alle gelten.
Mir gefällt die reduzierung der Squadgröße, mir gefällt das unkompliziertere Rundenverfahren, mir gefällt nicht mehr 30 Minuten nach dem letzten Alien zu suchen usw. usw.
1994 hab ich UFO gespielt und nicht ansatzweise zu Ende gebracht, es hat mich gelangweilt, war zu zäh. Den aktuellen Ableger der Serie hab ich mit großem Spaß in ca. 30 Stunden zu Ende gespielt und das in vergleichsweise wenigen tagen.

Mit anderen Worten, für mich ist dieses Ufo das wesentlich bessere Spiel...aber das mus natürlich nicht für jeden gelten.
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Freakstyles »

Es ist ein super Remake, keine Frage. Mir persöhnlich gefällts auch sehr gut. Ich kann aber auch verstehn das die Leute sich ein wenig beschnitten fühlen bei dem Game. Aber Braikiri, ich hab Xenonauts ausprobiert. Man erahnt das es ganz nett werden wird, es sind die alten umfangreicheren Forschungs und Baukomponenten aus den alten XCom Teilen enthalten, aber präsentationstechnisch: gääääähhhn, totale langeweile in dem Spiel, da kommt beim neuen XCom Remake ja wenigstens ein bisschen stimmung durch die Videosequenzen rein, die Sezierungen, Einsatzbesprechungen, Forschungsstand sehr gute Landeinsätze (im Gegensatz zu Xenonauts), alle diese Videoschnipsel tragen schon enorm zur Stimmung bei. Das Xenonauts als Beispiel wird niemals diese Stimmung erreichen können. Es fehlen auch einfach die Unterwassereinsätze, die haben maßgeblich zum Erfolg von XCom damals beigetragen. Abgesehn davon kommts mir grad so vor als ob ich 15 EUR umsonst für das Spiel ausgegeben habe, weil der Macher sich schon seit 3 Monaten nit mehr gemeldet hat wie und ob dat weitergeht bei dem Spiel. KI ist überhaupt nicht ertragbar zur Zeit, lohnt sich garnicht zu spielen atm. Klar, is noch Alpha, aber wenn ich die Plattform schon sehe auf welcher das Game veröffentlicht wird, dann wird das auch nicht mehr wesentlich schöner werden.
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SpookyNooky
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Bachelorarbeit abgegeben, 1,7 bekommen.
Jetzt werd ich mir das Spiel zulegen. :Hüpf:
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Freakstyles »

Gratuliere!

Spiels direkt auf dem Schwierigkeitsmode Klassisch! Bei normal ärgerst Dich später das es viel zu einfach war ;) !!
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Sevulon
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Sevulon »

Brakiri hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:
Immersion und Plausibilität finde ich bei solchen Spielen wichtig. Wenn das, was der Gegner macht keinen Sinn ergibt, dann frage ich mich halt: WTF? So gute Technik und so wenig Grips?
dann hätte ich dir allerdings bereits vorher sagen können, dass dieses Spielnichts für dich ist.
Was allerdings nichts an seinen Qualitäten ändert.
Und die wären? Da bin ich jetzt gespannt, denn ausser dem noch grade so guten Taktikteil kommen viele andere Optionen mehr oder weniger dünn daher.
Wenn man natürlich dauernd alles mit dem Vorgänger vergleicht, wird man wohl nur das Schlechte an dem Titel sehen. Wenn man den allerdings mal außen vor lässt, kann man viel Spaß mit dem Titel haben. Er hat seine Schwächen, man kann ihm viel vorwerfen, aber man kann auch gut 60 Stunden viel Spaß damit haben. Also, den hatte ich jedenfalls ;)
Aufgrund dessen würd ich wohl so 8/10 Punkte vergeben.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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